Beiträge von BieBoss

    Nochwas: wie habt Ihr reagiert, als der Hund das Kind "angemacht" hat? Ist nämlich EURE Sache, zu entscheiden, wer sich in der Wohnung aufhält, und nicht SEINE! Sprich, bei sowas gehört der Hund auch sofort in die Schranken gewiesen (ab in den Korb/in die Box, wenn das nicht hilft, in ein Zimmer sperren, für KURZE Zeit).
    Ja, Maulkorb ist auch eine Idee, aber wie schon geschrieben wurde, voooorsichtig mit daran gewöhnen - erst mal nur unter der Woche und wenn das Kind nicht da ist, damit das Maulkorb-Tragen nicht mit dem Kind verknüpft wird. Ob das hilft, daß der Hund sich sicherer fühlt, müßt Ihr ausprobieren, aber wenn es Euch hilft, so gelassener zu arbeiten mit ihm, sicher eine große Hilfe.
    LG,
    BieBoss

    Also, der Tip von nicila wär das Erste, was mir hierzu spontan eingefallen ist. Ansonsten: erst mal auf Entfernung draußen kennenlernen, d.h., Ihr geht mit angeleintem Hund spazieren, die Tochter begegnet Euch "zufällig", Dein Freund geht hin und unterhält sich mit ihr, Du bleibst mit dem Hund stehen - keinen Kontakt erzwingen. Dabei immer genau beobachten, wie der Hund reagiert, wenn´s zu viel wird, Abstand vergrößern beim nächsten Versuch! Nächste Stufe: Dein Freund hält den Hund, Du gehst zum Kind und unterhälst Dich. Der Hund soll einfach sehen, es passiert nichts.
    Das Ganze natürlich öfter so machen, damit sich der Hund an die Kleine gewöhnt. Dabei keine hektischen Bewegungen, Schreien o.ä. (auch keine lästigen Aufgaben wie "Sitz" o.ä., damit der Hund nicht verknüpft, wenn das Kind kommt, muß ich immer sitzen), freundliche Atmosphäre rüberbringen.
    Dann, nach ein paar Mal, "verliert" sie unterwegs irgendwas, das der Hund toll findet - Leckerlie, Spiezeug etc. (riecht nach ihr und ist toll) Den Hund soll sie dabei immer völlig ignorieren, damit er sich nicht bedroht fühlt von ihr, ihr geht erst, wenn sie ein paar Meter weit weg ist, mit dem angeleinten Hund an die Stelle, bzw. er sieht, daß sie´s irgendwohin wirft, und darf dann dort hinlaufen an der Leine. Damit ist das Kind in keinem Zeitpunkt in Gefahr, anders wäre zu gefährlich im Moment, bis Ihr einzuschätzen gelernt habt, was ihn wirklich stört, bzw. wie heftig er wo und wannn regiert auf das Kind! Immer wenn der Hund positiv reagiert, einen Schritt weiter gehen: Das Leckerli/Spiezeug kann sie ja einfach mal ein Stück weiter weg werfen, und Ihr seht, ob der Hund sich auf ein Spiel einläßt.
    Vielleicht auch als erstes einfach wie bei einem neuen Baby probieren: ´nen alten, aber ungewaschenen Pulli vom Kind mit heimnehmen und dem Hund zum Schmusen geben, darauf Leckerli oder Lieblingsspielzeug legen o.ä., sodaß der Geruch vom Kind mit positiven Erfahrungen verknüpft wird, noch bevor Kontakt stattfindet. Oder einfach den Pulli hinlegen neben den Hund und ihn daneben durchknuddeln, wenn er das mag, da müßt Ihr selbst wissen, was für ihn toll ist.
    Erst wenn der Hund in Entfernung auf das Kind in keinerlei Streß mehr gerät, den jeweiligen Abstand etwas verringern, aber keinesfalls ohne Leine lassen, bis Ihr irgendwann ganz sicher seid, daß nichts passieren wird! Dann auch mal einfach wie beim Gassigehen an dem Kind vorbeilaufen mit angeleintem Hund. Wohlgemerkt, das Kind spricht nie den Hund an oder schaut ihm in die Augen (wird evtl. als Aggression verstanden), WENN einer positiven Kontakt aufnimmt, ist das der Hund - laßt IHN kommen (damit er keine Angst zu haben braucht, daß das Kind seine Grenzen überschreitet). Irgendwann, wenn er sich draußen mit ihr zumindest abgefunden hat und evtl. sogar freundlich reagiert und zu ihr will, um sich sein Leckerli abzuholen, in der Wohnung austesten - dort aber wieder als Erstes mit gesichertem (angebundenen) Hund. Und Grundregeln für´s Kind: nicht ans Körbchen gehen, nicht beim Fressen stören (Napf nicht rumstehen lassen), eine Ecke, die der hund mag, für´s Kind tabu erkären, das künftige Kinderzimmer für den Hund zum Tabu machen. Und für Euch: Kind NIE alleine lassen mit dem Hund.
    Ich denke, mit dieser Vorgehensweise ist das Kind in keinem Moment einer Gefahr ausgesetzt, und der Hund bekommt genug Zeit und Ruhe, sich mit ihr anzufreunden (das geht nicht in ein-zwei Tagen, damit müßt Ihr rechnen - wird harte Arbeit, aber lohnt sich!). Man weiß eben nie, was ein Hund mit Kindern schon erlebt hat, und er muß nun lernen, daß ihm zumindest von DIESEM EINEN Kind keine Gefahr droht, sodaß er sich nicht zu verteidigen braucht. Achtung: das heißt aber nicht notwendigerweise, daß er dann ALLE Kinder plötzlich liebt...
    Parallel dazu evtl. auch mal MIT ABSTAND und AN DER LEINE und OHNE direkten KINDERKONTAKT in der Nähe von Kindergärten/-spielplätzen und Schulen vorbeigehen, um den Hund an die Geräuschkulisse und die hektischen Bewegungen von Kindern zu gewöhnen. Dabei Kinder, die zu nahe kommen, bitten Abstand zu halten, nicht nur aus Sicherhseitsgründen, sondern auch, damit der Hund merkt, IHR haltet "lästige Kinder" von ihm fern, er braucht sich nicht selbst zu verteidigen.
    Vielleicht hilft es Euch beim Training, wenn Ihr bei den Vorbesitzern herausfindet, was genau dem Hund passiert ist, daß er so reagiert. Dann könnt Ihr noch gezielter dagegen arbeiten. Vorbesitzer lassen sich über den Tierarzt evtl. herausfinden, ich hab das zumindest geschafft beim meinem Großen! Im Impfpaß, den man ja normalerweise mitbekommt, steht der ja drin.
    So, und jetzt viel Spaß beim Training, gebt dem Hund alle Zeit, die er braucht, und erklärt vor allem dem Kind, daß der Hund evtl. Angst hat, und fragt, ob es daran mitarbeiten will (sie DARF helfen, nicht muß!, das brächte nur Druck rein), dies zu ändern. Lobt die Kleine auch viel, wenn sie´s richtig macht, damit sie ihre Angst vergißt, und erklärt ihr vor allem, daß sie beim Training in Sicherheit ist, weil der Hund immer angeleint ist. Bis dahin den Hund eben über diese Wochenenden, wo die Kleine da ist, anderweitig unterbringen, und nur für die Übungszeiten jeweils abholen.
    LG,
    BieBoss
    PS: vielleicht erledigt sich das Ganze ja von alleine, und der Hund reagiert draußen ganz anders, dann war´s nur Revier-Beschützen, weil er das Kind nicht kannte? Das würdet Ihr aber erkennen, denn dann würde er auch andere unbekannte Besucher angehen.

    Hi,
    wäre es evtl. möglich, sobald Ort und Zeit eines DF-Treffens feststehen, im Betreff/Titel des Threads anzugeben, wo und wann was stattfindet? Dann müßte man nicht 20 Seiten über Ortsvorschläge, Terminvorschläge und Leinenzwang-oder-nicht-Diskussionen lesen, um dann festzustellen, daß es noch kein konkretes Datum gibt....
    Dies nur mal als Anregung, würde eine schnelle und kurzfristige Entscheidung über eine eigene Teilnahme evtl. vereinfachen.
    LG,
    Fröhliche Weihnachten!
    BieBoss

    Hi!
    Also, Hilfen geben bei einer ungeplanten Trächtigkeit ist ja schön - aber als "Hilfe" gleich mal raten, die Welpen "wegmachen" zu lassen - welch ein Euphemismus dafür, zu töten! Ich wundere mich nur noch über die Einstellung der Menschen zu werdendem Leben, egal ob bei Mensch oder Tier...
    Sicherlich ist eine Vollzeitbetreuung optimal für Welpen - abe ehrlich, das wäre sie auch für erwachsene Hunde - und da frage ich Euch: Hand auf´s Herz, wer macht von Euch den Full-Time-Alleinunterhalter für seinen Hund???
    In meinen Augen reichte es völlig, wenn man evtl. arbeitsmäßig etwas kürzer tritt (evtl. Überstunden abbauen, wenn möglich, oder der Partner/Eltern zeitweise in der Wohnung), dann, wenn die Welpen 6-8 Wochen alt sind, 2 Wochen Urlaub, um sie in der Zeit nochmal intensiv mit der Umwelt und andeen Menschen/Hunden/Autofahren etc. vertraut zu machen. und evtl. die künftigen Abnehmer in der Zeit schon mit einzubeziehen, damit die wissen, wo sie weiterarbeiten können.
    Also, mach Dir das leben nicht schwerer, als es ist - eine Kastration ist sicherlich ein schwerwiegenderer Eingriff mit Vollnarkose und Erholungszeit als so ´ne Trächtigkeit! Und wenn Du dann mal kastrieren willst, dann nicht, um die Welpen zu töten (oder die Hündin in der Zeit der Läufigkeit nimmer zu den Eltern geben....)
    Soweit mein Senf zum Thema.... ;-)
    LG,
    BieBoss

    Hi!
    Mein Tip: sucht Euch jemandem mit einem kleinen friedlichen Hund (am besten ein Mädchen für euren Bengi), laßt die beiden auf geschlossenem fremdem (damit er das nicht auch noch mitverteidigen muß) Grundstück (! Garten?) OHNE LEINE aufeinandertreffen (möglichst nicht frontal aufeinander zulaufen vorher, das wirkt bedrohlich). Den Hund nicht beruhigen oder durch Schreien aufstacheln, sondern einfach erleben lassen, daß der andere Hund nix tut! Dadurch, daß er ohne Leine ist, wird er, wenn er Angst bekommt, ausweichen können und auch nicht gleich aggressiv nach vorne gehen (vor Angst, daß er nicht ausweichen kann, passiert sowas bevorzugt mit Leine).
    Beide HH dann ganz entspannt sich begrüßen, miteinander reden, und die Hunde vorsichtig machen lassen. Am besten ein Stücck weit wegstellen von den Hunden, damit keiner denkt, er wär besonders stark, weil Fraule/Herrle danebensteht.
    Ein normaler Hund akzeptiert, wenn Eurer nicht zu nahe Kontakt haben will und hält sich etwas entfernt und wird so Bengi zeigen, daß er keine Angst haben muß. Nach ein paar Mal werdet Ihr merken, daß der Abstand dann geringer wird. Kläffen von Bengi dabei einfach ignorieren.
    Dann halt "nur noch" mit verschiedenen Hunden üben, bis er genug Sicherheit auch im Alltag gewonnen hat.
    Das wäre jetzt mein Ansatz für den ersten Versuch. Schimpfen oder Sprühhalsband helfen nicht, sondern verunsichern höchstens noch mehr in dem Zusammenhang, der Hund ist ja nicht "absichtlich böse", sondern hat eh schon Angst.
    Versucht´s mal, ihr kriegt das mit Sicherheit hin, mit 3 Jahren ist der Hund ja noch nicht alt!
    LG,
    BieBoss

    Hi!
    Meine Tochter fährt immer mit beiden Hunden in der Box Zug und hatte noch nie Probleme damit, daß es 2 waren.
    Auf dem Weg zum Zug können sie ja beide laufen, und dann "Hopp - in die Box!", und weg sind se....
    Gruß
    BieBoss

    Hi,
    Hündin zuerst da - unkastriert, Rüde kastriert, da eine Trennung während der Stehtage zu viel Risiko beinhaltet, da die Hunde täglich eine gewisse Zeit alleine sind. Ich würd´s nicht fertigbringen, die Welpen dann herzugeben, und um einen ganzen Haufen Hunde mehr kümmern geht auch nicht - hab nur zwei Hände zum Streicheln..... Und Abtreibung oder gar Kastration der schwangeren Hündin kämen bei mir aus ethischen Gründen nie in Frage - finde ich entsetzlich, auch nur den Gedanken daran!
    Der Rüde wurde kastriert, weil wesentlich geringerer Eingriff, bei der Hündin wird ja gleich "ausgeräumt"..... Außerdem hat das Tierheim damals die Durchführung der Kastration super günstig angeboten.
    Wenn es mir möglich gewesen wäre, die beiden (auch mit minderjährigem Kind daheim!) zuverlässig zu trennen, hätt ich´s gelassen - muß ja nicht sein, nur der Bequemlichkeit halber.
    Und glaubt mir - ihren "Spaß" haben die beiden trotzdem in der Zeit - ist halt dann "safer sex"....*gg
    LG,
    BieBoss

    Hi,
    war auch neulich auf ´nem Weihnachsmarkt und sah einen kleinen Fox-Welpen dort - kein Vierteljahr alt....
    Das hätte ich nicht mal meinen ausgewachsenen zugemutet - allein das Risko, daß da einer drauftritt, ganz zu schweigen davon, was das für´n Streß ist ;(
    LG,
    BieBoss

    Also, die Nachbarn haben offenbar was gegen Euren Hund - mit denen reden wird wohl nichts bringen. Aber vorsichtshalber mal den Vermieter ansprechen, und vorwarnen bzw. erklären, wie Ihr festgestellt habt, daß die Nachbarn Unsinn erzählen, das würde ich auf alle Fälle. Evtl. sogar mit dem Vermieter zusammen austesten - als Beweis für diesen. Denn daß die anderen Mieter sich beschweren werden, darauf kannste wohl nur warten...
    Wenn der Vermieter Bescheid weiß, kann er den anderen Mietern gegenüber ganz anders kontern.
    Andererseits - spätestens jetzt würde ich an deren Stelle den Mund halten, weil ertappt - kann also auch sein, daß da gar nichts mehr kommt.... Das wäre mir ja oberpeinlich..... *gg
    Aber einfallsreich sind die schon..... *lach...
    LG,
    BieBoss

    muß noch was zu Alina sagen:
    wenn Du die Zeit, in der Du auf der Seite stehst, nur zum Ratschen und rauchen nutzt, nicht zuhörst und den Trainer ignorierst, nur weil nicht der eigene Hund dran ist, bist Du selbst schuld. Zuschauen, was der andere optimieren kann, zuhören, wie der Trainer ein Problem angeht. Mitdenken, selbst Vorschläge auch für die anderen HH machen. So nimmst Du immer noch am meisten für Dich selbst mit, und kannst, wenn Dein Hund ein Problem hat, vielleicht selbst versuchen, dieses anzugehen, weil Du viel Hintergrundwissen mitgenommen hast! Dann ist Dir auch nimmer langweilig ... Und wenn der arme Hund nicht mal ungestreßt ´ne halbe Stunde in der Box abhängen kann - naja, no comment..... Der Hund muß doch keine Dauerbespaßung haben.....
    und wenn Du den Zwinger / die Box SOOO siehst, wie willst einem Hund beibringen, darin zu liegen ist was Schönes? Das Teil hat zwar Gitterstäbe - aber es ist kein Knast!! Hunde sind darin für kurze Zeit sehr gut aufgehoben, wenn sie nicht einfach unbeaufsichtigt rumlaufen sollen!
    Versuch doch mal, das von dieser Seite zu betrachten.
    LG nochmal,
    BieBoss