Beiträge von BieBoss

    (Und nenne mich nie wieder Verantwortungslos - du kennst mich doch gar nicht!)

    Wow- Du kannst richtig gut für Dich einstehen! Genau SO solltest Du Dich vor diesen Möchtegern-Hundetrainer stellen! 💪

    Ein richtiger Trainer würde die Grenzen des Andren respektieren. Und genau diesen Satz würde ich ihm an den Kopf werfen.

    Ansonsten: Casanova und ich können Dir Gesellschaft leisten kommen :rolling_on_the_floor_laughing: Der ist laaaaut, eskaliert voll bei Hundebegegnungen, aus Unsicherheit. Habe leider auch noch nicht den Königsweg gefunden, sonst würd ich ihn gern mit Dir teilen.... :winking_face:

    Du hast geschrieben, Du möchtest dort hin, wo Ihr schon gewesen seid. Wie ist das kaputt gegangen?

    Könnte es auch sein, daß die Hündin spürt, daß Du unsicher wirst und nicht mehr so viel Kraft hast, und ihr damit quasi nicht mehr genug Sicherheit vermitteln kannst unterwegs? Du hast schließlich genügend zu verarbeiten im Moment, und das spürt natürlich auch der Hund.


    Ich drücke Dir die Daumen, daß Ihr da miteinander einen guten Weg findet :kleeblatt:

    Und vor allem, wofür braucht man gleich vier davon??

    DAS wiederum kann man noch verargumentieren. Wenn der Assistenzhund zB ein Diabetes- oder Epilepsie-Warnhund ist, ist der 24/7 im Einsatz. Und nac dem auch ein Hund mal schlafen darf, kann man zB den Einen auf den Spaziergang mitnehmen, den Nächsten in die Arbeit, der Dritte ist im Dienst, während nachmittags Besuch da ist, etc., um einfach den Hund nicht zu überlasten, wenn ich echt 24/7 die Hilfe benötige. Also, wenn wirklich benötigt, nicht, wenn ich nen Grund suche für den vierten Hund *gg

    Weil Assistenz ist in dem Bereich echt Arbeit. Erfordert entsprechende Aufmerksamkeit etc. - insofern hätte ich für sowas schon Verständnis.

    Das ist das praktische an kleinen Hunden: Hund —> Tragetasche —> Kofferwaage. Gut, hilft dir nicht weiter, aber folgt mir für weitere clevere Livehacks!

    Wieso Tragetasche? "Bibs - geh mal da drauf. Sitzen!" - ablesen, fertig. Achja, Leckerli - das Wichtigste.... :rolling_on_the_floor_laughing: Biene kommt schon an, wenn ich die Waage herausziehe, obwohls vlt. für mich ist. Weil: Leckerlie. Frau Verfressen ist ihr zweiter Name.

    Funzt bei allen meinen Hunden halbwegs, die Terris sind oft bissel zu hibbelig, aber wenn ich dann Ruhe reinbringe, und den einen der 4 Füße, der am Boden steht statt auf der Waage, mit draufsetze, lassen sie das zu. Bei Nova muß ich blöderweise aufpassen, der lange Schwanz ist manchmal net auf der Waage *gg Bei den Kupierten passiert mir das nicht.... Aber wenn der Schwanz am Boden liegt, trägt er u.U. bissel Gewicht, und das tatsächliche Gewicht würde dadurch auf der Waage zu niedrig angezeigt.

    Ginge das nicht, weil Hund größer, würd ich bei Gelegenheit, wenn ich eh dran vorbeifahre, zu Freßnapf oder TA reingucken - wenn Hund nervös ist dabei, ist´s eh Zeit, das mal zu üben. Und Tragen übe ich mit jedem Hund, bei nem kleinen Hund ist das ja kein Act, das kennen sie alle. Egal, ob ich Nova auf die Eckbank helfe, oder Bibs oder Bossi die Treppe runtertrage (mach ich nur, wenn ich weiß, es ist dringend - der bringts fertig und bleibt im Flur stehen und pieselt los *gg). Selbst Faro hat das gelernt, weil er das positiv verknüpft hat: Hochheben heißt für ihn, es geht in die Autobox und wir fahren wo hin, wo es spannend ist. Das hab ich dann mit dem Kommando "tragen" verknüpft, und damit kann ich das auch im Alltag anwenden bei Bedarf, er parkt dann von alleine zum Hochnehmen bereit rechts von mir ein. Spätestens, wenn ich den Hund aufn TA-Tisch heben muß, muß er das ab können. (ja, ich weiß, daß man die verstellen kann - aber wozu , bei 10 Kilo Hund, geht so schneller).

    Und wegen Medikamenten: i.d.R. weiß man ja, was der eigene Hund so wiegt, und kann Medikamente darauf abstimmen. Bzw. wenn der Hund so krank ist, daß er Medikamente braucht, bin ich mit dem eh beim Doc, und wenn der was verordnet, wird er den Hund ganz aktuell auf die Waage stellen und das Medikament entsprechend dosiert mitgeben.

    Wenn man natürlich oft wiegen muß wegen Krankheit oder öfter mal wechselnden Pflegehunden, braucht man die Waage daheim bestimmt - da ist Schätzen oder Raten dann wohl eher blöd *gg Da sollte man bestmimt das Gewicht eher mal protokollieren, obs im Normalbereich liegt. Oder einfach, um zu wissen, was für DIESEN Hund normal ist. Aber nachdem das bei mir nicht der Fall ist, brauch ich eigentlich gar keine Waage, und wenn, nutze ich die Personenwaage.

    Langer Rede kurzer Sinn: kann leider zu der Ausgangsfrage bzgl. Empfehlung nicht helfen, weil ich nie eine Spezielle für die Hunde gebraucht hab..... *gg :person_shrugging:

    Ich verstehe die Frage, ob es sich für den Hund noch lohnt - aber erstens weiß man nicht vorher, wie viel Zeit man dem Hund mit der OP -ich sag mal- "erkauft". Und zweitens: wenn ich merke, der Hund baut eh schon ab und ich möchte die OP daher nicht mehr, würd ich mir wahrscheinlich überlegen, ob ich nicht rechtzeitig einschläfere, um dem Hund so einen Tod zu ersparen, bevor ich einfach drauf warte, daß es passiert..... Weil DAß es passiert, steht ja mit der Diagnose schon mehr oder weniger fest. Aber diese Aussage unter Vorbehalt: wenn man selbst in dieser Situation ist, ist das meist nochmal ganz anders als in der Theorie, wo jeder schlau daherreden kann :rolling_on_the_floor_laughing: Wenns tatsächlich so wäre, würd ich vielleicht doch anders reagieren, als so in der Theorie, wo man unbelastet von dem Streß der Situation nach der Diagnose einfach Überlegungen anstellt.....

    Angsthase123 Ich weiß nicht, ob das für jemanden, der das erlebt hat, ein Schlag ins Gesicht ist, oder diejenigen einfach nur aus ihrer Erfahrung aus heute zustimmen würden und sagen würden, sie würden heute, angesichts der Erfahrung, eventuell anders handeln. :person_shrugging: Denn schön ist das mit Sicherheit nicht, auch wenns schnell geht...

    ABER Ausnahmen bestätigen die Regel... Ich kenne auch Hunde, die vertragen zupfen überhaupt nicht, da muss geschnitten werden, weil einfach lassen auch keine Option ist.


    Ich bereite dazu ein Video vor, das kann ich bei Bedarf gern hier einstellen.

    Das wär mega mit dem Video. Bei Bibs (Mix aus Pinscher/Pudel) sind es nru wenige Haare, und die schere ich einfach immer mit ab und fertig, sprich die bleiben tatsächlich drin. Bisher in 17 Jahre nie ein Problem gewesen. Damals wußte ich es nicht besser, weil ich immer selbst schere, aber nachdem es damit nie Probleme gab - never touch a running system, dacht ich mir.... :rolling_on_the_floor_laughing:

    Nichtsdestotrotz - irgendwann wird hier auch ein weiterer (dann vom Züchter) Pudel einziehen, und dann wär´s doch ganz nett, besser informiert zu sein *hust....

    Wech damit - wenn das Ding reißt, verblutet Dir Dein Hund. Und das im Zweifel mitten in der Nacht, fernab jeglicher Tierklinik, die dann eh nimmer helfen können. Freundin hat sowas erlebt, sie sagt, das verfolgt sie heute noch im Schlaf..... Ihr Hund war zu alt für eine OP gewesen damals, und hatte schon ein Osteosarkom am Bein gehabt, daher wurde da nicht mehr operiert.

    Dein Hund verkraftet das jetzt auf jeden Fall besser als in nem halben Jahr, wenn man feststellt, das Ding wächst, denn er wird ja nicht jünger. Und das Teil wird sicherlich nicht kleiner werden.

    Ich drück die Daumen! Und mach auf jeden Fall Ultraschall auf Metastasen dun die Histologie. Soviel kann das gar nciht kosten, daß sich das nicht lohnen würde. Dann weißt, womit Du rechnen mußt - oder eben nciht zu rechnen brauchst. Wenn man das nicht weiß, rennt man wahrscheinlich alle halbe Jahr zum Ultraschall - deutlich teurer als einmalig die Histologie.....

    Was genau stellst Du Dir denn da vor, was Du machen kannst/möchtest für Deinen Mann? Denkst Du an Aufgaben übernehmen, oder einfach ein "für ihn da sein"?

    Ich frage, weil ich selbst 2017 das gleiche Thema hatte, ich hab mich in der Zeit zu nix mehr aufraffen können. Aber: ich saß einfach nur aufm Sofa - Lesen ging nicht, weil spätestens nachm 5. Versuch fiel mir auf, daß ich gar nicht mitkriege, was da überhaupt auf der Seite stand. Haushalt ging nicht, weil erschöpft. Das Einzige, was (zum Glück) noch ging: mit den Hunden raus..... dazu hab ich mich aber auch zwingen müssen - hier ist niemand, der das hätte übernehmen können in den ganzen Wochen. Ich hab es also zwangsläufig alleine geschafft. Aber: ich hätt in der Zeit auch niemanden direkt um mich herum ertragen. Ich habe das Alleinsein zu dem Zeitpunkt SOWAS von gebraucht, das kann man sich im Normalzustand selbst gar nicht vorstellen. Ich hab echt diese ersten 3 Wochen lang nur geschlafen, gegessen nur, wenns sein mußte, und die Wuffs zum Geschäftemachen rausgebracht. So ne 15-Minuten-Runde. Und dann wieder gepennt.

    Mir hat damals gut getan, einfach gar nix zu machen, das schlechte Gewissen wegen des Haushalts einfach inner Schublade zu lassen, mich hinzulegen und einfach zu machen, was mein Körper mir gesagt hat: Schlafen und chillen. Den Fokus darauf zu legen, was dem Körper guttut in dem Moment. Ich glaube, ich wäre in der Zeit nichtmal in der Lage gewesen, eine anständige Unterhaltung zu führen, oder gar irgendwelche schwerer wiegenden Entscheidungen (wie Abgabe eines Hundes) zu treffen. In der Arbeit hatte ich schon in den Wochen zuvor gemerkt, daß irgendwie nix mehr voran ging, und die Fehler sich gehäuft hatten, weil die Konzentrationsfähigkeit weg war. Nichtmal im Garten hab ich noch irgendwas herumgekruschtelt, und das mach ich eigentlich immer, weil mir das was gibt, egal wie schlecht es mir gehen mag. Aber auch das ging da nimmer. War also quasi "mit Ankündigung".... Hätte, wenn mir das bewußt geworden wäre, vorher die Bremse reinhauen können.

    Bei mir war es zum Glück so, daß ich nach drei Wochen, in denen ich echt NICHTS gemacht hatte (ich wußte gar nicht, daß ich das überhaupt kann, ich schwör!) gemerkt habe, daß ich wieder ein paar Sätze im Buch lesen konnte. Oder mal ne Tasse nach Gebrauch wieder zurück in die Küche gebracht und abgespült hab. Handgriffe, für die ich vorher einfach keine Energie mehr gehabt hatte. Und nach denen ich erstmal wieder 5 Stunden gepennt hab *gg

    Von da an ging´s zum Gück wieder bergauf, und nach 4 oder 5 Wochen konnte ich wieder normal Gassi gehen. Wenn auch keine weiten Wanderungen, das hat noch etwas gedauert.

    Aus dieser Erfahrung heraus mein Rat (natürlich unter dem Vorbehalt, daß jedem in der Situation was Andres guttun könnte!): erstmal gar nichts zu machen oder zu entscheiden. Gib Deinem Mann Zeit, und gib Dir Zeit, dich vom Schrecken der Diagnose zu erholen. Verlangt nichts von Euch. Schau für Dich, daß es Dir gut geht, weil wenn das nicht der Fall ist, kannst Du bei Bedarf für den Mann nicht da sein, geschweige denn für den Hund. Atme erstmal tief durch...... Das ist ne Sch... Situation, aber nichts, womit man nach dem ersten Schrecken über die Diagnose nicht umgehen könnte - man muß nur erst den Weg finden, laßt Euch dafür Zeit!

    Schau, ob Du mit kürzeren Gassigängen die Situation entspannen kannst. Weniger Pöbelsituationen draußen, mehr Spaß im Haus mit nem ruhigen Suchspielchen oder einer Kuschelrunde. Das macht den Kopf eher frei, als wenn man zusätzlich zur Situation noch mit solchen Problemen umgehen muß. Der Hund stirbt nicht davon, wenn er mal paar Wochen kürzer treten muß. Vielleicht gibt es ja Hundefreunde, die den Hund mal auf eine längere Gassirunde mitnehmen würden? Dann hättest Du währenddessen etwas Zeit für Dich.

    Und wenn Du bissel runtergekommen bist, kannst Dich vlt. darum kümmern, wie der Mann weiter verfahren könnte. Bzgl. Therapien, Unterstützung etc., Zeitplanung oder Reha. Weil das wird er derzeit wahrscheinlich eher nicht in Eigeninitiative leisten können. Ich möchte Dir ein bißchen Mut machen: überstürzt nichts, niemand zwingt Euch zu sofortigen Entscheidungen, macht Euch kein schlechtes Gewissen, wenn Ihr nicht 5 Stunden am Tag Gassi geht mit dem Hund - das braucht´s nicht, würde Euch nur unter zusätzlichen Streß stellen. Und vielleicht kannst Du aus kleineren Runden mit dem Hund in Umgebungen, wo es nicht allzu viele Pöbelbegegnungen gibt, auch für Dich einen kleine Auszeit machen, in der Du Dich um Dich und den Hund kümmerst, und alle andren Gedanken und Sorgen "einfach" daheim läßt, wenn Du kannst. Ich kann sowas ganz gut - an irgendeiner ruhigen Ecke stehen, Augen zu, tiiief durchatmen, und versuchen, ganz bewußt die Natur aufzunehmen und dabei zu entspannen, beim Ausatmen den Streß mit loszulassen. Das gibt dann wieder Energie für den Rest des Tages ;-) (gelingt nicht Jedem immer, aber nen Versuch ist es allemal wert!)

    Ich wünsche Euch, daß es Deinem Mann schnell wieder besser geht. Und Dir, daß Du das schlechte Gewissen und den ersten Schrecken hinter Dir lassen knanst, dann ist bestimmt auch ganz schnell die für den Hund nötige Stabilität zumindest bei Dir wieder da. Und andererseits: solltest Du das nicht schaffen - eine Abgabe, weil das Leben halt was Andres geplant hat für den jetzigen Zeitpunkt, ist keine Schande. Das ist ganz allein Eure Entscheidung, nur Ihr könnt wissen, ob es Euch derzeit zu viel würde, oder Ihr Euch das zutraut. Aber eben wegen der Besonderheit der Situation nicht in einer spontanen Überlastung entscheiden, sondern erstmal versuchen, ob man damit umgehen kann, so wie es ist, also MIT Hund. Und wenns nicht geht, kann man immer noch umentscheiden, dann ist es eben so. Aber eine Abgabe kann natürlich auch für Dich dann eine zusätzliche psychische Belastung sein, wenn Du den Hund eigentlich behalten möchtest, und nur weggibst wegen der Situation. Daher für eine endgültige Entscheidung Zeit lassen.

    Alles Gute! :kleeblatt:

    Wobei man da aber auch sehen muß in 10 Jahren zieht der Welpe, den ich heute anschaffe, auch nimmer mit voller Kraft, wäre also bestimmt zu handhaben. Aber wenn man ihn Treppen rauf und runter tragen müssen sollte, wär das schon ziemlich blöd. ja.....

    Und wenn man weiß, man wird den Hund mit vollem Gewicht, also ausgewachsen, nicht mehr halten können, ist man glaub ich an der Leinenführigkeit vom ersten Tag ganz anders motiviert, da äußerst konsequent zu sein..... :smiling_face_with_horns:

    oder auch das sie irgendwann mal in die Dusche müsste

    Ist der Garten am Haus? Dann Wasserschlauch im Haus anschließen, und mit wenig Waserdruck im Garten pritscheln anbieten, und nach und nach mehr Wasser an den Hund geben. Oder mal so ne Sandmuschel mit Wasser füllen, und einfach in Reichweite stellen. Vielleicht findet sie´s cool und geht rein.....

    Bossi mußte anfangs auch erst lernen, in den Bach zu gehen. Haben wir mit Spiele (klar, beim Terrier zieht das Zerrseil) geschafft: ich am einen Ufer, Tochter am Andren, quietschend mit Zerrseil gewedelt :smiling_face_with_horns: Zack, isser rüber. Aber hat noch 2 weitere Jahre gedauert, bis er "einfach so", zum Spaß und zur Erfrischung, von alleine rein ist.

    Aber wie gesagt, vielleicht kennt sie Wasser und nimmt es in so ner Muschel an zum Plantschen, dann kann man das nutzen zur Reinigung. Ne richtige Dusche würd ich ihr erstmal nach Möglichkeit ersparen....

    Wie steht sie denn generell so zur "täglichen" Körperpflege, also Durchbürsten und so? Vlt. würde das schon ein wenig helfen..... Altes Fell rausbürsten (im Rahmen einer Kuschelaktion, wenn sie es nicht kennt, erst mit nem groben Kamm 1-2mal durchs Fell, Pause, dann wieder....), Schmutz geht auch mit raus, und es kommt Luft an die Haut, dann riecht´s 2 Tage später schon nimmer so schlimm...