Beiträge von BieBoss

    Das ist weder der 1,5 fache Satz noch der 2 fache, also was ist das?? :face_with_rolling_eyes:

    Es gibt auch was dazwischen: den 1,7fachen oder so, da ist ja nichts verboten, kalkuliert der Doc selbst.... Da gibt es glaube ich auch gewisse Kriterien, wie kompliziert die jeweilige Behandlung ist, desto höher wird der Satz sein.

    Und glaubst du, dass deine alte TÄ wirtschaftlich gehandelt hat, wenn sie eine gesamte Behandlung mit 28 Euro abgerechnet hat? Wie sollen denn Tierärzte bei einem solchen Stundenlohn noch Praxisräume, Gerätschaften, Gehalt für Helfer*innen, Steuern, Altersvorsorge, Vorsorge für Krankheitsausfälle, etc. tragen?

    Na ja, so wie sie das geschrieben hat, war sie ja keine Stunde da drin.... ;-) insofern kannst du jetzt nicht von 28 € Stundenlohn ausgehen. Denkfehler... Aber generell hast du natürlich recht, Leben sollte der Tierarzt davon schon. Aber das kommt natürlich auch sehr auf die individuellen Kosten an, wenn der landtierarzt seit 30 Jahren praktiziert im eigenen Haus, dass ihn z.b keine Miete kostet, die Einrichtung ist seit 20 Jahren abgezahlt etc., dann wird er für die Kalkulation vielleicht nur eine kleine Pauschale ansetzen als Betriebskosten der Praxis, während der Arzt nebenan gerade erst die Praxis gekauft hat und komplett finanzieren muß. Durch solche äußeren Umstände ergeben sich natürlich auch Unterschiede in dem, was der Arzt verlangen muß, um zu überleben.

    Rein betriebswirtschaftlich, schätze ich, müßten sie trotzdem eine adäquate "Miete" (also Rückstellungen für Reparaturen etc und Instandhaltung) veranschlagen.

    Spezialuntersuchung der Haut abzurechnen wenn sie ein Loch anschaut was in paar Minuten erledigt ist.

    Wenn der Arzt an den Hund nicht mal rankommt, um eine Wunde anzuschauen, weil der Hund in Panik ist, und nur auf Abstand mit Umständen das Ding besichtigen kann, dann ist das kein "einfaches Loch ansehen"...

    Das hier findich genial zu dem Thema.

    https://tiertraining.tv/produkt/das-kl…che-des-hundes/

    Sehr ausführlich, viele erklärte Videosequenzen, auch in Zeitlupe, man kann das immer wieder ansehen und lernt dazu, schult den Blick. Man muß das ja nicht auf Anhieb auswendig lernen. Aber die wichtigsten Dinge nimmt man auch beim ersten Mal mit. Auf dem Gesamteindruck schauen, nicht nur die einzelnen Faktoren, wie kommunizieren Hunde überhaupt, was spielt alles rein in die Körpersprache, Ohren, Maul, Haltung, Körperspannung etc.

    Und man lernt am besten wenn man vielleicht vom eigenen Hund in der Interaktion Videos aufnimmt und die hinterher anhand dieser Kriterien zerpflückt. Kann man im Alltag nicht immer, aber auch das schult den Blick, und man wird immer besser darin, Dinge zu erkennen.

    Am einfachsten ist es, wenn ein Trainer Dir den Hund erklärt in der Interaktion. Andererseits ist es eben im Video besser, weil man Szenen wiederholen kann und genau studieren kann. Und wenn man sich das am Rechner selbst erarbeitet, dann "sitzt" das halt auch. Denn der Trainer kann es einfach nur einmalig erklären und dann ist die Stunde vorbei. Da kann man sich keine Szene noch mal anschauen, und man merkt sich mit Sicherheit nicht alles, was erzählt wurde.

    Würde mir auf jeden Fall das Video besorgen und anschauen, schauen, wie weit ich selbst komme, und dann kann man immer noch einen Trainer fragen, wenn man in speziellen Situationen nicht sicher ist, ob man den Hund richtig liest.

    Na ja, letzten Endes geht es ja darum: man sollte sich sein Hobby Hund selbst finanzieren können. Da gehören auch Krankheiten dazu. Mit diesem Vorschlag könnte man quasi eine Versicherung für alles abschließen, das man eben nicht aus der Portokasse bezahlen könnte, und das, was möglich ist, selbst übernehmen. Mit sowas würden Versicherungsbeiträge mit Sicherheit deutlich günstiger.....

    Muß ja nicht jeder wählen, aber die Leute, bei denen das möglich ist, es hat ja sowieso jeder eine andere Obergrenze, was er leisten kann.

    Ich habe mich für Casanova entschieden, nur eine OP-Versicherung abzuschließen. Der Kerl ist ein Jahr alt, ohne Krankheiten zu mir gekommen, normales Zeugs zahle ich alles selbst, egal ob Impfung oder wenn er sich mal prügeln würde ein Riß in der Haut. Und für das, was richtig weh tun könnte, nämlich Operationen, inklusive Nachsorge, bin ich versichert, und das ohne Selbstbehalt, und ohne Limit nach oben.

    Jo - und weil halt jeder jeden Kleinscheiß abrechnet über die Versicherung. Weil "ich bin ja versichert". Rechnungen von 90 Euro oder so- sowas zahl ich halt aus der Tasche, nicht über die Versicherung. Die heb ich mir lieber für Notfälle auf. Dreimal 90 Euro eingereicht, Versicherung gekündigt, und dann kommt n Unfall, und ich hab die Versicherung nimmer - zu riskant.... da möcht ich die Versicherung nicht mit Kleinkram behelligen/ausnutzen.

    Also, das ist für mich kein Kleinkram :ka: Obwohl ich mir das recht gut leisten kann, tut es trotzdem weh. Vor allem, wenn es regelmäßig kommt (Candies Medikamente beispielsweise). Ich würde einmalige Rechnungen von vielleicht 50€ als Kleinkram sehen, aber die dritte 90€-Rechnung in einem Jahr wäre es definitiv nicht mehr.

    Gut da hat sicher jeder eigene Maßstäbe, klar - bei mir sinds nur regelmäßig Medikamente für Faro, weil der Schilddrüse hat. Aber das sind ca. 70 Euro im Halbjahr, also 140 im Jahr. Ist schon was Andres als wenns monatlich wäre - aber auch das würde ich noch selbst zahlen - auch wenns zähneknrischend wäre: das Geld könnte man viel schöner in gemeinsame Aktivitäten mit dem Hund investieren :rolling_on_the_floor_laughing: - aber wenn ers halt braucht, hilft´s ja nix *gg

    Andererseits, wenn ich denk, was ich so überschlagen monatlich für Leckerlies ausgebe für 4 Hunde - ganz ehrlich, wär´s knapp, würde ich das dann halt für Medikamente ausgeben statt für tonnenweise Leckerlies :winking_face_with_tongue:Erstmal. Wenn es sich aber summiert im Laufe der Monate, dann ist man im Prinzip ja schon raus aus dem Bereich "Kleinkram".

    Das ist halt ganz individuell.

    Klar - sicher auch altersabhängig. Ein großer Hund mit 8 -10 Jahren, da sind die Chancen Andre als beim Kleinhund, der mit 8-10 Jahren im besten Alter ist, und ne Krankheit/große OP vlt. einfacher verkraftet.

    Auch die Belastung des Körpers ist beim großen Hund oder Hund mit eher Molosser-Figur ne Andre als bei einem eher grazilen Hund, und das Zurechtkommen zB nach Amputation einer Gliedmaße hat entsprechend andre Auswirkungen bei grazilen Hund, weil die verbleibenden Gliedmaßen eine weniger starke Mehrbelastung tragen müssen. Nur mal als Beispiel. Oder auch rasseabhängig. Laß ich nen Mali n halbes Jahr nach nem Unfall oer einer schweren Krankheit "stehen" zwecks Regeneration, ist das was Andres als vielleicht nen Retriever - der Mali fliegt einem dann wahrscheinlich reativ schnell umme Ohren, wenn er stillsteht und sich wenig bewegen darf... *gg

    Insofern muß man dann auch echt überlegen, ganz individuell, ob es einen Sinn macht für den eigenen Hund - und das kann nur der Halter selbst entscheiden, weil er halt auch den Hund am besten kennt.

    Und außer der Kohle spielt sicher auch mit rein, wie man selbst zeitlich überhaupt in der Lage ist, nach der OP den Hund zu vesorgen, Physiotermine wahrzunehmen etc. Ist man allein mit nem Vollzeitjob (den man in dem Moment auch dringend braucht für den Krankheitsfall), muß man halt gucken wie man den Hund nach ner OP optimal versorgen kann. Mit ins Büro, oder nur noch Homeoffice machen kann nicht jeder. Das wird sicher auch in die Entscheidung mit reinspielen.....

    Denke das die Preisanpassungen auch damit zusammen hängen das Leute mit Versicherung öfter mal zum TA gehen wie Leute ohne Versicherung. Zumindest ist es in meinen Umfeld so.

    Versicherte Tiere werden wegen jeden Pups sofort zum Ta geschleppt. Bei nicht versicherten Tieren wird erstmal 1-2 Tage bei einer Kleinigkeit abgewartet.

    Jetzt nicht falsch verstehen, wenn es was ist was dringend behandelt werden muss wird das auch gemacht.

    Aber nur weil der Hund etwas anders schaut wird da teilweise schon zum Ta gerannt und da kommt dann raus es ist nix.

    .......

    Jo - und weil halt jeder jeden Kleinscheiß abrechnet über die Versicherung. Weil "ich bin ja versichert". Rechnungen von 90 Euro oder so- sowas zahl ich halt aus der Tasche, nicht über die Versicherung. Die heb ich mir lieber für Notfälle auf. Dreimal 90 Euro eingereicht, Versicherung gekündigt, und dann kommt n Unfall, und ich hab die Versicherung nimmer - zu riskant.... da möcht ich die Versicherung nicht mit Kleinkram behelligen/ausnutzen.

    Physiotherapie wird die unbeschränkt von Versicherungen bezahlt?

    Je nach Tarif im Anschluß einer OP. Ich habs mitversichern lassen, HanseMerkur bin ich.

    Allerdings hab ich (gottseidank ) noch eine Erfahrugen machen müssen in den 7 Monaten, die der kleine Held jetzt versichert ist :rolling_on_the_floor_laughing:

    Ach so, bezüglich Brut und Setzzeit: meine sind derzeit nur noch an der Leine. Biene und Bossi hören nicht mehr, die lasse ich nicht mehr frei laufen unterwegs. Bossi würde nämlich immer noch jeder Spur nachgehen und wäre dann nicht mehr abbrechbar, weil er nicht hört. Und gibst tendiert inzwischen dazu, sich irgendwo fest zu schnuppern und nicht mehr zu schauen wo ich lang gehe, die steht dann in der Pampa und findet mich nicht mehr (sieht auch schlecht). Faro lasse ich generell nicht frei laufen, außer mal mit Mauli und Schlepp, aber ganz sicher nicht im Feld, weil Jagdi. Nachdem der Fremdberührung nicht duldet und zupacken würde, ist der maximal an der Schlepp. Und bei Nova- der kennt den Rückruf inzwischen, aber bei Wildreiz möchte ich das jetzt nicht notwendigerweise austesten, also im Wald und Feld garantiert nicht ohne Leine. Der wird auch momentan in der Rettungshundestaffel mit der Schlepp trainiert (momentan noch nur anzeigen, da geht das), weil ich erstmal sehen wollte, wie sehr der Fokus bei der Arbeit liegt, oder wie sehr er sich ablenken läßt bei Wildgeruch. Mein Ziel ist, im Aufbau ums Verrecken zu verhindern, daß er auch nur einmal merkt, er hat die Möglichkeit, was anderes zu tun als das, was angesagt ist. Ich möchte ihm die Arbeit so sehr schmackhaft machen, daß er dann später nicht auf dumme Gedanken kommt. Vielleicht wird irgendwann der Tag kommen, an dem er es trotzdem probiert, so als Jagdi- da mache ich mir keine Illusionen. Aber mein Ziel ist, daß er, selbst wenn er mal kurz abgelenkt war, soweit bei sich selbst bleibt, daß er dann weiterarbeiten kann. Sich also auch nicht so weit wegswitcht, daß er beim Jagen denn 2 Stunden weg ist und mich komplett abschreibt. Soweit zur Theorie :smiling_face_with_horns: Und deswegen bin ich eben im Alltag auch vorsichtig, ich habe ihn die letzten Tage einige Male in passenden Situationen mit Schleppleine schleppend laufen lassen. Nachdem er das Problem mit Fremdhunden hat, darf halt dann kein Hund in der Nähe sein. Hier im Park hat das sehr gut geklappt, mit Leckerlis in der Tasche, und viel Spaß unterwegs, hat er immer den Blick auf mir gehabt, ist von sich aus zu mir zurückgekommen, hat immer wieder hier vorbeigeschaut. Und es wurden erstaunlicherweise auch Passanten nicht angesprungen, die haben ihn aber auch alle ignoriert :flexed_biceps: Aber das sind dann so Versuche, die ich nur mache, wenn ich mit ihm alleine unterwegs bin. Denn müßte ich ihn irgendwo rausholen, bin ich mit den anderen Hunden schlichtweg zu langsam, die Senioren würden nicht mitrennen. Und wenn er in eine Situation mit einem Fremdhund gerät, möchte ich da nicht unbedingt mit Faro reingehen müssen. Der ist zwar mit Hunden ziemlich entspannt, aber wie er reagiert, wenn der Kleine sich mit einem anderen Hund prügeln würde, weiß ich nicht, und vor allem sind ja dann meistens die Halter ziemlich hektisch an ihrem Hund, da möchte Faro nicht hinbringen, weil er dann mit dem hektisch fuchtelnden Halter nicht zurecht käme. Das sind so Situationen, in die möchte ich mit ihm einfach nicht kommen, weil er dann nach vorn geht. Muß ja nicht sein.

    Eine Frage an die Halter von über zwei Hunden hier: Wie setzt ihr die vorgegebenen Regelungen um? In meinem Wohnort darf eine Person zum Beispiel max zwei angeleinte Hunde führen. Wir brauchen zwar nur 10 Minuten in die Natur, müssen dazu aber durchs Wohngebiet = Leinenpflicht = nur zwei Hunde möglich, wenn ich alleine gehe.

    Oder Brut- und Setzzeit. Habt ihr dann mehrere Schlepp-oder Flexileinen in der Hand?

    Bei uns gibt es keine solche Regelung (Bayern), zumindest für nicht-Listenhunde. Wie das bei Listenhunden aussieht, weiß ich nicht, mußte ich mich noch nie mit beschäftigen.

    Ich habe einen Führgurt, und da passen alle vier dran. Habe also immer alle Hände frei.

    Und es sind alles Hunde bis maximal 10 kg, insofern gut machbar. Sind zwar insgesamt 35 kg Hund, quasi ein Retriever 🤣 - aber gut zu halten, weil nie im Leben alle vier Hunde sich einig sind, in welche Richtung sie gerade in die Leine sprengen möchten. Und damit hab ich schon gewonnen 🤣