Beiträge von BieBoss

    Sag mal einer Hunde hätten ein schlechtes Gedächtnis, zumndest wenn es um wichtige Dinge geht stimmt das offenbar nicht.

    Ooooh ja.... Wenn ich mit Bibs an ner weggeworfenen Semmel vorbeilaufe, ganz stolz, weil ich endlich mal echtzeitig einschreiten konnte- Tage später an der Stelle, ich hab das Ding längst vergessern.... Zack, ab ins Maul..... :smiling_face_with_horns:

    Die merkt sich ihre Stellen gaaaanz genau! Und sobald ich dann wegguck, rennt se hin und holt sich das Ding.

    Besitzer, die ihre Hunde abgeben, sollten dafür dauerhaft finanziell in die Pflicht genommen werden, damit die Hunde im Tierheim versorgt werden können.

    Das ist ein schöner Traum. Und was passiert dann? Hunde, die jemand nicht mehr mag, werden irgendwo über den Zaun geschmissen..... Damit es ihnen auch nicht geholfen, und der Besitzer zahlt wiederum nicht.

    Damit

    Damit riskiert man allerdings dann gerade bei Hündinnen auch eine Blasenentzündung.

    Blasenentzündungen kommen nicht von nassen Böden, sondern von Bakterien....

    Bei der Läufigkeit verstehe ich das Argument eher, weil Keime halt nach innen aufsteigen können, weil während der Zeit alles offen ist. Da würde ich eine Hündin jetzt auch nicht überall absitzen lassen.

    und ich überlege immer warum das so wichtig ist. Wird wohl in den Köpfen so fest sitzen dass ein Hund das einfach machen muss, da es alle machen und nichts hinterfragt wird oder eben aus Dominanzgehabe, keine Ahnung.

    Ich bestehe hier darauf, weil ich weiß, wenn ich einfach nur die Leine halte und stehen bleibe, fängt der Hund neben mir an zu schnuppern und dreht dabei kleine Kreise. Im Leinenradius, ja. Und gerät dabei auf die Straße. Auf der Autos fahren. Deswegen haben sie sich hier schlichtweg hinzusetzen, weil ich dann sicher gehen kann, sie bewegen sich nicht vom Fleck und geraten nicht in Gefahr.

    Das hat absolut nichts mit Dominanz zu tun, sondern vorausschauendem Führen.

    Mein Zwang ermöglicht dem Hund Freiheit. Wenn ein Hund zuverlässig folgt, profitiert er von Freigang, Hundekontakt etc.

    Kein Hund wird an der Straße zuverlässiger, weil Du ihm beim Sitz den Po runterdrückst. Schön wärs, wenn das so einfach wär. |)

    Schön, wenn man Texte absichtlich mißversteht. :winking_face_with_tongue:

    Es geht darum, daß man einfach den Hund erst dann laufen lassen kann, wenn man weiß, Kommandos werden zuverlässig ausgeführt. Egal, ob das ein Stopp, Sitz oder Rückruf ist.

    Und gerade wenn Basics wie Sitz in der Situation nicht "sitzen" (schönes Wortspiel *gg,), ist das nicht unbedingt die Voraussetzung, unter der ich einen Hund laufen lassen würde.

    Wie gesagt, der Hund soll damit lernen, daß Kommandos durchgesetzt werden, damit er eben merkt, er kann nicht tun, was er will. Als Voraussetzung für einen Freilauf. Da ist es egal ob ich das mit Porunterdrücken oder Schimpfen tue- wichtig ist, DAẞ man sich durchsetzt.

    Aber man darf sich auch ruhig mal fragen, ob das, was man gerade jemand anderem aufzwingt, wirklich sein muss.

    Das ist ein guter Tipp. Allerdings frage ich mich das höchstens, bevor ich ein Kommando gebe.

    Natürlich muß ich kein Sitzkommando geben, wenn es naß ist, matschig, die Hündin keine Unterwolle hat und sich dabei einen kalten Hintern holen würde, und ich eh weiß, daß sie das nicht mag. Auch bei meinen Senioren erzwinge ich das nicht mehr, mit den alten Knochen.

    Habe ich das Kommando aber einmal gegeben, ist es durchzuführen, Punkt! Und da ist es mir dann egal, ob es regnet oder schneit, der Hintern geht auf den Boden. Wenn ich merke, daß das gemein ist, muß ich den Hund ja nicht so eine halbe Stunde sitzen lassen.

    Nichtsdestotrotz: habe ich das Kommando mal gegeben, setze ich es auch durch.

    Nur eben versuchen, dass das gar nicht erst so oft nötig ist. Man soll dem Hund ja nur so viel zumuten, wie er auch schaffen kann … wenn da einfach zu viele Reize/Ablenkung in der Situation vorhanden sind, dass es wahrscheinlich eh schief geht, besser sein lassen und kleinschrittiger aufbauen.

    Einerseits ja, andererseits: der Hund darf auch lernen, daß ich eine hohe Reizlage nicht als Ausrede gelten lasse für Nichtgehorchen....

    Das hat auch den Vorteil, sobald er dann sitzt, ist das Hirn wieder da, wo es soll, und er guckt mich an. :rolling_on_the_floor_laughing: "Ups, da war ja was- das andere Ende der Leine ist auch besetzt."

    Ein Hund, der leinenlos in der Öffentlichkeit herumrennt und andere Hunde attackiert, gehört definitiv angezeigt.

    Im Normalfall würde ich sagen: das passiert mal.

    Ist das aber ein Hund, der so mit anderen Hunden umgeht, gilt das alte Sprichwort meiner Großmutter von damals: kann passieren, darf aber nicht passieren!!!

    Wenn Faro hier in der Wohnung frei läuft, und es klingelt an der Tür, wird der auch erst in irgendein Zimmer gesperrt, bevor ich aufmache. Das kann ja wohl nicht sein, daß man mit so einem Hund riskiert, daß er eine Möglichkeit nutzen kann!!

    Gute Besserung an Euch beide! :kleeblatt: