Also, als erstes würd ich mal beobachten, in welchen Situationen der Hund sagt, wenn ihm was nicht paßt, und genau solche Situationen in der Arbeit zu vemeiden suchen. Will heißen, mag der Hund unterm Tisch seine Ruhe, dann hat kein Kollege da hinzugehen und ihn anzufassen. Einfacher ist es, dem Hund eine Box hinzustellen (da hat er dann auch drinzubleiben!) in einer ruhigen Ecke hinterm Schreibtisch, in die er sich zurückziehen kann (so müßten Kollegen, die den Hund stören wollen, vorher an Dir vorbei). Das wär die erste Maßnahme zum Vermeiden von Verletzungen unter den Kollegen, denn das geht ja gar net ;-)
Ansonsten, nach Deinem letzten Eintrag (er durfte alles beim Vorbesitzer): erst mal recht streng alls durchsetzen, was Du dem Hund beibringen willst. Sprich, erst mal GAR NICHT aufs Sofa, erst mal immer absitzen lassen (halt irgendetwas fordern), bevor er Futter/Spielzeug o.ä. bekommt, gaaanz konsequent. Du hast es bestimmt auch schonmal gehört: Regeln sind dazu da, daß man gegen sie verstoßen kann - aber erst, wenn man sie kennt..... Also, alle Regeln beibringen und auf Einhaltung bestehen (verbal tadeln und Körpersprache einsetzen ist besser als runterschubsen & Co., wenn Du Dich damit sicherer fühlst - aber zeig Deinen Unmut ruhig deutlich, v.a. im -strengen- Tonfall!), und wenn Du merkst, der Hund hat langsam alle Regeln drin und befolgt sie ohne 5maliges Nachfragen, kannst Du anfangen, ganz allmählich Ausnahmen zuzulassen. Sprich, aufs Sofa gehen, aber nur auf seine Anfrage und Dein Kommando hin - solange, wie er nicht meckert beim Wieder-Runterschicken. Sollte er wieder zu schnappen beginnen, wieder Sofa = tabu. So kannst Du ganz allmählich ausprobieren, wie viel Freiheit der Hund "verträgt", ohne sich gleich zum Herrscher der Welt aufschwingen zu wollen ;-)
Auf alle Fälle JETZT gleich mit der Einschränkung beginnen. Wenn der Hund erst mal ein halbes Jahr lernt, daß er mit Dir machen kann, was er will, und ihm passiert nichts, bekommt er viel Sicherheit, und Du wirst DANN, wenn Du sein Verhalten ändern möchtest, viel mehr Widerstand ernten (und verunsicherst auch den Hund mit den plötzlich veränderten Anforderungen!) und deswegen richtig massiv werden müssen, damit er die plötzlichen und daher für ihn völlig unverständlichen Einschränkungen akzeptiert. Jetzt, wo er noch neu ist, ist er etwas unsicher und akzeptiert einfacher, und er lernt von Anfang an, so und so habe ich mich eben zu verhalten, das ist hier eben so. Aber erst alles machen lassen und dann einschränken führt zu großem Mehraufwand in Sachen Erziehung und ist für beide Seiten nicht wirklich spaßig....
Dem Hund gibt es Sicherheit, zu wissen, was ist erlaubt und was nicht, und genau das benötigt ein ängstlicher Hund, klare Regeln, und das Wissen, daß ihm, wenn er sich den Regeln entsprechend verhält, nichts passieren wird, das schafft dann das Vertrauen zu Dir/Euch.
Ankommen lassen ist gut, klar benötigt der Hund Zeit, bis er vertraut, bezogen auf die Ängstlichkeit. Aber das heißt auf keinen Fall, daß man erst mal abwartet, bevor die Erziehung einsetzt, daß sind zwei verschiedene Paar Schuhe. An evtl. Ängsten würde ich auch erst nach einer Weile arbeiten, wenn er Vertrauen gefaßt hat durch konsequentes und gleichbleibendes Verhalten durch Dich ihm gegenüber.
So, das sind meine Ideen zu Deinen Fragen, vielleicht helfen Dir diese Gedanken ein bißchen weiter!
Lg,
BieBoss
Beiträge von BieBoss
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Yukon#1: das ist einfach nur falsch ausgedrückt, wenn jemand sagt, er gibt die Wurmkur "prophylaktisch". Eine Wurmkur ist keine Prophylaxe, sondern eine Behandlung.
Prophylaktisch heißt vorbeugend (also, damit man etwas nicht bekommt), und ein Wurmmittel hilft nur gegen bereits anwesende Würmer. Was damit meist gemeint wird: daß die Wurmkur vorsichtshalber gegegen wird, falls der Hund Würmer hat. Es tötet aber nur evtl. vorhandene Würmer, beugt aber nicht der Aufnahme neuer vor, d.h. frißt der Hund am Tag nach der Wurmkur ne Maus, hat er wieder welche.
Daher entwurme ich nicht, außer bei einer regelmäßigen Kotprobe zeigen sich Würmer - bisher wars nie der Fall.
Eine Impfung ist prophylaktisch, also damit der Hund keine Folgeschäden kriegt, falls er mit Erregern der geimpften Krankheiten in Kontakt kommt. Die hilft dann eben nicht mehr, wenn der Hund den Erreger schon drinhat...Warum so viele Hunde sinnlos entwurmt werden, weiß ich nicht. Ich würde als Züchter z.B. davon ausgehen, wenn meine Elterntiere frisch entwurmt in die Trächtigkeit gehen und nicht Hunde sind, die jeden Dreck auflesen von der Straße oder Mäuse jagen und fressen, und wenn ich die Welpen reinlich halte, daß die Chancen, daß die Welpen Würmer kriegen, recht gering sind. Finde es schon recht heftig, wenn 2 Wochen alte Neugeborene so viel Chemie reingepumpt kriegen.
Aber das hat vermutlich denselben Hintergrund wie die ganzen jährlichen Impfungen: es wird von Tierärzten (die von deren Verkauf leben) empfohlen..... Bzw. beim Menschen: die Ständige Impfkommission empfiehlt die Impfungen. Aber wer sitzt in diesem Gremium - das ist die Frage, die man sich da immer stellen sollte, wer empfiehlt warum.... ;-)
Da hilft nur eines: sich selbst informieren, damit man selbst mündig entscheiden kann, im eigenen Interesse bzw. beim Fall Hund im Interesse des eigenen Tiers.
LG,
BieBoss -
Zitat
aber genau um das gehts doch: es sagt nichts oder eben nur wenig über das eigentliche wesen des hundes aus.
Genau das ist das Problem: wenn ich auf bestimmt Situationen trainiere, dann beherrscht der Hund die sicherlich. Sobald ich aber in eine andere Situation gerade die ähnlich ist, kann der Hund trotzdem ausrasten aufgrund schlechter Erfahrungen o.ä., weil er gerade erschrickt oder was auch immer (z.B. kennt zwar Rasenmäher, kläfft aber trotzdem jedes fahrende Motorrad an).
Ein Test an sich ist natürlich hilfreich, das Wesen einzuschätzen. Aber dann müßte der anders aufgezogen werden: der Halter müßte gecheckt werden, ob er seinen Hund kennt und wie er den Hund einschätzt, wenn xy passiert, wie er auf unerwünschtes Verhalten des Hundes reagiert bzw. selbigem vorbeugt. z.B.: Wie reagiert der Halter, wenn der Prüfer den Hund in eine Situation zu bringen versucht, in der der Halter genau weiß, sie bringt den Hund unter Streß - nimmt der Halter den Hund da raus, oder läßt er Fremde einfach am Hund rummachen (anfassen, wenn nicht gewünscht vom Hund o.ä.), was macht der Halter, wenn der Hund andere angeht etc.
Ein Hund kann nichts für sein Wesen, seine Vorgeschichte. Aber man sollte davon ausgehen, der Mensch könnte intelligent genug sein, sich auch mit einem Problemhund so zu bewegen, daß kein anderer gefährdet wird. Und genau DAS muß geprüft werden, NICHT der Hund und dessen Wesen.
Meine zwei haben beide Wesenstest gemacht: die Kleine in der Rettungshundestaffel (auch da waren Elemente dabei wie bedrohlich aussehende Leute, Lärm, explizit den Hund bedrohende Personen etc.), und der Große bei seiner BH - da wurde er auf Herz und Nieren geprüft: Gegenstände, die neben ihm hinfallen, jemand, der an ein Schild schlägt, an dem er festgebunden war, der ihn anmeckert, ein Jogger und Radfahrer, die recht dicht in gleiche Richtung wie wir an uns vorbeigegangen sind (ohne dann angekläfft oder gejagt zu werden!), andere Hunde, die recht dicht vorbeigehen, der Prüfer hat ihn angefaßt, vornübergebeugt gestreichelt etc. So intensiv hatte ich das bis dato noch nicht gesehen an einer BH. Wenn der Große irgendwo ein Problem gehabt hätte - spätestens bei dieser Prüfung wär´s aufgeflogen, ich hatte den Eindruck, da hatte der Prüfer ernsthaft versucht, eine Reaktion zu bekommen (hatte mir vorher beim ersten Kennenlernen mit Hund gesagt, er sei schonmal von nem Jagdi gebissen worden...) - aber auf absolut faire Weise, ohne den Hund bewußt durch extra enges Aufeinanderfolgen von den Übungen unter Streß zu setzen.
Beide haben die Tests mit Bravour bestanden, aber ich bin sicher, wenn einer wirklich was finden WILL, dann tut er das auch, mit unfairen Mitteln geht das sicherlich (z.B. Warnungen vom Hund einfach ignorieren o.ä., es reicht auch schon ein einfaches rein-interpretierten anstelle von Hund "lesen").
Dadurch, daß es von den verschiedensten Menschen geprüft wird, gibt´s eben immer die Chance, einen Test nicht zu bestehen, weil der Prüfer ein Verhalten anders interpretiert als der andere Prüfer - sind halt auch "bloß" Menschen.... Aber genau aus diesem Grunde darf es nach einmaligem Testversagen keine drastischen Konsequenzen geben (Einschläfern & CO.!), sondern man muß die Möglichkeit erhalten, bei einem anderen Prüfer das Testergebnis verifizieren zu lassen.
So viel zu meinen Erfahrungen/ meiner Meinung zu diesen Tests.
LG,
BieBoss -
Zitat
Also ich finde es ist bei Temperaturen über 0 und unter 20 im Schatten ok. ....
Ich arbeite mit einer anderen Hündin in einer Hundestaffel. ...
Im Sommer decke ich das komplette Auto mit Sonnenschutzfolien (die man im Winter für Eis nimmt) zu. Kann aber auch nicht im Schatten parken. Heißt Auto in der prallen Sonne, Hund im Auto. Max. gemessene Temperatur entspricht der Temperatur im Schatten. Normalerweise, wenn die Luft nicht so drückend ist, ist es im Auto kälter als draußen. Wir haben das natürlich zuerst genau getestet und kommen alle 15 Minuten am Auto vorbei. Es funktioniert super!
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Hi, Spatzine,
Genauso ist es bei uns auch - wenn wir mit der Staffel unterwegs sind, wird gearbeitet, und zwischendurch sitzt Hundelinchen im Auto, alles schön abgedeckt - und ich habe auch die Erfahrung gemacht, daß wenn das Auto gut abgedeckt ist, es drinnen wesentlich angenehmer ist als draußen im Schatten, Bienchen pennt da vor sich hin und hechelt nicht mal.
Irgendwer steht immer bei den Autos zur Bewachung, und der kann dann auch drauf schauen, daß es nicht zu warm wird. Bisher keine Probleme, wir handhaben das alle so.
Allerdings finde ich, daß es aus Platzgründen keine Lösung für jeden Tag ist, und in der Stadt, wenn Leute vorbeikommen und nicht garantiert ist, daß einer drauf schaut - nene, da nicht. Braucht ja bloß der Wind eine Abdeckung runterzuwehen, und schon kocht´s da drin!
LG,
BieBoss -
Unter schlechtem Benehmen verstehe ich, wenn mein Hund etwas tut, von dem er gelernt hat, daß er es nicht darf - z.B. wenn die Kleine vorwegrennt und dann Passanten stellen zu müssen glaubt, wenn ich den Hund ins Fuß rufe und er löst das Kommando selbständig auf etc.
An Menschen hochspringen o.ä. zähle ich eigentlich zu ganz normalem Hundeverhalten, ob das gezeigt oder unterbunden wird, liegt am jeweiligen Halter und kann schlecht dem Hund als "schlechtes Benehmen" vorgeworfen werden, die meisten lernen ja gar nicht, daß man dies nicht tun sollte.
Im Gegenteil, wenn ein Hund zu fremden Menschen hinrennt und dort auch noch freudig begrüßt und gestreichelt wird, ohne daß ich als Halter es unterbinde, brauche ich mich nicht zu wundern, wenn das immer wieder gemacht wird - ist ja schließlich von der fremden Person auch noch bestätigt worden.
Wenn mein Hund dauernd in fremde Gärten rennt und ich das nicht unterbinde, ist das MEIN schlechtes Benehmen - woher soll der Hund das wissen...
Daher: teils Hund, teils Halter als Ursache. ;-)
LG,
BieBoss -
Zitat
Naja ganz so ist es nicht, ich weiß schon wie sie mit dem Hund umgeht. Wir sind ja am Anfang oft zusammen Gassi gegangen etc. und waren auch zusammen in der Wohnung. Ich muss dazu sagen, es ist ihr erster und auch mein erster Hund ! Der Hundetrainer war am Anfang auch da und wir sind zu dritt mit dem Hund raus. Dennoch denke ich, verhält man sich "alleine" vieleicht anders.
Hi, Karuma,
naja - erster Hund für beide, da kann es schon vorkommen, daß man mal ein Signal übersieht oder fehl-interpretiert. Schließlich ernt man bei jedem Hund ein bißchen was dazu, und keiner kommt als "Hundeflüsterer" zur Welt *lach....
Insofern würde ich auch dem Vorschlag der Mitschreiber hier folgen, einfach mal nen Trainer zuschauen zu lassen, aber da hast Du, wenn ich das richtig gelesen habe, ja schon angepackt.
Wünsche Euch viel Spaß und vor allem Erfolg beim Training!
LG,
BieBoss -
Also, wenn ein Hundesitter nicht in der Lage ist, einen Hund zu lesen, Beschwichtigungssignale übersieht und seinen/ihren Kindern nicht beibringt, wie mit einem Hund umzugehen ist, würde ich mir sehr überlegen, ob ich den Hund nochmal dort lasse.
Zu der Reaktion sag ich jetzt mal nix, das hätte mir auch passieren können im ersten Schrecken... Allemal besser als wenn der Hund in dem Moment lernt, daß Schnappen Erfolgt hat, weil nicht reagiert wurde! und spricht eigtl. auch für den Hundesitter, daß er die Reaktion zugab (Ehrlichkeit!).
Aber für den Hund ist es nicht gut, wenn er dort lernt, daß seine Warnungen übersehen werden, sodaß er sich dann irgendwann gleich zu "härteren Bandagen" zu greifen gezwungen sieht. Daher entweder Hundesitter aufklären und mal ein paar Stunden gemeinsam verbringen - wie geht er/sie mit dem Hund in der Wohnung um - und dann Tips geben bzw. entscheiden, ob man diese Situation so belassen würde oder lieber einen neuen Sitter sucht - evtl. jemanden ohne Kinder, wenn der Hund sich in solchen Situationen bedrängt fühlt, oder aber gemeinsam mit dem Sitter und fremden Leuten/Kindern solche Situationen üben, damit der Hund lernt, wenn ein Kind da ist, passiert ihm nichts, und er braucht nicht zu reagieren - das bedingt natürlich, daß die Kinder echt nicht hingegehen zum Hund, wenn dieser das nicht wünscht und so auch zeigt.
So viel zu meiner Einschätzung des Geschriebenen, mehr kann man schlecht dazu sagen, wenn man die Situation nicht direkt gesehen hat...
LG,
BieBoss -
Also ganz ehrlich - ich kann mal wieder überhaupt nicht nachvollziehen, warum ein Hund von einem Dissidenz-Züchter weniger "wert" sein sollte als einer vom VDH - der ist ja nun wirklich nicht das Allein-Seligmachende (was aber auch keine negative Wertung von mir darstellen soll!!). Zumal über den Dissidenz-Verein nicht eine einzige Information vorliegt, keiner hat nach den dortigen Zuchtbedingungen weiter nachgefragt. Nur weil sie nicht im Internet gefunden wurden (heißt nicht, daß sie nicht irgendwo stehen können), müssen die nicht zwangsläufig schlechter sein als beim VDH! (nein, ich bin KEIN Mitglied dort und kriege für diese Aussage auch keine Provision, ich kenn den Laden nicht - aber ich beurteile ihn genau deswegen auch nicht!)
Also, ICH würde keinem einen Hund anvertrauen, der meint, er zahlt mir weniger, weil die Papiere nicht vom XY-Verein sind, beim besten Willen nicht. Der Hund ist schließlich derselbe, ob mit oder ohne Papiere, der Gesundheitszustand ist sicherlich nachweisbar, die Herkunft ebenso, Ausbildung kann jeder überprüfen, der sich für den Hund interessiert - also, nochmal: warum dann billiger verkaufen? Einziger Grund für mich wäre, wenn der Hund UMGEHEND gehen müßte. Aber dann gilt: wenn der Hund wirklich weggegeben werden muß, wäre mir ein guter Platz wichtiger als das Geld. Das, was ich z.B. für meine Hunde an Anschaffungspreis nicht zahlen mußte, steht mir für evtl. Tierarztbesuche zur Verfügung (bisher nicht benötigt, sind kerngesund - ja, obwohl sie keine VDH-Papiere haben!). Hätte ich für einen Hund einen Kredit aufnehmen müssen, wäre kein Geld für kleinere Tierarztbesuche mehr übrig gewesen - und die größeren übernimmt sowieso die OP-Versicherung..... Wenn ich nicht viel zahlen möchte für den Hund, heißt das also nicht notwendigerweise, daß ich kein Geld für den Tierarzt zu investieren bereit wäre, im Gegenteil, genau dafür möchte ich Geld übrigbehalten! (abgesehen davon wollte ich einen Hund haben, nicht einen bestimmten Hund für einen bestimmten Zweck, daher sind´s bei mir eben Mischlinge geworden).
Langer Rede kurzer Sinn: Platz vor Preis, wenn der Hund echt weg muß, aber sicherlich nicht an Leute, deren erste Frage die nach dem Preis ist....
LG,
BieBoss
PS: Schutzvertrag natürlich auch - aber da mußt Dich nochmal schlau machen, viele Regelungen in solchen Verträgen sind rechtlich schichtweg nicht durchsetzbar, diese Verträge schützen oft nur dadurch, daß das Gegenüber nicht weiß, daß der Verkäufer keine Möglichkeit hätte, die Regelungen auch durchzusetzen.... -
Hi,
meine Biene war noch nie beim Frisör -ich schneide selbst. Hab mir zwar auch ne Schermaschine gekauft, aber mit der Schere, die mit in dem Schneideset lag, komme ich besser klar.
Einfach alles runter auf 2 cm oder so, fertig ;-) Ich laß aber auch kein Krönchen oder so, Hauptsache pflegeleicht.
Die Öhrchen werden bei mir ganz kurz abgeschnitten (naja, das Fell daran, die Ohren laß ich schon ganz!), mag diese langen Frunseln net so, die dauernd rumhängen. Dadurch kommt auch viel mehr Luft an die Ohren, als wenn die so dicke Haarbüschel haben. und es sieht viel lustiger aus, wenn die Öhrchen beim Rumdüsen fliegen... ;-)
Im Ohr selbst hab ich noch nie rumgezupft, würde ich nur machen, wenn´s echt zuwuchert. Das ist aber bei Biene nicht der Fall. Was raussteht, wird so weit wie möglich gekürzt und fertig.
Krallen mußte ich erst zweimal schneiden. Eine Freundin hat´s mir gezeigt. Sie meinte, wenn die Krallen recht lang sind bei dunklen Krallen, lieber nur ein ganz kleines Bißchen abzwicken, dann paar Wochen später wieder ein Bißchen etc. Je länger die Krallen geworden sind, desto länger ist auch das "Leben" da drin. Und wenn immer wieder mal ein kleines Stückchen abgezwickt wird, soll sich das Leben wieder etwas zurückbilden, sodaß auf Dauer die Gesamtlänge wieder reduziert wird.
Gebadet wird die Maus, wenn sie zu staubig aussieht, und das Fell ganz stumpf ist, oder sie sich gewälzt hat, und vor dem Schneiden. Also vielleicht so alle 2 Monate mal, wenn´s hoch kommt.
LG,
BieBoss -
Warum suchst Du Dir nicht einen Gassigänger, der es schafft, die Rüden abzuwehren? Ein professioneller Gassigänger sollte dazu durchaus in der Lage sein.
Meine Freundin, die meine Hunde bei Bedarf sittet (lange Zeit gewerblich gemacht), hat einfach, wenn meine Kleine läufig war, in der Stehzeit nur den Großen genommen und ist dann mittags zu meiner Wohnung gefahren, hat die Kleine abgeholt und mit ihr alleine eine Runde gedreht. Extra Bezahlung, ok, aber dafür safe. Ist ja nur 1-2 Wochen.
War sie zwar läufig, aber nicht in den Stehtagen, hat sie sie schon genommen, weil sie genügend Möglichkeiten zur räumlichen Trennung hatte und ihre Rüden "im Griff" ;-) Außerdem waren die altersbedingt schon so erfahren, daß sie wußten, außerhalb der Stehzeit kommen sie eh net dran, daher haben sie es da erst gar nicht versucht....
Hast Du vielleicht jemanden, der selbst keinen Hund oder "nur" eine Hündin hat, sodaß nichts passieren kann in dieser Zeit?
Kannst Du nicht mit dem Auto irgendwo weiter raus fahren, wo nicht so viele Leute mit Hund unterwegs sind?
Ich finde, wenn man wirklich sucht, gibt´s da bestimmt noch andere Möglichkeiten, die ich persönlich einer Kastration vorziehen würde (Aber die Gassigeher müssen halt 100% zuverlässig sein, keine jungen Schüler, die es am Ende noch lustig fänden, wenn´s Nachwuchs gäbe oder so.... ;-) )
LG,
BieBoss
die zum Glück keine Probleme mit dem Thema hat, weil der Große seine Maus gegen aufdringliche Rüden vehement abschirmt in der Läufigkeit... :barb: