Beiträge von BieBoss

    Pfffff - wenn wir hier schon beim Loben sind: ich war vorhin unten bei der Nachbarin. N Stündchen. Und als ich wiederkam, hat kein Hund gekreischt, und die Wohnung stand auch noch :flexed_biceps: (und ja, alle Hunde lebten noch *g) Wird doch noch n Hund aus dem Jungspund. Das war ziemlich genau ne ganze Stunde allein! Yeah......

    (und mein Ärger von heute mit den Nachbarn ist damit nur noch 2/3 von vorher - ein weiteres Drittel entsorge ich morgen, mit dem restlichen Drittel kann ich leben und das wegstecken. Die interessiert mich nicht. )

    Also Balu schnappt nach Kindern, er schnappt, wenn er davon überrascht wird, dass jemand von hinten kommt, wenn er angebunden ist und er lehnt die Freundin des Sohnes komplett ab, wenn sie bei der Familie zu Gast ist und das schon seit Monaten. Er bellt sie an und würde sie möglicherweise auch angreifen. Also ist er dann immer an der Leine. Die Angriffe auf Menschen sind oft völlig unvorhersehbar. Ansonsten ist er ein ganz Braver. Gegen die eigene Familie schnappt er aber nicht. Grundsätzlich ist es ihm anscheinend sehr wichtig, die Wohnung zu verteidigen.

    OK....... wenn mich wer von hinten überrascht, werd ich auch sauer *gg Das ist ja überschaubar und man kann darauf Rücksicht nehmen......

    Hört sich an, als müßte er nur mal verstehen, daß er in der Hinsicht nix zu sagen hat..... Sprich, wenns klingelt --> ab ins Körbchen, danke fürs Bescheidgeben. Kommt Freundin rein: Ab ins Körbchen - wenn er net bleibt, Box oder Nebenzimmer. Wenn er weiterhin dabei sein möchte, wird er schnell merken, daß Körbchenverlassen nicht das Mittel der Wahl ist - weil dann wird er ja weggesperrt ins Nebenzimmer.....

    Und Kinder: sind dann auch keine im Haushalt, wenn ich Dein "die eigene Familie schnappt er nicht" richtig interpretiere?

    Ich handhabe das mit meinem Faro auch so: wenn andre Personen in die Wohnung kommen, ist er im Schlafzimmer eingesperrt, Schlüssel in meiner Hosentasche. Dann kann nix passieren, und der Hund hat keinen Streß. Weil er weiß, da kommt keiner an ihn ran, er ist safe, und hat seine Ruhe. Der hat allerdings kein "MEINE Wohnung" einprogrammiert. Mit dieser Programmierung zusammen könnte es sein, da er sich anfangs trotzdem aufregt, wenn er weggesperrt wird. Aber egal - soll ja verknüpfen, daß Körbchenverlassen=wegsperren, und dann hat er keine Kontrollmöglichkeit mehr. Entweder er lernt so, daß er im Körbchen bleibt, wenn er dabeisein möchte, oder er bleibt halt immer im Nebenzimmer, wenn wer da ist, dann hat er auf Dauer auch keinen Streß mehr, wenn er merkt, Ihr (bzw. halt der Halter!) regelt das. So zumindest die Theorie. :smiling_face_with_horns: :rolling_on_the_floor_laughing:

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    Wobei natürlich auch klar ist: wenn der Hund noch relativ neu dort ist, kann es gut sein, daß er derzeit einfach noch im Streß ist duch den Umzug, und deswegen überreagiert, und sich das vlt. noch legt, wenn man ihm einfach zeigt, was erwartet wird. Aber er darf halt keinen Erfolg damit haben; sprich: er beißt und hat dann seine Ruhe. Das ist irgendwie kontraproduktiv...... Also nur wegsperren fürs Körbchenverlassen, nicht fürs Beißen. Dann lieber vorher wegsperren, damit nix passieren kann.

    Das werde ich mal genauer beobachten.

    Habe ich auch vermutet das Sie das streicheln ga nicht so toll findet. Es läuft so ab. Sie wird wach in der Box, ich gehe hin und setze mich davor, Sie streckt dann alle 4 Beine von sich und hält mir den Bauch hin, den streichle ich dann ganz ruhig, sie leckt dann ab und an meine Hand und knabbert ganz vorsichtig an der Hand was ich unterbinde in dem ich die Hand weg nehme. (Habe gelesen das man selbst vorsichtiges knabbern bei Hunden die zum beißen neigen strikt unterbinden sollte)


    Dann kommt sie raus aus der Box und setzt sich auf meinen Schoß und versucht mich im Gesicht oder Hals zu lecken was mir dann irgendwann auch zuviel wird, bis dahin läuft aber alles noch recht friedlich ab...dann fängt es aber an das sie immer vehementer versucht mich zu lecken, knabbern und später dann auch zu beißen.


    Ich habe auch schon versucht ga nicht mit ihr zu interagieren wenn ich vor der Box sitze aber dann geht sie halt an die Kleidung oder sonst was was ich unterbinden muss.

    Das Fettgedruckte halte ich für grundfalsch. Mit dem spielerischen Knabbern lernen sie nämlich im Idealfalle, was vom Menschen noch toleriert wird, und was tabu ist. Meine knabbern zum Beispiel gern ganz zart an der Hand oder dem Arm, das fällt eher unter soziales "grooming", hat nix mit Beißen zu tun. Mit diesem Spielchen lernt ein Welpe, wie fest er zubeißen darf. Wird er zu feste, würde ich ihn zB einfach festhalten und wieder runterfahren. "Laaaaangsam......" und wieder einfach nur ruhig streicheln. Man könnte, wenns zu feste wird, abbrechen - mit ähäh, oder was auch immer man da im Alltag nutzt, und in dem Moment zB ein Zerrseil anbieten und damit ablenken. Klar, frisch ausgeschlafen ist der Hund fit und möchte toben - gib ihm doch die Chance. Halt so, da er Dich net zu feste packt, also dann eben abbrechen und Alternativen zur Hand anbieten. Damit kann man das Hochspulen ("immer vehementer" schreibst Du ja) unterbinden bzw. umlenken auf nen Gegenstand, dem´s net wehtut.

    Ansonsten: Box ist für mich der Ruheort, an dem der Hund nicht gestört wird, da greife ich dann auch nicht rein. Damit würde man das in der Situation auch vermeiden können - hilft aber nix, weil der Hund dann ja nicht lernt, was er stattdessen tun darf, woran er sich austoben kann. ;-)

    Zum zweiten fett Markierten: gar nicht erst vor die Box setzen. Solang sie in der Box ist: Finger weg von. Kommt sie raus, gern ein Spiel anbieten. Aber Du entscheidest, was gespielt wird, und wie lange. Geht sie an Klamotten oder Hände: ausbremsen, indem Du sie zB (am Geschirr/Hausleine kurz halten, wenn sie das körperliche Halten nicht mag!) FREUNDLICH festhälst und wieder langsam streichelst, Ruhe ausstrahlst, leise und ruhig mit ihr sprichst etc. Hilft gar nix mehr, könnte man sie auch einfach ganz konsequent mit nem deutlichen "NEIN!" einfach in die Box setzen und diese schließen, wenn sie die Grenze nicht akzeptiert. Dann kann sie über Grenzen mal nachdenken. Nach 5 Minuten würde ich ihr dann ne neue Chance geben, und sie wieder rauslassen, damit sie es nochmal versuchen kann, sich zu beherrschen. Also bitte nicht als Strafe ne Stunde wegsperren und schmoren lassen, sondern echt damit einfach nur den Abbruch durchsetzen, sie kann dann ja nimmer beißen, und Deine Reaktion kurz verarbeiten lassen. Das Spielchen dreimal hintereinander, irgendwann kapiert´s jeder Hund. Aber wie gesagt, nur, wenn sie Deine Grenzen mit Runterfahr-Versuchen etc. nicht akzeptiert, und immer zeitlich sehr beschränkt. Oder, wenn Dir das unangenehm ist, SIE einzusperren, kannst auch einfach aufstehn und gehen, Tür hinter Dir zu und SIE alleinlassen im Zimmer. Wichtig ist einfach, sie hat kurzfristig keinen Zugriff auf Dich und kommt zum Denken. Aber Box ist m.E.n. einfacher, weil sie in dem Alter wahrscheinlich noch nicht alleinbleiben kann im Zimmer mit Tür zu hinter Dir und dann evtl, auch im Streß Dinge zerstören könnte. Wenn sie in der Box ist, kannst Du im Zimmer bleiben und damit bei ihr, dann kommt der Alleinsein-Streß nicht dazu. Und wenn sie ALleinbleibstreß hat, kommt sie sicher nicht zum "Nachdenken" (oder besser Verarbeiten) über die gerade gesetzte Grenze und ihr Verhalten. Nur ne Überlegung, mußt Du wissen, was bei Deinem Hund geht und was nicht.

    Futter wegnehmen würd ich auf keinen Fall - damit gehst Du auf Dauer in einen weiteren Konflikt, wenn die Situation eh schon so zugespitzt ist. Das kannst später bei Bedarf IMMER machen - wenn der Hund vorher jetzt lernt, daß Du NIE was wegnimmst, und er Dir vertrauen kann. Sprich: Du näherst Dich maximal dem Napf, um was REINZUWERFEN! nicht, um etwas wegzunehmen! Weil NOCH ne Baustelle brauchst Du glaub gerade nicht....

    DAS war Dein Ausgangsbeitrag. Da KANN nur Unsinn kommen als Antwort. Da kann nur kommen "Ja" oder "Nein", wenn du die Frage so stellst. Und alle andren Punkte überläßt Du unserer Kristallkugel.

    Ich finde es legitim zu fragen, ob es überhaupt Leute mit entsprechender Erfahrung gibt, bevor man weiter ins Detail geht. So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen.

    Ist doch schließlich ein Forum. Der Titel ist reine Außenhaltung und ob jemand Erfahrung mit Junghunden hat. Hätte auch ein unspektakulärer Thread zum Austausch werden können, aber das Thema triggert. Dann fällt überlesen ja auch oft schwer.

    Ja, aber es war zu allgemein gehalten - Erfahrung mit Junghunden in Außenhaltung. Bezüglich WAS? Temperaturen, die sie aushalten? Alleinbleiben beim Junghund draußen? Verstehst Du, das eigentlich Thema fehlt mir da. Die Außenhaltung ist da ja eigentlich gar nicht das Problem. Sondern, so hab ich grad zumindest den Eindruck, die Erziehung, den Zaun als Grenze zu akzeptieren. UNd das hat weder mit Junghund noch der AußenHALTUNG an sich überhaupt was zu tun (abgesehen davon, daß der Zaun außen steht *gg).

    Ich würde die Neue mit 1-2 verträglichen Hühnern (sind Deine "Kleinen" Junghennen? oder Zwerghühner?) zusammensetzen und dann nach 3-4 Tagen alle zusammen wieder zur Gruppe (abends auf die Stange setzen funktioniert hier am Besten).

    Das wär auch meine lösung. Aber ich würde sie erstmal 3 Wochen in Quarantäne lassen mit einer Freundin ausm Bestand. Sicher lebt länger in dem Fall. Dann schleppst Dir keine fremden Keime ein. Ich hab hier erstmal 3 Wochen komplett separat gehalten, und dann eigene Henne dazu gesetzt. und MIT dieser Freundin dann ne weiter Woche später zu den Andren. Spätabends, wenn dunkel.

    Es kommt durchaus authentisch rüber, wenn du einfach mal platzt - laß es zu!!

    "NEIN!!" und wegschubsen, durchaus körperlich - sie ist ja auch nicht zimperlich, Labis sind halt nunmal sehr körperlich, um nicht zu sagen Trampel.

    Davon lässt sich ein waschechter Rotzlöffel doch gar nicht beeindrucken. "He, du willst raufen? Ja super, da bin ich dabei." :lachtot:

    Also für meine Terris hats immer gelangt hier...... und die sind ja nunmal auch nicht bekannt für Zimperlichkeit. und wenn ich dazu "EY! SPINNST DU?" schimpfe, ist das ziemlich deutlich keine Aufforderung zum Raufen...... Sollte sogar ein merkbefreiter Labbi kapieren. :smiling_face_with_horns:

    Beim Rückruf Leckerchen in Laufrichtung zu werfen oder in Bodennähe zu belohnen macht für mich aber total Sinn. :)

    Beim Rückruf macht es Sinn Leckerlies nach HINTEN zu werfen, nicht in Laufrichtung und damit von Dir weg. Wenn sei hinter Dir ist, kannst sie auch viel einfacher dann an die Leine nehmen anschließend, wenn Du sie deswegen gerufen hast, weil sie muß, wenn sie weiter möchte, nochmal an Dir vorbei.

    All diese Maßnahmen werden nicht zum Erfolg führen. Was der Hund machen soll, weiß er ja - sonst würde es beim Mann nicht klappen. Er hat nur keine Respekt vor Dir, Du bist offenbar gerade noch nicht in der Lage, Grenzen zu setzen, weil Du den ehemaligen Hund im Hinterkopf hast.

    Genau das fett Markierte ist das, was sie braucht: mal klare Grenzen, wenn sie Dich so einschränkt. Es kommt durchaus authentisch rüber, wenn du einfach mal platzt - laß es zu!! Die muß merken, daß Du nicht ihr Putzlappen bist, und sie Dich einschränken darf.

    Rückruf kannst Du aber anders aufbauen: Hund sitzt vor Dir, Rückrufkommando (ein Neues) und sofort bestätigen. Sprich, Du bringst ihr bei, "komm her" bedeutet, sie soll vor Dir sitzen. Wenn sie dann später aus Entfernung herkommt, kann sie nimmer hochspringen, weil KOMM HER ja hinsetzen bedeutet. Aber erstmal natürlich mit direkt vor Dir sitzen, dann mit 2 Schritten Abstand etc. üben. Damit sie merkt, egal wie weit sie weg ist, KOMM HER bedeutet, sich vor Dich zu setzen.

    Leckerchen auf den Boden werfen bestätigt nur dafür, daß sie Dich überrennt. Halt weiter unten. Bringt nix.

    Belohnung in Bodennähe bringt nix. Belohnung BEVOR sie springt, bringt was (WENN man denn schnell genug ist, also bevor sie springt), springt sie hoch, Leckerlie wieder einpacken (das geht aber nicht, wenn das am Boden schon verteilt liegt! Fällt damit flach.) und "NEIN!!" und wegschubsen, durchaus körperlich - sie ist ja auch nicht zimperlich, Labis sind halt nunmal sehr körperlich, um nicht zu sagen Trampel. Der ein oder andre brauchts halt mitm Holzhammer. Is wie beim Menschen. Wenn du sagst, wir können uns grad net treffen, weil Kopfschmerzen: der eine labert dich merkbefreit am Telefon zu, nachdem Du Euer persönliches Treffen grad abgesagt hast (das is der Labbi-Typ), der andre is tödlich beleidigt, und bildet sich ein, Du magst ihn nimmer.... "Hab ich was falsch gemacht?" *jammer...... :rolling_on_the_floor_laughing:

    Kindergitter und Auszeiten - was soll das bringen? Mit Kindergitter kann sie Dich nicht anspringen - aber sie lernt nicht, daß das nicht erwünscht ist, weil Gitter weg = wieder anspringen, weil der Respekt nicht vom Gitter kommt. Den mußte Dir selbst verschaffen. Erarbeiten.