Beiträge von BieBoss

    Eine Amputation der Vibrissen wäre aber ja eigentlich, wenn man sie zb rausreißt und sie nie wieder nachwachsen :denker:

    Wenn man die Vibrisse auf zb 5 cm kürzt, ist das dann tatsächlich eine Amputation?

    Nein. Definitiv nein. Wenn man was amputiert, ist es für immer weg. Ergo liegt hier keine Amputation vor. Ganz einfach.

    Da können die umdefinieren, was sie wollen. Ich kann jetzt auch nicht anfangen zu erzählen, der Himmel sei grün- er ist halt nun mal blau! :person_shrugging:Und daran ändert es auch nichts, wenn ich einen diesbezügliches Gesetz vorgesetzt bekomme, daßder Himmel grün sei. Er IST nunmal nicht grün.

    Läßt sich aber vlt. nicht immer verhindern: wenn man nen Hund holt für eine gewisse Beschäftigung, dieser dafür aber nicht geeignet ist. Dann gibt man ihn, wenns n normaler Familienhund ist, nicht einfach weg, sondern holt sich, wenns geht, einen, der dann hoffentlich dafür paßt. Und der, der im Auto sitzt bei solchen Veranstaltungen, wird dann halt in der privaten Zeit ausgelastet. Der Hund muß nicht jeden Tag arbeiten und wenn nicht, stirbt er, oder so.

    Der langweilt sich in dem Moment vielleicht - aber er darf dabei sein (muß er ja, muß ja zwischendurch mal Gassi), mit seinem Rudel und Halter.

    Und er selbst wird dann halt an nem andren Tag der Woche ausgelastet - wenn er das überhaupt braucht.

    Hab aktuell nen Fall in der Staffel, größere Mixhündin, kleines Jagdschwein. Hat laaaange gedauert, bis sie zuverlässig drangeblieben ist, und sich nicht von jeder Spur hat ablenken lassen. Weil auch die Halterin immer unterwegs war mit "hoffentlich jagt sie heute nicht wieder!" - und der Hund merkt das natürlich. Und jagt. Weil Fraule nicht bei der Sache ist. Jetzt war sie die letzten Monate super zuverlässig dabei und durfte eeendlich auf die letzte Prüfung in diesem Jahr. Fiel beim ersten Versuch durch (NICHT wegen Jagerei!!). Seitdem ist die Halterin wieder mit "hoffentlich jagt sie nicht!!" unterwegs - und genau das tut die Hündin natürlich - wieder...... Sie hat jetzt aufgegeben, nimmt die Hündin aus der Arbeit raus, und trainiert die Junghündin - ohne Jagdrassenanteile..... Aber deswegen gibt sie den Hund doch nicht einfach weg. Der kriegt genauso viel Liebe wie zuvor, Aufmerksamkeit, und hat Teil am Familienleben mit viel Spaß und langen Wanderungen. In der Staffel wird sie natürlich weiter mit bespaßt, kleine Spaßsuche wie unsere Rentner halt alle, und gut ist... Aber halt bei Einsätzen und Prüfungen ist sie nicht mehr aktiv dabei.

    Merken tut man das immer erst, wenn der Hund schon da ist :-) Blöd, ja.

    Anhaltspunkt könnte sein, wenn man nen Second Hand Hund nimmt, und der vorherige Halter schon sagt, daß es beim Hund in der Richtung Probleme gab. Aber ich bin da immer sehr skeptisch, weil wenn der Hund in ne komplett neue Situation kommt mit anderen Hunden, andrem Herchen/Frauchen - da kann das schlichtweg schon wieder ganz anders aussehen. Anderer Tagesablauf, andre Hunde (kann ja auch einfach "ne, den mag ich nicht"=schlichte Antipathie gewesen sein beim Vorbesitzer, kein "ich hasse Hunde"!), anderer Halter (der problematische Situationen vlt. routinierter vorab erkennt und daher abbricht, und damit hat sich die Situation in Wohlgefallen aufgelöst.

    Aber zumindest, wenn man nach Aufnahme des Zweithundes merkt, der Ersthund war alleine glücklicher (also, nicht nur die ersten Monate betrachten, wo der Einzelprinzenstatus plötzlich weg war!), kann man sich ja überlegen, ob man tatsächlich einen dritten braucht, oder Möglichkeiten hat, im Fall des Falles zu trennen. Einfach, um Streß rauszunehmen, wenn man nen weiteren Hund partout will.

    Meine Hunde dürfen den ganzen Tag miteinander interagieren, wie sie möchten. Und ich habe noch NIE erlebt, daß die dauergetobt oder gar so hohlegedreht hätten, daß die davon müde gewesen wären - und ich hab hier drei Jagdterrier sitzen! Also echt..... Das ist mal ne Sequenz, und dann wird sich wieder ins Eck gekuschelt. Einzeln oder mal zwei zusammen.

    Maximal muß ich den Jungspund kurzfristig ausbremsen, wenn er es übertreibt, weil er abends seine spinnerten 5 Minuten hat. Da fängt er dann an, über die Senioren einfach drüberzufliegen im Galopp, wenn die im Weg stehn, oder einfach auf die Seite zu drängen. Da bremse ich natürlich dann mal kurz aus. Aber da reicht ein "laaaangsam", oder mal mit der Hand auf die Seite schieben und kurz halten, damit er wieder runterkommt. Einmal am Tag. Wegen sowas würd ich mir keinen Terminkalender stellen, welche Hund jetzt wann wieviel mit welchem Andren interagieren darf. Soweit käm´s noch.... Damit wär ich mehr beschäftigt als mit meinem Voillzeitjob *gg Ich sag ja auch net meinem Nachbarn, ich darf mich jetzt nicht mit ihm unterhalten, weil ich sonst zu müde bin, zu arbeiten.... :see_no_evil_monkey: :rolling_on_the_floor_laughing:

    Fleisch für die Hunde. Am Montag. Bis heute nicht mal eine Versandbestätigung. Aber die Flocken aus derselben Bestellung sind schon da. :smiling_face_with_horns:

    Bis morgen reicht es noch, dann sind die Feiertage gottseidank rum, und ich kann zum Metzger...

    Versendet wird laut Website am 28 und 29.12. auch nicht. Nervt.

    Warum muß mir der Scheiß grad zwischen den Feiertagen leer gehen? :see_no_evil_monkey: :rolling_on_the_floor_laughing:

    Man muß nicht perfekt organisiert sein. Man darf sich nur von Eventualitäten nicht außer Tritt bringen lassen und muß ein wenig improvisieren können. Bzw einfach flexibel sein, um auf besondere Umstände eingehen zu können. :person_shrugging:

    Vielleicht sollte man das Thema sogar umformulieren dahingehend, was braucht man für Voraussetzungen, um sehr viele Hunde halten zu können, ohne daß einer leidet.....

    Da ich im Gebrauchshundesport unterwegs bin, ist eine enge Zwei-/Vierbeiner Bindung für den erfolgreichen Sport schon sehr Wichtig. Da langt es nicht, dass ich als Zweibeier nur der Napffüller bin. Zumal der Boxer ja auch ein sehr Menschenbezogener Hund ist. Von daher langt meine Zeit einfach nur für zwei Nasen.

    Ich war mit Biene über 10 Jahre lang ernsthaft in der Rettungshundearbeit aktiv, und die Bindung zu mir und die Tatsache, daß ich neben ihr noch zwei Hunde hatte, hat nie ihre Arbeit beeinträchtigt.

    Der Sport schafft doch erst eine ganze andere Basis in der Beziehung zum Hund, als man sie zum normalen Hund hat, ehal ob der Einzelhund ist oder einer von 4.

    Aber sind Grenzen nicht auch immer abhängig von der individuellen Situation? Wer kann das besser beurteilen als der Halter?

    Denn meine Haltung entspricht vlt nicht dem, was andere sich vorstellen. Wer entscheidet, was noch ok ist (mal ab von Fällen offensichtlicher Vernachlässigung oder Quälerei!!)? Die Hunde werden ja eher kein Interview geben....

    Vlt is hier im Kaff auch wer der Meinung, mehr als 1 Hund sei "messie"? Wer weiß... :person_shrugging: