Zitat
Eigentlich müsste man das linke Bein irgendwie hochbinden,so das sie auf dem rechten Bein hoppeln muss. Aber das dürfte nicht wirklich machbar sein, ohne das sich die kleine weh tut.
Jetzt mußte ich schmunzeln - das war das erste, was mir als absoluter Orthopädie-Laie einfiel, als ich Deine Fragen am Anfang gelesen hatte - warum soll das nicht gehen? Einfach als Übung ab und an. Der Hund muß sich ja nicht dauerhaft so bewegen - es geht nur darum, daß die Kleine merkt, daß das Beinchen wieder funktioniert, und dann so die Muskeln langsam wieder aufzubauen. Ich würde mir das so vorstellen: weiche breite (damit nichts abschnürt) Mullbinde ums Beinchen wickeln zum Halten, dann anwinkeln und so mit der Binde um den Bauch wickeln - das hält bestimmt mal für ´ne Viertelstunde. Und länger würde ich das nicht machen, denn das Bein hat ja fast keine Muskeln mehr, will heißen, das ist anstrengend genug.
Allerdings würde ich sowas vorher mit einem guten (!) Physiotherapeuten absprechen, vielleicht kann der noch ein paar Tips dazu geben. Nur, damit man dabei nichts falsch macht. Und dann mit anderen Übungen unterstützen. Die Idee mit der weichen Unterlage fand ich gut: was macht denn die Kleine, wenn´s im Feld und über Stock und Stein geht zum Spaziergang? Vielleicht suchst Du einfach mal gezielt schwierig begehbares Gelände mit Hindernissen auf, und dann kannst Du sehen, ob das Beinchen da auch vermehrt eingesetzt wird.
Man kann natürlich auch nicht wissen, ob da evtl. auch bei der OP ein kleiner Nerv geschädigt wurde, sodaß das Beinchen jetzt nicht mehr vollständig kontrolliert werden kann - auf dem Film sieht´s so aus, als würde es zwar belastet, aber eher als Stütze und trotzdem ziemlich weit links unterm Körper?
Mehr fällt mir auch nicht ein dazu. ;-)
Viel Glück, ich drücke die Daumen, daß Ihr das wieder ganz hinbekommt!
LG,
BieBoss