Beiträge von BieBoss

    Also, ich weiß nicht..... Wenn ich auf so ne Anfrage seitenweise Warnungen erhalte mit dem Hinweis, daß das Welpi vermutlich bald nen Kleinwagen kosten wird,

    Das war aber doch bei der Threaderstellung noch gar nicht klar?

    Ich meinte nur, dass man niemandem einen Vorwurf machen kann, wenn er sich nach dem Inserat (ich kenne die Anzeige) erstmal ein Bild von dem Wurf machen möchte. Google nach dem Züchternamen spuckt erstmal nix Wildes aus und wenn man bisher keine Erfahrung mit solchen Leuten gemacht hat, kann ich schon verstehen, dass man zumindest gucken geht.

    Nach dem - ernüchternden - Kennenlernen der Welpen wurde sich ja weiter informiert. Und jetzt, wo es seitenweise Tipps gab, ist die Reaktion doch, dass man die Sachen klären muss, weil das Bauchgefühl wohl gestimmt hat. :ka:

    Das war meine Reaktion auf die Antwort der TS, daß sie erstmal Antworten von der Züchterin etc. einholen möchte. Wollte damit sagen: wenn sie verstanden hätte, um was es hier geht, würde sie sich das sparen können. Dem Züchter NACH unseren Hinweisen da immer noch die Chance für Ausreden zu geben. ;-)

    Wenn das Bauchgefühl gestimmt hat, und alle das bestätigen, brauch ich nix mehr zu klären. Dann IST die Sache doch klar. Das meinte ich damit. Für mich wäre das der Moment gewesen, in dem meine Entscheidung gefallen wäre. Jemand, der da trotzdem nochmal den Züchter fragt, ist da noch nicht überzeugt von, daß das ein nicht wirklich vorteilhafter Kauf wäre, vorsichtig ausgedrückt. Der will eigentlich eher Argumente hören, warum er doch bedenkenlos kaufen kann. Und das vom Verkäufer..... :person_shrugging:

    Aber der zweite Teil der Aussage ... den find ich schwierig. Immerhin wurde vor dem Kauf gefragt und wenn man noch nicht x Welpenwürfe gesehen hat und die "Züchter" bzw. sogar Tierärzte sagen "Och, ist nicht so schlimm", dann kann man da kaum einen Vorwurf machen. Es wurde sich ja informiert. Die Bilder im Inserat waren keine typischen Vermehrerbilder, wie man sie oft sieht, wo Welpen lieblos vor die Kamera gezerrt werden und ansonsten im Hintergrund nur vollgekackte Decken liegen.

    Dass dieser "Züchter" solche Würfe öfter vermarktet, ist auch nicht direkt ersichtlich - ich hätt das anhand der Bilder auch nicht gedacht und "Elterntiere sind untersucht" klingt ja auch erstmal nicht verkehrt.


    Das hat für mich auch nichts mit Bildung zu tun, sondern mit Erfahrung und die muss man erst sammeln. Ich bin relativ sicher, dass goldendoodle33 jetzt anders da ran geht.

    Also, ich weiß nicht..... Wenn ich auf so ne Anfrage seitenweise Warnungen erhalte mit dem Hinweis, daß das Welpi vermutlich bald nen Kleinwagen kosten wird, und selbst ja auch diese Frage hier schon deswegen gestellt habe, weil ich als Laie auf den ersten Blick schon gesehen habe, daß da was nicht stimmt (!!) - dann würde ich nicht mehr hergehen und den Züchter/den Tierarzt/die Kristallkugel befragen, ob der Kauf riskant ist, sondern ganz laut DANKE sagen für die Bestätigung meines Bauchgefühls, und dem Vermehrer ne nette knappe Mail schreiben, daß sich meine Anfrage aus persönlichen oder was für Gründen auch immer erledigt hat. Zumindest, wenn man keine Lust hat, die wahren Gründe detailliert aufzulisten und sich damit in ne Diskussion zu begeben, die eh schon entschieden ist, weil man sich gegen den Welpen entschieden hat.

    Und das hat auch nix mit Erfahrungen zu tun. Wenn mir jemand so nen Tip gibt, daß mich Dies oder Jenes ein Vermögen kosten wird, brauch ich keine Erfahrungen, um da die Finger von zu lassen. Nur bissel gesunden Menschenverstand. Das Bauchgefühl und die Skepsis, die die TS hier hat anfragen lassen, sind ja vorhanden. Sie darf sie nur nicht ignorieren ;-)

    Ich weiß schon, jeder macht seine Fehler gern selbst (hab ich auch schon oft genug - aber nicht bei so wesentlichen Dingen.... Da konnte ich dann plötzlich doch ganz gut auf die Freunde hören :rolling_on_the_floor_laughing: ). In der Preisklasse ist es zumindest legitim, recht deutlich zu warnen. Die Entscheidung muß sie selbst treffen. Aber nicht nur das - sondern auch damit leben. Wenn sie Glück hat und der Hund lange lebt trotz Krankheit, halt u.U. mit Medikamentenkosten über 10 Jahre..... und ich glaube auch nicht, daß es leicht fällt, seinen Hund, den man so liebt, zu sehen, wie er krank ist, eingeschränkt oder dauerhaft Schmerzen hat. Jahrelang. Sowas geht mit Sicherheit auch an die Substanz.

    Klar - Welpi kann auch top in Ordnung sein (bei der Herkunft???). Logisch. Ich kann auch heut Nacht ausm Bett fallen und mir dabei das Genick brechen..... :smiling_face_with_horns: Möglich ist theoretisch Beides.....

    Achso, zgl. der Bilder vom Vermehrer: kein Vermehrer ist heute noch so blöd und setzt Fotos rein, auf denen die komplette Umgebung der Welpen zugekackt ist. Die wissen doch auch, nach welchen Gesichtspunkten die Leute die Fotos bewerten.... Und normalerweise google ich nach dem Züchter, um mich näher über die Zucht zu informieren, und finde dann auch etwaige Anzeigen anderer Rassen/Mischlinge aus den letzten Monaten/Jahren im Netz, die dieser Züchter aufgegeben hatte. Das könnte schonmal ein guter Anfang sein. So viel zum Thema "es wurde sich informiert". Das wär für mich der absolut erste Schritt, noch bevor ich Kontakt aufnehme.

    Es gibt niemanden, der kontrolliert, dass die Gesundheitsuntersuchungen der Eltern korrekt sind, dass die Eltern wirklich die Eltern sind,

    ...und dazu kommt, daß kaum ein serioser Züchter seine reinrassigen guten Hunde direkt an einen DoodleZüchter hergibt..... Sprich, ich würde bei den Ausgangstieren schon nicht notwendigerweise von qualitativ hochwertigen Tieren (klingt ziemlich blöd bei nem Lebewesen, aber Erklärung folgt gleich) ausgehen, also gesunden, dem Standard entspechenen Tieren. Und damit steht in den Sternen, was die Welpen von den Eltern mitbekommen, wenn diese Tiere schon weitgehend nicht dem jeweilligen Standard entsprechen.

    Mein Verhalten war aber natürlich auch anders und hat hoffentlich positiv dazu beigetragen: sehr verrausschauend unterwegs sein, und immer bereits vor dem Fixierpunkt Aufmerksamkeit auf mich lenken. Das Sitzen klappt hier wunderbar (das Kommando sitzt gott sei dank schon bombenfest), genauso wie das seitliche ausweichen / zurückschicken, bis er wieder total bei mir ist. Als wir auf dem Platz in der Bar dann saßen mein aktives Herumgucken und dann Ansprechen beim Sichten von anderen Hunden und auf mich achten (nicht ins Rüberstarren kommen) war super, und so ist er teilweise auch entspannt liegen geblieben, obwohl ihn sogar einmal nen Hund angemacht hat.

    Klasse - das hört sich an, als versteht er ziemlich schnell, was Du willst! Und bedeutet, daß Du auf dem richtigen Weg bist. Super - einfach weiter so :-) Das wird schon! :thumbs_up:

    Ich würde ihn jetzt ganz klar aus der Verantwortung nehmen und schwarz/weiß Rückmeldung geben.

    Guter Ansatz - aber das setzt voraus, daß der Halter/die Halterin rechtzeitig eingreift. Wenn ich erst warte, bis der Hund auf 180 ist und ausrastet, hab ich wenig Eingriffsmöglichkeiten, und bei nem relativ neuen Hund möcht ich da dann auch nicht körperlich werden müssen - hat mir unlängst n paar hübsche Löchlein in der Hand eingebracht, weil der Hund (Nova) mich schlichtweg noch nicht genug kannte, und sich angegriffen gefühlt hat....

    Deswegen: SOFORT eingreifen, wenn er auch nur die Nase hebt oder mit den Ohren zuckt, weil da ist er noch aufnahmefähig. In dem Moment kann man ihm noch sagen "Ja habs gesehen, ich mach das schon". Wenn er erstmal kläfft, brauchste nimmer einzugeifen, in dem Moment nimmt er Dich gar nimmer wahr weil schon auf 180.

    ICh würde als Sofortmaßnahme versuchen, Kontakte zu verhindern, soweit möglich, ausweichen, und eben rechtzeitig dem Hund eine "Entwarnung" geben im Sinne von "Is schon gut, habs gesehen, brauchst Dich net aufzuregen sind ungefährlich! Komm, wir gehen bissel aus dem Weg". Und dann halt ausweichen. Der Hund versteht nicht, was Du sagst, aber den ruhigen Tonfall, und die Anweisung mittels Körpersprache (Du weichst ja aus, udn er muß mit wenn er angeleint ist). Dadurch merkt er, Du hast sein Problem erkannt, und wird Dir über kurz oder lang vertrauen, daß DU schon für Abstand sorgen wirst und kannst sodaß er es nicht machen muß.

    Nen Hund mit Wachtrieb vorm Zelt anzuleinen, und sich dann zu wundern, wenn er Fremde stellt, die sich nähern war a bissel..... ähm, ja - unbedacht *ggg Du hast ihm ja damit quasi selbst seinen Auftrag gegeben, aufzupassen.

    Wär das ein offizieller Stellplatz, würde ich trotzdem sagen, die hätte ihre Hunde anleinen müssen, wenn sie sich aufm Zeltplatz bewegt - sowas gehört m.E.n. zur Rücksichtnahme auf solchen Plätzen. Aber wie das in so ner halb-offiziellen Lage ist - keine Ahnung. Schätze halt, die wird auch wahninnig erschrocken gewesen sein. Wenn ich nachts wo langlaufe, und werde plötzlich von nem größeren Hund mit Getöse bedroht und verbellt, ich würd auch zu Tode erschrecken... Aber letztlich kann sie Dir bestimmt nix, wenn der Hund angeleint war, und nur laut wurde, weil ihre Beiden wahrscheinlich hingedackelt sind...

    "open Bar" (Hund durchfüttern, sobald ein anderer Hund kommt)

    Davon halte ich schlichtweg gar nichts: beide Hunde können in so ner Situation massiv ressourcenaggressiv reagieren - dann ist nicht wirklich was gewonnen, weil das den Konflikt nur anschürt. Ich geh selbst nichtmal mit Leckerlies zum Gassi ausm Haus, wenn ich nicht explizit irgendwas trainieren möchte. Weil ich weiß, meine können da eklig werden, wenn ich Zeugs dabeihabe und irgendein Fremdhund herankommt. Deswegen würde ICH persönlich in kritischen Situationen auf alle Fälle die Finger von Dingen lassen, die verstärkend wirken könnten auf den Konflikt. Vor allem, wenn man diesen Hund selbst noch nicht so gut kennt, um sagen zu können, ob er Futter evtl. verteidigen wollen könnte. Sonst haste die nächste Baustelle gleich mitabonniert....

    * Wichtig ist eine Analyse seiner Motivation

    Die Motivation ist relativ wurscht, wenn ich ihm vermittle: "ICH mach das, ICH kümmere mich, ist nicht Dein Job.". Egal, ob er Angst hat und erst Vertrauen lernen muß, oder Fraule verteidigen zu müssen glaubt, weil er noch nicht weiß, daß sie das ganz gut selbst kann (sie hat ihn ja quasi "aufpassen geschickt"): "Ich mach das" zeigt ihm, ich kann das selbst, er braucht das nicht.

    Aber das Zusammenspiel zwischen den Beiden, klar - da muß man drauf gucken, v.a. was das Timing betrifft. Also agieren - nicht warten, bis der Hund ausrastet und dann mittels Anschreien o.ä. die Situation noch verschärfen (Anschreien würde den Hund, der eh schon auf 180 ist, dann noch weiter unter Streß setzen, das kann gut nach hinten losgehen und kommt u.U. auch als "Fraule schreit mit, es muß ganz furchtbar schlimm, sein, was hier grad passiert", was den Hund in seinem Verhalten noch bestärken könnte).

    Ich finde aber auch, dass ein guter Trainer sowohl mit Belohnung/Bestätigung als auch mit Bestrafung/Korrektur arbeiten sollte. Halt angepasst auf den Hund und nicht nach Methode X oder Schema F.

    Das kommt darauf an, zu welchem Zeitpunkt!

    Der Hund ist erst seit 11 Wochen dort. Wahrscheinlich hat bisher nie jemand dem Hund gezeigt, was er tun soll. Sondern man reagiert immer dann, wenn der Hund ein Benehmen zeigt, das man nicht sehen möchte.

    In dem Fall halte ich eine Strafe für absolut unangebracht, solange man dem Hund noch nicht beigebracht hat, was er denn zeigen soll.

    Natürlich würde ich so ein Verhalten abbrechen, in der Situation selbst, also als Management.

    Aber fürs Training würde ich dann nicht mit Strafen arbeiten, völlig egal, was der Hund für eine Motivation hat! Sondern einem neuen Hund, und nach 11 Wochen IST er noch neu für Dich, würde ich erstmal beibringen, was ich von ihm erwarte. Sprich: mich hinsetzen, mir überlegen, was ich als Alternativverhalten nutzen könnte. Dann das Alternativverhalten einüben, immer mit Kommando, damit das später bei Bedarf abrufbar ist.

    Und anschließend dieses Alternativverhalten unter immer größerer Ablenkung und mit größerer werdendem Abstand generalisieren.

    Dann kann man das auch in Hundebegegnungen verlangen.

    Das spielen dann noch ein paar Faktoren herein, ob man selbst rechtzeitig das alternativ Verhalten abfordert, wenn der Hund noch ansprechbar ist etc.

    Aber wenn man das richtig macht, und der Hund pöbelt trotzdem weiter, DANN kann ich anfangen, zu sanktionieren. NICHT für's Sichaufführen- sondern dafür, daß das Kommando nicht ausgeführt wird.

    Einen Hund, der noch nicht gelernt hat, einem zu vertrauen, und dem man ein gewünschtes Verhalten noch gar nicht vorgeschlagen hat, zu strafen, wenn er das zeigt, das er bisher woanders gelernt hat, ist in höchstem Maße unfair.

    Und genau das ist der Grund, warum Strafe meistens verpönt wird: weil die Hundehalter nicht verstehen, wann und wie man Strafe sinnvollerweise einsetzt, um damit das gewünschte Ziel zu erreichen.

    Im Training haben jedenfalls Strafen m. E.n. nichts zu suchen. Vielleicht mal n ganz neutraler Negativ-Marker als Information, daß das nicht das war, was ich mir vorgestellt habe, in Verbindung mit dem Fordern des gewünschten Alternativverhaltens.

    Ein anderer wichtiger Punkt ist meines Erachtens nach, im Alltag mal möglichst viele Situationen aufzufangen, die er schön löst, ihn dafür zu loben, damit er weiß, daß das eine tolle Möglichkeit ist. Einfach, um generell im Alltag Statements zu setzen (ganz klare Infos: das mag ich, das mag ich nicht), denn ein Verhalten, das von Dir gelobt wird, behält der Hund und wendet es bei Bedarf wieder an. Und wenn er das im Alltag sogar von sich aus zeigt, kann man davon ausgehen, daß es für ihn ein probates Mittel ist, und daß er das Verhalten beherrscht. Somit wird es als Alternativverhalten mit großer Wahrscheinlichkeit gezeigt werden können.

    Insofern: ja, Strafen gehört zum Lernen dazu. Aber natürlich wegen der Motivation in möglichst geringem Umfang. Und dann eben fair, sprich der Hund lernt erstmal, was er tun soll, und erlebt dann die Strafe ganz klar als Konsequenz falschen Verhaltens. So kann er das Zuordnen, so kann er das verstehen und umsetzen.

    Dabei muß die Strafe natürlich auch noch angemessen sein in der Intensität. Sie muß den gewünschten Erfolg haben, aber darf den Hund nicht komplett verängstigen.

    Und: sie sollte dazu beitragen, das Ziel zu erreichen. Wenn mein Hund beim Abruf einmal minimal zögert, bevor er zu mir kommt, ihn dann anschließend bei mir zu strafen, ist sinnlos. Deswegen wird er nämlich beim nächsten Mal nicht schneller zu mir kommen, sondern vielleicht stehen bleiben, weil er misstrauisch ist, was ich ihm jetzt schon wieder antun möchte... Das ist ein Beispiel, in dem eine Strafe absolut fehl am Platz wäre.

    Habe einen Tipp für dich bezüglich Jagen. Mal mit deinem Hund auf Schnüffeltour gehen, also frischen Wildspuren für einige Meter nachlaufen. Ich merke, dass meine dadurch weniger jagdambitioniert wird, und diese Art der unblutigen Jagd hat auch seinen Reiz.

    Da muß man aber vorsichtig sein. Muß zum Trainingskonzept passen. Wenn ich Wildspuren tabuisiere, und den Jagdtrieb des Hundes auf legale Beschäftigungen lenke wie Fährten, ist das ja genau das, was ich nicht brauchen kann. Es paßt nicht zusammen, einerseits Wildschwein zu tabuisieren, andererseits als Bestätigung dann Spuren nachgehen zu lassen.

    Wenn das bei Deinem Hund hilft, und die Jagdambition dann nachläßt bzw der Jagdtrieb damit ausreichend befriedigt wird, ist das super. Aber deswegen muß das nicht für jeden Hund oder jedes Hund-Halter-Gespann richtig sein, und kann sogar je nach Hund kontraproduktiv sein.

    Wenn ein Hund nur noch unter erheblichen Schmerzen laufen kann, ist es aber auch Zeit, über eine Einschläferung nachzudenken, sollten Schmerzmittel nichts mehr bringen. Treppen könnte man mithilfe eines Tragegeschirrs meistern, mit dem man den Hund zumindest entlasten kann. Aber der wird ja dann nicht nur mit Treppen Probleme haben, sondern beim Laufen an sich.

    Wenn ein Hudn keine Treppen mehr gehen kann, muß das nicht mit Schmerzen zu tun haben. Im Alter fehlt halt oft auch ganz einfach die Kraft, das Gewicht treppab zu halten, oder treppauf zu stemmen. Das muß nicht notwendigerweise mit Schmerzen zu tun haben.

    Meine Frieda ist bis zum letzten Tag ihrer 18,5 Jahre gelaufen, wenn auch natürlich am Ende langsam und taperig. Aber Treppen hab ich sie schon 1-2 Jahre vorher getragen. Weil sie sonst einfach immer wieder mal runtergekullert wäre, weil sie das Gewicht nimmer hat halten können mit den Vorderbeinchen.

    Bossi mit seinen 17 Jahren und Biene mit ihren 16 laufen beide noch problemlos Treppen, Bossi mal etwa langsam, aber keineswegs so, daß ich mich bemüßigt fühlen würde, zu helfen. Solange das geht, sollen sie - erhält die Muskulatur schließlich! Wenn das nicht mehr geht, wird auch da getragen, klar.

    A weng nix. Bei der Hitze schlafen meine zB nur aufm nackten Boden..... Ansonsten: kleine Fleecedecke. Oder n alten Flickerteppich. Oder das, was sowieso in der Hundebox für die Reise drinliegt mit rausnehmen und im Zimmer anbieten.

    Ich hab daheim so Badematten von Ikea:

    in 90x60 (gibts in der Größe glaub gar nimmer *heul....). Die liegen auch in den Boxen im Auto und kommen dann mit aufs Hotelzimmer.