Beiträge von die-nachtigall

    Dank Dir, Schopenhauer. Roswitha hat ja bereits erklärt, wie ich bei größeren Aktivitäten zu Hause vorgehen soll. Ich habe mir vorgenommen, dass jetzt zu üben und durchzusetzen.
    Des weiteren habe ich bereits eine Trainerin angeschrieben per E-Mail.

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    Parallel zur Änderung der "Hausregeln" würde ich verstärkt an seinem Nervenkostüm und seiner Selbstsicherheit arbeiten

    Mensch, irgendwie stehe ich heute total auf dem Schlauch. Wie soll ich das denn angehen am besten?


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    Meine Einschätzung wäre, daß besagter Trainer nach Hause kommt, euch beobachtet, Tipps gibt, aufklärt, erklärt und dir einen Lösungsweg zeigt.


    Genau das werde ich auch in die Wege leiten. Wir werden auch mal zum TA gehen und ihn checken lassen.

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    Beobachte ihn dann mal ganz genau ! Läßt er sofort ab, wirkt er frustriert, zeigt er Übersprungshandlungen !!??


    Na er versucht weiterhin an sein Spielzeug zu kommen. Zufrieden ist er damit nicht.

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    Für mich hast du überhaupt keinen Angstbeißer. Du hast einen selbstbestimmenden, unkontrollierten Hund, der bestimmt, wer wann was tun darf!

    Angstbeißer äußert sich deshalb, weil die Leute gezwickt werde, die Angst vor ihm haben und eine unglaubliche Unsicherheit austrahlen. Dadurch wird Bruno natürlich selbst wieder sehr unsicher.

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    Nun, was tust du dagegen? Anscheinend nicht viel, denn sonst hättest du den Hund an der Leine, so dass er schon gar nicht vorgehen kann.


    Ich habe bereits vorhin geschrieben, dass ich in 3 von 4 Fällen nicht dabei war. Versteh mich nicht falsch, es werden hier nicht alle Menschen gezwickt.

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    Anonsten solltet ihr dringend am Grundgehorsam arbeiten und dem Hund viel mehr Auslastung und Gehirntraining geben.


    Grundgehorsam ist dank erfolgreicher Übungen gefestigt. Ausgelstet wird er über Fährten legen und Apportieren. Andere Denkspiele mchen wir zu Hause.
    Ich vermute (die blöden Ferndiagnosen) auch weniger ein Zwicken aus Unsicherheit, das sähe etwas anders aus. Eher ein korrigieren von ihm nicht gewünschten Verhaltensweisen.

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    Das kann natürlich auch möglich sein. Aber das kann ICH nicht speziell sagen, da mir da die Erfahrungen und die Vergleiche fehlen.

    Wie sieht euer Alltag aus, befolgt er deine Befehle generelle ohne zu murren, anstandslos ?

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    Funktioniert wie oben beschrieben einwandfrei.

    Wie spielt er, kannst du jederzeit abbrechen und ist er von 100 auf 0 problemlos runterzufahren ?

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    Nein, dass schaffe ich nicht vollkommen. Er ist trotzallem noch sehr aufgedreht. Meine Bekannte sagte letztens, dass Bruno irgendwie hyperaktiv ist... :D

    Überdenke mal alle anderen Situationen des Alltags und wie er reagiert, wenn du ihn bewußt mal auflaufen läßt - was macht er dann !?
    Wie meinst Du das?

    Zu Ciribiri:
    Kopf hoch,Kopf runter? Ich würde es eher so als Angriffsbewegung beschreiben...

    Hat er eine Bürste? Nicht immer, nur wenn er sich extrem reinsteigert. Dann schaffe ich es meist auch nicht mehr seine Aufmerksamkeit auf mich zu lenken.

    Wie ist die Rutenstellung? angespannt würde ich sagen

    Wie ist sein Blick? ganz direkt auf den anderen Hund gerichtet

    Wie bewegt er sich? gar nicht wenn wir stehen. will ich weiter laufen, zieht er zum anderen hund hin

    Wie ist die Ohrstellung? darauf habeich noch nicht geachtet
    Er wirkt auf mich eher sehr verunsichert.[/quote]

    Hallo liebe Roswitha,

    ich habe das gar nicht als Angriff gesehen. Naja nichts desto trotz werde ich heute rumtelefonieren und versuchen, jemanden zu finden der auch mir passt, sich auskennt und wirklich weiß, wie man mit solchen Hunden umgehen muss.
    Du meinst, dass vielleicht an seiner Schilddrüse was ist? Nun gut, dann werde ich auch noch einen Termin beim TA machen, um wirklich ganz sicher zu gehen.
    Gott sei Dank hat Bruno bis jetzt noch nicht gebissen. Dabei ist er so eine mega Schmusebacke. Diese Gegensätze sind doch schon krass, oder?

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    Mir ist z.B. auf grund Deiner bisherigen Beschreibungen noch gar nicht klar, was das Zwicken auslöst.


    Martin, wenn mir das klar wäre, wäre ich schon um einen Punkt weiter. Die, die gezwickt wurden, hatten Angst vor Bruno. Unbewusst.
    Jetzt wirds natürlich schwer, einen kompetenten Trainer hier in der Umgebung zu finden, der sich damit befasst und auch keinen merkwürdigen Methoden anwendet.

    Einem Halti bin ich skeptisch gegenüber, gerade weil ich niemanden hier habe, der mir einen korrekten Umgang damit zeigt.

    @ roswithab: Du schriebst, dass ich meinen Hund unbeobachtet lasse. Dazu muss ich sagen, dass ich bei 3 von vier Situationen überhaupt nicht dabei war.
    Heute morgen wars auch schon wieder extrem, da uns doch ne Menge (5 Stück. Sonst trifft man hier keinen) Menschen über den Weg gelaufen sind. Die Ablenkungen und fixierungen auf mich haben geholfen, hielten aber nur Sekundenweise an.
    In eine bank o.ä. würde ich bruno nur mit Maulkorb mitnehmen. Das krasse ist, dass ich vor seiner Kastration sogar mit ihm Kaffee trinken war, beim Friseur gesessen bin etc. Er war zwar schon immer etwas angespannt, aber seit der Kastra ist es echt extrem geworden.

    Isolieren möchte ich ihn natürlich nicht. Das wäre völlig falsch. Ich denke, dass ich ihm wirklich einen Maulkorb "schönrede", so dass ich auch getrost und ganz langsam in der Stadt anfanhen kann zu üben. Oder wäre das schon wieder zu viel?

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    Frage ist für mich, was hat der Mensch in dem Moment getan? Wollte er ihn streicheln oder passierte es im Vorbeilaufen.


    Das erste mal war es bei meiner Arbeitskollegin. Die stand nur am Drucker und hat auf ihr Papier gewartet. Da ist Bruno hin und hat sie recht doll am Oberschenkel gezwickt. Ihr könnt euch ja vorstellen was da dann los war.
    Das zweite mal wars die Oma meines Partners. Sie war am gehen. Bruno lag an seinem Platz. Dann wollte sie die Tür öffnen. In diesem Moment sprang er schon hoch und zwickte sie.
    Dann wars beim Gassi gehen mit meinem Bekannten. Einfach so zwickte er ihm ins Bein. Und letztens wars bei der Schwiegermutter unseres besten Freundes. Sie kam in die Wohnung. Er bellte sie an, aber sie ignorierte ihn. Dann saß sie auf der Couch und Bruno sprang hoch und zwickte ihr in den Oberarm...

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    Was macht ihr denn gegen das Problem


    Wir suchen ganz langsam "Kontakt" zu fremden Menschen. Das heißt wir laufen dort wo Menschen und Hunde sind (das ist immer ein riesen Theater). Wir laden uns Freunde nach Hause ein...mehr fällt mir jetzt nicht ein. Aber deshalb frage ich ja nach Lösungen :D

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    (O.K. anscheinend nicht, sonst hätte sich das Verhalten ja vermutlich verbessert...)


    genau so ist es. Ich habe von Literaturschock (hier aus dem Forum) eine weitere Hundetrainerin genant bekommen. Eventuell ´versuchen wir es da auch mal. Aber vielleicht gibts ja hier einen HH, der auch so "Problemchen" hat mit seinem Hund???