Beiträge von BieBoss

    "Es gibt für die fünf 6. Klassen in unserem städtischem Gymnasium
    nicht für ein einziges Kind eine Sonderbehandlung. .... Alle kriegen das gleiche... "
    Genau! Aber warum kapiert das eine Kind bei dem Lehrer besser, das andere bei dem anderen? Eben WEIL allen ein Einheitsbrei an Erklärungen vorgesetzt wird und nicht auf das Individuum eingegangen wird. Fragt der Schüler nochmal nach, kriegt er´s mit denselben Worten vom selben Lehrer nochmal erklärt - sehr hilfreich.... (am besten noch in Form des Intensivierungsunterrichts, den ich für besonders sinnfrei halte. Wenn´s wenigstens ein anderer Lehrer dann erklären würde in diesen Stunden - aber so....) Und dasselbe ist es eben beim Hund: einer kapiert das SITZ, wenn man 10mal sagt Sitz, sobald er sich setzt, der andere kapierts am besten, wenn man das Leckerli vor der Nase hochzieht, der nächste ist so begriffsstutzig, daß man ihn am Po anstupsen muß, damit er mit dem Hintern runtergeht....
    Zum Thema Schlauchtechnik: ich find´s nur witzig, daß man aus einem Mittel der Einwirkung auf den Hund gleich ne ganze neue TECHNIK machen muß. Am besten noch mit Lehrbüchern und Seminaren und viiiel Geldverdienen daran..... Ich selbst hab auch schon eine "Technik" erfunden, vielleicht werde ich die demnächst patentieren: die SCHLÜSSEL-Technik. Ich werfe nämlich mit dem Schlüssel, wenn ich Aufmerksamkeit haben möchte, klimpere damit als Warnung, wenn mein Hundi nach Nachbar´s Katze spechtet (er dreht dann sofort ab und kommt her, weil er weiß, der Schlüssel hat notfalls auch Flügel), UND lasse ihn den Schlüssel apportieren!! Und nicht zuletzt - schließe ich damit doch tatsächlich auch noch die Haus- und Wohnungstüren auf!! Ha, das kann der mit seiner Schlauchtechnik net..... Wow - jetzt muß ich das nur noch zu Geld machen und ein Buch darüber schreiben! Dann bin ich auch wichtig und kann mich Hundeguru nennen..... :hust:
    Oh Mann, Marketing ist echt ne tolle Sache..... ;-) egal, wie blöd das Thema ist, wenn ich´s richtig anpreise, kriege ich das auch verkauft - es gibt tatsächlich immer so dumme, die dafür noch Geld hinblättern....
    Belustigte Grüße,
    BieBoss

    Also, mit 14 und 22 Wochen werden die "Keilerein" (=Spiel) zwischen den beiden mit Sicherheit nicht ausarten! In dem Falle würde ich nur eingreifen, wenn ich sehe, daß einer der beiden den anderen ständig massiv bedrängt, aber nachdem die zwei in etwa die gleiche Gewichtsklasse haben dürften und nach Deinen Worten beide gerne spielen, dürfte das wohl gar nicht nötig sein.
    Wenn Euch die Hunde zu stürmisch werden, verbannt sie einfach jeden in sein Körbchen oder bringt ihnen bei, daß im Hause grundsätzlich Ruhe gehalten wird, und nur draußen oder im Garten getobt wird. Ihr müßt in dem Alter auch noch etwas aufpassen, daß die zwei genügend Ruhe bekommen.
    Daß mal einer reinpieselt, ist völlig normal: erstens ist eine Stubenreinheit mit 14 Wochen anatomisch völlig unmöglich, und zweitens, wenn die beiden den ganzen Tag am Spielen sind, geht´s denen wie kleinen Kindern: die Ablenkung ist so groß, daß der Gang "zur Toilette" schlichtweg in Vergessenheit gerät - und dann läuft´s halt auf einmal.... Evtl. einfach die zwei alle 2-3 Stunden nehmen und mal kurz zur Ruhe bringen und hinausbefördern zur Pinkelpause ;-)
    LG,
    BieBoss

    Hi,
    hab net alles gelesen, aber mir fiel dazu spontan Folgendes ein (aus eigener Erfahrung):
    Ich würde grundsätzlich im Alltag darauf achten, daß ein Lob nicht gleichgesetzt wird mit dem Signal fürs Beenden der Übung. Bsp.: Absitzen an Straßen, hier einfach den Befehl SITZ geben, bei Befolgen loben, aber darauf bestehen, daß der Hund sitzenbleibt (notfalls korrigieren), und später dann (wenn Hund korrekt sitzt) mit Auflösebefehl oder nächstem Kommando weitergehen. So lernt der Hund, daß das gegebene Signal gilt, bis Du ihn freigibst, und nicht das Lob das Freigabesignal ist. Das ist nämlich die Stelle, wo der Haken sitzt: Lob = Freigabesignal.
    D.h. aufs Fußgehen umgesetzt: erstmal Hund an die Leine, damit er mit dem Weglaufen(-wollen) keinen Erfolg haben kann. Futterspucken, und wenn der Hund dann losrennen will, ein "NEIN-FUß!", evtl. verbunden mit einem ganz leichten Leinezuppeln, wenn die Aufmerksamkeit nicht sofort wieder Dir gilt. So kann er verknüpfen, daß er so lange Fußlaufen soll, bis Du ihn freigibst. Zwischendurch auch mal während des Fußgehens verbal loben (ein extra schön langgezogenes Feiiiin-sooooo is fein Fuß" während des korrekten Fußlaufens), auch dabei lernt der Hund ja, weiterzuarbeiten trotz Lob.
    Das ist meine Idee dazu.
    LG,
    BieBoss
    PS: hab grad den Rest gelesen: "fangen, mampfen, schlucken" - laß doch das Mampfen weg, das beschleunigt auch und klar, das Kauen lenkt ab! Nimm keine trockenen Kekse, die gekaut werden müssen, sondern weiche ganz kleine Stücke, die einfach am Stück geschluckt werden, wie Wurst- oder Käsewürfelchen.

    Hi, Sabse,
    also, die Rahmenbedingungen würden ja passen - wir habe Bekannte, denen es genauso geht: der Hund stammt vom Bauernhof aus Außenhaltung, und bevorzugt seinen Zwinger der Wohnung gegenüber- ist ihm einfach zu warm innen....
    Der Hund ist tagsüber mit Familienanschluß, darf überall auf dem Hof rumlaufen und bei der Arbeit "zusehen", sprich dabei sein, und wird auch nicht ignoriert den ganzen Tag. Aber, damit das irgendwann so ist, braucht der Welpe sein Rudel - und das ist die Familie! Der Hund ist nun mal ein Rudeltier. Ich würde den Hund anfangs AUF ALLE FÄLLE mit reinnehmen, ansonsten kannst auf durchwachte Nächte warten, mit viel Geschrei und verärgerten Nachbarn und einem völlig verstörten Hund.
    Der Kleine muß das Alleinsein erst mal lernen, er verliert jetzt Mama und Geschwister, und die bekannte Umgebung! Ihr seid ihm völlig fremd, und dann auch noch nachts alleinelassen - das geht nicht gut! Ein Neugeborenes Baby schickst ja auch nicht erst mal ein paar Nächte draußen schlafen, auf die Idee käme gar niemand- aber der Hund muß es können, als geborenes Rudeltier, das immer seine Mutter und Geschwister um sich hatte?
    Also: anfangs immer mit reinnehmen, wenn der Hund lieber draußen nächtigt, wird er es zeigen, wenn er so weit ist. Und "drinnen" heißt nicht, im Hausflur -da ist er genauso einsam wie in der beheizten Hütte, selbst wenn dei ein goldenes Dach hätte! Sondern IM HAUS, beim Rudel, notfalls im Schlafzimmer mit drin! Sprich, mit ständigem Kontakt und gaaanz allmählichem Aufbau des Alleinebleibenkönnens, minutenweise. Mit 6 Monaten kann er dann auch gut mal ein paar Stunden alleinebleiben, dann mal erst kurz bis später ein paar Stunden draußenlassen, und im nächsten Sommer könnt Ihr mal austesten, ob er sich draußen in der Hütte für ne Nacht wohlfühlt.
    Anders wird das nichts, eine Beziehung zum Hund und Bindung des Hundes an Euch basiert auf Vertrauen - und das wird nicht aufgebaut, wenn man den hilflosen Welpen sich selbst überläßt, noch dazu in der Nacht.
    Also, überlegt´s Euch gut, wenn das nicht gewährleistet werden kann, würde ich Abstand nehmen und lieber warten, bis es zeitlich besser paßt, so ein Würmchen aufzuziehen - im Sinne des Tiers.
    LG,
    BieBoss
    PS: auf die Hoffnung, den Hund erst mal kommen zu lassen, dann würden die anderen Famlienmitglieder schon irgendwann weich werden - würde ich nicht setzen. Selbst wenn das der Fall wäre - die ersten Nächte wäre er dann draußen, und das wäre schon zu viel.

    Hi, Susefa,
    "wenn nun also eine trächtigkeit gar nicht 120%ig gesichert ist... wieso dann mit Hormonen behandeln?"
    --> damit nur der geringstmögliche Eingriff vorgenommen wird - aber das Thema ist ja schon in genau diesem Sinne geklärt. Ein Abbruch nach der 3.-4. Woche ist sicherlich mehr Streß für den Hund, und ich persönlich finde es besser, den Nachwuchs gar nicht erst entstehen zu lassen als ihn dann töten zu müssen - das ist bestimmt kein Vergnügen und belastet bestimmt auch den Halter - würde es bei mir zumindest ;-)

    -->"Man sollte bevor man urteilt alle Lebensumstände erfassen."
    Mehr wollt ich doch auch nicht. Ist ´ne Sch.. Situation, die Wahl zwischen Pest und Cholera ;-) Mich hat nur etwas gestört, daß alle hier gleich schrieben von wegen "Abtreibung = verantwortungsvoll", und das hörte sich so an, als wärs die allein-seligmachende Lösung. Für mich ist eine Abtreibung immer nur die absolut allerhinterletzte Notlösung (ich würd dann lieber mit ner Handvoll Hunde mehr im Haus leben als das zu tun, könnte es einfach nicht), sicherlich aber nicht das Mittel der Wahl für alle Fälle und mit Sicherheit noch weniger einfach "empfehlenswert". Das klang mir zu leichtfertig, zu unbedacht von den Schreibern im Thread, so nach "mal eben abtreiben...", verstehst Du?

    3) "wieso sollte ich meinem Partner Vorwürfe machen"
    Nein, keine Vorwürfe machen, bloß nicht - damit wollte ich nur sagen, der einzige Ausweg aus einer solchen Situation ist, vorher aufzupassen, daß man Dir das aber nicht zum Vorwurf machen kann, Du hast ja sicherlich dazugesagt, daß er aufpassen muß. Aber ich bin mir ganz sicher - das passiert auch Deinem Freund kein zweites Mal, der braucht bestimmt nicht auch noch ´nen "Anschiß" *gg

    Ja, und zur Beaufsichtigung fällt mir auch nichts Besseres ein, wie gesagt, ich habe jemandem, dem ich vertrauen kann (bisher 3 Läufigkeiten ohne Trächtigkeit), das ist schon etwas heikel, da passiert schneller was als man um hilfe gerufen hat... ;-) Das Einzige wäre: evtl. Urlaub beantragen für ´ne Woche während der Stehzeit. Aber wenn man Schichtdienst hat, bedeutet das, Pläne umzuwerfen und da müssen Chefs und Kollegen mitspielen, ist sicherlich nicht einfach. Aber wie gesagt, Deinem Freund wird das sicherlich nicht noch einmal passieren - da würde ich mir für die Zukunft keine Gedanken machen...(wenn er sich noch traut *gg)

    Wünsche Eurem Hundi noch gutes Überstehen der Spritzen und drücke die Daumen, daß es nicht noch zu irgendwelchen Neben- und Nachwirkungen kommt!
    LG,
    BieBoss
    PS. und gute Besserung für die Pfote!!

    Hund an die Leine, loslaufen, stehenbleiben und STOP sagen. Ganz einfach ;-)
    Jedesmal beim Stehenbleiben STOP.
    Um zu vermeiden, daß der Hund meint, ein kurzes Stehenbleiben reicht und er kann weitergehen, einfach beim Wieder-Anlaufen ein WEITER sagen. Nach einer Weile mal ein bißchen länger stehenbleiben, wenn der Hund vor dem WEITER-Kommando loslaufen möchte, sofort NEIN STOP. Nochmal kurz warten (damit der Hund kapiert, nicht ER löst Dein Kommando WEITER aus, indem er weitergeht, sondern DU entscheidest, wann weitergegangen wird), dann mit WEITER angehen.
    Hab ich anfangs bei JEDER Straße gemacht, die wir überquert haben, heute reicht´s, wenn ich stehenbleibe oder nur das Kommando gebe.
    Viel Spaß beim Üben, das wird schon!
    LG,
    BieBoss

    Nebenbei: zweimal Hundeschule die Woche, zweimal Gruppenspaziergang und einmal Mantrailing - das klingt nienicht nach Unterforderung!!
    Und wenn die Trainerin zeigen will, was andere gut/schlecht machen, ist das sogar NOCH besser, wenn der Hund im Auto ist: Du kannst Dich auf sie und die Erkärung und aufs Beobachten konzentrieren, wenn der Hund im Auto ist, und mußt nicht ein ausflippendes Energiebündel bändigen, was Dich total ablenkt!
    Und bei nur 4 Mann macht´s auch nix, wenn man mal 100 Meter zum Auto zurücklaufen muß, so oft läuft man da ja nicht - wenn das 20 Mann wären, ok, da geht der halbe Tag mit hin und Herlaufen rum, aber so.....
    LG,
    BieBoss

    Hi, Appifreund,
    ganz einfach: den Hund, solange er nicht dran ist, ins Auto bringen, wo er dann runterkommen und sich entspannen kann. Auch wenn Ihr Euch bewegt: zu den Autos werdet Ihr ja wieder zurückkommen irgendwann. Bei uns in der Rettungshundestaffel bleiben die Hunde (AUCH die Trailer!) im Auto, bis sie dran sind, und hinterher gehen sie wieder rein, um die Suche zu "verarbeiten" und neu Erlerntes zu festigen, da würde ein Spielen und Ablenken nur hinderlich sein und bewirken, daß das neu Erlernte nicht verarbeitet werden kann. Und im Auto hat der Hund dann auch nicht so den Sichtkontakt zu den anderen Hunden UND der suchende Hund kann sich besser konzentrieren und wird nicht dauernd von den anderen rumkläffenden suchen wollenden Hunden abgelenkt - wie soll der sonst richtig arbeiten können?
    Auch wenn wir uns während der Suche eines Hundes im Suchgebiet befinden, gehen wir doch anschließend zusammen mit dem Hund wieder zu den Autos zurück, dann wird der nächste Hund rausgeholt. Ein guter Trainer sollte das managen können.....
    Anders kriegst den Hund nie runter, und letztlich ist es ja gewünscht, daß der Hund beim Suchen recht triebig ist. Aber so ist der ja ausgepowert, bevor er überhaupt dran ist, und rennt dann ziel- und planlos einfach nur noch rum, um den Streß abzureagieren. Da KANN ja nix bei rauskommen...
    Andere Möglichkeit (aber nur in Absprache mit dem Trainer!): der Hund darf ruhig den Vorbereitungen zusehen im Training, aber erst dann loslegen, wenn er sich anständig und ruhig aufführt, z.B. 2-3 Minuten im Platz bleibt, bevor´s losgeht, einfach, um ein bißchen Konzentration reinzubringen. Wenn er das Platz nicht befolgt, sagst Du "Schade" oder sowas, und nimmst ihn, ab ins Auto, Trainingsabbruch. Nach 10 minuten 2. Versuch. Das ganze ein paar Mal, und der Hund wird auch lernen, ruhig zu bleiben: er kriegt seinen Erfolg (das Suchen-Dürfen) nur, wenn er ruhig bleibt. Aber dabei mußt Du seeehr vorsichtig sein, damit Du Dir den Trieb nicht kaputtmachst. Wenn ein Hund eher vorsichtig ist mit seiner Begeisterung, bremst ihn das evtl. zu sehr aus und er hat keinen Bock mehr zum Suchen - das mußt Du zusammen mit dem Trainer entscheiden, Du kennst Deinen Hund am besten, und ich habe ihn nicht gesehen.
    Natürlich wird sich diese Begeisterung auch im Laufe der Zeit beruhigen. Anfangs ist jede Suche aufregend, nach und nach wird´s zwar noch toll sein, aber der Hund wird ruhiger. Aber wie gesagt, so sehr hochdrehen, daß der Hund hinterher nicht mehr anständig sucht, soll er auch anfangs eben nicht, daher gilt es, einen gesunden Mittelweg zu finden.
    LG,
    BieBoss

    Meine zwei Großen schlafen im Schlafzimmer meiner Tochter - bei geschlossener Tür, und haben da keinen Wassernapf.
    Nur Frieda, weil die eben auch tagsüber oft bei mir im Zimmer ist (verträgt sich nicht mit den anderen beiden) hat ihren Napf mit drin, und die trinkt nachts gar nix - weil sie schläft, ebenso wie ich.
    Die anderen zwei nutzen nachts, selbst wenn´s warm ist, kein Aufs-Klo-Gehen meiner Tochter (Schlafzimmertüre auf), um rauszugehen und was zu trinken - also so schlimm kann´s ohne Wasser nicht sein. Wir haben aber auch eine auch im Sommer relativ kühle Altbau-Wohnung (dicke Sandstein-Mauern), und alle drei haben die Angewohnheit, erst abends nach dem letzten Gassigang richtig zu fressen (tagsüber geht mal hier - mal da ein Krümelchen, aber das war´s dann auch), und dann wird auch nochmal richtig getrunken direkt vor dem Schlafen. Am nächsten Morgen wird dann auch nicht der Napf gestürmt, meist trinken die erst aus dem Bächlein, das wir beim Gassigehen queren.
    LG,
    BieBoss