Beiträge von BieBoss

    ...genau deswegen hab ich eingeführt, daß ein Kommando so lang durchgeführt wird, bis ICH es auflöse.
    Aber zum Trost: möchtest Du mal ne Woche mit mir tauschen? *gg
    Ich würde meinem Bossi (s. Avatar) die Füße küssen, wenn der mal anfangen würde, an meinen Beinen zu kleben..... (ok - ne, ich glaub, ich würde zum Doc gehen, ihn für schwer krank halten...) Der hat, wenn ich ihn nicht bremse, notfalls einen Radius um mich herum von mindestens 200 m.... *hust.... Der führt sich im Park bei uns selbst spazieren, inspiziert die letzte Ecke, bis ich mit Biene schließlich im Park ankomme, ist der mit Gassigehen fertig *gg (darf er auch, aber auch nur dort, weil er sich auskennt, und wir alle HH kennen, die dort morgens ihre Runde drehen, und er unaufgefordert zurückkommt, wenn er alle Ecken fertig inspiziert hat). Muß aber dazusagen, daß er sich inzwischen wesentlich besser an mir orientiert als anfangs, da war ich ihm nur lästige Begleiterscheinung und Spaßbremse beim Gassigang, er guckt ab und an mal von selbst nach mir, auch wenn ich ihm zu langsam bin, kommt er wieder zu mir zurück, selbst wenn er zwischendurch mal mit nem Hundekumpel ne Runde rennt. Er bleibt in der Nähe - aber nur, wenn ich das verlange, und kommt auf Pfiff wieder zurück (dauert halt ein bisserl, je nachdem, in welcher Parkecke er gerade steckt....Aber EIN Pfiff genügt!). Er himmelt mich aber nicht an - solange er weiß, daß Leckerli oder Spielzeug in der Tasche sind, kommt er halt nach 20m Vorauslaufen wieder zurück, bellt mich auffordernd an, läuft mit dem Leckerli wieder weiter usw. Insgesamt bin ich damit schon ganz glücklich im Vergleich zu vorher! Aber ich könnte mir vorstellen, im Vergleich zu Deinem Hund ist er immer noch ziemlich anstrengend..... Also: freu Dich ;-)
    Ich denke, Deine Fragestellung ist bestimmt in den Griff zu kriegen, wenn Du generell ein Freigabe-Kommando einführst, allerdings wird das natürlich dauern, bis der Hund das verstanden hat, weil Du ihm ja zeigen mußt, daß JEDES Kommando ab jetzt gilt, BIS Du die Freigabe erteilst, denn er kennt es ja noch gar nicht, oder?
    LG,
    BieBoss

    Zitat

    Dann desensibilisier die Schleppleine. Nimm eine sehr leichte, nur 2 Meter lange und lass die immer dran - auch im Haus.


    Alternativ: ne Flexi - ich mag die zwar net besonders, denn Du hast (besonders auf Asphalt) immer die Gefahr, daß das Teil, wenns runterfällt, scheppernd auf den Hund "zurennt", weil sich die Strippe aufrollt, und manch ängstlicher Hund macht dann die Fliege. Aber als Alternative auf der Wiese angewendet ist sie in dem Fall vielleicht ganz gut, weil sich eben das Stück Leine, das grad net gebraucht wird, wieder aufrollt und nicht hinter ihr herschleift. Nur so ne Idee... (wenn er Hund normalerweise recht zieht an der Leine, ist das kontraproduktiv, weil bei jedem Zug der Hund Erfolg hat: er kriegt mehr Freiheit, wurde ja schon geschrieben - aber wenn´s nur auf der Wiese genutzt wird, zwecks der Bewegungsfreiheit? Mußt halt abwägen....)
    Oder: 2-Meter Leine, dann eine mit 2,5 Metern etc., halt immer mehr verlängern. Geht ganz gut mit einer verstellbaren Leine, da kannt dann von 1 m bis 2 oder 3 m variieren, dann evtl. noch ne 1-m-Leine dranhängen etc., immer ein Stückchen mehr durchhängen lassen, sodaß der Hund im Laufe der Zeit lernt, daß nix passiert, wenn was hinterherschleppt. Lange Leine im Alltag nutzen - mal hierhin, mal dorthin legen/schieben (damit sie sich an das Geräusch gewöhnt, das dabei verursacht wird), danebenlegen, wenn der Hund geknuddelt wird etc.
    Oder immer kurze Leine, und üben auf abgeschlossenen Grundstücken (Hundeschule, wenn Du da reindarfst, solang kein anderer da ist, oder eigener Garten, wenn vorhanden). Erst mal daran arbeiten, daß eine Bindung da ist (wie lang ist der Hund schon bei Dir, habs net im Kopf, ob Du das schon geschrieben hattest), und daß Du interessant wirst - über Futter, das es NUR unterwegs gibt, wenn sie in der Nähe bleibt, oder über Spielzeug, was halt der Hund mag. Kleine Aufgaben (Leckerlisuche) zwischendurch - der Hund muß einfach erstmal lernen, daß es es überhaupt wert ist, bei Dir zu bleiben. Dann wird er das auch gerne tun. Klar, Wild wird IMMER seinen Reiz haben für einen Jäger, aber Du wirst lernen, rechtzeitig das Wild zu entdecken (nämlich BEVOR der Hund es entdeckt) und zu reagieren (Abruf, Spiel anbieten zur Ablenkung und dann kurz an die Leine oder so), und eine Alternative für den Hetzspaß zu bieten bzw. zu sein. Je näher der Hund sich in Deinem Umkreis aufhält, desto besser wirst Du ihn kontrollieren können, daher ist es das erste, woran ich üben würde, daß DU interessant bist, nur MIT Dir und BEI Dir gibt´s Action - und dazu gehört auch, daß der Hund gerade in DER Zeit nie die Chance zum Jagen kriegen kann, weil ihm das zeigen würde, daß Spaß DOCH ohne Dich geht....
    Ansonsten: Impulskontroll-Spielchen gegen das spontane Losstarten bzw. FÜR die Kontrollierbarkeit TROTZ Wild in Sicht, und viiiel Voraussicht: nicht in der Dämmerung leinenlos laufen lassen, oder in Waldnähe. Besser nur da, wo Du sicher bist, daß Du Wild rechtzeitig VOR dem Hund siehst, oder, noch besser, mit hoher Wahrscheinlichkeit keines ist (Hunde-Auslaufgebiete! Aber das natürlich nur, wenn sie nicht dann irgendwelche Kleinhunde jagen geht!!). Den Hund kennenlernen - wann ist er in der Laune, abzudrehen: wenn der gleich nach Loslassen der Leine erstmal 500 m weit läuft und total hektisch und unkontrollierbar schnüffelt, dann ist der Tag definitiv ein Leinen-Tag (wenn Du ihn denn wieder kriegst *hust...), ist er ruhig und relaxt, darf er laufen. Wenn er andere Hunde mag, kannst ihn spielen lassen im offenen Feld, solange die interessant sind. Fängt er an, abseits zu gehen und zu schnüffeln - Leine. Ist halt ganz viel gezielte Beobachtung und Management dabei, wenn Du einen Jäger hast - aber ich hab auch noch nie so viel gelernt wie von meinem Jäger, es ist also auch eine Herausforderung.... ;-)
    Noch ein Tip: hat er mal gejagt - dann braucht´s z.T. locker ne Woche, bis die von ihrem Jagdmodus wieder umswitchen, also die nächsten Tage erhöhte Aufmerksamkeit oder sogar Leine. Und wenn er weg ist - einfach warten, die Jäger kommen in 99% der Fälle da hin zurück (mit erstaunlicher Genauigkeit so auf 50-10 M! Das ärgert mich immer, weil angeblich sind sie sooo aus dem Häuschen, daß sie loslaufen MÜSSEN - aber die Konzentration reicht trotzdem noch für die Orientierung....), wo sie losgestartet sind! Pack die Kaffeekanne aus, tief durchatmen, und warten.... ;-) Ich hab IMMER mein Handy dabei, wenn ich mit den Hunden unterwegs bin, und die Handynummer steht auf ner Plakette am Halsband (Könnt Ihr auch machen! Auch gut: Geschirr mit groß eingestickter Handynummer am Rückensteg, dann müssen Fremde nicht so ganz ran an den Hund, falls er sich nicht gern anfassen läßt. Bossi findet aber Fremde toll, rennt zu jedem hin und läßt sich anfassen und auch die Nummer ablesen ohne Probleme.) - hat mir schon mehrfach geholfen, bei uns rufen Passanten tatsächlich gleich an und geben Bescheid, wo der Hund ist. (hab auch die Erfahrung gemacht, daß der Hund IMMER dann jagen geht, wenn ich das Handy net dabei habe, weils am Aufladen ist oder ich es vergessen habe...*gg Dann muß ich immer schnell heimfahren und das Teil holen, bis dahin taucht der meist auf. Naja, bisher ist er in den 2,5 Jahren so ca. 5-6mal weggewesen, hält sich in Grenzen, aber kostet mich jedes Mal wieder graue Haare....-immer war ich schuld, weil net aufgepaßt oder seine Hibbeligkeit an dem Tag unterschätzt hab, man lernt bei jedem Mal, den Hund besser zu lesen.)
    Wünsche Euch viel Erfolg (da haste gut Arbeit vor Dir, so richtig am Ziel kann man mit einem Jäger eigentlich nie sein - die merken sofort, wenn Deine Aufmerksamkeit nachläßt, weil´s 2 Wochen gut gelaufen ist - und schwupps sind sie wieder fort...)!
    LG,
    BieBoss
    PS: Literaturtip: Pia Grönings "Antijagdtraining"!

    Meine Kleine muß auch nicht mehr unbedingt mit jedem Hund, seitdem sie "erwachsen" geworden ist. Ihr reicht ihr Bossi, und wenn sie bekannte Hunde trifft, wird sich kurz und anständig begrüßt, aber sobald sich ihr einer nähert, der aufdringlich werden könnte, weist sie ihn in die Schranken der Hunde-Höflichkeit ein *gg Spielen - wie überflüssig.... ;-) (natürlich nicht, wenn ich es bin oder ihr Bossi! Da geht sie nach wie vor richtig ab, aber sie unterscheidet da eben, wer dazugehört und wer nicht)
    Das ist vollkommen normal, wenn die Hunde erwachsen werden!
    LG,
    BieBoss

    Ich würde das ganz anders aufbauen - über Hochspringen. Erst mal, während Du vor ihm sitzt, Männchen machen lassen für Leckerli, dann dieses ein bißchen höher halten, etc. solang bis er mehr oder weniger dann freiwillig auf den Schoß klettert/springt (wenn das anfangs zu schwer ist, die Beine schräg stellen, sodaß er anfangs einfach nur darauf hochklettert, und das Leckerli vor der Nase das Bein hochwandern lassen, bis er oben ist). Wenn das funktioniert, dann irgendwann dasselbe im Stehen, die Knie gebeut, damit er da draufspringt und sich mit den Hinterfüßen nochmal abstoßen kann, und dann eben mit den Armen auffangen. Das macht meine Süße total gern, wenn sie oben ist, wird gekuschelt etc. - und ich muß meine müden Bandscheiben nicht strapazieren, indem ich mich zu ihr runterbücke.... ;-)
    Wenn er auf dem Arm sitzt, kann er darauf sitzenbleiben, und dann mit dem Kopf über Deine Schulter gucken. Dann brauchst ihn nicht einzuengen, er hat Spaß dabei und DARF auf Deinen Arm, entscheidet sich quasi selbst dafür, hochzukommen.
    Solang Du das übst, halt immer ein ermutigendes Kommando dazu, "na los, komm hoch!", oder Na hopp" oder sowas, und später reicht das Kommando dann dazu, ihn aufzufordern hochzuspringen, bzw - ihm zu ERLAUBEN, hochzuspringen.
    Weiß nicht, ob das mit den dackeligen Maßverhältnissen auch so schön klappt wie mit meiner Süßen - aber einen Versuch ist es doch bestimmt wert....
    LG,
    BieBoss

    Na siehste, geht doch ;-)
    Das ist das, was ich mit meinem Terriermonster auch immer mache, wenn er "abdreht": so mit Konzentrationsübungen beschäftigen, daß er an nix anderes mehr denkt. Fuß gehen, Wendungen, mal rechts, mal links abbiegen, kurze Strecke rennen, dann schleichen, Absitzen - einfach das gesamte Unterordnungsprogramm. Und wenn ich das mit Freude rüberbring, und ab und an mit Spieli bestätige, ist der Kerle so bei mir, daß für ihn nix anderes mehr zählt... Und das Ganze richtig mit Spaß, der guckt mich dann im Sitz an und bellt auffordernd, weil er weitermachen möchte. :headbash:
    Wendungen und so kannst ja weglassen, wenns recht glatt ist, aber der Ansatz ist doch klasse, wenn´s hilft, ihn ruhiger werden zu lassen!
    LG,
    BieBoss

    Wer was Pampiges mag, könnte mir vorstellen, daß in Brühe gedünstete Möhrchen püriert in der Futtertube gut ankommen. Evtl. sogar mit etwas Reis zusammen pürieren, damits net zu dünn ist?
    Oder püriertes Obst, so Bananen, Äpfel oder so?
    Ich guck selbst nochmal auf der angegebenen Website, aber ich finde, es muß ja nix kompliziertes sein, das ewig dauert zum Zubereiten. Wenn ich rausgehen will, dann sollen die Leckerli einfach mitgehen, wenn ich davor ne halbe Stunde dastehen und kochen/pürieren muß, das wär mir zu blöd, daher greif ich entweder immer zu Wurststückchen oder eben Quark in Futtertube, ist schnell fertig und einfach einzufüllen, basta ;-) bin da eher der bequeme Mensch, den Rest gibt´s dann abends im Napf.
    LG,
    Bieboss

    Ich hab auch solche Tuben, meist nehm ich Quark/Joghurt da rein. Könnte mir vorstellen, daß sogar rohes Hackfleisch sich da rausdrücken läßt, wenns sein muß.... Hab ich aber noch net getestet.
    Reinigung ganz einfach mit heißem Wasser und Baby-Flaschenbürstchen ;-) oder solche Schwämmen, die für Thermoskannen gemacht werden aus Schaumstoff (sind rund und gibts am Stil wie die Flaschenbürsten)
    LG,
    BieBoss

    Meine Süße schläft immer UNTER der Zudeck, wenns kalt ist - da schaut kein Härchen mehr raus aus der Decke! Außerdem hört sich auf das Kommando "SCHLAFEN!", rollt sich dann ganz dicht an mir zusammen und pennt dann tatsächlich. Weiß nicht, wie sie das richtig verknüpft hat ich habe beim Ins-Bett-Gehen halt immer irgendwann ihr Rumgealbere gestopt, sie sanft weggeschoben mit "Nein-schlafen jetzt!", und da hat sie das wohl irgendwann verknüpft.
    Wenn ich net da bin, geht die Kleine aufs Sofa - und denkt wohl, ich seh ihren Abdruck auf der Wolldecke net....
    Außerdem: wenn ich mich nachts im Bett bewege und umdrehe, ist sie SOFORT hellwach, hupft zu mir rüber (egal wo sie grad lag), und bohrt ihr Köpfchen fröhlich in meine Seite, wedelt, springt, kuschelt sich an mich und freut sich, als wär ich grad nach 7stündiger Abwesenheit heimgekommen - dabei hab ich mich doch nur im Halbschlaf umgedreht..... Sobald ich dann in neuer Position (nun sehr wach) liege, wird sich wieder zusammengerollt und weitergeschlafen..... *sehrerholsam.... :lachtot:
    Alles Eßbare muß ich vor ihr verstecken, selbst leere Schüsseln auf dem Tisch sind vor dem Zwerg net sicher, sobald ich die Wohnung verlasse (der Tisch wird über die Eckbank erklettert), Reißverschlüsse an Taschen werden geöffnet oder zernagt, wenns darin nach Eßbarem riecht, Plastikleckerlidosen (leer, aber noch sehr wohlduftend trotzdem) mit Clipverschluß kriegt sie auf mit ihren Mini-Zähnchen.... (gottseidank ist der Hund so klein, sonst müßt ich mir nen Safe zulegen.....)
    Und: Knochen oder Fleisch werden NUR in ihrem Körbchen in der Küche gegessen, nicht etwa auf dem wischbaren Boden, sie nimmer selbst größere Brocken Gewolftes (Pansen *hust...) mit in den Korb und verzehrt sie dort nach und nach, während der Große immer in den Flur geht mitsamt den Knochen - auf den Teppich anstelle des wischbaren Bodens, weil da liegt sichs bequemer beim Nagen....
    Bossi kann net schlafen, wenn er nicht seine Decke vorher minutenlag zurechtzupfen kann und sich drauf drehen kann - ohne Decke scharrt er und guckt ganz verzweifelt - hier kann ich net schlafen. Sogar in meinem Bett - nachdem die Zudeck mir gehört, braucht er seine EIGENE Fleecedecke, die er sich zurechtscharrt und -zupft.... Ansonsten verzieht er sich in seinen Korb (gut zu wissen - wenigstens einer.... *gg)
    Außerdem hat er bei den Mahlzeiten die Angewohnheit, sehr geduldig auf der Eckbank zu warten, bis ich mit dem Essen fertig bin. Sobald ich den Stuhl zurückschiebe und etwas gemütlicher sitze, muß er dann auf meinen Schoß zur Kuschelrunde.....
    Bestimmt würde mir noch Einiges einfallen, wenn ich net noch a bisserl was arbeiten müßte heut..... *gg
    LG,
    BieBoss