Beiträge von BieBoss

    Vielleicht noch ein Tip zum Thema Auto: erst mal nur kurze Fahrten mit dem Auto, und nur solche, bei denen es irgendwohin geht, wo es suuuupertoll ist: zum Spielen auf die Wiese, Wandern, Hundeschule etc. Keine Fahrten wie Tierarzt oder stundenlange Fahrten etc., damit der Hund lernt, daß das Auto ein Mittel ist, zum Spaß zu kommen, und nicht dazu, ihn mit Übelkeit oder Spritzen (Impfungen) zu quälen, das Auto also positiv verknüpft wird. Wenn Ihr zum Tierarzt müßt, evtl. das Auto etwas weiter weg abstellen, erst mal ´ne Runde laufen und viel spielen dabei, und dann erst zum Arzt rein, damit der Hund das Autofahren schon vergessen hat, wenn er beim Arzt ist, und das nicht mit Arztbesuchen verknüpft. Danach wieder spielen, erst dann ins Auto. (Nebenbei in Sachen TA: den sowieso erst mal nur besuchen zu Hallo-Sagen und Leckerli-geben-lassen, ohne jegliche Behandlung - für Kennenlernen und Gewöhnung. Mache ich immer wieder mal, und die Hunde betreten selbst zum Impfen die Praxis schwanzwedelnd und begrüßen den TA freudig!)
    Ansonsten evtl. Auto ins Spiel mit einbeziehen, z.B. mit Kauknochen in der Box im stehenden (später auch mit laufendem Motor) Auto, dann gibt´s halt die Knochen erst mal nur im Auto (nimm Dir ein gutes Buch mit und setz Dich daneben, kraul ab und an ein bißchen etc.). --> Auto ist toll, weil´s da Knochen gibt, und wenn Ihr dann später beim Fahren Knochen gebt, kann der Hund sich den dann noch vorhandenen Streß evtl. "wegkauen" mit dem Knochen.
    Viel Spaß, Ihr kriegt das mit Sicherheit hin - habt einfach Geduld, und zeigt ihr, wie toll das alles ist!
    LG,
    BieBoss

    Hihi, das war bei uns auch nicht anders.... Um solche Kommentare zu vermeiden, haben wir uns erst mal ganz alleine auf den ersten Hund gefreut - 6 Wochen lang, bis wir sie abholen durften. Nicht mal meine damals 14jährige Tochter hatte sich verplappert! Als wir das erste Welpen-Foto erhielten, hat sie das als Avatar im Chat-Fenster eingebaut und sich königlich amüsiert, als ihre Oma beim chatten fragte, wo sie das tolle Bild von dem Hündchen her hatte - "na, aus dem Internet".... (stimmte ja, wurde uns per Mail geschickt...)
    Als meine Eltern dann erstmals nach der Anschaffung wieder bei uns waren, stolperten sie erst mal über die Kleine, als diese aus dem Wohnzimmer ins Schlafzimmer huschte -"huch, war da eine Katze?", fragte meine Mutter.... Beim zweiten Blick dann total überrascht - und gleich verliebt! Naja, ich erhielt noch einen schiefen Blick á la "hat das sein müssen?", aber ansonsten wurde die Maus sofort akzeptiert (daß wir verrückt sind, scheint sie inzwischen akzeptiert zu haben *grins). Heute ist sie die erste, die von Biene begrüßt wird, und auf deren Schoß sie liegen darf, wenn wir dort sind. Mein Vater von Anfang an total begeistert, obwohl die Kleine für sein Verständnis Hund etwas zu kurz geraten ist. Aber süß findet er sie schon.
    Den Großen haben wir aus dem Tierheim geholt, haben wir entdeckt, als mir meine Schwester einen Hund vorstellen wollte, den sie dort holen wollte. Daher wußte sie auch als Erste Bescheid, daß wir den holen würden. Auch sie hielt aber dicht, und als wir bei meinen Eltern erstmals mit 2 Hunden vor der Türe standen, war´s auch um meinen Vater geschehen: der Große sitzt heute immer auf seinem Schoß, wenn wir da sind, und Papa findet´s supertoll: mit dem kann man ja richtig toben und sogar Gassigehen (und nach ´ner Stunde wieder einsammeln, wenn Papa der Meinung war, der Jagdi braucht ausgerechnet im Wald Freilauf.....:kopfklatsch: hat er aber kein zweites Mal gemacht *grins). Nur wenn wir da sind und dann meine Schwester mit ihrem Hund und Mann und Kind auch noch dazukommt - dann wird´s ihm doch a bisserl zu eng..... ;-)
    Bei Freunden gab´s nie Probleme, da hab ich einfach vorher gefragt, ob ich sie mitbringen darf; im Zweifelsfalle bleiben sie mal daheim oder ein Stündchen im Auto oder kommen mit und sind in der Box (inzwischen ein großer leichter Auto-Transportkäfig, den ich alleine tragen und daher mitnehmen kann) dabei (bei Krabbelkindern mit ängstlichen Eltern).
    LG,
    BieBoss

    Hi,
    also ich wollte immer ein Mädel haben. Hab ich dann auch geholt. Und als Zweithund war ebenfalls ein Mädel eingeplant. Aaaaber: die Kleine hat sich im Tierheim in Bossi "verliebt", beide haben sich auf den ersten Blick gemocht, und das hat sich bis heute nicht geändert. Der Neuling hat die kleine Chefin akzeptiert, draußen gegenüber anderen sind sie (nur wenn nötig) gemeinsam unaussteh....ääääh stark. :D
    Will heißen: vielleicht nimmst Du, wenn Du Dich für eine zu Euch passende Rasse entschieden hast, Dein Mädel einfach ein paarmal mit zum Züchter und läßt SIE den Zweithund aussuchen?
    Ich denke, wenn sie sich eindeutig für einen Welpen entscheidet, ist das Risiko von Problemen weitaus geringer, und sie kennt und mag ihn schon, bevor er die Wohnung betritt. Dann gibt´s auf der Seite schon keine Probleme mehr.
    Zur Rasse selbst kann ich nix sagen, ich denke, da muß man selbst sehen, was reinpaßt in die Familie und Situation und auch gefällt.
    Cerridwen´s Punkte (in Sachen zwei können zusammen mehr Unsinn anstellen als einer, Probleme im Zeitmanagement, weil nicht beide zeitgleich trainiert werden können) sind natürlich zu beachten, ich war froh, daß die Kleine schon so gut drauf war gehorsamsmäßig, weil ich mit dem Großen erst mal mindestends 3 Augen auf ihm haben mußte beim Spazierengehen (bes. Freilauf, da jagdlich ambitioniert, aber auch an der Leine, hat anfangs jeden Hund angepöbelt) und keine Kapazitäten mehr gehabt hätte, die Kleine auch noch zu korrigieren.
    Aber das lernt man, und wenn sich einer besonders schwierig verhält, wirst Du auch Möglichkeiten finden, die Situation zu beeinflussen. Man muß den Aufwand halt nur mit einkalkulieren und darauf gefaßt sein, daß was kommen könnte, dann ist man nicht ganz so geschockt oder hilflos im ersten Moment.
    Viel Spaß bei der Auswahl des künftigen Nachwuchses wünscht Dir
    BieBoss

    Hi,
    hast Du schonmal versucht, dich in die Nähe der Lampe zu setzen, den Hund dabei auf dem Schoß liegend und knuddelnd? Am nächsten Tag noch ein bisserl näher etc., einfach ranschleichen an das "gefährliche" Teil? Und immer schön streicheln und knuddeln, damit der Kleene merkt, dabei passiert ihm nix?
    Vielleicht will er ja bloß ein bisserl auf diese Weise ausgetrickst werden....
    LG,
    BieBoss

    Hi,
    also ich finde Einzelstunden für Welpen übertrieben. Ziel einer Welpenstunde ist doch, die Welpen zu sozialisieren. Länger als ein paar Minuten am Stück kann sich doch so ein Welpi gar nicht konzentrieren, was will ich da mit Einzelstunden-würde auch die meisten HH überfordern. Hier geht es oft mehr darum, dem HH zu erklären, wie er dem Hund Kommandos beibringen kann, dies kurz mit dem Hund auszuprobieren, damit der Halter das dann daheim (zunächst ohne Ablenkung, das ist schon wichtig) üben kann. D.h. wir testen nach anfänglicher Spielrunde (mit der Möglichkeit, auch die Körpersprache des Hundes zu erläutern - also auch beim Spielenlassen kann der Halter viel lernen, wenn er net nur quatscht!), wer was daheim gemacht hat (jeder kriegt individuell seine kleine Aufgabe, je nach Trainingsstand), wie weit der Hund ist (die Ablenkung durch die Gruppe beim Zeigen ist dabei natürlich willkommene kleine Steigerung), beantworten Fragen dazu und wiederholen Erklärungen. Dann bißchen was Neues zeigen und probieren lassen, ein paar Tips zur Durchführung, und abschließend noch mal ein bißchen Laufenlassen zum Spielen-soll ja Spaß machen und die Hunde und ihre Halter gerne wiederkommen. Beim anschließenden "Kaffeeklatsch" können bei Bedarf noch individuelle Fragen beantwortet werden (Erziehungsfragen, aber auch Themen wie Versicherungen, Anmeldung vom Hund, Impfungen, Kastration etc.). In der Gruppenstunde hat man den Vorteil, daß der Welpe so zwar ein paar mal, aber nur solange drankommt, wie er sich konzentrieren kann. Zwischendurch kann er sich hinlegen, wenn den HHn etwas erkärt wird. Auch ein Parcours zum Kennenlernen von verschiedenen Untergründen oder kleinen Balanciermöglichkeiten wird so nicht zu anspruchsvoll für die Kleinen, wenn immer wieder mal Pause ist.
    Wenn Du dem jeweiligen Trainer Bescheid gibst, läufst Du nicht Gefahr daß sie´s hintenrum erfahren und dann sauer sind - bei uns auf´m Kaff wäre das sehr wahrscheinlich, daß es rauskommt, da kennt immer wer wen, der jemanden kennt, der..... etc., und schon weiß es der andere Trainer auch. Letzten Endes interessiert es ja einen Trainer auch, warum man NICHT in diese oder jene Stunde geht (Verbesserungspotential-der Kunde zahlt, und das tut er nur, wenn das angeboten wird, was er braucht).
    Warum also nicht zwei Hundeschulen- was zählt, ist, was DU für Deinen Hund willst und mitnimmst!
    LG, und viel Spaß beim weiteren Training!
    BieBoss

    Also, ich habe ja u.a. eine Zwergpudeline, auch mit Haaren im Ohr. Sie ist jetzt bald 2 Jahre alt, und ich habe noch nie Haare ausgezupft. Mir wurde von meiner Trainerin gesagt, solange es keine Probleme gibt, braucht man NICHT zu zupfen - und einmal angefangen, muß man dies immer weiter tun.
    Wie gesagt, ich hab noch nie gezupft, die Kleine hat keinerlei Probleme mit den Öhrchen (und die stehn ja nicht mal, wie beim Yorkie - beim Yorkie kommt noch mehr Luft dran als bei Hängeohren!), riecht nicht, hat keine Schmerzen, und schmutzig sind die Ohren im Normalfalle auch nicht.
    Das einzige, was ich mache, ist, das, was zu lang herauswächst, ein bißchen zu kürzen, damit der Wildwuchs nicht zu dicht wird. Halt passend zur restlichen Frisur ;-)
    Also frag mal Deinen Arzt, ob er die Zupferei für notwendig hält, denn wenn man sich´s sparen kann - why not....
    LG,
    BieBoss

    Da nimmt man keine Schlepp, die ist viel zu schwer, lieber eine dünne Fährtenleine - Nylon, wie schon erwähnt wurde. Die saugt sich auch nicht voll im nassen Gras. gibt´s auch in verschiedenen Längen, ich habe 5 und 10 Meter.
    Mußt halt, wenn der Hund recht starkt zieht, evtl. Handschuhe anziehen, damit die Leine nicht in die Hand schneidet bzw. alles aufscheuert, wenn sie mal durchgezogen wird vom Hund...
    LG,
    BieBoss
    PS: ´ne Kunststoff-ummantelte (gegen Nässe) Wäscheleine tut´s auch, wenn Du kein Geld ausgeben möchtest - dem Hund ist egal, was auf´m Schild steht... ;-)

    Hi,
    ich habe mal eine - vielleicht auch provokativ wirkende- Frage:
    warum wird da eigentlich so ein "Gedöns" gemacht um die richtigen Futtermengen? So viel Aufwand mache ich nicht mal für mein eigenes Essen, daß ich anfangen würde, Kalorien zu zählen und das Verhältnis von irgendwelchen Mineralstoffen zueinander im Essen auszurechnen!!
    Ich ernähre mich vielseitig, klar, damit kein Mangel entsteht - aber ich wiege keine Mengen ab und zähle Vitamine rein.
    Solange ich den Hund abwechslungsreich und qualitativ hochwertig füttere (und das ist oft schon mehr als ich für mich selbst tue - wenn man an fast food & Co. denkt!), und er gesund ist und die Rippen spürbar, paßt das für mich.
    Wer hat die Zeit, sich so detailliert Futterpläne auszudenken und zusammenzustellen, nach Plan einzukaufen und den errechneten Bedürfnissen entsprechend zu kombinieren?
    Ist das nur der Idealfall, der hier beschrieben wird, oder macht Ihr Euch diese Arbeit alle tatsächlich? (aber ehrlich sein!!)
    Bin ich die Einzige, die das so "locker" sieht?
    Wo ist das Verhältnis, wenn ich z.B. für mich im Supermarkt günstig einkaufe, dem Hund dann aber "Feinkost" vom Metzger oder gar der Website mit Bio-Fleisch (!) mit abgezählten Vitaminen und Zusatzstoffen (kostet ja auch nicht wenig, wenn´s taugen soll) serviere? Reicht nicht eine abwechslungsreiche Ernährung in Sachen Vitamine und Mineralstoffe aus, sodaß keine Zusätze gereicht werden müßten?
    Dies sind immer meine Fragen zu dem Thema und ich freue mich auf Eure Infos und die folgende Diskussion!
    LG,
    BieBoss

    Hey, Agathe,
    zieht vielleicht Spielzeug bei dem kleinen "Schisserle"? Einfach mal den Tennisball zur Haustüre rausrollern lassen und schauen, ob er folgt, irgendetwas werfen, wenn Hundi liegenbleibt (nicht so weit weg, daß er sich nicht hinzulaufen traut!).
    Meine würde ich mit sowas 1000%ig kriegen - egal wie naß und kalt....
    Probier´s einfach mal (vielleicht als erstes im Dunkeln im Garten spielen, den er schon kennt, dann erst nach draußen, wenn er innen gemerkt hat, es passiert ihm nix im Dunkeln)!
    Oder fahr einfach wohin, wo bessere Beleuchtung ist - mitten in der Stadt?
    Oder nimm Freunde mit Hunden mit, vielleicht gibt Deinem das mehr Sicherheit und er vergißt beim Spielen die Angst?
    Sind nur paar Ideen.
    LG,
    BieBoss