Beiträge von BieBoss

    Ich würde einfach so viel geben, wie der Hund kriegen müßte, wenn er sein "Traumgewicht" hätte - also für einen 27-Kilo-Hund, der 25 Kilo wiegen soll, die Futtermenge für einen 25-Kilo-Hund geben.
    Solange das nicht dauerhaft notwendig ist (er bewegt sich ja jetzt wieder), wird er dadurch auch keine Mangelerscheinungen kriegen.
    Nach ein paar Tagen mit genügend Bewegung ist das bestimmt wieder weg.
    LG,
    BieBoss

    Hi,
    mein Großer geht auch gerne mal "gucken", wenn andere Hunde kommen. Wenn er mich dabei nicht vorher "um Erlaubnis fragt", sondern einfach losrennt, ruf ich ihn ab, kommt er nicht sofort, kommt ein böses "EEEY!!" - und er dreht in 90% der Fälle wieder ab (ist sogar beim Spielen noch abrufbar - aber dafür am Wild noch net zuverlässig - nicht, daß jetzt wer denkt, ich hätt den perfekten Hund und will tauschen - ich würde ihn auch dann nicht hergeben :D ). Mir ist in dem Moment wurscht, ob das in Hunde-Höflichkeitsregeln ein NoGo ist oder nicht, ich möchte, daß mein Hund nicht einfach losstürzt, könnte ja ein Radler quer kommen o.ä., das ist mir zu gefährlich. Kommt er net, renn ich hin, und nehm ihn an die Leine.
    Wenn er von einem angeleinten Hund "eine drauf" bekäme, hätte er ja die richtige Konsequenz für sein Nicht-Gehorchen ;-) (bisher immer harmlos, aber er ist halt so stürmisch, und das ist schon auch unhöflich "auf hündisch" - insofern: selbst schuld....). Aber würde derjenige aggressiv reagieren oder krank sein, kanns halt blöd ausgehen für einen oder gar alle beide Hunde, und das möchte ich nicht. Daher bin ich in dem Punkt konsequent - aber immer aufpassen und 100% beim Hund sein kann niemand, es passiert nunmal, daß man sich ablenken läßt. Wichtig ist, daß Du halt künftig wieder rechtzeitig reagierst, damit sich das nicht einschleift, aber ansonsten würde ich mir da jetzt keinen Kopf drum machen, nur weil Du einmal nicht schnell genug warst, wird die Hündin jetzt net Party feiern bei jedem Spaziergang. ;-)
    LG,
    BieBoss

    Geh auf alle Fälle zum Tierarzt - SOFORT! Ich mag mir gar nicht vorstellen, wenn der Kleine irgendwelche inneren Verletzungen durch die Tritte erhalten hat - die muß man von außen gar nicht mal sehen!
    Nicht erst warten, bis er umfällt, bevor Du zum Tierarzt gehst, lieber eine Untersuchung "umsonst", als eine, die zu spät stattfindet...
    Meine Kleine hatte auch mal ´nen "Zusammenstoß" mit meiner Frieda, als diese neu gekommen war. Den ganzen Bauch hat sie ihr zusammengezwickt - war dann gleich beim Röntgen, war aber gottseidank keine innere Verletzung. Das Ganze am Sonntag Nachmittag - wann auch sonst, wenn was passiert :roll: - mit Schmerzmitteln und Antibiotika (weil Frieda neu war, wir wußten ja nicht, was die alles mitbringt an Bazillen) sowie Sonntagszuschlag 170,- € für nix - aber danach konnte ich wenigstens beruhigt schlafen, trotz des ersten Schreckens. Ich hätte mir nie verziehen, wäre ich einfach heimgegangen, und irgendwann fällt der Hund um und ist weg....
    Alles Gute für den Hund, ich drück Euch die Daumen, daß Ihr diesem Menschen nicht so schnell wieder begegnet....
    LG,
    BieBoss

    Konnte grad nett alles lesen (arbeite). Aber:
    Du hast da ein Baby!! Warst Du schon mit 5 Monaten stubenrein? Hat Dich Deine Mutter geprügelt, wenn Du in die Windeln gemacht hast? Bestimmt nicht.... Also:
    1. das Zu-Dir-Kommen muß Spaß machen - IMMER! Nur so lernt der Hund, zuverlässig zu kommen. Wenn ich schon mit dem Nudelholz in der Hand dastehe und drohe "komm Du mir nur her!!" - würdest Du dann kommen??
    2. laß den Kerle erstmal erwachsen werden - er muß erst mal lernen, was Kommen bedeutet, bevor Du ihn korrigieren (nicht strafen!) kannst, wenn er´s nichtmacht.
    3. Kommt er nicht, geh hin und hole ihn (wenn das nicht geht, lauf fröhlich kreischend weg, als hättest Du was tolles entdeckt - es muß Abenteuer sein, Dir folgen zu DÜRFEN für den Welpen!!)- nur konsequent sein, aber NICHT böse. Nur zeigen, daß Du drauf bestehst, daß er kommt. Soll er sich setzen und sitzenbleiben, steht aber auf, nimm ihn und setz ihn wieder GENAU da hin, wo er sitzen sollte (!), und gib das Kommando nochmal, laß ihn etwas kürzer warten als vorher, bevor Du ihn freigibst. Genau so lange, wie er halt schon aushält, ohne aufzustehen, damit Du ihn fürs Sitzenbleiben loben kannst. Nicht so lange warten, bis er aufsteht, um dann schimpfen zu können! Dann wird sitzen immer BÄH sein für den Hund, eine Zwangsübung, und entsprechend ungerne und unzuverlässig ausgeführt. Genauso mit allen anderen Kommandos verfahren.
    4. solange der Hund nicht zuverlässig kommt, bleibt er entweder an der Leine (an gefährlichen Stellen), oder Du rufst nur (z.B. im Park), wenn Du sicher bist, er kommt wirklich - sprich, wenig Ablenkung, nicht sein Lieblingskumpel in der Nähe, sondern sozusagen, wenn er eh schon auf dem Weg zu Dir ist, das Kommando geben, und dann dafür supertoll loben - damit der erst mal lernt, daß HIER das Zu-Dir-Hinlaufen bedeutet. Ist der Hunde schon am Weglaufen zum Hundekumpel - kannst Dir das Rufen sparen, er wird nicht hören, und das Einzige, was er dann lernen würde, ist, daß Du eh noch 20mal rufst, und machtlos bist - nicht wirklich das, was er begreifen soll, oder?
    5. im Nacken beuteln zerstört bestenfalls das Vertrauen in Dich, der Hund wird nie gerne zu Dir kommen, Du wirkst auf ihn unberechenbar - das qualifiziert nicht gerade zum Rudelführer und Beschützer in den Augen des Hundes, er wird immer wieder versuchen, sein Ding durchzuziehen udn Dich nciht für voll nehmen. Bleib souverän, konsequent, aber weder laut werden noch unberechenbare Strafaktionen.
    6. ich habe IMMER Leckerli dabei unterwegs, meine Hunde sind schon 3 und 3 1/2 bzw. 7 Jahre alt. Ab und an gibt´s IMMER NOCH Leckerli für´s Kommen - dadurch bleibt das Kommen etwas Tolles. Ich rufe die Hunde manchmal nur her, damit ich Ihnen was Tolles geben oder mit ihnen spielen kann und gebe sie dann wieder frei, damit sie nicht verknüpfen, daß sie bei jedem Heranrufen angeleint werden und der Spaß damit vorbei ist. Würde sagen, 80% heranrufen nur zum Spaß. Hat zur Folge, daß sich meine Hunde GERNE an die Leine nehmen lassen - ab und an dürfen sie auch nach 5 Minuten wieder frei laufen - nur, damit sie nicht verknüpfen, Leine heißt, Spaß vorbei.
    7. Belohne variabel: mit Leckerli, Spiezeug, Toben, Streicheln. Finde heraus, was Dein Hund in welcher Situation bevorzugt! Meine Kleinste findet Futter oberaffeng...... - Bossi nimmt Futter halt, wenn´s da ist - aber wenn ein Hundekumpel auf der Wiese steht, da kann ich ihndamit nicht mal hinterm Ofen vorlocken - da muß ich schon Spielzeug auffahren und ne kleine Toberei! Macht der Hund etwas gut, das er schon halbwegs kann, belohne halt ganz normal. Macht er was supertoll, mußt Du auch das Supertollste an Belohnung auffahren - das, was für den HUND am Tollsten ist, nicht für Dich!
    So, mehr fällt mir net ein - aber wenn Du das umsetzt, bist schon 7 Meilen weiter.... ;-)
    Hab Geduld mit dem Baby! Du hast Dir doch den Hund angeschafft, um mit ihm SPAß zu haben, oder? Wenn Du zu viel forderst, habt ihr beide einen Mißerfolg und damit keinen Spaß - also, in kleinen Schritten vorgehen, keiner wird in 4 Wochen vor der Türe stehen und fragen, ob der Hund schon perfekt ausgebildet ist.
    Viel Spaß noch Euch beiden wünscht
    BieBoss

    Hi,
    hab jetzt keine Zeit, alles zu lesen (werde das später nachholen). Aber: Erziehung ist das meines Erachtens nach das Stichwort.
    KEIN Spielzeug/Essen mehr, wenn die Hunde zusammen sind. Abbrechen, wenn die sich anpöbeln wollen - es kann ja wohl nicht sein, daß Ihr nicht zusammen spazierengehen könnt, nur weil die sich anmeckern! Sie müssen sich wenigstens einfach gegenseitig ignorieren (jawoll, das geht!), sprich, wenn einer auf dem Spaziergang den anderen fixiert/nervt etc., ABBRUCH - Nein sagen, weitergeh-Befehl geben. Ihr seid der Chef (solltet Ihr zumindest....), Ihr sagt, wo´s langgeht. Und wenn die Hunde nicht miteinander können, dann müssen sie sich wenigstens gegenseitig tolerieren; alles andere wird von Euch nicht akzeptiert, IHR wollt da jetzt zusammen spazierengehen - PUNKT. Was anderes würde ich mir von meinen Hunden nicht bieten lassen, ICH entscheide, wann ich mit wem gehe, und welcher Hund dabeisein darf! (und es ist mir egal, wenn dem Hund das erst mal Streß bereitet, denn sobald er sich benimmt, hat er ja mit dem anderen keinen Kontakt, also keinen Streß mehr!)
    Dasselbe beim Besteigen: wenn der Hund sich von anderen Hunden (egal, ob läufig oder nicht!) nicht abrufen läßt, gehört er an die Leine. Erst wenn´s mit (Schlepp-)Leine funktioniert, kannst wieder ohne Leine testen, erst mit wenig, dann mit mehr Ablenkung.
    Ihr müßt da erziehungsmäßig eine grade Linie reinbringen, gaanz konsequent - das sind Terrier! Gerade die sind keine leichten oder Anfänger-Hunde, meines Erachtens nach gerade für Kinder (ich hoffe, das beleidigt Euch jetzt nicht, ist nicht böse gemeint!) nicht wirklich geeignet, weil eben die Erziehung sehr konsequent und zu jeder Tages- und Nachtzeit stattfinden muß, kein Larifari, "heute darf ich morgen nicht". Terrier versuchen immer mal wieder, ob´s nicht heute doch klappt nach ihrem Kopf, und sobald es einmal geklappt hat, versuchen sie es immer wieder. Wichtig ist dabei, daß ihr, auch wenn Ihr zusammen unterwegs seid. IMMER ein Auge auf die Hunde habt, nicht einfach wo rumbummeln, miteinander quasseln und die Hunde machen lassen - die Hunde merken SOFORT, wenn keiner schaut, und fangen dann gleich wieder an, irgendeinen Quatsch miteinander auszutragen - kenne das von meinem Bossi.... Der schaut genau her, deutet an, daß er durch einen Zaun möchte. Ich reagiere nicht, er kriecht noch ein Stückchen weiter, schaut wieder, ob da kein Verbot von mir kommt. Der wartet regelrecht drauf, daß ich net aufpasse, oder noch schlimmer, daß ich aufpasse und es ihm verbiete - er will einfach immer wieder mal austesten, der Schlawiner: wie aufmerksam ist Fraule heute. Schau ich da net, fällt´s mir auch nicht auf, wenn er plötzlich jagen gehen möchte - und schon isser weg.
    Aber es geht, wenn Ihr aufpaßt, und absolut konsequent keinen Streit akzeptiert, nehmt sie an die Leine, beide neben Euch (jeweils an der Außenseite, möglichst weit auseinander also), und seid im Kopf ganz bei den Hunden. Wenn sie´s gut machen, belohnen, bei Rumpöbeln ein strenges NEIN-WEITER. Insgesamt im Alltag immer konsequent sein - Sitzen heißt auch Sitzen, net rumhüpfen.
    Generell würde ich selbst keinen Hund in die alleinige Verantwortung von ca. 14jährigen jungen Leuten geben (auch meine Tochter war so jung, als wir Bossi holten, aber die Verantwortung hatte sie eben nicht alleine - das ist UNSER Hund - und meine Tochter ist bei der Erziehung SUPER konsequent, sie hat das ganz toll umgesetzt), da haben mit Sicherheit auch Eure Eltern nicht mitgedacht, aber ganz ehrlich - wenn man ein BIßCHEN liest (Dogforum und viele andere gute Websites, es gibt auch sowas wie Bücher, egal wie out die sein mögen, aber trotzdem hilfreich - auch für bessere Deutschkenntisse), und dann ein bißchen gesunden Menschenverstand, und vielleicht mal jemanden fragen, den man unterwegs trifft und dessen Hund super gehorcht, das sind alles Dinge, die machbar und nicht zu teuer sind (im Gegensatz zu in meinen Augen sinnlosen Kastrationen, die für pöbelndes Verhalten KEIN Heilmittel sind), und wenn man diese Möglichkeiten nicht nutzt - selbt schuld - aber die Hunde baden es über kurz oder lang aus, weil sie ungehorsam sind und dann im Tierheim landen, nur weil jemand nicht in der Lage war, sie zu erziehen! Also - ran an die Buletten, der Anfang ist gemacht, indem hier um Rat gefragt wurde - aber nehmt den Rat von erfahrenen Hundehaltern doch auch an (dafür habt Ihr ja gefragt, oder??), und versucht, ein bißchen was davon umzusetzen! Es sind genügend Tips dabei.
    Viel Erfolg mit Euren Monsterlis noch!
    LG,
    BieBoss

    Ich kam noch nie auf die Idee, darüber nachzudenken, ob Licht oder net - aber wenn ich es recht bedenke: eigentlich mache ichs dann automatisch aus, wenn ich abends länger wegbleibe, damit die Hunde die Zeit einer längeren abendlichen Abwesenheit durch schlafen (kommt aber selten vor). Wenn ich nur kurz wegbleibe, bleibt´s an - weil wir ja nochmal rausgehen, bevor´s ins Bett geht.
    Aber bei uns ist die Wohnung eh recht düster (Nordlage), sodaß meist den ganzen Nachmittag/Abend über irgendwo ein Licht an ist, wenn wir daheim sind-und das Licht hindert die Hunde in keinster Weise am Dösen/Schlafen. Wenn sie pennen wollen, gehen sie meist in irgendeine der zahlreichen Kisten/Boxen, die hier rumstehen, oder unter die Eckbank o.ä.
    LG,
    BieBoss

    purzelmops: haste für mich auch noch ne Tüte übrig? ;-) Ach nee, brauche ja 3 Stück.....
    :gut:
    LG,
    BieBoss
    die schon öfter Fuchskacke oder Aas /toter igel, totes Reh) aus dem Fell ihrer Tiere klauben durfte, und sich darüber auch net beim Jäger beschwert hat...leben und leben lassen.....