Beiträge von BieBoss

    Aber es gibt ja so Vertreter die sich richtig nen Spaß draus machen Hunde zu ärgern ( also irgendwo auf lauern, dran vorbei rennen statt weg, ne Weile im Dunstkreis bleiben oä ) und das ist dann einfach nervig.

    Bei solchen Mistkröten erlaube ich mir dann schon mal, schnurstracks mit dem geifern den Hund auf die Katze zuzulaufen, ich mich groß zumachen, extra bedrohlich zu gucken....

    Hatte bislang noch keine, die da Widerstand geleistet hätte und immer noch gelacht hätte. 😈

    Weil Faro kann überzeugen....

    Weil die Existenz dieser Sch...Viecher an jeder Straßenecke hier ist für meine Jäger genug an Hardcore, die muß ich von denen nicht noch veräppeln lassen :face_with_symbols_on_mouth:

    Ich finde, es gibt nix Schlimmeres, als Hunde mit Halsband/Geschirr spielen zu lassen. Die Tierärztin hat absolut recht! Nicht wegen des Wirkstoffs, sondern einfach wegen der Gefahr, daß ein Hund darin hängenbleibt. Kenne einen Hund, dem das als Welpe passiert ist, der ist seitdem traumatisiert, konnte wochenlang kein Halsband ertragen, Geschirr geht bis heute nicht mehr, anfassen nicht gerne.

    Brauch ich bei meinen Hunden nicht, daher hab ich die zum Toben immer komplett ausgezogen. Auch ein Seresto Halsband wird seinen Wirkstoff im Fell verteilen und darüber wirken, sollte also im Verein getobt werden müssen, kann man das getrost mal für 10 Minuten ausziehen, um weder den eigenen noch andere Hunde zu gefährden. Ne Zecke wird in den 10 Minuten nicht anbeißen, weil das Zeugs eh schon auf der Haut/im Fell verteilt ist. Man muß es halt hinterher wieder anziehen.....

    Wenn man das nicht will: einfach so eng anliegend schnallen, daß kein Hundefüßchen dazwischenpaßt.

    Bei mir gibts keine Vitaminzusätze. Ich BARFe, damit ich nicht allen möglichen Mist im Futter untergeschoben kriege, da werd ich ganz sicher keine Pülverchen untermischen. Ich taue das Fleisch auf, weiche vorher Gemüseflocken ein und mische das abends vorm Füttern zusammen.

    Dan halt noch bissel öl, oder Nudeln/Kartoffel/Reis, wenn was übrig ist, oder Quark oder n Ei, halt Abwechslung reinbringen. Fertig ist der Napf :-)

    Ich bereite also gar nichts vorher zu.

    Bei uns heute: Leinenführigkeit und Fußgehen.

    Heute mit Nova und Bossi unterwegs. Beide am Führgurt, Bossi dackelt halt so mit, etwas hinter mir, sodaß ich mich auf den Kleinen konzentrieren kann.

    Mit Leckerlies in meiner Tasche geht der Kleine superschön leinenführig. Also, bis halt der Floh an der Wand hustet, oder eine Biene über dem Kopp zu summen wagt *hust...... Aber er ist relativ schnell wieder bei mir inzwischen. Die Hauptstraße hier ist mega interessant für ihn, weil da immer mal wer läuft, aus nem Laden kommt, mit wem quatscht oder irgendwo ein Hund läuft. Oder der Stoch im Tiefflug quer durch die Häuser reinkommt und auf sein Nest fliegt :smiling_face_with_hearts: Mein Ziel ist ja, mehr Fokus auf mich zu schaffen. Und wenn ich Leckerlies habe, guckt er zwar immer noch, bleibt auch mal stehn, um was zu verarbeiten, aber ist deutlich zügiger wieder bei mir, guckt net so lang etc., hat mich mehr im Hinterkopf. Das geht so ganz gut, machen wir also weiterhin. Vor allem ist genial, daß er sich dann auch von alleine zu mir zurückorientiert, ich ihn dafür also nicht anzusprechen brauche. Etwas selbst gut zu machen, ist ja immer ein besserer Lerneffekt, als wenn ich ihn dafür ansprechen muß.

    Zwischendurch Fuß geübt. Weil er mit Leckerlies in meiner Tasche so derartig an mir klebt und glotzt, das muß ich einfach nutzen. Also hab ich immer, wenn er so lief, gesagt "wollen wir FUß gehen?" (die künftige Arbeitsaufforderung quasi) und dann engmasching bestätigt verbal, immer wieder FUß dabei gesagt, damit er das verknüpft (er läuft dann echt richtig toll!) - und mit nem Leckerli jeweils Übung beendet. Und immer wieder hat ers von sich aus angeboten, es gefällt ihm, so gelobt zu werden. Also wiederholt.

    Bossi hat natürlich auch Leckerlies abgestaubt fürs schöne Mitlaufen!

    Bester Effekt bei Nova: er ist dann sehr entspannt unterwegs, wenn wir das machen, sehr auf mich konzentriert, flippt net so schnell aus bei Hundesichtung, und einfach ruhiger, wenn wir wieder heimkommen. Nachteil: ich muß drauf gucken, daß er auch wirklich all seine Geschäfte erledigt, vor lauter Glotzen *gg Aber DAS ist dann ein Problem, dem ich mich gerne stelle :rolling_on_the_floor_laughing:

    Was heute noch kommt: Hundeschule. Hunde ertragen, Impulskontrolle also. Werde heut aber glaub ich nicht ganz mit reingehen, entweder, die machen vorher wieder was auf der Wiese vorm Platz, wo ich mit Abstand mitmachen kann. Oder ich geh (nach Absprache) auf der Außenseite vom Platz entlang, und fordere Dinge bei ihm ein, die die Konzentration auf mich lenken, nicht auf den Streßfaktor Hund. Damit kann er besser umgehen. Und ist letztlich ja auch das Ziel, daß andre Hunde egal sind. Mit dem "ich guck die HUnde an und halte sie aus" lenke ich ja eigentlich nur den Fokus auf die Hunde, was ich ja grad NICHT will. Mit zunehmendem Gucken (Dauer) spult er sich da elend hoch.

    Evtl. kann ich auch in der hintersten Ecke vom Platz selbst mit ihm arbeiten, der Platz ist groß genug - aber die Entscheidung überlaß ich den Teams, die da jeweils trainieren. WIr werden sehen..... Danach wird er dann wieder supergut schlafen, schätz ich *gg

    Mit dem gescheiten Halten wird das wohl in diesem Leben nichts mehr, aber wenigstens Suchen und (irgendwie) Bringen wäre schön.

    Ich hab mir da mit Futterbeutel mit Reißverschluß relativ leicht getan: Hund kriegt ihn nicht selbst auf, also mußte er ja quasi damit zu mir kommen, damit ich das Ding für ihn aufmache. (Anfangs hab ichs ihm sofort abgenommen und gezeigt, daß ich das aufmachen kann, damit er nicht erst auf die Idee kam, das Ding zuerfetzen zu können *gg)

    Drehen des Hundes auf 40 cm Breite?? Das klappt vlt. bei meinen 10-Kilo-Hunden..... Der Hund kann sich bei der Breite noch nichtmal seitlich hinlegen! Ein Schäferhund? Never würd ich ihm das zumuten.

    Also es sind vermutlich eher 48cm, wenn man noch ne Trennwand abzieht. 40cm waren schon etwas sehr knapp von mir angegeben. Ca. 100cm hat er in der Breite.

    Dass der Hund sich da nicht seitlich hinlegen und alle Viere von sich strecken kann, ist richtig, das kann auch meine 20kg Hündin nicht. Das finde ich aber auch tatsächlich nicht schlimm.

    Ich fahre normalerweise mit den Hunden 30-60min irgendwohin und maximal einmal im Jahr eine längere Strecke von 6-10 Stunden in den Urlaub, die dann aber ja auch mit Pausen.

    Die Hunde sollen im Auto weder wohnen, noch werden die da großartig drin geparkt, weil ich noch einkaufen gehe oder sowas.

    OK - unter den Voraussetzungen wäre das bestimmt ok. Ist man natürlich oft mit Hund unterwegs oder der muß dann stundenlang im Auto warten beim Training zB jede Woche, sollte er schon bissel mehr Platz haben. Und mit Pause zum Laufen und Strecken ist es auch ok, wenn er einmal im Jahr im Urlaub bissel unbequemer liegt....

    Ich hab halt immer meine im Hinterkopf: Bibs und Bossi haben eine Kofferraumbox für Beide, und die ist so groß, die können sich strecken nach Belieben, und dennoch ohne Körperkontakt liegen :rolling_on_the_floor_laughing: Aber bei mir sind die eben viel im Auto unterwegs dabei (gewesen), auch auf längeren Dienstreisen, oder eben am Wochenende zum Rettungshundetraining.

    Die andren Zwei haben Plastikboxen aufm Rücksitz, sind aber eher selten dabei. Faro kringelt sich dann aber meist im hintersten Eck zusammen, oder legt sich seitlich, die Beine kann er grad so ausstrecken, er findet die Box recht gemütlich. Nova legt sich eh net hin unterwegs, der is furchtbar. Weil im Liegen kann man ja net Protestkläffen, wenn Fraule einfach geht :face_with_symbols_on_mouth: (aber er hätte auch Platz dafür! EDIT: also, fürs Liegen!! Kläffen kann der bei jedem Platzangebot.... *gg)

    Wenn Bibs mal allein im Training dabei war, wurde ich immer bissel verspottet mit meinem "Penthouse" im Kofferraum fürs Zwergi :zany_face: :rolling_on_the_floor_laughing:

    Ob ich mit einem Prager Rattler oder einem Labrador durch die Fussgänger Zone gehe ist doch völlig irrelevant. Beide Rassen sollten das können ohne dass sie dabei sehr unsicher sind.

    Und dann ist da wieder die Frage: MUß der Hund das können? Warum? MUß ich partout einen Begleithund überall mit hinzerren können? Was hat der Hund davon? OK - als Behindertenbegleithund muß man das erwarten können. Assistenzhund, Blindenhund etc. - aber das ist immer der Punkt, bei dem ich sage, daß es anfängt: was fordere ich partout vom Begleithund, worauf kann ich verzichten.

    Klar - als Zuchthund sollte ich nichts Andres einsetzen, als Hunde, die das können. Weil das Wesen halt im Standard festgelegt ist.

    Aber manchmal überlege ich, ob nicht ein Wesenstest für Hundehalter besser (einfacher) wäre: was ist für einen Hund normal, was macht ihm Spaß, was eher nicht, was ist artgerecht und was nicht, ich schleppe ihn nicht dreimal täglich übern Weihnachtsmarkt weil XYZ; wenn ich Besuch habe, lasse ich ihm danach 2-3 Tage einfach eine Ruhe, weil sowas anstrengend ist, etc. Wie kann ich als Halter den Begleithund unterstützen, damit er nicht schissig oder zum Kläffer wird, oder gar meint, nach vorn gehen zu müssen. Einfach Basics. Denn auch eine Überforderung in dem Bereich kann zu nem hektischen oder unruhigen Hund führen, ohne daß sein eigentliches Wesen dafür die Ursache ist.

    Das alles steht dann gegen: Was muß ich nem Hund zumuten KÖNNEN, damit er noch zuchttauglich ist (ob mans dann (regelmäßig) macht, steht ja dann eh auf nem andren Blatt).

    Insofern: erstmal definieren, was bedeutet wesensfest bei einem Begleithund, was für Situationen soll er gelassen hinnehmen, wie ist ein "er ist unsicher, aber mit dem Halter neben sich schafft er das gut" zu bewerten, und wie ein "der ist so unsicher, ohne den Halter möcht ich ihn dieser Situation besser nicht ausgesetzt sehen". Wie eine Fluchttendenz vs. Nachvorngehen (wobei Letzteres klar zuchtausschließend wäre, denk ich). Bis wohin, also zu welcher Wertung/Punktezahl darf noch gezüchtet werden, was ist generell zuchtausschließend.

    Und man kann halt nicht für jede Rasse denselben Test nehmen, auch wenn ein WEsenstest generell für alle gut wäre. Aber was beim Begleithund erwünscht ist, eher mal was hinzunehmen und ein ruhigeres Temperament, würde beim Gebrauchshund dazu führen,daß der nicht mehr eingesetzt werden würde, weils dann an Power fehlt.... Da kann man einfach nicht mit dem gleichen Maß messen. Reizoffene Rassen müssen nicht dasselbe können und dasselbe Verhalten zeigen, wenn viel Action rundherum ist: den Halter freudig anglotzen und wedelnd entspannt weitergehen. Das geht da halt schlichtweg nicht. Andere Voraussetzungen, anderer Verwendungszweck. Und ich schätze, auch innerhalb der Begleithunde gibts da genügend Unterschiede, um zu überlegen, ob der WEsenstest echt für alle derselbe sein kann. Weil: zu allgemein ist er wieder nicht wirklich aussagefähig.

    Deswegen darf an einem Wesensstest bei uns keine grosse Hilfe oder Führung durch den Hundehalter erfolgen.

    Da bin ich komplett bei Dir. Das gilt ja auch für die Rettungshundestaffel. Bei uns hieß es immer bei Fragen, was da gemacht wird: wart´s ab. WEHE, Du übst irgendwas gezielt, ich will sehen, wie der HUND ist, nicht wie Du ihn erzogen hast. Ich kenne aber sooooo viele Staffeln, wo auf den Wesenstest hin allen Ernstes gezielt geübt wird.... Welche Aussagekraft hat der dann noch..... :person_shrugging: Dann weiß man: eine Übung ist Lärmempfindlichkeit mit xy getestet, also übt man das. Ne andre Übung, da wird der Hund getestet, ob er nach vorn geht, wenn er erschrickt vor einem seltsamen Passanten. Hab ich das 20mal geübt, erschrickt doch er schreckhafteste Hund nimmer, und ich sehe als Prüfer nicht mehr, daß das eigentlich ein Schißhase ist (und dann nach vorn geht!), der in der Rettungshundearbeit fehl am Platze ist. Und im Einsatz kommt dann irgendwas, das ihn erschrickt, von der gefundenen Person (vlt schubst ihn die weg oder schreit ihn an, läuft weg o.ä., was man halt net explizit geübt hatte), und zack, schnappt er zu. Sowas vorher zu trainieren, dann ist der ganze Test für´n A....., wenn man ein ehrliches Ergebnis sehen möchte.

    Und genau den Effekt hat halt der Alltag mit einem Halter, der sich gut kümmert, den Hund abschirmt, ihm Sicherheit gibt etc., sodaß der Hund dann sehr kontrolliert reagiert (oft reicht ja die bloße Anwesenheit des Halter, dem Hund die benötigte Sicherheit zu geben)- aber ist der Hund dann mal allein in so ner Situation, oder Herrchen nicht schnell genug..... :person_shrugging:

    Insofern macht so ein Test am meisten Sinn, wenn der Hund noch relativ jung ist, und noch nicht so beeinflußt durch die Haltung, sodaß er sein wahres Wesen zeigen kann. (dann muß man natürlich bei der Bewertung das Alter berücksichtigen, und "rausrechnen", wenn Hund grad ne SpookyPhase hat oder so). Alles net so einfach.... :zany_face:

    Apportieren für Spaßvögel. Ich kriege nach wie vor morgens beim Anziehen, die Gassisteifel vor die Füße geworfen von Casanova (manchmal trägt er ihn vorher auch n Stück durch die Bude und schleudert ihn bissel rum :see_no_evil_monkey: -man bedenke: 10 Kilo Terrier, schwere S3 Stiefel von HAIX). Das war urprünglich seine Idee, mußte ihm das nicht beibringen, er hatte das von sich angeboten, als er gemerkt hat, auf Jeans folgen Stiefel folgt Gassi. Seine erste Verhaltenskette hier *gg Ein kleines "mach hinne, ich will raus", schätz ich mal, vom Ungeduldsterroristen.

    Aber: anfangs hätt ich immer mit einem Fuß barfuß gehen müssen, weil er fand, ein Stiefel reicht als Aufforderung, rauszugehen. :rolling_on_the_floor_laughing: Also hab ich ihm ein paarmal auf meine Füße gezeigt, ihn mit in den Flur genommen, den zweiten Schuh gezeigt, und gesagt "Zweiter Schuh???"

    Inzwischen hat ers kapiert. Ich steh da, mit dem ersten angezogenen Stiefel und frage: "Und der zweite??" - zack holt er ihn...... :smiling_face_with_hearts: