Beiträge von BieBoss

    Wenn zum Beispiel ein Schafe angreift und der Hund das regeln muss. Oder, wenn Schafe so dermaßen stur sind, dass sie ohne einen Biss nicht losgehen.

    Könnte mir auch gut vorstellen, wenn ein Hund da zuvor zu hoch gedreht wäre, daß er die Schafe dann unverhältnismäßig hart oder schon zu früh anpacken könnte, weil das Hirn halt scho weggeschmissen ist, oder?

    OK, das stimmt natürlich. Evtl. dann auch Variante: beobachten, in 6 Monaten nochmal checken und dann entscheiden.


    Wie - man kann was dagegen machen, wenn das Hirn nicht funzt? :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing: OK - Forthyron für alle! Yeah! :rolling_on_the_floor_laughing: Spaß beiseite - das scheint bei Faro definitiv kein Thema zu sein, daher sollte die Dosierung schon passen.

    Ich gestern im Park 22 Uhr oder so. Nova und Bossi dabei. Kommt ein Herr in 100 m Entfernung, mit Border Collie auf unserer Seite hinter uns her. Am Handy am Quatschen. Nova: Aaaaaaah, ein Hund..... *hibbel.... Hat sich zum Pöbeln vorbereitet. Ich ihn auf die Seite genommen mit Bossi, absitzen lassen im Gras neben dem Weg. Typ kommt labernd näher. Ich, ganz freundlich: "könntest Du Deinen Hund vlt. auf die andre Seite nehmen?"- Er, Handy auf die Seite haltend: "Na klar, kein Problem". Sagts und macht´s. Geht in grooßem Bogen um uns rum. Novi sitzt und guckt - und hält die Klappe. Typ telefoniert weiter :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing: Ich: "Danke!!" ;-) So geht´s also auch.... Ein Traum. Und das trotz Handy. :flexed_biceps:

    Naja - die Werte sind ja wie immer bei Lebewesen individuell. Der Eine ist immer an der Obergreze, der Andre schrappt an der Untergrenze entlang. Ist sicher auch Einstellungssache. Manche gehen 0, millimü nach den Werten, und stellen so lange herum ein, bis die Werte passen, weil sie Perfektion haben möchten. Ich bin eher so: ich hab Faro mit einer Dosierung übernommen, die hatten Blutbild gemacht etc., udn hab das einfach weitergeführt. und als er wieder dazu tendierte, mehr nach vorn zu gehen, hab ich in kleinen Schritten raufdosiert. Bis das Verhalten wieder gepaßt hat. Und lals ich dann anfing, die Tabletten mit dem Essen zu geben, weil sie dann leichter in den Hund gehen, nochmal bissel rauf, weil das Essen ja die Aufnahme etwas erschwert. Für mich ist er damit perfekt, es geht ihm gut.


    Bei mir war halt das Problem, ich bekam ihn mit der Auskunft, Tierarzt mit ihm ist Horror, man muß ihn komplett abschießen, um ihn untersuchen zu können. Da macht man das natürlich net jedes Jahr, wenns nicht unbedingt sein muß. Daher hat auch mein TA gesagt, wenn wir das so hinkriegen, daß wir ihm den Streß nicht antun müssen, allein anhand vom Verhalten, dann ist das ok für ihn. Sollte ich mal mit ihm in Narkose müssen wegen irgendwas, kann ich immer noch BLut abnehmen udn mal ein Proil erstellen lassen, ich hab a das BLutbild von damals irgendwo in meinen Unterlagen, dann kann ich das besser einschätzen. Aber ein direkter Vergleich ist natürlich schwierig, nachdem sich die Dosierung inzwischen geändert hat. Anfangs bekam ich ihn mit 200 morgens und abends, inzwischen nimmt er schon ziemlich lange 400 morgens und 400 abends. Mein TA meint, da ist noch Luft nach oben, wir sind also von der Dosierung her jetzt nicht am oberen Ende der Fahnenstange, könnte also jederzeit noch raufgehen, wenn nötig.


    Ich selbst für mich würde keine Tabletten geben, wenn der Hund vom Verhalten her paßt. Es sei denn, der Doc würde mir plausible Gründe geben, daß man damit dem Körper an ner andren Ecke schadet, wenn man den Wert recht niedrig hielte. :person_shrugging: Ansonsten würde ich sicherlich auch drauf hören, was der Doc anhand des Wertes empfiehlt, weil der muß ja behandeln und steht dann dafür im Zweifel gerade, wenn was nicht passen würde....

    walkman

    Ich glaube, wir haben unterschiedliche Situationen vor unseren Augen. Ich bin nicht dafür, kurze ungeduldige Lautäußerungen oder Hibbeligkeit gleich intensiv zu trainieren. Ich hatte innerlich eher die Situation vor Augen, dass Hunde wirklich lange (halbe Stunde oder länger) am Rande des Geländes völlig allein gelassen werden. Das finde ich halt unfair, da wird die Situation nur durch 'doch wieder drankommen' (oder Erschöpfung) beendet. Das finde ich nicht fair.

    Noch dazu ist das Drankommen ja dann auch noch ein Erfolgserlebnis und bestätigt das vorangegangene Geplärre. "wenn ich nur lang genug plärre, darf ch wieder"....

    walkman

    "- Frustrationstoleranz zu trainieren, z. B. weil der Hund gerne arbeiten will, aber noch nicht dran ist, finde ich grundsätzlich sehr sinnvoll."

    Grundsätzlich ja! Aber den Hund am Rande des Betriebs in seiner Aufregung zu ignorieren, ist in meinen Augen kein Training

    Da bin ich voll bei Dir - weil das ist nicht triebig, sondern der Hund steigert sich da rein und schießt sich letztlich irgendwann ins Aus und ist damit nicht mehr arbeitsfähig - der schmeißt doch dann sein Hirn weg.....

    Ich hab doch nur auf die Frage geantwortet, weil sie gefragt hat, wieviel Krafttraining ich mache. Gar keines. Aber ich kann das Gewicht (kurze Strecken!) tragen, ja. Mehr wollt ich damit nicht sagen. Sprich, es ist machbar. Allerdings kommts natürlich auf die Statur an. Wär ich 1,50 klein und hätte 50 Kilo, würde das mit Sicherheit nicht klappen *gg Da ging es ursprünglich um das Thema "Hund ins Auto heben".

    Es wär super wenn man die Zeit einfrieren könnte um erstmal die Situation in Ruhe zu durchdenken. 😅

    DAS wär meines Erachtens nach perfektes Thema für den Theorieteil einer Hundeschule. Nachm Training zusammensitzen beim Kaffee, und so ne Dinge besprechen. "Situation XY - Danimonster, was würdest Du machen". Einfach, um zu lernen, Situationen schnell zu erkennen, und Lösungsideen im Hinterkopf zu haben. Weil dann kann man, wenns dann echt passiert, schneller und besser reagieren.

    Ich würd so nen ungebetenen Gast auch einfach mal einsperren in dem Raum, in den er gekommen war. Dann kann ich die Eigenen sichern und mich anschließend drum kümmern, ob ich den Andren angeleint kriege (mit Leckerlies annähern und keinen Streß machen) und rausführen kann oder einfach die Polizei über den "Fund" informiere oder in der Nachbarschaft suchen gehe, und würd ihn in der lokalen Facebookgruppe einstellen. War bei Euch ja unnötig, nachdem der Halter direkt hinterherkam ;-)


    Meist verstehen die Hunde es ja auch ganz gut wenn man sie rausschickt, udn den Weg körpersprachlich zeigt, mit "komm mit" mit dem Hund zusammen rausgeht oder so. Sprich, man muß sie nicht unbedingt anfassen....