Zitat
Jedem das seine. Einen Kleinpudel als Rettungshund kann ich mir auch ganz schwer vorstellen.![]()
Deswegen hab ich auch ´nen Zwergpudel dafür.... ;-)
LG,
BieBoss
Zitat
Jedem das seine. Einen Kleinpudel als Rettungshund kann ich mir auch ganz schwer vorstellen.![]()
Deswegen hab ich auch ´nen Zwergpudel dafür.... ;-)
LG,
BieBoss
Finde die Futterfundgrube gut, bisher zweimal bestellt, zweimal toppünktlich, gutes Fleisch, habe beim zweiten Mal eine Gutschrift aus der Ersten Bestellung bei der Überweisung verrechnet - kein Problem.
Aber zum Thema: ich füttere wenn, dann gewolft- selbst meine Kleine würde zwar auch ein ganzes Hähnchen am Stück runterwürgen (ganz getreu dem Motto "Lieber den Magen verrenkt als dem Wirt was geschenkt"), aber sie fischt: das Gemüse bleibt grundsätzlich liegen, das Fleisch runtergewürgt, dann wird der Große (langsamer Fresser) von seinem Napf verscheucht (wenn ich nicht danebensteh - mach ich aber meist) und sein Fleisch gefressen, und er kriegt dann 2 Portionen Gemüse *gg. Daher nur gewolft mit püriertem Gemüse, ab und an halt dann Hähnchenhals oder Fleischknochen/Markknochen am Stück, das reicht, hab ich beschlossen.
Gefressen wird nur in der Küche-dafür gibt´s doch ne Küchentür, wozu mit Decken rumhantieren, die ich dann bloß wieder waschen muß. Ansonsten würden sie sich auch auf dem Teppich im Flur verteilen - lecker.... *schüttel....
LG,
BieBoss
Beim Abbiegen muß man dann eben einen Punkt wählen an einer Stelle, die wiederzuerkennen ist, z.B. wenn ich auf Höhe des größten Baumes auf der linken Seite bin, oder bei dem großen Busch, an einem Maulwurfshügel, einem bestimmten Blumenbüschel oder einem kleinen Schneehaufen, den derjenige dort hinlegt, der den Trail legt, etc. Evtl. auch grob mitzeichnen bei Trail-Legen wegen der besseren Nachverfolgbarkeit (es genügt notfalls auch mal die Angabe "nach 15 Schritt rechts abgebogen"). Auf keinen Fall solltest Du selbst wissen, wo die Spur verläuft, denn dann gibst Du evtl. (wenn auch unbewußt) Deinem Hund Zeichen (und wenn´s nur ein leichtes Zurückhalten an der Leine oder ein Tempowechsel ist, z.B. ein minimales Verzögern vor einer Kurve), und der Hund lernt damit, er soll dem Weg folgen, den Du ihm anzeigst, er lernt also, auf Dich und Deine Signale zu achten, statt auf die Spur! Und das ist es ja nicht, was Du ihm beibringen willst. Wenn er falsch läuft, merkt er das dann schon irgendwann - weil er die Belohnung nicht kriegt, er kommt nicht zum Erfolg. Bis dahin (sprich, bis er kapiert hat, daß er IMMER der Spur folgen soll, egal wo die hinführt) einfache Strecken laufen, denen er auf alle Fälle folgen kann, erst leichte Kurven, dann etwas schärfer, dann richtige Ecken.
So würd ich das für den Anfang aufbauen. Also ohne engagierte Helfer ist das schwierig hinzukriegen.
So, mehr fällt mir net ein, bin eher die "Flächensuch-Fraktion" *gg
LG,
BieBoss
Hallo, Sven,
das hört sich doch schonmal gut an, daß Du jetzt Nägel mit Köpfen machen und mit dem Hund trainieren möchtest! (Auch wenn ich ebenfalls der Meinung bin, daß eine Dogge nicht in die Hände eines 14-jährigen gehört! Eine Dogge wäre mein absoluter Traumhund gewesen, aber meine Tochter war erst 14, als wir uns für einen Hund entschieden hatten, und daher ist´s ´ne "halbe" Nummer kleiner geworden, und jetzt haben wir einen Terrier und einen Zwergpudel-Mix *gg und sind sehr glücklich mit den Süßen.)
Aber zum Thema: der Hund braucht wirklich die Bewegung - je mehr er davon kriegt, desto einfacher wird er zu handeln sein, da er ausgeglichener ist. D.h., nach Möglichkeit viel frei laufen lassen, wenn Du vorm Weglaufen Angst hast, erst mal in eingezäuntem Gelände, bis er wirklich gehorcht. Jetzt aus Angst nicht mehr rauszugehen verschlimmert Dein Problem nur. In einer Hundeschule lernst Du evtl. Leute kennen, mit denen Ihr zusammen Gassigehen könnt (dazu braucht´s auch keinen Privattrainer, ne normale Hundeschule/Verein tut´auch und ist günstiger!), sodaß der Hund Bewegung bekommt, und Du und Deine Mutter die Sicherheit im Umgang mit ihm und allgemein mit Hunden. In scheinbar "brenzligen" Situationen mußt Du als Halter eingreifen und auch eingreifen KÖNNEN - um den Hund rechtzeitig abzurufen, bei Dir zu halten, und Du solltest immer (mach ich auch bei meinen zwei kleinen Monstern) sehr vorausschauend spazierengehen, um Situationen zu vermeiden, in denen jemand erschreckt oder verletzt werden könnte (durch Umfallen nach Anspringen).
Zu dem Tip mit dem Geschirr: nun ja..... wenn ich einen Hund mit Halsband nicht halten kann, wie dann erst mit einem Geschirr, wo der Hund sich erst mal so RICHTIG reinlegen kann??? Da hat der doch noch mehr Kraft! Wenn ich mit meinem 10-Kilo-Hund derzeit bei Glätte unterwegs bin und der hat ein Geschirr an, der zieht mich, wenn er meint, einen pöbelnden Hund zurückanpöbeln zu müssen, mit mit einem kräftigen Satz von den Füßen (nicht unbedingt bis zum Hinfallen, aber das schafft Deine Dogge dann ganz sicher)....
Der Punkt mit der Versicherung ist aber gaaanz wichtig: kläre bitte ab, ob Deine Versicherung überhaupt zahlt, wenn Dir der Hund ausbüchst und auf die Straße rennt, und dort im Extremfall hohe Sachschäden oder gar im schlimmsten Falle Verletzte bei einem Verkehrsunfall verursacht. Selbst wenn das Führen durch Minderjährige auch unter 16 Jahren normalerweise mit abgedeckt ist von einzelnen Versicherungen (normalerweise nicht unbedingt im Vertragsumfang enthalten), aber bei einem so OFFENSICHTLICHEN Mißverhältnis von Kraft wie bei Dogge und 14-Jährigem kannst Du trotzdem Probleme kriegen - und dann zahlen Deine Eltern als die Verantwortlichen (rechtlich sind die Eltern "dran", wenn was passiert, solange Du nicht 18 bist) für den Rest ihre Lebens. Ist Deinen Eltern das wirklich bewußt?
Ansonsten kannst Du mit einem guten Trainer oder einer guten Hundeschule bestimmt Deinen Räuber in den Griff kriegen, Doggen sind ja nicht unbedingt "beratungsresistent" *gg Ich denke nicht, daß man da außerhalb groß Tips geben kann, da müßte man einfach Deinen Umgang mit dem Hund sehen, und dann Tips zu einzelnen Situationen geben.
Auf jeden Fall wünsche ich Dir noch ganz viel Spaß mit dem Süßen, hab Mut und bleib weiter dran in Sachen Training (und vor allem regelmäßig), dann wird das schon! Am Wichtigsten sind Ruhe und die Konsequenz, das ist es, was einen souveränen Hundeführer auszeichnet. Und nur wenn Du souverän bist, wird Dein Hund Dich als Hundeführer anerkennen und Dich nicht nur als "lustiges Rudelmitglied" sehen, mit dem man toll spielen und dem man auf der Nase herumtanzen kann ;-)
Zum Thema Leinenführigkeit gab´s hier übrigens schon etliche Anleitungen, die ich toll fand - aber ich weiß net, wie ich die hier als Link einstellen kann - wer kann da helfen?
Liebe Grüße
BieBoss
PS: WENN nochmal was vorfallen sollte - bitte geh UNBEDINGT zu dem anderen Hundeführer hin, hilf ihm auf, entschuldige Dich tausendmal, sag ihm, Ihr arbeitet gerade daran. Nicht aus Angst weglaufen,das gibt bloß Ärger - eine Entschuldigung kommt immer gut an.
Hi, Vallea,
ZitatP.S.: BieBoss, wenn Dein Hund von 2 jagdlich geprüften Eltern stammt und trotzdem an Nichtjäger abgegeben wurde, kann es dann nicht sein, dass er für die Jagd nicht taugte ("zu" weich, nicht aggressiv genug, zu ängstlich etc.) und Du deswegen keine großen Probleme mit ihm hast?
Neneee - ich mein, natürlich weiß ich das net (bei mir erwies er sich als seeehr jagdfreudig... *gg Der geht auf alles, was er sieht, und wenn ich ihn an der Leine hab und er sichtet Wild, steht er halt bei mir - spurlaut, auf 180 und zitternd vor Jagdlust...), aber er ist ein Mix mit Foxterrier, und zumindest hier in Bayern sind die Jäger wohl ein bisserl elitär - Mixe dürfen keine jagdlichen Prüfungen ablegen. Ob sie trotzdem ausgebildet und als "reinrassig" geprüft und geführt werden, weiß ich aber nicht, mag sein.
Aber Bossi war ein "Unfall", weil die (Enkel-?)Tochter des Hauses mit 4 Jahren die Türe geöffnet hatte, und die Jagdi-Mama läufig war, sodaß der Fox zum Zuge kam..... Der Jäger ist aber heute nur noch Förster, wußte net, wohin mit all den Hunden. Die 6 Geschwister wurden bis auf Bossi und noch einen nur an Förster und Jäger im Bekanntenkreis weitergegeben (daher meine Annahme, daß auch mit denen gearbeitet wird). Aber mehr Jäger wollten wohl keinen.... Aber auch die Elterntiere wurden an aktive Jäger weitergegeben, nur eine Schwester von Bossi durfte bleiben.
Bossi kam dann zu einem völlig überforderten jungen Pärchen, dann ins Tierheim und von da zu mir (hatte den "Züchter" dann später über den Impfpaß und den Tierarzt der darin verzeichneten Grundimmunisierung gefunden).
LG,
BieBoss
Also, ich mach das bei meiner Kleinen anders, die bellt nämlich auch gerne mal, wenn jemand an der Türe vorbeigeht oder klingelt.
Wenn jemand nur vorbeigeht, und sie bellt, dann sag ich "feiiin - ist gut!". Danach wird sie aber unterbrochen, wenn sie nicht aufhört. Will heißen, sie darf kurz melden, aber dann ist auch Schluß. Wenn sie nicht aufhört, wird sie mit "NEIN-SCHLUß" in irgendein Körbchen geschickt (am besten weit weg von der Türe), dann gelobt, wenn sie drin ist.
Wenn jemand an der Haustüre klingelt, schicke ich beide Hunde sofort in die Küche und öffne die Wohnungstüre oben dann erst, wenn die Hunde in der Küche sind.
Machen sie Anstalten, wiederzukommen, werden sie wieder zurückgeschickt bzw. die Küchentüre geschlossen. Erst wenn ich den Gast begrüßt habe und dieser mit ins Wohnzimmer kommt, dürfen sie ihn begrüßen - wenn sie ruhig waren. Ich hoffe, so zu erreichen, daß die beiden irgendwann entweder das Klingeln ignorieren, weil sie sehen, ich kümmere mich selbst darum und sie dürfen eh erst dazukommen, wenn ich fertig begrüßt habe, oder zumindest selbständig in die Küche gehen, wenn´s klingelt. Möchte nicht, daß die Gäste immer "überfallen" werden beim Betreten der Wohnung. Mich selbst stört das nicht, aber vielleicht will der ein oder andere Gast sich doch erst mal ausziehen und MICH begrüßen, wenn er reinkommt... ;-)
Ich würde also dem Hund eine Alternative anbieten, damit er weiß, was er tun soll, wenn´s klingelt. Körbchen gehen, Sitz, Platz, was er eben kennt und zuverlässig ausführt, notfalls ein paar Hausschuhe apportieren lassen *gg - Hauptsache, er ist ruhig. Nur das Bellen verbieten ist schwierig, wenn der Hund in der Aufregung nicht weiß, was er stattdessen tun soll, aber die gut ausgeführte Alternative kannst Du belohnen - das ist doch gleich eine ganz andere Grundstimmung als das Ganze über Meideverhalten mit Klapperdose & Co. aufzubauen.
Meine Kleine hat auch unterwegs zeitweise angefangen, entgegenkommende Leute zu"stellen", wenn sie irgendwie unheimlich waren. Auch hier habe ich angefangen, VORHER zu erkennen, wenn ihr was "spanisch" vorkommt (zB wenn sie zu fixieren beginnt), und verlange nun von ihr in solchen Situationen als Alternative das Fußgehen, bis derjenige vorüber ist, und kann das dann super belohnen (und sei es nur mit einem begeisterten "LAUF!"). Das klappt besser, als wenn ich jedesmal beim Hinrennen zu den Leuten schon zu schimpfen beginne, ich denke, da würde sie auch verknüpfen, "fremde Leute = schimpfendes Frauchen", sprich ich würde das noch verschlimmern. So lernt sie, daß der "komische Fremde" ihr nichts tut, wenn sie bei mir bleibt, und daß ich außerdem die Situation alleine manage und sie mich nicht verteidigen muß, und sie wird dann auch noch belohnt dafür. Die Kläfferei ist schon sehr viel besser geworden dadurch, macht sie fast nur noch, wenn sie selbst erschrickt (zB beim Um-Die-Ecke-Laufen steht sie plötzlich vor jemandem).
So, genug gelabert, wünsche viel Erfolg beim Ausprobieren!
LG,
BieBoss
Hi,
ich würde hier AUF KEINEN FALL nochmal den Hund festhalten - was würdest Du sagen, wenn Dich jemand, der Dich eigentlich beschützen sollte, wenn Du Angst hast, festhalten würde, damit Dich wer anderes Dich ungestört begrapschen kann??
Also, als erstes bist Du dafür verantwortlich, daß der Hund nicht NOCH deutlicher sagen muß, daß ihm das nicht gefällt, Du provozierst sonst mit Deinem Verhalten eine Eskalation des Ganzen: der Hund sieht sich gezwungen, zu schnappen, wenn sein unsicheres Verhalten (Weggehen) und gar Knurren mit einem Festhalten durch Dich beantwortet wird!
Desweiteren würde ich dem Hund seinen Platz zuweisen, wo er zu bleiben hat, wenn der Herr zu Euch kommt. Und der Herr wird gebeten, sich GAR NICHT um den Hund zu kümmern (auch nicht ansehen, nicht mal aus den Augenwinkeln!). Wenn Ihr dann sitzt, darf der Hund (wenn er Anstalten dazu macht! Er muß nicht.) sich nähern - solange er sich anständig verhält. Weiterhin wird er NICHT angefaßt. Sollte der Hund Kontakt wünschen/schnuppern, dann darf er das. Erst, wenn er deutlich erkannt hat, daß der Mann ihm nichts tun will, und deutlich zeigt, daß er weiteren Kontakt wünscht, darf er von dem für ihn Fremden mal kurz gestreichelt werden - und auch hier nicht auf dem Kopf von oben (dominant), sondern seitlich, evtl. mit freundlicher, leiser Ansprache dazu. Wenn der Mann das nicht mit Sicherheit einzuhalten bereit ist --> anderes Zimmer, und der Hund hat seine Ruhe.
Vielleicht ist an dem Menschen irgendwas anders, der braucht nur komisch zu laufen, Stock oder Hut zu haben, gebeugt zu laufen, oder die Stimme ist etwas zittrig - all das kann einen Hund beim ersten Kontakt mal verunsichern.
Laßt ihm also die Zeit, sich darauf einzustellen, und wenn er nicht mag, darf er sich zurückziehen, wenn er aber deutlich gegen den Mann vorgehen möchte (Kontrollverhalten, wenn der sich bewegt etc.), dann wird der Hund auf seinen Platz verwiesen, notfalls in ein anderes Zimmer gebracht und kann dort entspannen.
Auf diese Weise würde ich es handhaben, mit o.g. Begründung.
Alternativ könnt ihr Euch auch mal beim Spaziergang vorab in unverfänglicher Situation "zufällig begegnen" und so kennenlernen, vielleicht ist das auch entspannter als gleich in der Wohnung. Aber auch hier dem Hund die Möglichkeitt geben, selbst zu entscheiden, ob er den Kontakt zulassen möchte.
LG,
BieBoss
Ich weiß gar net, was Ihr alle habt.... ;-)
Das sind sooo traumhaft tolle Hunde!!
Mein "Tansmanischer Beutelteufel" stammt aus 2 jagdlich geprüften Eltern und wird in Privathänden gehalten und ist der liebste verträglichste Hund der Welt. Klar, wenn ich ihn jagen ließe, würde er das tun - das hat harte Arbeit gekostet, und fordert heute noch 100% Aufmerksamkeit beim Hund während des leinenlosen Spaziergangs. Wald ohne Leine ist nicht - aber wer will schon im Wald spazierengehen..... ;-) Da kennt er nicht mal mehr seinen Namen...
Ansonsten: Daheim ein Kuschelmonster, absolut ruhig, draußen nicht zu bändigen - jeder fragt mich immer, wie ich´s mit so einem Energiebündel aushalte, keiner glaubt mir, wie ruhig der daheim ist.....
Er liebt Menschen über alles - wenn man ihn nicht hindert, springt er jeden an, der ihn freundlich anspricht - aber er belästigt weder Radfahrer noch Jogger noch Passanten, die ihn einfach ignorieren. Rennen ist viiiel wichtiger *gg
Schmerzunempfindlich - ja, auf alle Fälle, vor allem im Trieb. Aber trotzdem ein Sensibelchen, wenn man ihn laut korrigiert oder wenns einem von uns schlecht geht - dann ist er sofort da.
Allerdings: ich möchte nicht wissen, was der mit mir so alles anstellen würde, wenn ich ihn ließe, wie er wollte, und ihn nicht beschäftigen würde, der kleine Räuber! Ich merk das schon, wenn ich mal ne Zeit länger arbeite und die Gassigänge nicht so abwechslungsreich ausfallen. Dann sucht er sich sein Ventil, indem er anfängt, die Gegend auch auf Feldern nach Wild zu scannen - und dann hält ihn nichts mehr, wenn ich nicht aufpasse und die Leine rechtzeitig raushole.
Jagdis sollen auch nicht wirklich auf Artgenossen stehen - das hat ihm aber bisher keiner erzählt (und ich werde mich hüten, das zu erwähnen in seiner Gegenwart!). Er pöbelt nur noch, wenn er an der Leine ist, und ein anderer Hund ihn anmacht.
Insgesamt also finde ich die Krambambuli-Beschreibung seeehr überspitzt (und Bossi ist nicht der einzige Jagdi, den ich kenne! Er ist ja ein Mix mit Foxterrier, aber vom Wesen her fast nur Jagdi), aber in einer Hinsicht gar nicht so schlecht: er schreckt die Leute ab, die vielleicht nicht wirklich bereit sind, diesen Hund zu FÜHREN - aber ansonsten ist der Text richtig gemein und wird diesem tollen und Menschen gegenüber unheimlich freundlichen Hund nicht wirklich gerecht.
Was nichts an der Tatsache ändert, daß er bei gewissen Leuten einfach fehl am Platze ist..... Armer Hund, der dann mit Sicherheit irgendwann im Tierheim landet.... Trost für Dich: wenn er abgegeben werden sollte, und Du würdest ihn nehmen: Ich bin mir sicher, mit ein wenig Auslastung ist der Hund auch später noch zum tollen Familienhund erziehbar, ich hab Bossi z.B. mit eineinhalb Jahren erst bekommen, die Vorbesitzer hatten ihn wegen Überforderung abgegeben - als jagend, nicht abrufbar, futterneidisch, aggressiv (klar, bei 8 Stunden täglich alleine wär ich auch aggressiv!) und "nicht ohne Leine gassigehbar". Inzwischen hat er sogar die Begleithundeprüfung erfolgreich abgelegt. Beschäftigungsmäßig mach ich mit ihm jetzt nicht mehr als mit meiner Kleinen (Zwergpudelmix), nur halt unterwegs ein bißchen spielen zusätzlich (damit er auf mich konzentriert bleibt): Zerren und das Zerrseil apportieren lassen zum Austoben, bissel Unterordnung (konzentrieren schlaucht ganz schön für so nen Hibbel....*gg), und bei der morgendlichen Gassirunde trifft er sämtliche Nachbarshunde und darf alle begrüßen und mit ihnen über die Wiese jagen. Selten daheim noch Leckerli-Suchübungen in der Wohnung (findet er ganz nett, mehr aber auch nicht, er ist mehr der Spiel- und Tobehund als der Leckerlifreak). Inzwischen läuft er fast nur noch frei.
Also - Kopf hoch, ändern kannst Du nichts mehr, wenn der Hund schon da ist - aber er ist auch nur ein Hund mit 4 Füßen, mit etwas Glück ein etwas ruhigeres Exemplar seiner Art, und statt Dich aufzuregen versuch einfach, zu zeigen, wie der Umgang mit ihm gehalten werden sollte.
LG von Beutelteufel zu Beutelteufel ;-)
BieBoss
Hallo zusammen,
das, was ich bisher hier gelesen habe, spricht mir aus dem Herzen. Deswegen bin ich auch immer seeeehr skeptisch, wenn nach bestimmten Anfängerrassen gefragt wird oder zu bestimmten Rassen gar geraten wird für einen Anfänger. Ich habe manchmal den Eindruck, das Wort "Anfängerhund" impliziert, daß mit dem Hund nicht gearbeitet werden muß. Sprich: "ich will nen Hund, aber nix mit ihm machen".
Was dabei rauskommen kann, sieht man bei Vielen, vor allem bei Kleinhunde-Besitzern (ich bin selbst einer, also nix gegen Minis!!!), deren kläffende und nicht horchende kleine Monster nicht mal nachts um drei im Halbschlaf, wo´s keine Ablenkung gibt, und mit ´nem Schweinebraten in der Hand (zum Herlocken *gg) abrufbar wären... ;-)
Und wenn ich mir vorstelle, daß mein kleines "Arbeitstier" in einem Haushalt gelandet wäre, wo sie nichts tun kann außer dreimal am Tag um den Block latschen und fressen und kuschelnlassen - dann krieg ich Gänsehaut. Und ihre Rasse ist ja nun wirklich eine der ersten, die immer als Familien-/Gesellschaftshunde und Anfängerhunde empfohlen werden... (Pudelmix).
LG,
BieBoss
Hi - für Biene hilft auch nur Pferde-Mähnenspray. Bei dem ganzen Fettzeugs hab ich keine Lust auf Fettflecken auf dem Boden, da siehst jeden Fleck, auf dem der fettige Hund mal lag... ;-)
Nachdem "das Bienchen" letztes Jahr mal mit beiden Hinterbeinen zusammengeklebt im Schnee steckenblieb und nur noch miepte, weil´s nicht weiterging, hab ich den Tip von ner Freundin gekriegt - und es hilft!
LG,
BieBoss