Beiträge von BieBoss

    Zitat

    ....habt ihr ein Höschen an?

    Na, ich hoffe doch, daß hier alle Mitlesenden eines anhaben? ;-) *gggg (aber wenn nicht - sieht ja nur der Bildschirm...... )

    Lachende Grüße
    BieBoss
    die da gar nicht mitreden kann, weil mein Biene-Mäuslein in der Läufigkeit genauso viel Unsinn im Kopp hat wie sonst, und auch in der Läufigkeit auf Anhieb abrufbar ist...... :herzen3:
    Allerdings vermeide ich es auch, bekannte Rüden verrückt zu machen und suche andere Zeiten und Wege in der Phase der Läufigkeit, da ich z.B. weiß, daß ein Rüde in der Nachbarschaft tagelang nimmer frißt und ewig jault, wenn meine läufig ist.....
    Achja - und sie hat ja ihren (kastrierten) Hundekumpel daheim und steht eh nicht so auf fremde Hunde, daher ist das recht unproblematisch. Und zum Training dürfen wir trotzdem - gearbeitet wird immer, egal, ob läufig oder nicht.

    Hallo erst mal ;-)

    Wie lange müssen die beiden denn alleine sein? Die Allein-Zeit ist nicht sooo das entscheidende, denke ich, wichtig ist auch die Qualität der Zeit, während der Ihr zusammen seid: machst Du viel mit den Hunden (nicht nur Kuscheln, sondern arbeiten, mit dem Kopf, aber auch spielen, rennen etc.), oder laufen sie eher "nebenher"?

    Ich würde die Hunde auf jeden Fall, solange ich daheim bin (also auch nachts), mit ins Haus nehmen, damit sie möglichst viel Kontakt zu mir haben, und nicht auch noch in meiner Anwesenheit alleine sind.

    Die Frage ist, warum sie überhaupt nicht ins Haus dürfen, wenn Du weg bist. Meine legen sich nämlich z.B. gerne mal auf eine von mir liegengelassene Decke o.ä., das nach mir riecht, um sich so geborgener zu fühlen, vielleicht vermittelt ihnen das eine gewisse Sicherheit in meiner Abwesenheit? Die Möglichkeit hätten sie nicht, wenn sie nicht in der Wohnung bleiben dürften.

    Wenn Dir das Alleinsein zu viel ist: hast du eine Möglichkeit, daß ein Hundesitter an 1-2 Tage die Woche die Hunde holt und gezielt mit denen etwas arbeitet, um sie auszulasten? Oder kannst Du sie an 1-2 Tagen die Woche mit in die Arbeit nehmen?

    Und noch eine Frage, die hundertprozentig auf 20 andere Leser Deiner Nachricht fragen werden: Hast Du nicht vor der Anschaffung der Hunde gewußt, daß Du die Hunde eine gewisse Zeit alleinlassen würdest? (Das ist kein Vorwurf von mir, bin selbst auch berufstätig, hab halt entsprechende Notfallpläne und -Möglichkeiten). Wie war das von Dir geplant mit dem Alleinlassen, bevor Du die Hunde angeschafft hast?

    Und: nicht jeder Hund reagiert gleich. Dem einen ist das Alleinbleiben "schnuppe", zumal Deine ja auch zu zweit sind wie meine, der andere reagiert panisch und hat die ganze Zeit langmassiven Streß, wenn der Halter weg ist. Wie reagieren Deine beiden denn so auf das Alleinsein - hat sich bei Deinen irgendetwas geändert, sodaß Du daraus schließt, das Alleinbleiben bekommt ihnen nicht mehr so gut (zB Zerstörungswut etabliert sich, sie kläffen neuerdings recht viel o.ä.)?

    Ohne diese Details zu kennen, ist es schwierig, hier was zu sagen - ob das Schlechte gewissen zu recht besteht oder nicht. Wenn die Hunde ganz relaxt sind, dann entspann Dich; wenn nicht, gibt es sicherlich auch Lösungen.... Immerhin, irgendwo hab ich gelesen, daß Hunde eh 18 Stunden am Tag nur dösen (auch wenn meine am liebsten in Anwesenheit der ganzen Familie dösen....*gg)
    LG,
    BieBoss

    Wenn Du barfst, kannst Du sicherlich auch mal kleingeschnittene gekochte Hühnchenbrust oder sowas geben, dann mußt Du kein Trockenfutter nehmen, wo man nie genau weiß, was genau drin ist. Oder getrocknetes Fleisch. Oder Käsestückchen (die sind im Sommer, wenns recht heiß ist, aber eklig.... *gg).

    Alternativ eine Futtertube für Leberwurst/Quark/Hüttenkäse o.ä., kommt bei meinen gut an. So schaun die Futtertuben aus: http://www.hundeversand.de/zubehoer/erziehung/futtertube.php

    Wenn der Hund Obst mag, gehen auch kleine Apfelstückchen o.ä., aber natürlich nur, wenn der Hund die als toll empfindet. Mein Großer mag die total gerne, wenn ich die Kleine damit bestätigen würde, ich glaub, sie würd mich nur fassungslos ansehen und fragen, ob ich das ernst meine.... *gg

    LG,
    BieBoss

    Zitat

    In Anlehnung an den Thread, den wir leider schließen mussten, stelle ich hier die Frage neutral
    und bitte darum, weder Namen noch aktuelle Anlässe bei der Diskussion zu nennen.

    Was denkt ihr:
    Sollte ein Hund, der einen Menschen ohne Vorwarnung angegriffen hat eingeschläfert werden
    oder sollte ihm eine Chance gegeben werden, sich in erfahrenen Händen zu rehabilitieren?
    Was passiert weiter, wenn er sich trotz Rehabilitationsmaßnahmen weiterhin gefährlich zeigt?

    Hab jetzt nicht alles gelesen - aber bitte, wer entscheidet, daß der Hund ohne Vorwarnung angegriffen hat? Wenn man aktuelle Fälle ansieht, ist es doch immer wieder so, daß es mehr als genügend Warnungen gegeben hat, und der Mensch sich trotzdem falsch verhalten hat, weil er einfach Signale des Hundes nicht lesen konnte/wollte, Angst hatte o.ä.

    Und für dieses Unvermögen des Menschen muß der Hund dann eingeschläfert werden?

    Ich bin der Meinung, daß KEIN Hund grundlos beißt. Vielleicht, ohne daß der Besitzer den Grund kennt, weil er den Hund nicht lesen kann, aber sicherlich nicht grundlos.

    Natürlich muß man dann an der "Baustelle" arbeiten (auf Kosten des Halters, meiner Meinung nach), das Problem ist, daß viele Leute ganz einfach nicht sehen, auch im Nachhinein, daß sie Verursacher des Bisses waren, und es ist auch sehr verständlich für mich, daß diese Leute nicht bereit sind, mit einem Hund länger zusammenzuleben, der z.B. das eigene Kind gebissen hat. Aber deswegen muß man den Hund doch nicht gleich töten - es reicht doch, ih in Hände abzugeben die verständnisvoll sind, ihn lesen können und bereit sind, sich mit seinen Problemen auseinanderzusetzen.

    Alleine zur Frage, ob der Hund getötet werden sollte: solange sogar Menschen, die reihenweise andere Menschen getötet haben, weiterleben dürfen und z.T. sogar wieder freikommen wegen guter Führung oder sowas, oder nach einer durchgeführten Psycho-Preudo-Therapie, warum sollte man einen Hund, der einmal in Reaktion auf falsche Verhaltensweisen deutlich reagiert hat (kleinere Hinweise wurden ja dann bisher offenbar übersehen), töten?

    Was Anderes wäre es für mich, wenn man nicht mehr in der Lage wäre, sich dem Tier überhaupt zu nähern zwecks Fütterung o.ä., ohne angegriffen zu werden, weil das Tier z.B. plötzlich völlig ausgerastet ist infolge Hirntumor oder nicht mehr zu behandelnder Schmerzen o.ä. - In solchen Fällen bleibt wohl leider nichts anderes übrig...

    LG,
    BieBoss

    Hab aus aktuellem Anlaß gestern erst angerufen (OP-Versicherung für Katzen gesucht) und die Auskunft erhalten, daß Voruntersuchungen zur OP nicht gezahlt werden von der Agila (letzter Arzttermin vor der OP), aber dafür die OP und Tage nach der OP ohne Begrenzung gezahlt werden.

    Aber daß die Röntgenaufnahmen etc. dann AM Tag der OP gemacht und gezahlt werden können, darauf kam ich noch gar net.... Coole Idee.... Dann muß man ja nur alles richtig timen und das Problem ist gelöst....

    Ich werd wohl auch die Agila fürs Katzi nehmen, weil da eben alles gezahlt wird, und net nur ne "positiv-Liste" von OPs, und alles andere ist ausgeschlossen...

    Ansonsten: gezahlt würde es über die Krankenversicherung, ja... Dann hast den Vollschutz - weiß jetzt aber net, wie viel das kostet....

    LG,
    BieBoss

    Hi, Birgit,

    naja -wenn ich ne "klare Ansage" mache, dann, weil der Hund in einer wichtigen Angelegenheit eine Grenze überschreitet. Angenommen, er frißt gerade etwas "verdächtig aussehendes" von der Straße, am besten noch ein einem Gebiet, über das man Giftwarnungen gelesen hat. In diesem Fall ist es mir sehr wichtig, die Grenze "ncihts vom Boden fressen" eingehalten zu wissen, zugunstens des Überlebens meines Hundes. Oder auch, wenn er gerade irgendner Katze hinterherrennt in Richtung Straße. Sollte hier der Rückruf/das Kommando nicht sofort befolgt werden, ist das nunmal ziemnlich tödlich. In diesem Fall würde ich schon mal ne klare Ansage machen in der Form, daß ich dem Hund etwas laut Klapperndes (Schlüssel o.ä.) hinterherwerfe, um ihn auf mich wieder aufmerksam zu kriegen (schwer im "Jagdwahn"), oder ihn auf die Seite schubse, wenn er in Reichweite ist, um das Giftfressen zu verhindern.

    Also nicht, weil ich der Stärkere bin, sondern um ihn vor Schaden zu bewahren, und dies in dem Moment die einzige Möglichkeit ist, diesen abzuwenden.

    Wenn der Hund ein "normales" Kommando nicht ausführt (z.B. liegenbleibt auf mein Platz-Kommando hin), dann reicht es mir auch, wenn ich ihn mit NEIN-Platz korrigiere, da muß ich nicht "tätlich" werden.
    Nach dem fünften Aufstehen erlaube ich mir dann aber doch mal, aufzustehen in seine Richung hin, oder ein paar Schritte auf ihn zu zu machen, sodaß er sich wieder hinlegt.

    Insofern muß "klare Ansage" nicht unbedingt Schmerzen oder Grobheit umfassen und ist auch in meinen Augen sehr hundeabhängig. Einen normalerweise gut gehorchenden Hund kann ich mit einem Schritt auf ihn zu wieder ins Platz bringen, habe ich aber einen gerade "pubertierenden Jüngling", der nicht liegenbleiben will, obwohl er das Kommando kennt und auch die Zeitdauer normalerweise aushält (zB 5 Min. Platz machen und bleiben), dann kann es schonmal sein, daß ich "sauer" spiele und auf ihn entschlossen zustapfe und ihn z.B. mit Hand vor die Brust legen aufhalte beim Weglaufen und mit einem seeehr nachdrücklichen "NEIN-PLATZ" wieder zurückschicke.

    Körpersprache ist Kommunikation, und wenn der Hund meint, er müsse das Kommando nicht einhalten, dann muß ich das in für den Hund verständlicher Form so rüberbringen (natürlich ohne tatsächlich irgendeinen Zorn an ihm auszulassen!).

    Klar, einerseits sagt man, naja, das ist ja unwichtig, passiert ja nix in der Wohnung, wenn er doch mal aufsteht, andererseits ist es halt immer die vielgerühmte Konsequenz: bin ich in vielen unwichtigen Dingen nachsichtig, riskiere ich, daß der Hund irgendwann auch in wichtigen Dingen (kein Gift fressen) plötzlich nicht mehr hört, denn wie soll er unterscheiden, was wichtig ist, und wo er keinen Schaden anrichtet (ihm nichts passiert, wenn er selbständig Kommandos nicht ausführt/auflöst.

    Da liegt es halt an einem selbst, ein Kommando, wenn es nicht echt wichtig ist (wie z.B. Hund bleibt im Körbchen, wenn allergische oder ängstliche Gäste anwesend sind, das wäre mir z.B. wichtig), gar nicht erst zu geben. entweder es ist mir so wichtig, daß ich bereit bin, das "durchzusetzen", oder ich lasse es dann eben gleich....

    LG,
    BieBoss

    Ein schönes Thema.... ;-)

    Die Biene-Maus:
    - ist echt für alles zu begeistern, wenn ICH es mit ihr mache
    - lernt unheimlich gern und schnell, was auch immer ich ihr anbiete
    - tut immer so, als wär sie voll ruhig, dabei hat sie´s faustdick hinter den Ohren (oder noch dicker... *gg). Ich muß ihr nur was zu tun geben, dann rennt sie wie aufgezogen los, oder Leckerli anbieten für irgendwelche Kunststückchen. Und sie wickelt mit mit ihrem "bin ich liiieb"-Blick locker um den Finger, noch bevor ich morgens richtig aufgestanden bin; und das jeden Tag aufs Neue. Einfach frech wie Oskar....
    - ist total unkompliziert im Alltag, kann alleinebleiben, frißt alles gerne (hat auch nie irgendwelche Magen/Darm-Geschichten von ihrer Fresserei), ist verträglich mit allen Hunden (solange sie nicht massiv bedrängt wird, dann sagt sie deutlich STOP - aber immer hündisch verständlich, nie pöbelnd oder so), rennt auf keine fremden Hunde zu.....
    - geht nie aufs Bett/Sofa ohne Erlaubnis (naja - solang ich im Haus bin...). Sie steht dann echt ne Viertelstunde vor mir, wedelt mich freunlich an, solange, bis ich eben hopp sage... und ist von dem Hopp so überrascht, daß ich sie nochmal mit "Hopp, komm rauf" ermutigen muß, damit sie´s wirklich glaubt, daß sie jetzt rauf darf..... *gg (Sie geht aber wieder runter, wenn ich aufstehe (sie könnte ja was versäumen, wenn Fraule den Raum verläßt)
    - hat sooo flauschig weiches, samtiges Fell und genau die richtige Größe, um überall zum Kuscheln neben mich zu passen ;-)
    - für Biene gibt´s "nur mich" - natürlich liebt sie auch meine Tochter und deren Freund und den Rest der Familie sehr, aber wenn ich da bin, "muß" sie bei mir sein... Wenn ich Zeit habe und sie herrufe, dafür läßt sie jeden Anderen stehn.... Bis auf eine Ausnahme: sie "kreischt" schon im Auto, wenn sie bemerkt, daß wir zu meiner Mutter fahren, und sobald die Tür der Box aufgeht, gibt´s dort kein Halten mehr...

    Der Bossi-Tiger:
    - ist schon auf 180, wenn ich ihn morgens aus dem Bett heraus verschlafen angucke: spring, hüpf, "juhu, Du bist wach...." Bell: "Komm, spiel mit mir!" (kann aber, wenn ich dann aufsteh und meine Ruhe will, durchaus auch ruhig im Körbchen warten, bis ich angezogen bin - aber der Freuanfall erstmal muß einfach sein.... *gg)
    - lernt schnell, versucht aber immer wieder, ob er etwas jetzt gerade wirklich tun muß. Dann guckt er mich an, und Du siehst so richtig an seinem Blick, wie er versucht, meine Laune auszuloten - darf er frech sein und nochmal ums Eck hüpfen, bevor er kommt, oder ist mit mir eher nicht gut Kirschen essen, wenn er das jetzt versucht? Und er "weiß" ganz genau, daß wenn ich gut drauf bin, und er dann erstmal irgendeinen Unsinn macht, ich einfach nur lachen muß. Dann rennt er vor lauter Freude zu mir und freut sich mit über den eigenen Unsinn (naja, wohl eher über mein Lachen bzw.meine gute Stimmung... *gg Das andere wäre wohl zu menschlich ausgedrückt)
    - Er liiiiebt alle Menschen und egal, wie lästig denen das ist, wenn er begrüßen kommt (weil Fraule zu langsam war), er freut sich über die Leute so sehr, daß ihm bisher nie jemand wirklich böse war über eine Staubpfote auf der Hose, weils einfach nur süß ist, wie er vor lauter Wedeln mit dem kurzen Schwänzchen fast auseinanderfällt.... (hier aufm Kaff kennt uns eh jeder, aber woanders würden wir da sicher Ärger kriegen...)
    - Arbeitet unheimlich gerne mit mir. Aber nur dann wirklich gut, wenn ich bei der Sache bin, ansonsten ist´s doof, und er rennt erstmal ne Runde um den Platz.... ;-) Er muß einfach wissen, daß ich auch heute wieder reaktionsschneller bin als er und gut aufpasse, dann macht er echt alles, was ich will, geht ohne Leine an anderen Hunden vorbei (wenn auch mit Fiepen, weil er hin möchte). Bin ich mal net gut drauf oder müde, nutzt er jede Chance, rennt überall hin, versucht, Katzen zu jagen, testet, ob er schwerhörig sein darf etc., dann ist er die reinste Landplage.... *gg (sowas von klug, echt - unfaßbar. Jede Chance nutzen heißt ja auch, daß er mich zu jedem Zeitpunkt 1000% im Auge hat - egal, wo er gerade ist! Sonst könnte er nicht den geringsten Moment meiner Unaufmerksamkeit erkennen und ausnutzen.)
    - So irre wie er draußen sein kann (oder auch drinnen, wenn ich ihn hochfahre!), so schnell kommt er wieder runter, und so ruhig und verschmust ist er dann.
    - braucht nach dem Essen seine Schmuseeinheit mit Fraule. Sobald ich das Besteck weglege, ist das das Zeichen, daß er auf den Schoß kommen und kuscheln darf, die Schnauze über meine Schulter gelegt.
    - geht nie aufs Bett/Sofa, wenn ich nicht drauf liege (also auch nicht, wenn ich weg bin). Ihm ist also das Sofa wurscht, wichtiger ist der Körperkontakt zu mir dabei. Lege ich die Decke (Decke = Hunde-Liegeplatz bei uns) aufs Sofa und setz/leg mich drauf, weiß er schon, er darf mit hoch. Aber sobald ich aufstehe, ist er auch wieder unten.
    - läßt sich so toll abrufen, daß er bei uns fast nur noch ohne Leine läuft, auch im Feld, selbst von einer Spur ist er abrufbar. Da bin ich schon ein bißchen stolz drauf, immerhin - ich hab ihn erst mit eineinhalb gekriegt, und da funktionierte noch gar nix so wirklich bei ihm (mangelnde Durchsetzungsfähigkeit der Vorbesitzer - und das beim Jagdi.... *gg)

    Beide zusammen:
    - wenn sie miteinander im selben Körbchen (bzw. ihrer Pappkiste - die haben sie mal nach einem Einkauf annektiert, und ich hab dann halt Decken reingelegt) liegen, der Bossi den rechten Vorderfuß um Bienchen gelegt, sie als Kissen nutzend
    - wenn sie ihn foppt, indem sie ein Spielzeug holt und vor seiner Nase auf den Boden legt ("hols Dir doch - wenn Du Dich traust"), und er vor ihr steht in Spielhaltung, bellend zum Spiel auffordert, sich aber nicht rantraut an das Teil, solang sie´s net freigibt.
    - wenn sie ihn, während er auf meinem Schoß liegt, von unten mit der Nase stupst (Männchen machend), oder ihn einfach nur so lange frech anguckt, bis er von alleine runterspringt, und mit ihr zu raufen beginnt, und - wenn sie dann beide wild knurrend übereinander und durcheinander kullern, sodaß jeder Fremde denken würde, sie bringen sich gegenseitig um. Bienchen versucht, ihm ziehend ein Bein "rauszureißen", er "wehrt" sich sehr glaubhaft mit wildem Knurren und Füßezappeln auf dem Rücken liegend...
    - wenn ich ihn heranrufe und Bienchen mal wieder aufmerksam guckt, wo er herkommt, und dann sich zum Lossprinten duckt, und sobald er in die Nähe kommt, einfach auf ihn losstürmt und ihn wüst anrempelt mit einem spielerischen Knurren (sieht fast aus wie eine Zurechtweisung, weil er nicht schnell genug herkommt oder so, ich werd da nicht ganz draus schlau - aber sie machts fast bei jedem Heranrufen von Bossi). Ihn stört´s net, er rennt einfach weiter zu mir, und sie sieht aus, als fühlt sie sich wie eine Heldin, weil sie ihn maßregeln konnte.... *gg

    Ich seh schon, darüber könnte ich ein Buch schreiben - tausend Dinge, die ich toll finde an den Monstern. Aber für jetzt sollte das erstmal reichen ;-)

    LG,
    BieBoss

    Zitat

    .....auch wenn er geschlafen hat und sie ist ihm auf den Schwanz getreten, darf er nicht beissen, knurren evt...

    Sei mir nicht böse, aber- wenn DICH einer schlägt, sagst Du dann auch noch danke? Das ist wieder typisch heutzutage: jeder Hund muß alles mit sich machen lassen, darf nicht reagieren, am besten noch danke sagen, wenn einer versehentlich drauflatscht! und hinterher heißt es dann immer, der Hund wäre irgendwann "völlig grundlos" ausgerastet..... (nach der tausendsten Tackerklammer im Ohr oder dem hundertsten Tritt auf die Füße...)

    Mensch, das ist ein LEBEWESEN! Und als solchem sei wie jedem anderen Lebewesen zugestanden, mal Schmerzen zu haben oder zu erschrecken, und entsprechend zu reagieren. Ein Hund ist ein Hund ist ein Hund - und keine Maschine! Er ist ein Tier, und er reagiert eben z.T. instinktiv. In einem Haushalt mit Tieren KANN immer mal was passieren, und wenn das Kind nur über den schlafenden Hund stolpert und sich dabei ne Beule holt.

    Sorry, ich kann verstehen, daß man im ersten Moment erschrickt, wenn das eigene Kind betroffen ist (habe selbst ne Tochter) - aber wenn der erste Schrecken vorbei ist und man wieder "geradeaus" denken kann, sollte man anfangen, sinnvoll vorzugehen: herausfinden, was überhaupt warum passiert ist, überlegen, wie ich solche Situationen künftig vermeiden kann (auch kleine Kinder kapieren recht gut, daß ein Hund im Körbchen in Ruhe gelassen werden will!), und entsprechendes "Management" gefährlicher Situationen. Ich denke, der Hund wäre, wenn er die Wahl hätte, lieber 50 % des Tages in dem Zimmer, von dem aus er, wie Du schreibst, die Familie gut beobachten kann (da ist er ja die ganze Zeit "dabei", auch wenn ihn ein Gitter trennt), als völlig grundlos eingeschläfert zu werden, nur weil er vom Kind (wenn auch mit Sicherheit unabsichtlich) erschreckt wurde! Kind erschrickt den Hund, aber der Hund soll eingeschläfert werden... Auf den Gedanken wär ich in der Situation nie gekommen, geschweige denn ihn auch noch auszusprechen...

    Außerdem kann ich absolut nicht verstehen, wieso eine Epilepsie nicht behandelt wird. Ist ja schön und gut, wenn ein Hund nur ab und an leichte Anfälle hat. Aber die können auch mal schwerer werden, und von dem Hund meiner Schwester her weiß ich, daß die Hunde teilweise durch schwerere Anfälle so verwirrt/erschreckt werden (weil sie das Geschehen nicht verstehen können), daß sie danach gerne mal völlig neben sich stehen und aus Panik alles anknurren oder gar angreifen, was sich in ihrer Nähe befindet.

    Meine Schwester hat ihren Hund in dem Fall dann nur noch in ein Zimmer gesperrt, wenn sich ein Anfall angekündigt hatte, um sich und ihre Kinder nicht zu gefährden. Inzwischen ist der Hund dank gut eingestellter Medikation anfallsfrei seit eineinhalb Jahren - ich glaube, das erhöht die Lebensqualität doch beträchtlich bei überschaubarem Geldeinsatz für die Medikamente. Epilepsie wird nicht von alleine besser, und wenn der Hund in einen schweren Anfall reinkommt, krampft er u.U. so lange, bis er daran stirbt. Willst Du dabei vielleicht irgendwann mal zusehen?? Nur, damit du ihn nicht mit Medikamenten "zudröhnen" mußt (sprich, eine "lumpige" Tablette früh und eine abends...)? Das Risiko, das hierdurch mal was passiert mit einem Kind, schätze ich als wesentlich höher ein als das Risiko, daß der Hund nochmal so erschrickt, daß er aus Reflex zupackt, erst recht, wenn man künftig ein wenig Rücksicht darauf nähme.

    Aber wenn Du dem Hund tatsächlich kein Vertrauen mehr entgegenbringen kannst, tu ihm den Gefallen und gib ihn ab - in Hände, die sein Verhalten verstehen können, zu Menschen, die ihm die notwendige Behandlung für seine Epilepsie zukommen lassen werden. Wenn Du den Hund tatsächlich liebst, dann gib ihm die Chance, daß sich jemand auch gesundheitlich um ihn so kümmert, wie sich das gehört, wenn man die Verantwortung für ein Tier hat.

    Ich drücke Euch auf jeden Fall die Daumen, daß bei Deiner Tochter keine allzu große Narbe überbleibt (und wenn - was meinst, was ich von früher her vom Spielen für Narben hab an den Knien, Ellbogen etc.... *gg Ich sag immer, wer mich mit den Narben nicht liebt, der hätte es ohne auch nicht getan....).

    LG,
    BieBoss

    ....noch mehr Betthunde.... ;-)

    Ist einfach gemütlich und warm, und wenn ich tagsüber arbeite, haben sie nicht viel von mir (da ist nachmittags mein Töchterlein da), dann möchte ich ihnen abends die Möglichkeit zu Körperkontakt geben.

    Beide schlafen notfalls sogar mal unter der Decke, wenns arg kalt ist, aber normalerweise oben drauf. Bienchen meist am Fußende, komischerweise reicht es ihr, wenn sie dabei sein darf, obwohl sie mir sonst auf Schritt und Tritt folgen möchte - wo ich bin, ist auch Bienchen.... ;-) Und Bossi legt sich meist neben mich oder aber zwischen meine/auf meine Beine, sodaß ich mich irgendwann nimmer rühren kann *gg (ich könnte ja nachts unbemerkt verschwinden wollen.... :lachtot: )Wenn ich ihn dann liebevoll aufnehme und daneben lege (zum Glück nur 8,5 Kilo...*gg), nimmt er das so hin - oder haut genervt ab ins Körbchen, wo man beim Schlafen nicht gestört wird.

    Bettchen ist groß genug für uns drei, außerdem sind die Monsters ja doch recht handlich...

    Manchmal pennen sie dann auch bei meiner Tochter im Zimmer - aber ins Bett dürfen sie da (meist) nicht - meist halten sie sich auch dran.... *ggg ("Guckmal, die guckt so süüüß.....schau mal, wie sie wedelt......" *gg)

    Beide gehen aber nur nach Aufforderung rauf: Bossi, wenn ich die Schlafzimmertüre offenlasse und die Bettdecke zurückschlage (das nimmt er als unausgesprochene Einladung, kennt mich halt...), Bienchen steht vorm Bett und wartet, bis ich mindestens dreimal "HOPP - na los, komm her" gesagt habe, weil sie wohl ihr Glück nie so ganz fassen kann..... ;-)

    Zu den Terrierhaaren: das übernimmt bei uns der Wäschetrockner - der entfusselt sehr fleißig, ohne irgendeinen Lohn zu erwarten (bisher). Außerdem wird das Terriergetier so regelmäßig getrimmt, daß nicht allzuviel hängenbleibt (im Bett, am Hund sind dann schon noch paar Härchen übrig.... *gg). Und selbst, wenn - is doch schön warm..... *gg (und morgens gibt´s eh ne Dusche fürs Fraule....)

    LG,
    BieBoss

    Zitat

    ....
    Und ja, er lernt daraus, er lernt schneller und leichter auf mein "Nein" zu reagieren, da ich ihm eine bessere Alternative anbiete. Stichwort Konditionierung

    OK - logisch - aber auch, wenn er Dich auf Dein NEIN hin anknurrt? *zweifel.....


    Zitat

    ....Du sagst es, tatsächlich sid Hunde in dem Alter doch so schön leicht zu beeindrucken. Und wer es sich so schön leicht machen will, der arbeitet natürlich mit Bedrohung. Auch das habe ich nicht nötig.

    Das ist doch keine Bedrohung, das ist ein Durchsetzen des Kommandos, also die vielgepriesene Konsequenz. Mit Hilfe einer körperlichen Aktion, klar (nach so einer Reaktion komme ich nicht mit Wattebäuschchen). Einfach hingehen, Kommando durchsetzen und fertig, gerade wenn er so "aufgemuckt" hat. Hat ja nichts mit Gewalt oder Hund "schlagen" zu tun. meine Frage ist da immer: "Wie reagiert ein Hund in der Natur (sprich, was versteht der "Kleine" in dem Fall am besten)?" Der eine geht trotz Anknurren nicht weg, also wird er vom Anderen gemaßregelt, und das meist heftiger als mit einem einfachen Wegschubsen, wie das hier praktiziert werden sollte.
    Das hat nichts mit nötig haben oder so zu tun, sondern damit, sich dem Hund (gerade wenn er noch nicht alle Befehle zuverlässig ausführt oder mal antestet) verständlich zu machen. Wenn er auf sNein nicht hört, mit einem Leckerli weglocken und so nachzuhelfen, ok, da bin ich ganz bei Dir - aber nicht, wenn der Hund austestet.

    Zitat

    Grenzen aufzeigen und auf deren Einhaltung bestehen kann man leicht ohne körperlichen Einsatz erreichen. Ich schubse meinen Junghund nicht und brauche daher auch später nicht versuchen, den 70 kg Rüden zu schubsen. Da wären wir dann bei den Stichworten Erziehung durch Hör- und Sichtzeichen.

    Kann man - richtig. Aber nochmal: wie reagierst Du dann, wenn der Hund das Kommando eben nicht befolgt, stattdessen Dich "herausfordert" oder austestet, das war ja das Thema. Da kannst doch nicht mit Leckerli kommen? Zumindest ein strenger Ton mit Wegschicken oder sowas, irgendeine Konsequenz muß das doch haben? Was wäre Deine Alternative in genau dieser Situation?

    Zitat

    Ach, wenn er das schon kann, warum wurde er dann zum Knurren und Schnappen genötigt?


    Naja - mein Hund kann auch Vieles und macht´s nicht immer auf Anhieb.... *gg Und wenn ein Durchsetzen des Kommandos (sei es mit einem Räuspern meinerseits, oder Wiederholen des Kommandos, oder eben das Wegnehmen eines Gegenstandes, der nicht anzuknabbern ist) dann zu einem Knurren führen würde - holla...... Ich hab mein Terriertier mit eineinhalb aus dem Tierheim bekommen, im besten Alter also, stammt aus Händen, die so gar keine Idee hatten, wie man sich bei dem Kerle durchsetzen könnte. Wenn ich da anfangs solch ein austestendes Knurren hätte durchgehen lassen, möcht ich nicht wissen, wie ich heute aussähe.... Schätze mal, ich würd auf dem Boden schlafen neben dem Hund, der natürlich in meinem Bett.... *gg Natürlich respektiere ich ein Knurren (und habe das immer getan), wenn zB mein Hund im Körbchen grad in Ruhe gelassen werden möchte oder gerade frißt, dann halte ich Abstand zum Napf (ich weiß, ich könnte ihm den nach einer Ermahnung auch wegnehmen - aber wozu?). Aber anfangs, dieses Austesten, da wäre ich mit Leckerli nicht weit gekommen, und hätte verloren gehabt, bevor er richtig angekommen war.

    [quote="Quebec"]Nein, ich erwarte von einem Junghund keinen sofortigen Gehorsam. Ich übe diesen mit ihm. "Klarmachen" im Sinne von körperlich, bedrohlich werden, lehne ich bei einem Hund dieses Alters ab. [quote]

    Ich glaub, das ist der "Haken": körperlich werden ist für den Hund ganz normale Kommunikation, und genau so kommts rüber. Bedrohen ist für den Hund ne ganz andere Nummer. Und das versuche ich zu unterscheiden. Springt ein Hund z.B. dauernd an mir hoch, wird er sanft mit einem "Nein" runtergeschoben. Das versteht er, ganz direkt. Lenke ich ihn mit Leckerli ab, springt er zwar nicht mehr an mir hoch, aber hat dabei auch nicht gelernt, daß ich die Springerei nicht mag, verstehst Du? Das Leckerli kann ich hinterher anbieten als Alternative, damit er das künftig anbietet statt springen. Also runterschieben mit NEIN, und dann absitzen lassen, dann Leckerli geben. Aber ich nehme das Leckerli nicht, um ihn runterzulocken, weil ich ihm damit das Leckerli im Moment des Hochspringens vor die Nase halte, also das Springen sogar bestätige. Und wenn er beim dritten Runterschieben dann am Ende knurrt, kriegt der von mir erst recht kein Leckerli mehr, sondern dann setz ich mich durch, notfalls nehme ich ihn und setze ihn ins Körbchen, ganz ruhig und ohne Aufhebens, aber konsequent.

    Meine Frage also nochmal: wie setzt Du Deine Forderung in dem Moment, wo der Hund das NEIN nicht befolgt, so durch, daß der Hund nicht nur abgelenkt wird, sondern auch lernt, daß er den Teppich nicht beknabbern darf?

    LG,
    BieBoss
    PS: gehe jetzt heim und lese erst morgen früh wieder mit ;-)