Beiträge von BieBoss

    BieBoss Ich hatte eigentlich nur an Pflanzen gedacht, die giftig sind und an evtl. verschleppte Köder. Ratten machen sowas gerne mal. Aber so wie Du das beschreibst, scheint das beides eher ausgeschlossen zu sein. An böse Menschen dachte ich jetzt weniger.

    Im Prinzip kann auch die Lebenszeit mit 3-4 Jahren einfach herum sein. Der Genpool Deiner Rasse ist ja nicht so groß, da dürfte auch Inzucht eine starke Rolle spielen. Die kannst Du auch nicht vermeiden, wenn Du Tiere aus dem Ausland holst. Die meisten Rassen sind bei einigen wenigen Züchtern (manchmal nur bei einem) entstanden und wurden dann sinnbildlich in alle Welt verteilt.

    Ja, das ist richtig, gibt nicht viele Bredas. Aber: das erste war der Breda-Hahn, das zweite die Dresdner Junghenne, und die Dritte eine Araucanahenne....... :person_shrugging: Bei den beiden Letzteren zweifle ich etwas an der zu engen Genbasis, bei dem Hahn könnte das durchaus sein, den hatte ich ja auch nicht untersuchen lassen, weil ich dachte "passiert mal". Naja - mal gucken, was die rausfinden.....

    Und ja, ich ändere meine Meinung nicht, wenn ich sage, dass Hunde, die eine massive Gefahr für ihre Umwelt darstellen, massiv beschädigen und auslösen, ohne vernünftig zu warnen für mich nicht in unsere Gesellschaft passen.

    Wenn denn sichergestellt ist, daß sie WIRKLICH nicht gewarnt haben, UND der Halter nicht in der Lage ist, den Hund ausreichend zu sichern - soweit gehe ich mit Dir sogar konform. Aber allein auf die Behauptung irgendwelcher Nichthundehalter oder sogar Halter, die den eigenen Hund nichtmal anständig lesen können (das ist ja eher die Regel denn die Ausnahme! Ich sag nur "die spielen so schön"....), daß der Fremdhund nicht gewarnt hätte - nein. Einfach nein. Und Du kannst einfach nicht wissen, ob der Hund echt nicht gewarnt hat, als Ärztin, der im Zweifelsfalle einfach nur der Hund zum Einschläfern vorgestellt wird! Du warst nicht dabei. Und trotzdem übernimmst Du allen Ernstes die Verantwortung dafür, einen Hund zu töten, der vlt. einfach nur nicht oder mißverstanden wurde?

    Verstehst Du, ich spreche Dir nicht die Erfahrung mit den Folgen schwerer Vorfälle ab. Es geht mir nur um den Punkt, daß Du nicht sicher sein kannst, wie gut der Geschädigte bzw. der jeweilige Halter den Hund tatsächlich lesen konnte oder hätte können. Und auf eine bloße unbewiesene Behauptung hin einen Hund zu töten? Ich mein, das sind doch Lebewesen. Und als Veterinärmediziner hast doch den Beruf, nein, die Berufung, Leben zu retten. Nicht zu verurteilen ohne Beweise. Das ist der Punkt, der in meinen Augen einfach nicht geht.

    Und es ist natürlich ein Unterschied, ob ich sage "nicht in die Gesellschaft passen", oder "töten". Mein Faro zB ist nicht "in der Gesellschaft", da hätte er, ganz korrekt, nichts zu suchen. Braucht er aber bei mir auch nicht. Macht ihm nur Streß. Der ist BEI MIR. Ausschließlich. Und er hats da verdammt gut. Kontakte zu meinen andren Hunden (wenn auch seit heute eine weniger :loudly_crying_face: ) und einzelnen bekannten weiteren Hunden in der Gegend, liebevoller Kontakt wenigstens zu mir, medizinische Betreuung, gutes Essen, Beschäftigung (Hundeschule wöchentlich incl.!), der kriegt regelmäßig seine Medikamente (Schilddrüse), und kommt nach draußen dreimal am Tag, kann laufen. Lebt mit in der Wohnung, nix Zwinger oder so. Weil bei mir isser unauffällig. Ich war auch schon wandern mit ihm und den andren Hunden mehrere Tage. Wald halt, weitestgehend ohne Fremdkontakte, nur mit ner Freundin. Wir haben einfach bissel Abstand gehalten, und gut war. Darf ihn halt nur niemand bedrängen oder anfassen. Da kann ich drauf gucken, und ihn in Situationen, wo es eng werden könnte, entsprechend sichern. Der hat ein komplett normales Leben hier, ich bin in der Lage, ihn zu sichern, ansonsten lebt er genauso hier wie die andren Hunde bei mir. Und wenn jemand den eigenen Hund nicht gesichert kriegt, dann gibts vlt. jemand Andren, der das kann, der zB meine aktuelle Situation hätte, sprich die Kapazitäten, die Zeit, eine Wohnung für sich alleine etc. Das sind alles Optionen, die ich ZUERST klären würde, bevor ich ein endgültiges Urteil mit einem Hund gehe und den letzten Schritt empfehlen würde.

    Ganz klar würde auch ich nicht nen Hund lebenslänglich in nen Stahlkäfig gezwungen sehen wollen, in dem Falle kann dann sicher keiner mehr was gegen ein Einschläfern sagen, wäre sogar Tierschutzgerecht, da würde ich nem Arzt, der das macht, auch nie Vorwürfe machen. Ein Arzt tut sowas ja in der Regel eher nicht aus Spaß oder als Hobby :smiling_face_with_horns:

    (und ja, ich bin mir dessen bewußt, daß solche Plätze nicht an jeder Straßenecke und für jeden Hund zu finden sind! Aber das muß man halt auch erstmal rausfinden, ob das für diesen Hund tatsächlich der Fall ist, und diesem eine Chance geben.)

    Aber vlt. habe ich Dich da nur falsch verstanden, und lese einfach rein, daß Du da nicht lange fackeln würdest, weil Du nix Gegenteiliges geschrieben hattest?

    "Ohne Warnen" find ich immer witzig bis makaber. Ich wette, in 99% der Fälle warnt der Hund - nur das Gegenüber nimmt es nicht wahr oder fehlinterpretiert es.

    Nein man. Die wirklich gefährlichen Kandidaten waren nicht deutlich vor. Wenn es um fehlgeleitetes Beutefangverhalten geht dann halt auch gar nicht. Deine Erfahrung mit sorry, dem Durchschnitts Familienfiffi kannst du nicht auf diese Hunde übertragen. Diese Arroganz nervt mich

    Das hat nichts mit Arroganz zu tun, und ich weiß auch nicht, auf welche Durchschnittsfamilienfiffis ( :rolling_on_the_floor_laughing: ) Du Dich beziehst. Das ist schlichtweg Erfahrung. Bei sehr vielen Vorfällen ist es einfach so, daß die Leute einfach Dinge gemacht haben, die einen erfahrenen Hundeführer schlichtweg die Hände überm Kopp zusammenschlagen lassen. Ohne, daß den Leuten das bewußt ist. Kind mit Fremdhund allein spielen lassen. Hund von hinten anfassen - was auch immer, so Zeug halt. Wenn man auf Facebook Videos sieht, wo das Kind aufm liegenden (und schon heftig beschwichtigenden) Rottweiler rumrutscht, mit lauter Herzchen in den Kommentaren und "best friends forever"- Unterschrift - bei sowas wird mir einfach übel, allein vom Gucken, weil wenn das Kind dem Hund dabei versehentlich wehtut (und das ist ne Frage der Zeit, war´s das halt, bei dem Größen- und Kräfteverhältnis, unter Umständen.

    Ich glaube nämlich nicht, daß es so viele echt gefährliche Hunde gibt, wie die, von denen Du sprichst. Natürlich gibt es die - ich weiß schon ganz gut, wovon ich rede! Und wir haben ja gerade hier im Thread genügend Themen, wo das der Fall war. Auch mein Faro - wenn er warnt, dann sehe ich das nicht, nicht von hinten, weil der immer vor mir läuft (da seh ich nämlich, wenn ihn wer antatschen möchte!). Aber wenn er warnt, dann nur minimalst (mich nicht, weil er mit mir ok ist, ich darf alles machen), und ein Fremder wird das mit Sicherheit nicht wahrnehmen (können), weil nur minimalst, und ganz kurz. Er wird halt nur so geführt, daß er hier nie auftauchen wird. *aufholzklopf... Wenn Du also Faro als Duchschnittsfamilienfiffi bezeichnen möchtest - bitte. Kannst gern mal ne Runde mit ihm drehen, dann weißt Du, was ich meine!! Und Frieda war dasselbe Kaliber - nur, daß die ausschließlich auf Hunde gegangen wäre. Hätte sie das jemals ernsthaft geschafft, wäre ich auch mit ihr hier gelandet, weil die hatte bei Hundebegegnungen Tötungsabsichten. Bzw. in den Schlagzeilen. So viel zu meinen Erfahrungen mit meinen "Duchschnittsfamilienfiffis".

    Aber die Mehrzahl aller Vorfälle passieren einfach, weil Leute Dinge mit Hunden machen, die halt einfach leichtsinnig sind, oder den Hund schlichtweg überfordern (ich sag nur als Beispiele die Enge auf nem Weihnachtsmarkt o.ä., die nicht jeder Hund verträgt, oder sonstige Bedrängungs- oder Bedrohungsverhalten in Hundeaugen), wo man als erfahrener Halter einfach sagt: Wie kann man nur. Und bei denen sehe ICH als Fremde (!) auf 7 Meilen Entfernung, daß das, was die Leute da grad mit ihnen machen, ihnen nicht geheuer ist, und daß ein Nachvorngehen nur eine Frage der Zeit ist. Weil sie ausweichen, beschwichtigen, mit eingezogenem Schwanz rumlaufen, was auch immer.

    Ich kopiere den Beitrag aus meinem Thread mal hier rein, weil ihn dort bestimmt nur wenige lesen......

    Gestern ist errechneter Schlupf gewesen. Ein totes Küken morgens am Stalleingang. Vollständig geschlüpft, trocken, ich hätte heulen können. Ich weiß nicht, was da passiert ist. 2 m entfernt vom Nest…

    Oh nein....... Und grad bei den ersten eigenen Küken tut sowas doppelt weh..... ;-(

    Kann aber sein, daß dem Kleinen einfach nur kalt war, es nicht zum Nest gefunden hat, und die Henne sitzenblieb, weil sie ja noch welche zum Warmhalten hatte..... Dann sind die ganz schnell hinüber..... ;-( Ich hatte auch mal eines, das den Weg unter die Wärmeplatte nicht gefunden hatte. Oder halt einfach außerhalb im Sitzen eingepennt ist und dann im Schlaf unterkühlt war, wie auch immer. Das war, als ich es (gerade noch atmend) fand, schon richtig kühl und steif (in der Wohnung!!), aber ich konnte es retten, indem ich es sofort gewärmt habe und mit mir herumgetragen habe. Nach n paar Stunden war es wieder quietschfidel. Aber sowas geht schnell....

    Drücke euch die Daumen, daß jetzt mal Ruhe ist mit all dem Mist, und Ihr die Kükis, die da sind, ungehindert groß bekommt! :kleeblatt:

    seramafan Danke Dir! Ja, Stochern im Dunklen triffts ganz gut..... Aaaaber: war 2 Minuten vor 12 dort, um das Huhn abzugeben (um 12 ist Annahmeschluß *gg). Und der Doc ist gleich damit in der Hand abgedampft und meinte, "nene, nix Feierabend um 12, nur Annahmeschluß, das mach ich gleich!" Vielleicht kommt das Ergebnis dann diesmal etwas schneller.

    zum Thema Hobby verderben: ja, hatte schon böse Gedanken. Jedes Jahr n anderer Kack mit den Hühnern. Das frustriert, hab echt schon gedacht, wenn das so weitergeht, hab ich da keinen Bock mehr drauf. Die Zeit kann ich auch den Hunden widmen, da hab ich net dauernd so n Geschiß mit. Und da merkt man auch rechtzeitig, wenn die krank sind, und kann noch helfen :smiling_face_with_horns:

    Vergiftung - eher unwahrscheinlich. Garten ist abgeschlossen (klar, wer da rein WILL, findet bestimmt nen Weg. MItm Stuhl übern Zaun oder so. Das müßte dann aber ein Nachbar sein, Fremde kommen da nicht hin. Weil an der Front ist (im Garten stehend) auf Brusthöhe die Straßenoberkante und ne Mauer in den Garten runter. Und ds steht ne 1,80 hohe Hecke. Da müßte also wer von der Straße aus die Hecke überwinden und sich dann 1,50 tief fallenlassen oder so *gg Und rauskommen muß man ja auch wieder....). Was reinzuwerfen ist schwierig, weil Volierengitter bzw. in der andren so ein Kunststoffnetz in derselben Größe (ca. 12x12 mm). Dazu müßte also, wenn man Gift annehmen würde, dem Nachbarn unterstellen, daß er von seiner Seite aus ganz hinten im Garten was bis in die Voliere reinwirft - und das müßte entsprechend feinkörnig sein, daß es durchs Gitter geht. Von oben is nicht, da ist LKW-Plane drauf. An was Ungesundes kommen sie nicht dran. Die Volieren haben Rindenmulch als Einstreu, die einzigen Pflanzen daneben sind Johannisbeeren, da könnten sie gaaaanz eventuell drankommen. Weil der ein oder andre Ast in Richtung der Voliere wächst. Aber die dürfen sie fressen.

    Sollte da jetzt wieder nix rauskommen, werde ich explizit nach Gift fragen. Aber so wenig wie ich den Nachbarn leiden kann, weil er sich wegen der Hühner so anstellt, so möchte ich ihm doch nicht irgendwelche Vergiftungsversuche unterstellen.... Das wär schon echt n starkes Stück....

    Achja - im Kühlschrank werd ich sicher viel lagern. Aber ganz sicher keine toten Tiere. Möchte das Zeugs darin schließlich noch futtern..... Und gerade, wenn Verdacht auf Krankheiten besteht... Ne, echt nicht. Bei aller Liebe nich..... *gg

    Und SELBST WENN der arme Angler irgedeine Drohung erkannt hätte, was hätte er denn deiner Meinung nach tun sollen da am Seeufer stehend? Sich prohylaktisch selbst ertränken, oder was? Sich wegbeamen?

    Dabei gings nicht um den Angler, sondern generell darum, daß bei Unfällen mit Hunden oft behauptet wird, ein Hund würde "ohne Warnung" beißen.

    Im Falle des Anglers hätte er da wohl eher gar nix erkennen können, auch wenn da ne Warnung gewesen wäre- der kam ja von unten rauf, wenn ich das richtig gelesen habe- ne echt besch....e Position, um irgendwas an der Körpersprache eines Hundes lesen zu können....

    Ja dass der Hund erschrocken ist kann ich mir auch vorstellen. Und deswegen zubeißt. Aber dass er nach dem Rollen ins Wasser samt seinem Opfer noch zwei Mal beißt und den Arm nicht mehr los lässt, das darf einfach nicht sein. Oder gibt es dafür auch eine Erklärung?

    Naja, wenn ich ins Wasser rutschen würde samt Fremdhund, würd ich wahrscheinlich auch erstmal erschrocken zappeln beim Fallen und rutschen eventuell auch nen Brüller loslassen o.ä. - all das kann natürlich ein Beutefangverhalten triggern (was wegläuft oder in dem Falle wegrutscht, motiviert, es zu fangen - dafür würde das Festhalten sprechen), oder als "wehrt sich" vom Hund interpretiert werden, sodaß er nachsetzt.... Kommt auch n bissel auf das ursprüngliche Motiv des Hundes an.....

    Gibt sicher ncoh mehr Möglichkeiten, aber das fiele mir so spontan ein.