Beiträge von BieBoss

    Hi, Sunny,
    "deutliche Ansage" ist bei UNS in dem Fall ein recht lautes "NNNNEIN!" (mit Gewitterstimme *gg), bei Bedarf (je nach Verfehlung) verbunden mit einem energischen Auf-die-Seite-Schieben. Ich habs deswegen so allgemein beschrieben, weil dies von Hund zu Hund unterschiedlich sein kann - den einen beeindruckt das überhaupt nicht, den anderen würdest Du nach einem solchen Nein mit eingezogenem Schwanz unter dem Küchentisch wiederfinden - daher ist eine "Ansage" natürlich auf den Hund abzustimmen, und nachdem ich Deinen Hund nicht kenne, kann ich Dir nicht einfach irgendeine Handlung/Rekation empfehlen, die für MEINEN Hund paßt (der kleine Terrier-Stinker verträgt das, was anderes würde der, wenn er auf "jagen" umgeswitcht hat, völlig ignorieren), aber Deinen vielleicht völlig verschrecken würde ;-)
    Was also für Deinen Hund ne klare Ansage ist, die ihn zwar beeindruckt, aber net gleich jegliches Vertrauen zu Dir verlieren läßt, kannst schließlich nur Du beurteilen. LG,
    BieBoss.

    Hi, Sunny,
    also ich hab damals net viel "Geschiss" gemacht um Hund und Katze - die haben sich 3 Tage lang beschnüffelt ohne direkten Kontakt, will heißen, nicht zusammen im selben Raum, aber eben immer abwechselnd im Wohnzimmer, ansonsten getrennt, sodaß sie zwar rochen, daß noch wer da war, aber nicht zusammenkamen (bossi ist Jagdterrier und damit Vollblutjäger, war in dieser Situation anfangs totaaaal aufgeregt udn suchte die Katze richtig!). Außerdem hatte der Kater so die Chance, in Ruhe die Wohnung incl. Fluchtmöglichkeiten auszukundschaften (*springinsregal...)
    Anschließend Hund an der Leine zur Katze mitgenommen (die kannte Hunde schon, war damit aufgewachsen, wenn auch nicht mit nem irren Jagdhund *gg). Katze durfte laufen, sich nähern oder entfernen wie gewünscht. Bossi hatte langsam zu machen, wenn er laut oder unruhig wurde (*miep, jaul....), hat er ne seeehr deutliche Ansage gekriegt. Blieb er anständig ruhig, kam Katze wieder weg, er durfte wieder laufen. Das Ganze auch ca. 3 Tage lang immer mal wieder ein paar Minuten. Dann, als er einigermaßen ruhig blieb, durfte er von der Leine beim Katzi, aber auch einige Tage nur unter Aufsicht, und so lange er ruhig blieb. Hat das Katerchen freundlich aufgenommen, sich von ihm jagen lassen und fand´s toll. ;-) Umgekehrt genauso - aber das war mir anfangs noch zu gefährlich, net daß der Jagdtrieb überhand nehmen würde.
    Inzwischen kein Problem mehr, wenn der Kater sich dem Körbchen nähert, während Bossi döst, kriegt er ein leises Knurren, das versteht er jetzt (schaut weg und huscht ganz schnell in großem Bogen ums Körbchen rum). Will Katerli spielen, haut er Bossi spielerisch mit den Pfötchen auf den Fang - Hund findet´s toll, fordert kläffend zum Fangenspiel auf, und ab geht die Post.
    Bienchen fand den Kater schon immer unheimlich. Freut sie sich dolle (wenn ich heimkomme oder so), dann ist sie ab und an so übermütig, daß sie an ihrer Freude auch den Kater teilhabenläßt (springt ihn an, fordert kurz zum Spiel auf), schleicht er sich aber "verdächtig" an, kriegt er ne Ansage: "Wuff!" ("Laß mich in Ruhe") - und auch das versteht er und verzieht sich dann.
    So ging das Ganze innerhalb kürzester Zeit (etwas mehr als ne Woche) relativ entspannt über die Bühne, heute brauche ich nicht mehr aufzupassen. Wenn allerdings niemand daheim ist, lasse ich den Kater trotzdem nicht zu den Hunden, ich hab Angst, daß bei einer ungestörten wilden erst spielerischen Jagd der Bossi mal "überschnackelt" und den Kater packt - da ist aber nur "Vorsicht die Mutter der Porzellankiste", wie man so schön sagt.... Ivh glaube nicht, daß was passieren würde, aber möchte auf Nummer sicher gehen.
    Also, Du siehst, selbst mit nem bekloppten Jagdterrier funktioniert es mit Katzen, also warum soll das bei Dir nicht gehen - Du mußt halt dem Hund ab jetzt klar machen, daß Katzen ärgern nicht mehr zu seinen Hobbies zu gehören hat. Ihm das so beizubringen, wie Du das tust, ist völlig ok- aber ich würd sicherheitshalber, sobald er das kapiert hat, immer ne deutliche Ansage machen, sollte er dann doch wieder "zum Angriff blasen" - á la "Die Katzen gehören mir, und da hast Du Dich nicht zu vergreifen, Punkt."
    LG, und viel Erfolg!
    BieBoss

    Glückwunsch zum Nachwuchs!
    Zur Box: ich hab meine Biene, als ich sie abholte (8 Wo), einfach in die Box reingesetzt, Tür zu, fertig. Hat noch ne Viertelstunde gemiept, ist ja verständlich beim Verlassen der Mama, aber dann war Ruhe (wir hatten über eineinhalb Stunden Fahrt). Anschließend kam sie im Auto immer in die Box, wenn wir wo hingefahren sind - gab nie Theater, sie hat es einfach so gleich kennengelernt. Warum sollte es auch ein Problem sein für einen Welpen - die beißt ja nicht.... Habe ihr eben einfach zu vermitteln versucht, daß das was ganz Normales ist.
    Meinen Bossi hab ich aus dem Tierheim geholt, der kannte die Box wohl gar net. Nachdem ich aber alleine dort war, hab ich ihn etwas unsanft überredet (*schieb...... *hust...), das Teil gefälligst zu benutzen, irgendwie mußte ich ihn ja sichern.
    Auch er hat kein Trauma davongetragen, heute liebt er das Teil als seinen Rückzugsort und geht oft freiwillig rein, wenn er seine Ruhe möchte.
    Selbst wenn man die Box daheim selbst nicht zu brauchen glaubt - aber was ist, wenn das Tier mal krank ist und beim Doc ein paar Tage in ner Box verbringen muß? Dann wäre es zusätzlicher Streß, wenn er ne Box noch nicht kennt. Außerdem sind die Dinger cool, wenn man auf Reisen ist, wir nutzen die dann im Feriendomizil als Bettchen/Körbchen zum Schlafen. Ich find´s auch schön, wenn Besuch kommt, der mit Hunden nicht kann, wenn man den Hund dann in die Box schicken kann und er gerne darin bleibt, denn darin kann er immerhin dabei sein, und ich muß ihn nicht in ein anderes Zimmer verfrachten, wo er gar nihts mehr mitbekommt.
    Wenn man Zeit hat, kann man das Ding einfach in der Wohnung irgendwo aufstellen, und dann gibt´s halt die erste Zeit das Futter immer in dieser Box. Damit wird sie zu etwas Selbstverständlichem, und man kann die auch mal ins Auto stellen, und den Hund dort im Auto in der Box füttern - später einfach mal n paar Meter fahren etc. Dann ist die Gewöhnung völlig zwangfrei - was natürlich immer die beste Variante ist.
    LG,
    BieBoss

    Sacco:
    Die vorgeschriebene Zwingergröße steht in der Tierschutz-Hundeverordnung:
    "......
    1. dem Hund entsprechend seiner Widerristhöhe folgende uneingeschränkt benutzbare Bodenfläche zur Verfügung stehen, wobei die Länge jeder Seite mindestens der doppelten Körperlänge des Hundes entsprechen muss und keine Seite kürzer als zwei Meter sein darf:

    Widerristhöhe Bodenfläche
    cm Mindestens m²

    bis 50 6
    über 50 bis 65 8
    über 65 10"

    2. für jeden weiteren in demselben Zwinger gehaltenen Hund sowie für jede Hündin mit Welpen zusätzlich die Hälfte der für einen Hund nach Nummer 1 vorgeschriebenen Bodenfläche zur Verfügung stehen..."

    Also für Schäfer und gleich großen Mix 12 m² - MINDESTENS.

    Dabei sind aber auch folgende Punkte zu beachten:
    "§ 2 Allgemeine Anforderungen an das Halten
    (1) Einem Hund ist ausreichend Auslauf im Freien außerhalb eines Zwingers oder einer Anbindehaltung sowie ausreichend Umgang mit der Person, die den Hund hält, betreut oder zu betreuen hat (Betreuungsperson), zu gewähren. Auslauf und Sozialkontakte sind der Rasse, dem Alter und dem Gesundheitszustand des Hundes anzupassen.
    (2) Wer mehrere Hunde auf demselben Grundstück hält, hat sie grundsätzlich in der Gruppe zu halten, sofern andere Rechtsvorschriften dem nicht entgegenstehen. Von der Gruppenhaltung kann abgesehen werden, wenn dies wegen der Art der Verwendung, dem Verhalten oder dem Gesundheitszustand des.Hundes erforderlich ist. Nicht aneinander gewöhnte Hunde dürfen nur unter Aufsicht zusammengeführt werden.
    (3) Einem einzeln gehaltenen Hund ist täglich mehrmals die Möglichkeit zum länger dauernden Umgang mit Betreuungspersonen zu gewähren, um das Gemeinschaftsbedürfnis des Hundes zu befriedigen."
    Hilft Dir das?
    LG,
    BieBoss

    Also, meine empfinden glaub ich die Haltung durch mich als durchaus artgerecht ;) :
    sie kriegen auf Wunsch von mir den Bauch gekrault; wenn sie Hunger haben, gibt´s artgerechtes Futter frei Haus geliefert, sie dürfen mit mir zusammen arbeiten (Sucharbeit), bei schlechem Wetter habensie (m)ein Dach überm Kopf..... was will Hund mehr??
    Geduscht muß nur werden, wenn sie mal wieder zu schnell waren für mich (*wälz....), und wenn Fraule mal net aufpaßt, kann sogar mal gejagt werden..... :datz: (Letzteres bin ich eifrig dabei einzuschränken...)
    Aber sicherlich gibt es Hunde, die dies so nicht kennengelernt haben, und daher auch nicht in dem Ausmaß genießen können. Ich denke also, die Frage muß je nach Hund anders beantwortet werden.
    LG,
    BieBoss

    Also, beim ersten Mal hab ich die Biene mit Nylon-Halsband geführt - und dann auch noch vergessen, das Steuermarken-Klimbim abzunehmen - kam gut..... :lol:
    Beim zweiten Mal hat dann ne Freundin mir aus einer alten Leine ein Kettenhalsband gebastelt - Zwergpudelgröße halt - das sah aus, Zwergpudel mit Kette...... ;-) ;-)
    Bei Bossi hab ich sein Standard-Lederhalsband genommen. Ist eh unsinnig - immerhin sollen die Hunde ja ohne zu ziehen laufen, und wenn sie das tun, ist es wurscht, wenns zB ein Würger wäre.... Aber ich glaub es geht darum, daß man eben keine Stacheln und ähnlich fiese Sachen darunter verstecken kann, und das geht halt am einfachsten mit dem Kettenhalsband. Sonst müssen sie sich das Halsband halt genauer anschauen - hätte ich jetzt auch kein Problem mit....
    LG,
    BieBoss

    Ich hab damals die ersten Tage im Jogginganzug geschlafen, dann bei "Welpen-Alarm" schnell in die bereitgestellten Stiefel rein, langen Mantel drüber (war Anfang April, auch noch recht kühl nachts), Hund auf den Arm und raus (Kellereingang ist 2 Stockwerke zu laufen).
    Wegen Duschen: Genau diese Prozedur nach dem Aufstehen, dann wieder hochgehen und DANN erst duschen.... Dann haste sogar alle Zeit der Welt zum Schminken.... *gg
    LG,
    BieBoss

    Zitat

    .....kein fremder Hund darf ans offene Auto, da wird sie böse, und wenn man sich fremden Hunden widmet, stellt sie sich immer zwischen die Beine, auch gestern mit der Kleinen wollte sie immer zwischen meinen Beine stehen.


    Also, Deine Reaktion paßt so weit schonmal - Grenzen aufzeigen, Dein Hund hat den zweiten zu akzeptieren, aber ansonsten: an Deinem Auto hat ein fremder Hund auch nichts zu suchen, das gibt auch bei meinen Hunden Ärger. So viel Hundeverstand sollte man als Hundebesitzer schon haben, den da nicht hinlaufen zu lassen - und das kannst Du solchen Leuten schon sagen: "würden Sie bitte Ihren Hund von meinem Auto wegnehmen!!"
    Welchen Hund Du streichelst, ist immer noch Deine Sache - und da würde ich den Ersthund auch wegschicken, wenn er sich dazwischendrängt. Mach ich mit meiner Kleinen auch, die reagiert da ab und an auch etwas besitzergreifend gegenüber fremden Hunden, sie versucht´s zwar eher auf die "Lustige Tour", indem sie sich wedelnd dazwischenstellt und dann Quatsch macht - aber ich bremse sie da aus. Wenn sie dann ruhig weggeht, kriegt sie auch ne Streicheleinheit, wenn der andere Hund wieder weiter ist.
    Generell ist wichtig, daß der Ersthund auch als solcher behandelt wird, sprich, wenn´s was zu essen gibt, kriegt sie zuerst. Sie darf gern auch zuerst aufs Sofa - aber sie muß die andere dulden, wenn die von Dir aus mit hoch darf. Tut sie´s nicht - würd ich sie runterwerfen, das lernt sie ganz schnell... Gibt es Spielzeug, kriegt sie zuerst eines, aber muß hinnehmen, daß die Kleine auch eines erhält.
    Was passiert denn überhaupt, wenn die Große "angreift" - gibt das wirklich Ärger, oder weist sie den Welpen nur grob zurecht? Letzteres sieht nämlich gefährlicher aus, als es meist ist.
    Andererseits, daß Prinzeßchen ihre Alleine-Stellung ungern aufgibt, ist auch klar. Insofern würde ich ihr sehr konsequent beibringen, daß dieser Hund jetzt dazugehört, sie zwar immer noch die Nummer eins ist (alles andere kommt vielleicht im Laufe der Zeit, wenn die Ältere schwächer wird, kann die Rangfolge dann schon mal wechseln), aber eben Du entscheidest, daß die Kleine bleibt. Sie wird sie sicherlich irgendwann akzeptieren, ob das die große Liebe wird, wird sich noch herausstellen - kann auch sein, daß sie sich nur auf eine "friedliche Koexistenz" einigen ;-)
    LG, und gib nicht auf!
    BieBoss

    Wenn alles ok ist laut Tierarzt - freu Dich doch - wär der erste nicht verfettete Labbi, den ich seh....*gg
    Ne, im Ernst, die holen sich schon, was sie brauchen, manche verwerten das Futter eben einfach besser, sodaß weniger auch genug ist. Einfach ein bißchen nach der Optik gehen - wenn er nicht zu "spargelig" ist, paßt das schon.
    LG,
    BieBoss