@ naijra: Was die Leinenagression betrifft: die war bei Ina durch die Schilddrüsenerkrankung und Eifersucht und Beschützen-Wollen bedingt. Das sie eifersüchtig ist, haben wir mittels Tierkommunikation erfahren und sie weiß mittlerweile, dass dazu überhaupt kein Anlass bestand und seitdem ist sie wie ausgewechselt.
Wenn ich Ina rufe, lobe ich sie, was das Zeug hält, egal wie schnell sie kommt. Und dabei achte ich auch auf meine Körpersprache (beuge mich nicht nach vorne etc..). Und ich ärgere mich auch nicht, wenn sie "trödelt", ich finde es halt nur schade, denn sie kommt sehr wohl auch mal angerannt... Denn egal wie und wann sie kommt, es wird nicht geschimpft oder gemeckert.
Was das Abrufen betrifft: in unterschiedlichen Situationen, wenn sie z.B. rechts rum läuft, ich aber links rum gehe, wenn sie einer Spur folgen möchte, Wild wittert, aber auch, wenn sie schnüffelt und sich dabei immer weiter weg von mir bewegt.
Gilthoniel: es ist halt so, dass sobald der Dummy ins Blickfeld von ihr gerät oder ich ihn verstecke oder wir Tricks üben, freut sie sich wie hulle. Und wenn ich mal nicht so viel mit ihr gemacht habe, dann steht sie nachmittags vor mir und fängt von selbst an, mit Rolle, Schäm dich etc.
Und leider haben wir die Erfahrung schon öfter machen müssen, wenn wir sie nicht so auf Spaziergängen gefordert haben, dass sie dann weg war. 
Und was das Runterkommen betrifft: damit haben wir zum Glück keine Probleme.
Ich werd es auf alle Fälle heute mal versuchen, etwas weniger mit ihr zu machen. Auch wenn es sonst immer so ist, dass sie - je mehr ich mit ihr mache, umso schneller kommt und in meiner Nähe bleibt, weil ja immer etwas Tolles passieren kann...
@All: ich denke, was die Erziehung betrifft, gibt es sehr, sehr unterschiedliche Meinungen. Die Einen sind halt sehr für Positive Bestärkung und verteufeln dann andere Methoden. Die Anderen haben statt dessen die Erfahrung gemacht, dass sie ganz speziell bei ihrem Hund nur mit positiver Verstärkung nicht weit kommen.
Ich finde es nur schade, dass ich - nachdem wir lange, lange erfolglos mit Hundetrainern und positiver Verstärkung waren und einen anderen Weg gehen, so kritisiert werde. Jeder Hund ist ganz speziell und das gilt es dabei doch zu bedenken. Ich denke, nur die Hundehalter und die Hundetrainer, die mit dem jeweiligen Hund gearbeitet haben und sich das "Fehlverhalten" in den unterschiedlichen Situationen angesehen haben, werden wissen, können den Hund wirklich beurteilen.
LG Julia