Beiträge von Die Swiffer

    wo die Hunde über Jahre dement werden, undicht sind, plötzlich nicht mehr alleine bleiben können usw. usf.

    Ist es. Nur eine Woche kann schon extrem schlauchen, mehrere erst Recht. Bei Jahren wird es tatsächlich ziemlich kompliziert. :( :

    Wenn bei 5 Hunden einer blind, taub und tüdelig ist, aber noch ziemlich gut zu Fuß und darauf besteht, immer mit dabei zu sein.

    Wenn einer 2 Jahre lang speziell bekocht werden muss wegen Krebs und regelmäßig länger mal beim TA sitzt. Wenn einer ü. 7 Jahre körperlich eingeschränkt ist und da nix mehr mit Treppenlaufen ist...

    Und sind zusätzlich 2-3 fitte&agile Hunde da, die ihren Sport machen wollen - da wird dann die Spanne extrem groß.

    Ich frage mich aber, wie das mit den Tierarztkosten gestemmt wird oder werden würde. Wenn ich mir überlege, dass ich sechs Hunde hätte und alle so viele TA Kosten wie mein jetziger Hund hätte … :ugly:

    So als nur Mehrhundehalter:

    Unser teuerstes Jahr hat mit etwa 12.000Euro den Schnitt mal deutlich angehoben. Das haben wir auch nicht mal eben so aus der Portokasse gezahlt. Unbedingt wieder haben muss ich das nicht. Dafür waren andere Jahre sehr übersichtlich, andere dann wieder etwas höher 4stellig (wenn Alter+Größe+ Erkrankung eine ungünstige Konstellation haben z.B.) gleicht sich das aber eben zumindest bei uns gut aus.

    Der Thread hat mM nach halt das Problem, dass die Diskussionsbasis fehlt. Was sind "Vielhunde"? 2-3-4 in einer Familie schonmal nicht, dass sind "Mehrhunde"

    Das ist ja eigentlich noch vielschichtiger.

    Weil einfach nicht nur:

    - Wie viele Hunde

    Sondern eben:

    - Welche Größe an Hunden (8kg vs. 30kg im Buggy)

    - Hundetypus (8 arbeitende BC vs. 8 Spitze, Havaneser oder andere Begleithunde)

    - Vollzeit ist auch nicht gleich Vollzeit

    - Hundesport ist auch nicht gleich Hundesport (Fährte legen&Fährte laufen vs. 20 Minuten nen bissl aufm Platz was machen)

    - mal krank vs. chronisch krank und dauerhaft eingeschränkt

    Da kann man i.m.A. so manche Hundehaltung einfach gar nicht miteinander vergleichen, auch wenn die Anzahl der Hunde gleich ist.

    :ka:

    Spätestens im Alter wird u.a. der geringe Altersabstand sich vermutlich in mehrerlei Hinsicht heftig bemerkbar machen

    Danke.

    =)

    Unsere "Omis" sind ja nu recht na beieinander, mit 13, 12& 10,5.

    Der Jungspund ist 5.

    Die Älteste schafft noch so ne Stunde an Gassi, aber nen Saarloos mit knapp 30kg stopft man halt auch nicht in nen Buggy und schiebt sie dann den Hügel hoch.

    Die kleinen Omis mit 12&10,5 laufen immer noch mit Spaß ihre 2,3,4h Gassi & wollen zum Glück ihre großen Runden auch noch haben. Da kann der Saarloos aber schon nimmer mit, also bleibt sie bei meinem Mann und er geht entweder kürzer mit oder ich mach die ganz großen Runden alleine.

    Und wenn's gesundheitlich mal hängt, dann geht's fix. Alle 4 vernünftig 1x physiotherapeutisch behandeln, bin ich bei grob 4-5h. Und da haben wir das Glück, dass ich das selbst machen kann und wir da nicht noch durch die Gegend gurken müssen.

    Zum Glück hat das Seltenheitswert und ich muss es nicht 1x in der Woche machen. :ugly:

    Aber sind Grenzen nicht auch immer abhängig von der individuellen Situation

    Schon.

    Aber nehme ich jetzt 5-10 Jagdterrier, die jagdlich geführt werden bzw. sollen, 2,3 gerade in der Ausbildung wird es nen bissl schwierig, wenn man noch Geld verdienen will.

    |)

    Je einfacher die Hunde, umso einfacher das Leben. :ka: Wobei ich den Betreuungsschlüssel im TierSchG schon ziemlich sinnig finde.

    Kommen dann so Extras wie aufwendiger Einzelsport (ZHS Gespanne bilden da ne Ausnahme), Arbeit wie Rettungshunde mit realen Einsätzen, Jagdhunde oder einfach nur Hunde mit nen bissl mehr Anforderungen, so dass man durchaus auch für eine unbeschadete Umwelt sorgen muss, wird es doch - gerade weil der Tag nur 24h hat, echt komplex.

    Hm. So, wenn alle ziemlich gut beieinander und fit sind, find ich, geht's auch mit mehreren Hunden gut.

    Wenn ich dann so an die Palliativmedizin-Zeit oder Intensivkrankenzeit (Rückenmarksinfarkt, Knochennekrose, Hautnekrose) denke, wo nur 1 Hund über einen doch längeren Zeitraum, mehr als 2,5h/Tag nur an rein medizinischer Betreuung brauchte, dann wurde es schon des Öfteren einfach ein Spagat, denn diese 2,5h muss man rein theoretisch über haben, einfach über haben an Zeit, damit man sie nicht irgendwo anders wegrationiert.

    Ich hatte bisher das Glück als Mehrhundehalter (max.5), dass da im Krankenstand max. 1 quasi Intensivpatient plus 1/2 Intensivpatient (mehr als nur nen bissl Magendarm oder ne kleine OP, aber eben auch weniger als normal Intensiv), das waren dann die Zeiten, wo es echt kompliziert wurde, den anderen gesunden Hunden noch gerecht zu werden.

    Ich weiss das Kohlenhydrate hochpushen, deswegen versuche ich nicht all zu viele zu geben

    Nicht alle, nicht immer und nicht bei jedem Hund. Versuch macht da klug. Erst recht wenn er noch so seine Schwierigkeiten mit Rohprotein hat, macht es Sinn zumindest z.B. mit Kartoffeln, Süßkartoffeln, Reis zumindest nen bissl was in den Hund zu kriegen, was auch ordentlich verdaut wird und ihn z.B. schrittweise an Rohprotein in allen erdenklichen Formen zu gewöhnen (Trofu, Nassfutter, Frisch, Gekocht), denn auch die Verträglichkeit der einzelnen Fleischsorten kann Probleme bereiten.

    =)

    Hier gab's am Anfang für die frisch importierten: Weißbrot, Reis, nen bissl Magarine, Morosche Karottensuppe und in Mikromengen irgendein Trofu mit nem möglichst hohen KH-Anteil und wenig Fleisch. Und wenn sich das dann alles als stabil gezeigt hat, dann wurde der Verdauungstrakt vorsichtig an richtiges Futter gewöhnt. Wobei da auch durchaus Hunde bei waren, die Zeit ihres Lebens einfach kein Nassfutter vertragen haben.


    von Rind wüsste ich das nicht, lasse mich aber gern eines besseren belehren.

    Da isses relativ wurscht, wer - was - wie - wo.

    Dein Hund zeigt dir, was geht und was nicht geht und was er verträgt und was nicht und was funktioniert und was nicht und da is herzlich wenig Platz für irgendwelche menschlichen "ich will aber".

    =)

    Die Swiffer

    war da nicht was mit Rind und hochpushen?

    Ja, aber ganz so einfach isses auch ned.

    Weil es je nach Hund auf die Fleischsorte ankommt, die KH Sorte, die RP Menge....Ich kenn auch Hunde, die durch Erbsenprotein an die Decke gehen.

    Edit: Chitchat9271 hochwertiges Futter muss nix heißen, wenn für deinen Hund einer der obigen Faktoren zutreffend sind.

    Danke für den Tipp - aber was genau meinst du mit blocken

    Der Hund ist - wenn ich das richtig überblicke, schnell genug und gepusht genug.

    Einen Block so sauber auszuführen, dass er a)effektiv ist und b) nicht noch unnötige Dynamik in Mensch und Hund bringt, nicht unbedingt einfach auszuführen und da würde ich - mit Glaskugel gucken- dann doch eher keinen Block empfehlen.