Beiträge von Die Swiffer

    So, die letzten Wochen hat sich bei Sam ja schon einiges getan, er ist schon entspannter geworden, schnüffelt draußen etc. Das was geblieben ist, ist die Selbstzerstörung und dass er innerlich immer noch auf 180 ist..

    Ich kann es schwer beschreiben, nur wurde es heute wohl offensichtlich, als er - noch in Narkose - wieder seine Pfoten attackiert hat.. Und zwar nicht nur die Entzündete, sondern alle und insgesamt auf einem hohen Level war.

    Der letzte T4 Wert ( 03.09.) war bei 4,5, die anderen Werte hab ich leider nicht im Kopf bzw. liegen die noch bei der Tierärztin (derzeit im Urlaub, hat mir netterweise aus dem Urlaub zumindest den T4-Wert durchgegeben).


    Ich versuch es noch mal in Worte zu fassen:

    einerseits ist er entspannter als vorher, schnüffelt mal, muss nicht mehr ständig alles beobachten, kommt sehr gut wieder runter, wenn er sich aufgeregt hat.

    ABER trotzdem brodelt er innerlich noch, will sich ohne Trichter oder MK sofort wieder an die Pfoten (Parasiten sind ausgeschlossen) und ist trotz Narkoserausch voll da und ansprechbar.. Die Tierärztin sagte, er hätte einen erstaunlich hohen Adrenalinspiegel und hat mit Relaxan forte mitgegeben. Einfach um zu schauen, ob er damit sich noch ein bisschen mehr entspannt..

    Habt ihr eine Idee, nach welchen Werten man noch forschen könnte bei ihm? Adrenalin etc.? Was gibt es da für Möglichkeiten? Welche Werte wären wichtig zu bestimmen?

    Ich bin bisher immer dabei geblieben und bei Sam MUSS ich sogar dabei bleiben. Weil er sich ohne mich so sehr gegen die Sedierung wehren würde, dass irgendwann nur noch die dreifache Dosis wirkt, für ein paar Minuten Schlaf..

    Von daher bleibe ich (erst Recht) am Dienstag dabei, er darf sich in meinen Arm kuscheln und dann schläft er auch (mittlerweile) friedlich ein =)

    Inchen: nachdem ich einige Jahre ohne eigene bzw. Pflegehunde leben musste, passte 2009 endlich wieder alles und ein Hund sollte einziehen.. Mein Mann wollte einen "mit ohne Bein, mit ohne Auge, mit Macke, wenn möglich spanischer Hüti..." Inchen gesehen, die Maus passte, mit ohne Rute, schon älter und mit Macke = UNSER Hund, Liebe auf den ersten Blick ;)

    Sam: wir wollten einen zweiten Hund, Inchen sollte ihn mögen, wenn möglich wieder ein Vasco oder ein Gos... Sam gesehen, Sam hatte ne groooooße Macke und mit ohne ganzer Rute (nur ne Halbe) und wir waren seine letzte Chance.. Also ja, genau der Bekloppte und sonst keiner :lol:

    Nono: ihn als Häufchen Elend gesehen, als Pflegi aufgenommen, vom ersten Tag an war es so, als ob er schon immer da war.. Er passte einfach wie die Faust aufs Auge, zu uns und zu den anderen Swiffern, hat auch ne Macke (ihm wurde das Warnen und Knurren abgewöhnt). Und schnell war klar: DER bleibt und geht nicht mehr =)

    Wir haben uns für unsere drei Wollknäule entschieden, weil sie uns gefunden haben. :smile:

    1. Wie alt war eurer Hund bei der Einreise (circa)?
    ca. 4 Jahre

    2. Habt ihr euren Hund in Deutschland erneut testen lassen?
    Ja, und dabei wurde eine Erlichiose und Barbesiose festgestellt.

    3. Wenn ja, wieviel Zeit habt ihr von der Einreise bis zum Test verstreichen lassen?
    ca. 5 Monate


    4. Und in welchen Abständen, sofern mehrmals?
    Nach 6 Monaten. Dabei stellte sich heraus, das die Barbesiose durch die Behandlung erfolgreich bekämpft wurde, der Erlichiose Titer aber nach wie vor sehr hoch ist.

    (5.)Natürlich würde mich auch interessieren, wieviel dieser bei euch - bzw. eurem Tierarzt/eurer Tierklinik gekostet hat :roll:
    Sehr viel, jedes Mal um die 100 €

    LG Elke


    Inchen war früher aggressiv und zu dem Zeitpunkt, als Sam einzog nur bedingt vertäglich (ihre Nettigkeit beschränkte sich auf Goldies und Kleinteile)... Wir haben ihr einige Kandidaten vorgestellt und Sam war der einzige, den sie in der Wohnung schalten und walten ließ, wie er wollte.. Damit war die Sache für uns klar. :smile:

    Bei Nono hab ich auch vorher ein Mal im Freilauf getestet, es war ok und er durfte einziehen.

    Generell gilt bei ihnen: wenn ich einen fremden Hund an die Leine nehme und mit mir führe, dann gehört er zu mir und damit für die Wuffs irgendwie zu uns. Und damit ist die Frage geklärt. Erklären, warum das so ist, kann ich nicht.. Der Neue/ Fremde wird dann akzeptiert, man beäugt sich ein paar Tage und dann wird gekuschelt. :roll:

    Allerdings achte ich auch ein wenig darauf, dass die "Kandidaten" zu den anderen Fellen passen und nicht nur zu meinem Mann und mir.. =)

    Angst nicht, aber Respekt vor einigen Exemplaren.
    Der letzte Biss liegt bei mir zwar erst einige Wochen zurück und war nicht ohne, wird einen bleibenden Schaden hinterlassen, aber dennoch habe ich keine Angst vor Rotti oder Berhardiner (war ein Mix aus beiden Rassen). Shit happens.. Es war nur EIN Exemplar, was gebissen hat, dafür kann ich nicht eine ganze Rasse über einen Kamm scheren.. =)

    Da alle Hunde bei mir kastriert sind, stellt sich die Frage für normal nicht.

    Aber von Inchen - joaaa, da hätte ich gern Nachwuchs gehabt, aber sie hat ne SDU, die würde sie wohl vererben, keine Papiere, zwar ansonsten fit und gesund, aber das wäre in meinen Augen nur vermehren.. Davon ab würde es zwar wohl Interessenten für solche Puschel geben, aber wohl eher weniger Leute, die wissen, was sie sich da ins Haus holen..

    Von Sam Welpen? Niemals nich!! Mehr davon braucht die Welt nun wirklich nicht..

    Nono? Hmmm, bedingt, vielleicht... Ich kann bei ihm noch nicht einschätzen , was bei ihm Charakter ist und was noch an seinen Erfahrungen (bzw. nicht gemachten Erfahrungen) liegt und da wäre er nicht unbedingt das Nonplus-Ultra vom Beardie..

    Zitat

    Ja, wollte ich. Aber..
    1. habe ich gerade erst vor 2 Tagen einen Hund verloren und moechte keinen neuen Hund.
    2. moechte ich generell keinen Hund haben, der einem meiner Hunde so aehnlich sieht.
    3. moechte ich - wenn ueberhaupt - einen reinrassigen Franzosen

    Katrin, ich weiß doch, dass erst einmal Zeit verstreichen muss! So war das doch auch nicht gemeint :sad2:

    Lass dir Zeit und dann wird der richtige Hund dich finden!

    Ich habe auch ja angeklickt. Allerdings würde ich da ebenfalls Abstriche machen, gerade weil es die schwarzen Schafe im Tierschutz gibt.

    Die drei Swiffer sind alle aus dem TS, teils aus Spanien, aber auch aus einem deutschen TH. Wir hatten uns zwischenzeitlich ja mal mit der Frage beschäftigt, was Nr. 3 werden soll und wollen einen Welpen vom VDH-Züchter - tja und was ist es geworden? Ein erwachsener Rüde aus dem TH mit VDH-Papieren ;)