Beiträge von BieBoss

    Zum Thema Erziehung: vielleicht sollte der Schäfi-Halter mal seinen Hund erziehen, damit der lernt, daß Mobbing nicht ok ist und nicht akzeptiert wird??

    Wenn mein Hund gemobbt würde (und das würde ICH entscheiden, nicht der Halter des anderen Hundes!), ich würde einmal dazwischengehen, aber so deutlich, daß sowohl Schäfi als auch Halter sich das merken, oder aber zu anderen Zeiten auf die Wiese gehen, oder aber woanders hingehen, wenn ich die Zeiten nicht ändern kann.

    Aber bei Euch ist es ja so, daß Ihr beiden Euch nicht mal einig seid, OB der Hund tatsächlich gemobbt wird. Dann würde ich empfehlen, mal nen Trainer mitzunehmen, der da draufschaut und guckt, ob das noch im Rahmen normalen Verhaltens ist, oder tatsächlich Mobbing.

    LG,
    BieBoss

    Zitat

    ....
    Kennst Du die 5 Minuten Regel?? Pro Lebensmonat 5 Minuten.
    Sicherlich kann man das auch 2x am Tag machen, aber nicht verdoppeln ;)

    Wie jedes Mal bei dieser Regel: pro Lebensmonat 5 Minuten AM STÜCK spazierengehen. Also: 9 Monate x 5 Minuten = 45 Minuten. Geht auch 3-4 mal am Tag, aber eben nicht länger am Stück. Zu viel gleichförmige Bewegung (also Laufen am Stück) geht zu sehr auf die Gelenke/Sehnen/Bänder, daher diese Regel.

    Wenn man 3 Stunden unterwegs ist, davon aber 2einhalb im Café sitzt, zählen diese 2einhalb Stunden natürlich nicht mit.... ;-) Auch, wenn man während des Spaziergang immer mal wieder den Hund ohne Leine laufen läßt (Toben mit anderen Hunden) und dabei auch Gelegenheit gibt, daß er sich mal ne Auszeit gönnt und kurz hinlegt, ist das auch ok. Das Liegen gibt ihm Erholung und unterbricht die Gleichförmigkeit der Bewegung damit, statt immer nur gradaus gehen kann er auch mal hüpfen, springen, rennen, etc. Wenn Du keine Pause machst, wird Dir der Hund folgen bis er zusammenbricht - der sagt nicht "ich brauch mal Pause".

    LG,
    BieBoss

    PS: wenn Ihr kürzer geht und sie weniger bespielt, sie dann aber trotzdem noch alles anknabbert, würde ich sagen, sie hat einfach noch Streß mit dem Alleinbleiben. Dann müßtet Ihr halt da nochmal ansetzen.

    HEUTE - bin ich stolz auf mein (diesmal nicht) jagendes Köterli Bossi: ich konnte ihn innerhalb von einer Woche zweimal hintereinander bei der Jagd nach einer Katze stoppen, nachdem er schon gestartet war......

    Ich werd doch nicht auf meine alten Tage noch schnell genug werden für diesen Hund? :lachtot:

    LG,
    BieBoss

    Irgendwie nimmt das mit diesen vierbeinigen Provokateuren bei uns derzeit überhand... ;-(

    Zitat

    ...
    Genau das habe ich gemeint. :headbash: Diese Form der Argumentation ist für mich nicht verständlich, und es geht hier nicht um eine (vermeintliche) Vermenschlichung des Hundes, sondern darum, wie manche HH argumentieren. Es geht mir darum, dass man, wenn ein Hund ein Kind beisst, oft argumentiert, dass es ja kein Wunder sei, denn das Kind hätte sich falsch verhalten. :censored
    Und hier hört es für mich wirklich auf, denn Tiere werden über Menschen bzw. Kinder gestellt. ....

    Nein, da wird nicht das Tier über das Kind gestellt, sondern in meinen Augen nur eingestanden, daß der Mensch, der ja doch vernunftbegabter ist als der Hund (und insofern also "weiter oben steht", wenn man das so überheblich sagen möchte) trotz seines Verstandes nicht aufgepaßt hat oder mitgedacht hat, weil er das Kind nicht rechtzeitig weggenommen hat, ihm den Umgang mit dem Hund gezeigt hat etc., und bedeutet letztlich, daß der Mensch die Verantwortung übernimmt dafür, daß es im Umgang mit dem Hund kein Problem gibt, bzw. daß es eben diesen Vorfall gegeben hat. Das bedeutet für mich, daß der erwachsene Mensch hier Verantwortung übernimmt dafür, daß der Hund sich artgerecht verhalten konnte/mußte. Und es bedeutet die Erkenntnis, daß ich den Hund nicht für solch ein Verhalten bestrafen kann, wenn er artgerecht reagiert hat, weil ich nicht aufgepaßt habe.

    Klar muß ich dann adäquat irgendetwas ändern - nicht mehr unbeaufsichtigt zusammenlassen, Hund an Kind gewöhnen, dem Kind passendes Verhalten erklären, Tabuzonen einrichten, im Notfall eben ne Weile mit Maulkorb arbeiten, bis ich wieder Vertrauen haben kann. Aber wenn der Hund nach Fehlverhalten vom Kind zulangt - sorry, dann brauche ich kein verlorenes Vertrauen zu haben, weil DAS absolut berechenbar und vohersehbar ist, wenn man seinen Hund kennt.

    Für mich ist es absolut unverständlich, wenn jemand seinen Hund weggibt, nur weil der sich vorhersehbar nach zB massivem Bedrängen durch das Kind (oder bei bekannt futterneidischem Hund einfach durch mich ungebremstes Herangehen des Kindes an den Hund) artgerecht verhält. Daran kann man arbeiten.

    Was Anderes ist es, wenn ein Hund völlig unvorhergesehen reagiert auf irgendwelche Alltagssituationen und dabei regelrecht ausrastet und einen Menschen in Tötungsabsicht angehen würde. Solch einen Hund würde auch ich nicht in einer Familie mit Kindern sehen wollen, sondern ausschließloich in kompetenten Händen, die Zeit haben und willens sind, zum Doc zu gehen, alles abchecken zu lassen (Schmerzen, Tumore o.ä.) und evtl. bereit sind, das Verhalten therapieren zu lassen oder die damit umgehen können.

    LG,
    BieBoss

    Zu dem Tip mit der Tierklinik am Wochenende: die gleiche Erfahrung habe ich auch gemacht: zur TK gefahren mit Hund, der den Vorderlauf nicht mehr belastet hat, kein Schritt mehr. Mitten im Laufen muß da irgendwas gewesen sein, war aber nix zu sehen.

    TÄ: Ja, ne offene Wunde hat sie nicht (dafür brauch ich net zum Arzt zu fahren, Augen hab ich selbst!).
    Könnte ein Bruch sein, oder Zerrung oder so, aber OP machen wir am Wochenende eh net, wenn nis Bedrohliches ist. Ist aber nichts lebensbedrohliches, kann also warten, Röntgen etc. zur weiteren Diagnose bitte auch erst am Montag wieder - Vorteil für Sie: keine Sonntagszuschläge. Hundi hat ne Schmerzspritze gekriegt, eine Tablette für den Folgetag noch, und absoluter Leinenzwang bis Mittwoch. Sollte es nicht besser werden, wiederkommen und weitere Diagnose.

    Naja, hatte sich dann nach 2-3 Tagen echt erledigt, Hundi war vielleicht bloß blöd aufgekommen beim Laufen, oder "verknackst" oder sowas (hatte aber richtig gehechelt, also echt Schmerzen, als das passiert war). Künftig weiß ich Bescheid: solang der Hund nicht zu verbluten droht, ruhig halten und Schmerzmittel (muß ich halt vorrätig haben), und dann am nächsten Werktag zum Doc. Spart viel Geld.... *gg Das einmal-Draufschauen mit der Spritze und der halbe Tablette hat mich nämlich (Sonntagszuschlag sei Dank) 50,- € gekostet, für letztlich nix und wieder nix....

    Scheint also gängige Praxis, daß Hunde auch mit nem Bruch evtl. übers Wochenende warten müssen - wofür ich ja nicht wirklich Verständnis habe. Immerhin kriegen die Geld von mir für die OP, und warum soll ich den Hund 2 Tage leiden lassen, das versteht der doch net. Damit sich am Ende bei ner falschen Belastung die Knochenenden an der Bruchstelle noch verschieben?? Und wenns Sonntagszuschlag kostet - na und, hab ne OP-Versicherung!

    Naja, wieder was dazugelernt.... ;-)

    Alles Gute für Deine Kleine!

    LG,
    BieBoss

    Zitat

    ...
    1. mag ich ALDI-Essen
    2. kauf ich kein Bio-Fleisch
    3. bei dem Rest haste recht :lol:

    was ich mit meinem Körper mache, kann ich selbst entscheiden
    nur können meine Hunde es nicht, da bin ich dafür verantwortlich, dass sie gesund und fit sind ;)

    *virtuellenALDISchokoCookierüberreich..... ich liebe sie.....
    :lachtot:

    Zitat

    Bei mir hört Hundeliebe dann auf, wenn ich dem Hund mehr schade aus purem Egoismus, nur um den Hund behalten zu können oder in meinen Augen verwöhnen zu können, am Leben erhalten zu können.

    Dazu gehört:

    -"Hunderollstuhl" wenn der Hund definitiv nie wieder seine Hinterbeine verwenden werden kann.
    ....

    Ist das Dein Ernst? :schockiert: Für mich bedeutet das, dem Hund seine Beweglichkeit wiederzuverschaffen, sodaß er auch draußen wieder munter unterwegs sein kann! Da muß man doch unterscheiden, ob ich dem Hund einen Gefallen damit tue, oder er sich eher quält!

    Ein Hunde bedauert sich nicht selbst wie wir Menschen ("ach, ich armer, kann nimmer gehen!" *lamentier....), der nimmt das einfach hin, wenns nimmer geht. Und wenn Du ihm dann nen Rolli verpaßt und er wieder laufen kann, wird er in aller Regel erstmal vor Freude lossprinten, sobald er kapiert hat, daß er damit wieder laufen kann.

    Mag evtl. eine Ausnahme sein, wenn Du nen Hund hast der bisher sehr viel Auslastung gebraucht hat und regelmäßig gearbeitet wurde, und der dann irgendwann "durchdreht", weil er nicht mehr beschäftigt werden kann. Aber auch hier gibt´s mit Sicherheit dann andere Möglichkeiten, den Hund auszulasten (Nasenarbeit daheim, oder einfach im Haushalt beschäftigen - Schlappen bringen, Licht an/aus, Wäsche zusammensammeln am Waschtag - sozusagen als Haushalts-Dienstleistungshund *gg).

    Ich werd nie vergessen, wie ein Bekannter von mir angesichts eines (in menschlichen Augen!) "behinderten" Hundes, der sich gerade glücklich in der Sonne im Gras wälzte und bis über beide Ohren "grinste", fragt, ob das Leben für den Hund denn noch lebenswert sei oder man ihn nicht besser einschläfern solle....... Ich war sowas von geschockt....

    LG,
    BieBoss

    Zitat

    ........Hunde kriegen frisches Fleisch vom Metzter man selber ist nur Brot z.b.

    hmmmmm...... Möchte wetten, daß 90% der HH hier im Forum sich über das Futter ihrer Hunde mehr Gedanken machen als über die eigene Ernährung..... *gg
    Der Hund kriegt Bio-Fleisch und wird gebarft, Fraule kauft das Mittagessen bei ALDI & Co..... :headbash:

    ...und wer jetzt widerspricht, dem glaub ich nie und nimmer...... :lol:

    LG,
    BieBoss