Beiträge von BieBoss

    Ja, das mit der Größe täuscht oft. Cocker sind ja auch net größer, die sind nur kompakter im Körperbau, kräftiger gebaut als so n Terri. Aber die Höhe und Länge düfte nicht groß anders sein.

    Haben (grad geguckt) 38-41 cm, bei unseren Terris ist glaub auch 40 cm die Obergrenze, individuelle Unterschiede mal außen vor gelassen. Aber sind im Gewicht hatl bei 12-14 Kilo, also deutlich kompakter als die Terris. Nichtsdestotrotz ist ja die Größe, die entscheidet über "wieviel Rucksack braucht der Hund".

    Und wenn Deiner nicht mehr als 10 Kilo hat (wovon ich ausgehe), ist der Rucksack halt auch nicht an der Obergrenze der Tragfähigkeit in L, das kommt noch dazu.

    Also, meiner ist L, hatte ihn damals gebraucht erstanden. In M wäre er definitiv zu klein.

    Ich habe ihn einmal für Casanova genutzt, als ich in die Stadt bin, weil er doch so aufgeregt ist bei anderen Hunden, damit ich ihn dann da reinsetzen konnte.

    Dafür hat er gerade die richtige Größe, also nicht kleiner nehmen.

    Allerdings ist Casanova für den Rucksack nicht geeignet er möchte viel lieber laufen - und diese Mini-Strippe, die man am Halsband festmachen kann als Sicherung, hat leider nicht gehalten :see_no_evil_monkey: :rolling_on_the_floor_laughing: Er war dann mal kurz rausgehüpft - kleine Mistkröte...

    Aber klar- stürmischer Junghund, er kannte das noch nicht, und er wollte natürlich die halbe Stadt erforschen, und nicht gelangweilt im Rucksack sitzen, da kommt man ja nicht überall hin :winking_face_with_tongue:

    Nachdem er das Teil dann akzeptiert hatte und schon platt war, lag er dann auch mal ruhig drin.

    Und Du darfst nicht vergessen, wenn es draußen heiß ist, ist ein Mehr an Platz durchaus vorteilhaft. Zirkuliert doch n bissel mehr Luft.

    Zu Euren vielen Allerschönsten gesellen sich MEINE - logisch, sonst hätt ich sie nicht :-) :-)

    Sportlich, man sieht die Muckis in der Bewegung, schlank, eher elegant-sportlicher Körperbau als kräftig. Am Liebsten schwarz oder mit sehr viel schwarz - und mit Lachgesicht..... Es geht nix über einen Faro beim Training mit Strahlegesichtchen (ich kriegs leider nicht aufs Foto, wenn wir grad arbeiten :smiling_face_with_horns: ), und die Haltung voller Energie und Power.

    Das Pü ist ein fast-perfekt: rabenschwarz (ok, gewesen *gg Jetzt eher grauschwarz), nur bissel langes Fell, aber ich schere das ja immer runter.....

    Schöne funktionale Proportionen, und freche Ohren.

    Bilder muß ich nachbearbeiten, die sind doof so, dachte, ich kriege sie hier gescheit angezeigt ;-( Mist, blöder, hatte ommer abload, jetzt muß ich mich erst wieder zurechtfinden...... ;-)

    Faro:

    https://ibb.co/Vx3Jq88

    Bibs:

    https://ibb.co/7v3HLn5

    Nova:

    https://ibb.co/tQ9r5Db

    Mäntelchen ist sehr vorteilhaft. Meist hab ich im Winter ne Picknickdecke und ne Kuscheldecke über der Box, nur eine Seite offen zwecks Luftzufuhr :smiling_face_with_horns: :rolling_on_the_floor_laughing: Und der Zweithund ist in der Box dabei, an dem sie sich dann wärmen kann. Decke IN der Box bringen gar nix. Weil wenn ich 5 Decken auf sie lege, liegt sie nach 5 Minuten AUF den Decken. Zitternd natürlich. Man könnte ja was verpassen.....

    Ich kenne leider Hunde, die auf einem Abbruch des Trainings mit Frust reagiert haben und dann später erst recht bedrängt haben, weil ihnen nicht klar war, was sie nicht richtig gemacht haben. Schlechtes Timing bei der Bestätigung kam dann noch dazu.

    Ganz klar, da bin ich bei Dir. Aber das Terriergedöns kann sowas ab. Klar üben wir erstmal mit Hilfe (Hand vorm Körper weggestreckt), damit er gar net erst auf die Idee kommt, die VP zu überrennen! Aber irgendwann muß man das weglassen oder abbauen, möglichst kleinschrittig (Hand eher seitlich, hand ganz seitlich, Hand eher hinterm Rücken etc.), in der Hoffnung, er tut es dann nicht. das zu tu, ist halt der Test, ob ers scho kapiert hat. Und sollte das vorkommen, dann miß ma weiter mit Hilfe arbeiten - aber in dem Moment kannste dann eigentlich einfach nur abbrechen. Weil das Sackgesicht hat ne derartige Auffassungsgabe, daß er das sofort mit verknüpft, das kriegste ewig nimmer raus, wenn man das einmal mitbestätigt hat. Daher dann halt der Abbruch in diesem Falle. Bisher war´s meist 1, max. 2mal, dann hatte er es kapiert, daß er dafür nicht bestätigt wird, und bremste rechtzeitig. ;-)

    Er lernt halt dann auch anhand eines Abbruchs relativ schnell, was doof ist :smiling_face_with_horns: Sprich, man muß ih damit nicht langzeit-/dauerfrustrieren, und das immer wieder so machen.

    (Grundsätzlich kann man auch über die Sportschiene in den Einsatz kommen. Die Einsatzüberprüfung heißt sich Mission Ready Test, kurz MRT.)

    Natürlich geht das - aber dafür muß man halt die komplette Theorie nachlernen! Zumindest, wenn man auf Einsätze über die ILS (integrierte Leitstelle) gerufen werden möchte. UND muß Mitglied einer BOS-Funk-berechtigten Orgaisation werden. Sonst nix Einsatz. Wobei ich da nicht sicher bin, ob das bundesweit gilt, es gibt ja auch länderspezifische Unterschiede und Regelungen.

    Eins muss ich zu den Sporthunden aber sagen.. ich kenne sehr viele sehr sehr gute Sporthunde, die auch anders als übers Revieren suchen.

    Und ich kenne mindestens genauso viele Hundeführer in Staffeln, die sich im Wald trotz Ausbildung nicht zurecht finden..

    Ganz klar - die Qualität der Ausbildung steht und fällt natürlich mit der Qualifikation des Ausbilders.... In beiden Bereichen! Aber wenn Du die entsprechende Prüfungsordnung anguckst, da steht glaub ich ziemlich genau drin, daß reviert werden soll. Stand zumindest mal, als ich zuletzt die Rettungshunde-WM-Prüfugsordnung mal gesucht hatte. Ist aber scho paar Jährchen her!

    Ja, so ist der Plan - ihm den Beutel dann zuzuwerfen, um ihn auszubremsen.

    Das mit "ohne Belohnung" üben wir eh ab und an, aber erst, wenn der Hund den Ablauf "drauf" hat. Weil im Zweifel muß man ja anfangs recht schnell bestätigen, wenn grad was komisch war und er trotzdem gebellt hat, er sehr intensiv ausarbeiten mußte oder so. Oder wenn der Halter besonders lang gebraucht hat, um heranzukommen. Da bestätigt die VP dann schon, bevor der HF da ist.

    Meist üben wir das ohne Bestätigung, wenn der Hund kurz vor der Prüfungsreife ist. Erstes Opfer ohne, zweites MIT Bestätigung. Theoretisch dürfte es nix ausmachen, ob Hund Futterbeutel (nicht) kriegt oder Futter aus der Dose - die Dosen schließen ja auch nicht hermetisch, riecht er genauso..... Aber natürlich muß er lernen, nicht, nur weil er nix geworfen kriegt, dann mal eben die Person abzuschnuppern, oder gar da wegzugehen und eigene Interessen zu verfolgen. Deswegen erst relativ spät in der Ausbildung, damit ich da nicht diskutieren muß. Aber das kann man ja vorher absprechen, daß die VP dann aufsteht und geht. Sprich, das ungewünschte Verhalten führt nicht zum Erfolg, sondern sogar zum Abbruch der Übung.

    Derzeit sind auch noch die leckerliegefüllten Hände der VP vorm Körper, um das Reinbrettern zu verhindern. Der nächste Schritt ist, die Hände erst seitlich, dann hinter den Körper zu nehmen, immer noch mit Leckerlies drin, um schnell bestätigen zu können. Und anschließend dann Leckerlies in Dose/Futterbeutel in der Tasche versteckt, Hände dann irgendwo beliebig geparkt, und bestätigt wird nur, wenn er NICHT scannt. Scannt er, steht die VP auf, es wird neu angesetzt. Ganz klare Grenzen, wehret den Anfängen, der brauchts sehr deutlich und strukturiert, ganz klare Ja-Nein Unterscheidung. Nicht sowas wie "kurz Nase hoch is noch ok" oder so.

    Wenn das alles klappt, fangen wir an, daß ich den Futterbeutel auch mal mitbringe. Bis dahin dürfte das Bellen so gefestigt sein, daß er auch mal 2 Minuten bellen kann, bis ich da bin - und man kann die VP ja so in den Wind legen, daß er bei Fund nicht weit weg ist von mir. Dan riskiert man nicht, daß er weggeht von der VP, nur weil sie nicht nach Futter duftet. Aber ich schätze Nova so ein, daß ihn das überhaupt nicht tangiert, ob derjenige was dabei hat oder nicht. Weil er ja scho im Anflug am Plärren ist, so triebig wie der ist, denkt der dann sicher nicht mehr nach, ob sich das Bellen lohnt.... *gg

    Meine Frieda kam aus der Tschechei, aus Nitra. Eie Tierschützerin hatte de Hud gesehe, ud sich die Aufgabe aufs Tapet geschriebe, exakt diesen unvermittelbaren Hud a den Ma resp. die Frau zu bringen. Weil sie ihr so unglaublich leid tat.

    Frieda war ein Straßenhund (hat aber mit Sicherheit "Wohnung" gekannt). Sie war schon 8 Jahre "alt", was ja viele schonmal abschreckt, dann ein Jagdterrier, wo man eh scho Leute für braucht, die wissen, was sie sich da aufhalsen, blind - was auch nicht jeder möchte, UND dazu noch maximal aggressiv auf andre Hunde, sehr wahrscheinlich durch ihre Erblindung (Grauer Star) in Verbindung mit dem Straßendasein. Sich als blider Hud auf der Straße durchsetze zu können, ohne die Körpersprache andrer Hunden lesen zu können, das ist schon eine Leistung - aber Freunde unter Hunden macht man sich damit natürlich nicht.... Sie hatte quasi das Schildchen "unvermittelbar" auf die Stirn tätowiert :loudly_crying_face: -UD lebte dort aufgrud ihrer Aggressivität andren Hunden gegenüber unter Hunden (also 24/7 Streß pur!!) bereits monatelang in einer Hundebox, die eizige Bewegungsmöglichkeit war: hochspringen in der Gitterbox. Entsprechend zerschrammt war ihr Gesichtchen... :face_with_head_bandage:

    Diese Vermittlerin hatte Mitleid und wollte dem Tier was Gutes tun und einen Platz für sie suchen. Ich hab sie im Internet zufällig beim Surfen gefunden, und wußte (irre, wie ich bin! Bei 2 Hunden daheim....) - DAS ist sie! DER kann ich helfen. Wochelang habe wir geschrieben, die Infos daraus halfen mir, die Entscheidung auf vernünftige Beine zu stellen - und letztlich hab ich sie mir echt geholt.

    Sie wurde von Nitra über Wien und Passau hierher gebracht, ich hab sie irgendwo an einer Autobahraststätte übernommen. Sollte 50 Euro zahlen, aber ich glaub, auf die hat sie dann sogar verzichtet, weil sie so glücklich gewesen ist, ein Zuhause für den Hund gefunden zu haben, sie dort rausgeholt zu haben.

    Frieda entsprach zu 100% der Beschreibung. Sie war Arbeit. Viiiiel Arbeit, ich bin die ersten 2-3 Jahre bei jeder Hundebegegnung im Boden versunken und habe Mäuselöcher gesucht. Aber: mit Menschen war sie so unglaublich lieb, sie genoß anfangs JEDE Streicheleiheit, später hat man dann schon nen Unterschied gemerkt, ob ICH oder Fremde sie gestreichelt haben. Bei mir: geießerisch auf den Rücken gelegt. Meine Hände durchgekaut. Bei Andren: Ja, schö, mach weiter..... Aber da ist sie dann immer stehengeblieben, hat sich nicht mehr genießerisch hingelegt, nach den ersten Monaten. Da war ihr klar geworden, wo sie hingehört, sag ich mal.

    Ich weiß nicht mehr, WAS ich mir ihretwegen alles so anhören mußte (dickes Fell ist nie verkehrt, wenn man Hund unbekannter Herkunft hat), aber der Tip, ich solle doch mal meinen Hund besser sozialisieren, war einer, den ich ganz besonders gern hörte zu dem Zeitpunkt. Gefolgt von: "die machen das unter sich aus, das muß sie lernen" bei Hundebegegungen. Kein Problem. Kannste habe, wenn Du auf gefledderte Hunde stehst, die macht nämlich ernst. Auch geil: "bei meinem hat noch kein Hund gebissen, mein Hund ist da souverän". Auch, wenn er paar Löcher am Hals hat? Kannste haben.... (hab das natürlich nie zugelassen, weil das ja Streß pur für MEINEN Hund gewesen wäre, egal, ob die an IHREM hingen....)

    Sie war letztlich jeden Ärger und blöden Satz wert, einfach ein Goldstück. Ich habs nicht anders gewllt, also brauchte ich mich über sie auch nicht zu beschweren *gg Hab alles erfahren, was "der Tierschutz" wissen konnte, und war (halbwegs) darauf gefaßt. Hatte Möglichkeiten, zu trennen.

    Es ist aber halt ein Unterschied, ob man gezielt so einen problembehafteten Hund aufnimmt, und sagt, man kann damit umgehen, oder ob man nen "lieben Familienhund aus Rumänien" aufnimmt, der dann hier in D seine Herdenschutzgene auspackt. Egal, ob direkt oder über Pflegestelle. Wenn man sicher gehen möchte, einen pflegeleichten und anfängergeeigneten Hund zu kriegen, sollte man den vorher anschauen und kennenlernen. Oder über eine Orgaisation aufnehmen, der man vertraut, die Hunde richtig einschätzen zu können (Erfahrung oder Empfehlung). Mir fehlt bei solche Orags grundsätzlich der Hinweis auf der Website, daß man bei Hunden aus Rumänien oder generell Osteuropa mit HSH-Ateilen zu rechnen hat, und was das bedeuten kann. Und es fehlen da Vermittler, die Ahnung davon haben, und im Zweifelsfalle auch mal sagen, an diese unerfahrene bis ahnungslose Familie mit 3 Kleinstkindern vermittle ich keinen Hund mit ganz offensichtlichem HSH-Anteil. Denn: lieber ein Hud weiger vermittelt, als einer, der dann die Kids an die Wand stellt oder so..... Weil der kommt doch eh zurück?? Wie kommt man auf die Idee, solche Hunde als Familiehunde zu vermitteln?

    Generell bin ich scho für Direktimporte - aber BITTE: nur zu Leuten, die wissen, auf was sie sich einlassen, die mit allen möglichen Problemen rechnen und auch umgehen können, diese mit einplanen, uud Erfahrug mitbringen. Weil wenn der Hund frisch von der Straße aufgesammelt hier in ne Wohnung geschubst wird - wem is damit geholfen? "Hauptsache von der Straße geholt und vermittelt" ist halt eben NICHT der Sinn der Sache. Sinn der Sache wäre: ausschließlich in fachkundige bzw. zumindest engagierte Hände, denn ansonsten profitert weder der Halter, noch der Hund, noch die Orga, wenn bekannt wird, daß sie an "Herrn und Frau Ahnungslos" Direktimporte vermitteln. Und ich sehe da echt die Orgas in der Pflicht, wenn ma schon merkt, der Interessent ist nicht wirklich informiert, was es bedeutet, einen völlig unbekannten Hund aufzunehmen. Ich mein, die stelle soo viele Frage, da muß man doch merken, wenn einer etwas blauäugig ist..... :person_shrugging:

    völlige Not-Ausnahmesituationen... ja, die muss man wirklich viel mehr üben!

    Bin bei der Arbeit auch Ersthelfer. Da muß man eh jede 1,5 Jahre glaub ich den Auffrischungskurs machen. Kriegt ihn also quasi noch gezahlt..... ;-) Nur so als Tip....

    Und wenn ich als Mitglied mit SAN-Schein aufm Rettungswagen mitfahren wollte für n bissel Praxiserfahrung, dürfte ich das jederzeit nach Absprache. Könnte mich auch freiwillig melden für SAN-Dienste auf Veranstaltungen wie Rock im Park oder so..... (Gott bewahre, all die kotzenden Besoffenen erstzuversorgen fehlte mir noch....)

    Aber kleinere Veranstaltungen zB wie Tanzturniere o.ä. Sportverantstaltungen würd ich schon mitmachen, hätte ich entsprechend Zeit. Einfach, um in Übung zu bleiben. Allerdings haben wir im Rahmen der Rettungshunde-Theorieausbildung auch immer wieder Ersthelfs-Themen aufm Stundenplan.