Beiträge von BieBoss

    Hi,
    die Erfolgsmeldung des Tages:
    als ich gestern mit meinen beiden ohne Leine spazierenging, wollte Bossi (der Jagdterrier) angesichts einer Katze gleich mal losdüsen. Ein PLATZ! von mir - und er lag!! Als ich dann in die andere Richtung losrannte mit einem lauten motivierenden "Heyyy!", um ihn auf mich zu konzentrieren (er rennt auch mit mir für sein Leben gern), startete er zur Katze durch (dachte evtl., ich hätte ihn freigegeben? war ich wohl selbst schuld.....), die immer noch einfach nur dumm kuckte und geduckt in "Losrennposition" stand. Ein freudiges (und ziemlich lautes...*gg) HIIIIIIER! von mir - und mein Hund war bei mir!!!!!
    Muß dazusagen, daß ich zufällig grad ´ne Dose Fleischkäsestückchen offen hatte, weil ich nur Sekunden vorher noch das Abrufen aus dem Platz und Sitz mit beiden Hunden geübt hatte mit Leckerli zur Belohnung für´s Kommen - das hat sie Entscheidung, zu mir zu kommen, sicherlich beeinflußt - aber das Wichtige ist ja, es hat funktioniert!
    *freu.......
    LG,
    BieBoss
    Hi, AuraI,
    hab grade erst Deine Antwort gelesen auf meinen Beitrag - ja, ich versuche auch, die ganze Zeit den Räuber zu beschäftigen. inzwischen ist er so weit, daß er gerne zu mir kommt und mich regelrecht zum Spielen auffordert. Meist hab ich ein Zerrseil oder sowas dabei, das er gerne herumträgt und mir zum Dranzerren auch anbietet. Meist ist er total wirld drauf, wenn er sieht, daß ich das Teil dabei habe, springt er an mir hoch, bis ich´s endlich hergeb... ;-)

    Stimmt, interessanter als Wild werden wir nie sein - mir würd schon reichen, wenn ich ihn zuverlässig abrufen könnte - so wie oben geschildert- ist doch ein netter Anfang, hm? ;-)

    Spaziergang ohne aufpassen zu müssen langweilig? Ja, das kann ich bestätigen *grins. wenn ich ohne Hund unterwegs bin, ertappe ich mich immer wieder, wie ich mich umschaue, wo der Racker ist - bis mir einfällt, ich bin ohne unterwegs. nur, wenn man einen bummel mit Freundin und ihren Hunden machen und dabei sich unterhalten möchte - das geht halt nur unter Vorbehalt, weil ein Auge immer beim Hund ist.

    Mein Bossi-Monsterli wird im Juni 3, und ich habe ihn seit Oktober 2007, damals aus dem Tierheim geholt. Hat ganz schön gedauert, bis wir zwei uns zusammengerauft hatten, aber inzwischen ist er mir genauso ans Herz gewachsen wie die Kleine, die ich mit 8 Wochen geholt habe.
    Habe inzwischen über den Tierarzt den Züchter herausgefunden, die Eltern sind beide in jagdlichem Einsatz, mit BRauchbarkeitsprüfung etc.!

    Muß leider weiter, arbeiten... ;-) daher war´s das für heute. Achja, ist das im Avatar Deine - kann man schwer erkennen, hast Du noch andere Fotos?
    LG,
    BieBoss

    --> Wer hat Jäger?
    Ich - Dt. Jagdterrier....
    -->Wie setzt ihr euch mit dem Thema auseinander?
    Literatur, Forum, Internet allgemein, Hund beobachten und schneller sein (nach dem dritten Mal Hund-Suchen paßt man doch besser auf und reagiert schneller....). Pia Gröning lesen und nach und nach umsetzen, soweit möglich.
    -->Welche Erfahrungen musstet/ durftet ihr machen?
    Wenn ein Reh/Hase o.ä. den Weg quert, ist ALLES andere ausgeblendet. Hund weg, fertig.
    Wenn ich abrufe, BEVOR der Hund auf einer Spur losrennt, kommt er, aber bei sichtbarem Wild könnte ich ihm ein ganzes Schwein als leckere Alternative bieten, wäre Sch... egal. Ich kann auch außerhalb der Wohnung viel besser mit Spielen loben als mit Leckerli. Die werden mal mitgenommen, aber deswegen reißt er sich nicht von was Interessanterem los. Aber auch ein Spielzeug oder Spiel mit mir ist nicht so interessant, daß das Jagen dafür unterlassen wird.
    -->Wo entstehen Probleme?
    Wenn der Hund Wild sehen kann.
    -->Wie und was trainiert ihr?
    Impulskontrolle spielerisch: Spielzeug werfen, erst auf Kommando darf Hund losrennen, Hund absitzen lassen, wenn er zu anderen Hunden rennen will oder vor der Haustüre beim Gassigehen, erst auf Kommando laufen lassen (bekannte Hunde und Spielgefährten!), Abstand zu mir gering halten (je weiter weg, desto "egaler" meine Kommandos) mit Schleppleine.
    Schneller sein als der Hund: Augen überall haben, Hund lesen - inzwischen sehe ich, wenn er eine Spur hat und losrennen will, und er kommt, wenn ich ihn in dem Moment abrufe. Wenn er erst mal rennt, isser weg, nach wie vor.
    Aus Gebüsch beim Stöbern sofort rausrufen - funktioniert super.
    -->Wo sind eurer Meinung nach die Grenzen des AJT?
    Ein richtiger Jagdhund (zum Hetzen gezüchtet, vielleicht beim Apportier- oder Vorstehhund anders, weiß ich net) ist nunmal zum Jagen gezüchtet, eine 100%ige Kontrolle gibt´s nie. Man muß immer aufpassen und schnell genug abrufen. Sobald man selbst schlecht drauf oder zu langsam oder abgelenkt ist, nutzt der Hund trotzdem jede Chance.
    -->Wart ihr euch von Anfang an bewusst, was ihr euch mit eurem Hund "eingebrockt" habt?
    Ja. Allerdings hab ich erst hinterher bei meinen Nachforschungen erfahren, daß beide Eltern im jagdlichen Einsatz sind, mit Brauchbarkeitsprüfung und allem, was dazugehört. ;-) Hätte aber an meiner Entscheidung nichts geändert.
    Es ist trotzdem immer lustig und abwechslungsreich, spazierenzugehen mit beiden Hunden, man muß halt die Augen aufhalten. Wichtig auch, zu wissen, WO kann ich den Hund laufen lassen (bekanntes Gebiet - da ist Spielen oder ein anderer Hund zum Rennen interessanter - aber auf fremden Feldern ist die Aufregung zu groß, da geht er zu gerne mal das Gebüsch durchsuchen) und WANN (frühe Morgendämmerung oder Schonzeit - oder im Wald oder im Dunklen laß ich den net laufen, weil ich da nicht sehe, wenn er losrennen will), nach drei Kranktagen (ich krank) mit nur kurzen Gassigängen ist Freilaufen auf fremden Feldern fast schon eine Garantie dafür, daß er abdreht und auf eigene Faust "spazierengeht".
    Wenn er schon viel gearbeitet hat (Gehorsam trainiert, a weng gespielt etc.), kann ich ihn eher laufenlassen, dann hört er besser und ist konzentrierter.
    -->Wann stellten sich Veränderungen ein?
    Geht relativ schnell, aber halt in kleinen Schritten. Habe erst mal lernen müssen, überhaupt interessant zu sein für den Hund - mit Spielen, Toben, Suchaufgaben und Leckerli (wie gesagt, die sind angesichts von Wild uninteressant, aber mal eines mitnehmen, das ist ok für ihn, wenn er schön auf Kommando hergekommen ist, nimmt er´s. Nur im Streß nimmt er gar nix, zB bei Spur in der Nase, auch wenn er gekommen ist.)
    -->Wie sahen diese aus?
    Ich bin viel interessanter als am Anfang (leider nicht interessanter als Wild). Inzwischen geht er auch ohne Leine Fuß, wenn er seinen Spielkumpel sieht (!), bis ich ihn freigebe zum Hinlaufen - allerdings sieht man ihn richtig vor Aufregung vibrieren dabei, und er Quiekt vor Aufregung, bis er losdarf (kein Fall für akkurates Dummytraining.... *gg), und beim Kommando schnellt er dann vor wie eine Sprungfeder.
    Hund bleibt wesentlich näher bei mir (Schleppleinentraining zur Gewöhnung an den Abstand) und ignoriert ein nachdrückliches "Hier" auch im Spiel mit anderen Hunden nicht mehr. Braucht aber immer noch
    Soweit zu meinem Räuber. Zum Glück ist die Kleine völlig unproblematisch in dieser Hinsicht, sodaß beim Gassigehen 2 Augen reichen, die Kleine kommt schon immer hinterher. Die jagt definitiv nur ihr Spielzeug, wenn ich es werfe, oder wenn Bossi es spazierenträgt.... *gg
    LG,
    BieBoss

    Hi, was zum Lachen für Zwischendurch: mein Hund braucht sowas net zu üben. Hatten neulich unangekündigt Besuch, da meint Bossi, die beim klingeln unter dem Sofakissen schnell versteckten noch nicht verräumten zwei Wäscheteile gehören da nicht hin - und zieht zielsicher an dem herausragenden rosanen der zwei Teilchen. Mein Kreischen hat ihn dann noch animiert, das Teil stolz wie Oskar durchs Wohnzimmer zu tragen - war ´ne Unterhose meiner Tochter.... *gg
    Als ich ihr das abends erzählte, hat sie sich weggeworfen vor Lachen!
    LG,
    BieBoss

    Bei uns ist es auch so, daß es keinen Urlaub ohne Hund gibt - wozu hat man das Tier dann angeschafft, wenn man sich gerade in der Freizeit nicht mit ihm beschäftigen mag, gerade, wenn man die Zeit dafür hätte.
    Meine Schwester mag Hunde nicht, die sehe ich dann halt bei sich in der Wohnung oder bei meinen Eltern, oder wir treffen uns irgendwo.
    Bei meinen Eltern dürfen sie mit rein, aber müssen im Erdgeschoß bleiben (aus hygienischen Gründen, die ich gerne akzeptiere). Nachts sind sie in der Box oben mit im Schlafzimmer (melden sonst jeden Passanten, wenn sie im Flur unten übernachten).
    Und wenn ich bei Freunden bin, dürfen sie entweder mit, oder sie bleiben im Auto, oder, wenn´s dafür zu kalt/warm ist, liegen sie in deren Haus in der großen Box (Kofferraumgröße) und schlafen einfach (bei herumkrabbelnden Kleinkindern muß der Hund ja nicht unbedingt überall seine Haare verteilen).
    Ansonsten, falls mal gar nix geht, habe ich einen Hundesitter, der die auch über Nacht nehmen kann - kostet halt a weng was, aber das muß man eben einplanen.
    Und einen halben Tag bleiben die zwei problemlos daheim, auch einzeln im Zweifelsfalle.
    Bisher war ich nur ein einziges Mal ohne Hunde unterwegs-ein Wochenende in Berlin, weil wir in Museen wollten etc., was die Hunde nur gelangweilt hätte - weiß auch net, ob die da mitgedurft hätten. Und für 2-3 Tage die 5 Stunden Fahrt und zurück, das wollte ich denen net antun. Und wenn ich mit dem Motorrad unterwegs bin, ist ja immer wer daheim, der sich kümmert.
    Lösungen gibt es also immer, man muß sie nur vorher suchen, damit man im Falle des Falles nur noch zum Telefon greifen und nicht hektisch zu suchen anfangen muß.
    LG,
    BieBoss

    Nochwas: wie habt Ihr reagiert, als der Hund das Kind "angemacht" hat? Ist nämlich EURE Sache, zu entscheiden, wer sich in der Wohnung aufhält, und nicht SEINE! Sprich, bei sowas gehört der Hund auch sofort in die Schranken gewiesen (ab in den Korb/in die Box, wenn das nicht hilft, in ein Zimmer sperren, für KURZE Zeit).
    Ja, Maulkorb ist auch eine Idee, aber wie schon geschrieben wurde, voooorsichtig mit daran gewöhnen - erst mal nur unter der Woche und wenn das Kind nicht da ist, damit das Maulkorb-Tragen nicht mit dem Kind verknüpft wird. Ob das hilft, daß der Hund sich sicherer fühlt, müßt Ihr ausprobieren, aber wenn es Euch hilft, so gelassener zu arbeiten mit ihm, sicher eine große Hilfe.
    LG,
    BieBoss

    Also, der Tip von nicila wär das Erste, was mir hierzu spontan eingefallen ist. Ansonsten: erst mal auf Entfernung draußen kennenlernen, d.h., Ihr geht mit angeleintem Hund spazieren, die Tochter begegnet Euch "zufällig", Dein Freund geht hin und unterhält sich mit ihr, Du bleibst mit dem Hund stehen - keinen Kontakt erzwingen. Dabei immer genau beobachten, wie der Hund reagiert, wenn´s zu viel wird, Abstand vergrößern beim nächsten Versuch! Nächste Stufe: Dein Freund hält den Hund, Du gehst zum Kind und unterhälst Dich. Der Hund soll einfach sehen, es passiert nichts.
    Das Ganze natürlich öfter so machen, damit sich der Hund an die Kleine gewöhnt. Dabei keine hektischen Bewegungen, Schreien o.ä. (auch keine lästigen Aufgaben wie "Sitz" o.ä., damit der Hund nicht verknüpft, wenn das Kind kommt, muß ich immer sitzen), freundliche Atmosphäre rüberbringen.
    Dann, nach ein paar Mal, "verliert" sie unterwegs irgendwas, das der Hund toll findet - Leckerlie, Spiezeug etc. (riecht nach ihr und ist toll) Den Hund soll sie dabei immer völlig ignorieren, damit er sich nicht bedroht fühlt von ihr, ihr geht erst, wenn sie ein paar Meter weit weg ist, mit dem angeleinten Hund an die Stelle, bzw. er sieht, daß sie´s irgendwohin wirft, und darf dann dort hinlaufen an der Leine. Damit ist das Kind in keinem Zeitpunkt in Gefahr, anders wäre zu gefährlich im Moment, bis Ihr einzuschätzen gelernt habt, was ihn wirklich stört, bzw. wie heftig er wo und wannn regiert auf das Kind! Immer wenn der Hund positiv reagiert, einen Schritt weiter gehen: Das Leckerli/Spiezeug kann sie ja einfach mal ein Stück weiter weg werfen, und Ihr seht, ob der Hund sich auf ein Spiel einläßt.
    Vielleicht auch als erstes einfach wie bei einem neuen Baby probieren: ´nen alten, aber ungewaschenen Pulli vom Kind mit heimnehmen und dem Hund zum Schmusen geben, darauf Leckerli oder Lieblingsspielzeug legen o.ä., sodaß der Geruch vom Kind mit positiven Erfahrungen verknüpft wird, noch bevor Kontakt stattfindet. Oder einfach den Pulli hinlegen neben den Hund und ihn daneben durchknuddeln, wenn er das mag, da müßt Ihr selbst wissen, was für ihn toll ist.
    Erst wenn der Hund in Entfernung auf das Kind in keinerlei Streß mehr gerät, den jeweiligen Abstand etwas verringern, aber keinesfalls ohne Leine lassen, bis Ihr irgendwann ganz sicher seid, daß nichts passieren wird! Dann auch mal einfach wie beim Gassigehen an dem Kind vorbeilaufen mit angeleintem Hund. Wohlgemerkt, das Kind spricht nie den Hund an oder schaut ihm in die Augen (wird evtl. als Aggression verstanden), WENN einer positiven Kontakt aufnimmt, ist das der Hund - laßt IHN kommen (damit er keine Angst zu haben braucht, daß das Kind seine Grenzen überschreitet). Irgendwann, wenn er sich draußen mit ihr zumindest abgefunden hat und evtl. sogar freundlich reagiert und zu ihr will, um sich sein Leckerli abzuholen, in der Wohnung austesten - dort aber wieder als Erstes mit gesichertem (angebundenen) Hund. Und Grundregeln für´s Kind: nicht ans Körbchen gehen, nicht beim Fressen stören (Napf nicht rumstehen lassen), eine Ecke, die der hund mag, für´s Kind tabu erkären, das künftige Kinderzimmer für den Hund zum Tabu machen. Und für Euch: Kind NIE alleine lassen mit dem Hund.
    Ich denke, mit dieser Vorgehensweise ist das Kind in keinem Moment einer Gefahr ausgesetzt, und der Hund bekommt genug Zeit und Ruhe, sich mit ihr anzufreunden (das geht nicht in ein-zwei Tagen, damit müßt Ihr rechnen - wird harte Arbeit, aber lohnt sich!). Man weiß eben nie, was ein Hund mit Kindern schon erlebt hat, und er muß nun lernen, daß ihm zumindest von DIESEM EINEN Kind keine Gefahr droht, sodaß er sich nicht zu verteidigen braucht. Achtung: das heißt aber nicht notwendigerweise, daß er dann ALLE Kinder plötzlich liebt...
    Parallel dazu evtl. auch mal MIT ABSTAND und AN DER LEINE und OHNE direkten KINDERKONTAKT in der Nähe von Kindergärten/-spielplätzen und Schulen vorbeigehen, um den Hund an die Geräuschkulisse und die hektischen Bewegungen von Kindern zu gewöhnen. Dabei Kinder, die zu nahe kommen, bitten Abstand zu halten, nicht nur aus Sicherhseitsgründen, sondern auch, damit der Hund merkt, IHR haltet "lästige Kinder" von ihm fern, er braucht sich nicht selbst zu verteidigen.
    Vielleicht hilft es Euch beim Training, wenn Ihr bei den Vorbesitzern herausfindet, was genau dem Hund passiert ist, daß er so reagiert. Dann könnt Ihr noch gezielter dagegen arbeiten. Vorbesitzer lassen sich über den Tierarzt evtl. herausfinden, ich hab das zumindest geschafft beim meinem Großen! Im Impfpaß, den man ja normalerweise mitbekommt, steht der ja drin.
    So, und jetzt viel Spaß beim Training, gebt dem Hund alle Zeit, die er braucht, und erklärt vor allem dem Kind, daß der Hund evtl. Angst hat, und fragt, ob es daran mitarbeiten will (sie DARF helfen, nicht muß!, das brächte nur Druck rein), dies zu ändern. Lobt die Kleine auch viel, wenn sie´s richtig macht, damit sie ihre Angst vergißt, und erklärt ihr vor allem, daß sie beim Training in Sicherheit ist, weil der Hund immer angeleint ist. Bis dahin den Hund eben über diese Wochenenden, wo die Kleine da ist, anderweitig unterbringen, und nur für die Übungszeiten jeweils abholen.
    LG,
    BieBoss
    PS: vielleicht erledigt sich das Ganze ja von alleine, und der Hund reagiert draußen ganz anders, dann war´s nur Revier-Beschützen, weil er das Kind nicht kannte? Das würdet Ihr aber erkennen, denn dann würde er auch andere unbekannte Besucher angehen.

    Hi,
    wäre es evtl. möglich, sobald Ort und Zeit eines DF-Treffens feststehen, im Betreff/Titel des Threads anzugeben, wo und wann was stattfindet? Dann müßte man nicht 20 Seiten über Ortsvorschläge, Terminvorschläge und Leinenzwang-oder-nicht-Diskussionen lesen, um dann festzustellen, daß es noch kein konkretes Datum gibt....
    Dies nur mal als Anregung, würde eine schnelle und kurzfristige Entscheidung über eine eigene Teilnahme evtl. vereinfachen.
    LG,
    Fröhliche Weihnachten!
    BieBoss

    Hi!
    Also, Hilfen geben bei einer ungeplanten Trächtigkeit ist ja schön - aber als "Hilfe" gleich mal raten, die Welpen "wegmachen" zu lassen - welch ein Euphemismus dafür, zu töten! Ich wundere mich nur noch über die Einstellung der Menschen zu werdendem Leben, egal ob bei Mensch oder Tier...
    Sicherlich ist eine Vollzeitbetreuung optimal für Welpen - abe ehrlich, das wäre sie auch für erwachsene Hunde - und da frage ich Euch: Hand auf´s Herz, wer macht von Euch den Full-Time-Alleinunterhalter für seinen Hund???
    In meinen Augen reichte es völlig, wenn man evtl. arbeitsmäßig etwas kürzer tritt (evtl. Überstunden abbauen, wenn möglich, oder der Partner/Eltern zeitweise in der Wohnung), dann, wenn die Welpen 6-8 Wochen alt sind, 2 Wochen Urlaub, um sie in der Zeit nochmal intensiv mit der Umwelt und andeen Menschen/Hunden/Autofahren etc. vertraut zu machen. und evtl. die künftigen Abnehmer in der Zeit schon mit einzubeziehen, damit die wissen, wo sie weiterarbeiten können.
    Also, mach Dir das leben nicht schwerer, als es ist - eine Kastration ist sicherlich ein schwerwiegenderer Eingriff mit Vollnarkose und Erholungszeit als so ´ne Trächtigkeit! Und wenn Du dann mal kastrieren willst, dann nicht, um die Welpen zu töten (oder die Hündin in der Zeit der Läufigkeit nimmer zu den Eltern geben....)
    Soweit mein Senf zum Thema.... ;-)
    LG,
    BieBoss

    Hi!
    Mein Tip: sucht Euch jemandem mit einem kleinen friedlichen Hund (am besten ein Mädchen für euren Bengi), laßt die beiden auf geschlossenem fremdem (damit er das nicht auch noch mitverteidigen muß) Grundstück (! Garten?) OHNE LEINE aufeinandertreffen (möglichst nicht frontal aufeinander zulaufen vorher, das wirkt bedrohlich). Den Hund nicht beruhigen oder durch Schreien aufstacheln, sondern einfach erleben lassen, daß der andere Hund nix tut! Dadurch, daß er ohne Leine ist, wird er, wenn er Angst bekommt, ausweichen können und auch nicht gleich aggressiv nach vorne gehen (vor Angst, daß er nicht ausweichen kann, passiert sowas bevorzugt mit Leine).
    Beide HH dann ganz entspannt sich begrüßen, miteinander reden, und die Hunde vorsichtig machen lassen. Am besten ein Stücck weit wegstellen von den Hunden, damit keiner denkt, er wär besonders stark, weil Fraule/Herrle danebensteht.
    Ein normaler Hund akzeptiert, wenn Eurer nicht zu nahe Kontakt haben will und hält sich etwas entfernt und wird so Bengi zeigen, daß er keine Angst haben muß. Nach ein paar Mal werdet Ihr merken, daß der Abstand dann geringer wird. Kläffen von Bengi dabei einfach ignorieren.
    Dann halt "nur noch" mit verschiedenen Hunden üben, bis er genug Sicherheit auch im Alltag gewonnen hat.
    Das wäre jetzt mein Ansatz für den ersten Versuch. Schimpfen oder Sprühhalsband helfen nicht, sondern verunsichern höchstens noch mehr in dem Zusammenhang, der Hund ist ja nicht "absichtlich böse", sondern hat eh schon Angst.
    Versucht´s mal, ihr kriegt das mit Sicherheit hin, mit 3 Jahren ist der Hund ja noch nicht alt!
    LG,
    BieBoss