Beiträge von BieBoss

    Ich würde auch so machen - es gibt nur das eine, und wenns net gefressen wird, weg damit. Und unterwegs aufpassen: mein Großer tendiert z.B. dazu, unterwegs alles Mögliche aufnehmen zu wollen, wenn er Kohldampf hat..... ;-) Da mußt halt dann schnell sein...

    Meine Kleine hat mal im Urlaub ein paar Tage die Käse-Rändchen von frischem handgemachtem Käse (Bauernhof) bekommen, weil sie mir zu schade zum Wegwerfen waren. Die hat daheim auch 3 Tage lang das Futter verweigert "*käserändchenwill!"..... *gg Naja, am dritten Tag hatte sie dann wohl doch wieder Hunger.... *gg

    LG,
    BieBoss

    Also, ich würde außer Tollwut nix mehr impfen (und das auch nur wegen der Gefahr, daß die Hunde dann eingezogen und getötet werden könnten), wenn - ja, wenn die Rettungshundestaffel nicht wäre. Alle größeren Hilfsorganisationen verlangen die "Standard-Impfungen" in regelmäßigen Abständen, und das wird auf den Prüfungen alle 18 Monate auch kontrolliert ;-(

    Außerdem haben wir Trainingsgebiete, in die Du nur mit komplett geimpftem Hund rein darfst....

    Bisher haben wir zum Glück keine Impfschäden (zumindest keine uns auffallenden) zu verzeichnen, aber wenn man sich mit dem Thema näher beschäftigt, ist das schon erschreckend, was da alles ohne darüber nachzudenken von den Hundehaltern in den Hund reingekippt wird/werden soll. Das ist ja schlimmer als beim Menschen, wo auch schon immer versucht wird, die Kinder mit dem ganzen Mist vollzustopfen, ohne Rücksicht darauf, ob die Eltern sich überhaupt eine neutrale Meinung zum Thema Impfen bilden konnten, oder zu schauen, was da an Schadstoffen in den Trägersubstanzen drin ist. Ich selbst wurde durch eine Freundin erst darauf aufmerksam, die Heilpraktikerin ist, und mich da mit ersten Infos vertraut gemacht hat, auf was die Impfstoffe z.T. basieren.

    Mein Tierarzt hat kein Problem damit, eine 3jährige Gültigkeit in den Impfpaß zu schreiben, hat mich aber darauf aufmerksam gemacht, daß manche Länder eine aktuelle (max. 12 Monate alte) Impfung (Tollwut) als Einreisevoraussetzung haben - für Urlaub und sonstige Gelegenheiten. Fand ich gut.

    LG,
    BieBoss

    Also, bevor ich daran denken würde, meine Hunde herzugeben, würd ich glaub ich lieber unter ner Brücke schlafen..... *gg

    Aber so weit ist´s ja net bei uns - aber ist schon vorgekommen, daß man sich das ein oder andere spart, wenn man sich dafür nen Tierarztbesuch vom Hund leisten muß. Aber so richtig als "Verzicht" sehe ich das nicht - ich wollte die Hunde, und mir war von Anfang an klar, daß die erstmal vorgehen. Schließlich hab ich sie mir angeschafft, und habe damit auch die Verantwortung für ihr Wohlergehen, ihre Gesundheit. Und letztlich empfinde ich die Beschäftigung mit den Hunden als meine schönste Freizeitbeschäftigung - wenn ich dafür auf was anderes verzichten müßte, tut das nicht wirklich weh, ich mach es gerne. Die schönste Entschädigung für ein entgangenes langes Ferien-Wochenende (mit Wegfahren mein ich jetzt) ist doch ein Hund, der einem z.B. nach überstandener Krankheit/OP wieder wedelnd und "lachend" ansehen kann und freudig um einen herumspringt.....

    Sicherlich geht der Mensch vor - aber ich möcht den Kommentar meiner Tochter sehen, wenn ich sagen würde, die Hunde kommen weg, weil ich mir sonst keine neuen Schuhe kaufen kann (die würd mich barfuß laufen schicken...*gg ) oder gar damit sie mehr zum Essen hat - ich glaub, der würde jeder weitere Bissen bei mir im Halse stecken bleiben (und mir auch!).... Die Hunde gehören einfach zur Familie, und dann würden wir uns im Fall des Falles hat was einfallen lassen....

    LG,
    BieBoss

    Also, Dein Hund zeigt deutlich, daß Du ihn erschreckt hast und er momentan seine Ruhe haben möchte, und Du setzt nochmal einen drauf, indem Du ihn nochmal knutschst..... net wirklich produktiv.... ;-)

    Wenn Du nicht möchtest, daß der sich irgendwann etwas heftiger zu Wehr setzt (weil Du ja das bisher geäußerte nicht richtig verstehst), solltest Du Dich mit seiner Sprache und Körpersprache mal ein wenig genauer auseinandersetzen.

    Keine Angst, dieser einzelne Knurrer ist sicherlich nichts als einfach Kommunikation, daß er das gerade nicht möchte, und er wird Dich sicherlich nicht morgen früh angreifen, wenn Du ihn schief anguckst - aber wenn man auf Dauer solche deutlichen Warnungen ignoriert, kannst Dir da ein nettes Problem "anerziehen".

    Insofern ist der bereits hier mehrfach gegebene Tip, sich um hundliche Körpersprache schlau zu machen, sicherlich die beste Lösung.

    Grundsätzlich gilt bei mir übrigens: der Hund im Körbchen ist absolut tabu, das ist sein Rückzugsort, in dem er nicht gestört wird. Ausnahme: er liegt drin und wedelt mich an und schaut mich an, wenn ich vorbeigehe und bettelt geradezu danach, das Bauchi gekrault zu kriegen. Aber wenn er nicht von sich aus den Kontaktwunsch anzeigt, lasse ich ihn da komplett in Ruhe. Wenn mir nach Kraulen ist und der Hund im Körbchen nichts anzeigt, rufe ich ihn notfalls zu mir und erlaube ihm, auf den Schoß zu kommen. Wenn er aber nicht will, bleibt er dort und wird nicht zwangsbeknuddelt.

    LG, und viel Spaß mit dem Kleinen!
    BieBoss

    Hi, Sumsi,

    wo ist das Problem - solange der Kleine immer wieder zu dem anderen hinrennt und sich gerne jagen läßt, würde ich da nicht einschreiten. Wenns dem zu viel werden würde, würde er fernbleiben und froh sein, wenn Du das Spielchen abbrichst.

    Und hinterher sind beide schöööön müde und schlafen..... *gg

    Bei meinen ist es so, daß der Große manchmal, wenn er übermütig wird und keinen "Kumpel" zum Rennen unterwegs trifft, die Kleine zum Jagen auffordert und sie z.B. richtig anrempelt zum Spielen. Die mag das aber nicht, ist ihr zu wild, und das gibt sie ihm deutlich zu verstehen. Dann hält er auch Ruhe, wenn ers nicht umgehend akzeptiert, schreite ich ein und stoppe ihn (manchmal will ers einfach nicht verstehen, wenn er gar so aufgedreht ist). Ich glaube, die können das im Normalfall ganz gut verstehen, ob der jeweils andere nur Spaß macht, oder ernsthaft keinen Lust mehr hat, insofern würde ich die beiden spielen lassen, solange ich nicht bemerke, daß einer deutlich die Nase voll hat und nicht mehr kann/mag (Ausweichen, ernsthaft knurren - bei meinen erkenn ich das, obs noch Spielknurren ist oder ernst wird-, oder kläffend ("schimpfend") hinterherrennen, das macht die Kleine dann gerne mal, wenns ihr zu viel wurde) (wenn hier einer mobbt und den anderen anremepln darf, ist das nämlich nur SIE - Miss Prinzessin.... *gg).

    LG,
    BieBoss

    Zitat

    Schade, dass viele anscheind gegen einen Hund bei depressiven Erkrankungen sind, hört sich irgendwie so an als ob nur psychisch gesunde Leute Hunde halten sollten... :/

    Naja - so richtig dagegen ist ja keiner. Aber man muß eben bei der Anschaffung (blödes Wort) noch mehr nachdenken als sonst, ob man mit der Haltung zurechtkommt, ob sie hilft oder eher Belastung darstellt. Zusätzlich zu den normalen Überlegungen, welcher Hund, wie auslasten, reichen Zeit/Geld etc.

    Ob die Haltung Sinn macht, kann schließlich niemand entscheiden außer der Person selbst, vielleicht noch Therapeuten oder engen Freunden, die denjenigen gut kennen, insofern kann man nur Tips geben, woran man denken muß, und entscheiden muß der-/diejenige dann selbst.

    LG,
    BieBoss

    Hi, AndreaChristine,

    das ist eine schwierige Frage. Wenn es nur darum geht, sich aus einer Depression zu reißen - definitiv nein.
    Wenn man schon immer einen Hund um des hundes Willen haben wollte, und eher der Typ ist, der sich dann zwingt, rauszugehen, auch wenns einem schlecht geht, wenn man nicht gleich bei der ersten pubertären Schwierigkeit seitens des Hundes zusammenbrechen wird - ja. Das kann nur derjenige selbst in Zusammenarbeit mit dem Therapeuten beurteilen, wohin man eher tendiert - zum Verzweifeln oder dazu, die Verantwortung wahrzunehmen.

    Denn nichts wäre kontraproduktiver, als wenn Du den Hund nachher bei kleinen Erziehungsschwierigkeiten in einer "schlechten Phase" als zusätzliche Belastung empfinden würdest, die Dich weiter reintreibt in die Depression. Denn dann hilft Dir der Hund nicht, sondern verschlimmert das Problem, und andererseits merkt es sicherlich auch jeder Hund, wenn der Halter überfordert ist oder er (zeitweise - wegen etwaiger Erziehungsprobleme) abgelehnt wird, und dann sind weder Hund noch Halter glücklich.

    Die Verantwortung, aus einer Depression rauszukommen, alleine dem Hund zuzuschieben (sprich, wenn Du ihn nur dafür haben wolltest), würde ihn mit Sicherheit vollkommen überfordern - aber Du schreibst ja, Du möchtest schon länger einen Hund, oder habe ich das falsch verstanden?

    Das sind meine Gedanken dazu - auch wenn ich selbst nicht betroffen bin, aber vielleicht hilfts Dir bei der Entscheidung...

    LG,
    BieBoss

    Igitt - in den Garten kacken....

    Also, bei uns werden im Garten keine Geschäfte erledigt, da gehen wir erst rein, wenn alles erledigt ist. Immerhin: unterwegs guckt man eh auf die Hunde und kann der Mist aufsammeln und wegwerfen. Im Garten arbeite ich oder genieße die Ruhe, da will ich net dauernd gucken müssen, ob irgendwo ein Haufen liegt. Bemerken würde ich den dann wohl erst beim Reintreten - nein danke.....

    Im Zweifel ist meine Schwester mit Kleinkindern zu Besuch und die langen das Zeug an - muß auch net sein.

    WENN mal was passiert (während ich z.B. Grünzeug aus dem Garten hole und die Hunde mit rausgehen), dann wird umgehend mit Tütchen aufgehoben und im Restmüll entsorgt.

    LG,
    BieBoss

    Hast Du evtl. die Möglichkeit, daß die Familie, die die Schwester von Deinem Hund hat, Deinen Hund mal 1-2 Monate tagsüber als Sitterhund nimmt?

    Dann könnten die austesten, wie das mit 2 Hunden ist, so vom Arbeitsaufwand her, und ob ihr Hund mit einem zweiten zusammen überhaupt glücklich wäre. Und Du hättest eine zeitlang tagsüber den Streß los, wüßtest, daß der Hund tagsüber gut untergebracht ist, kannst ihn abends heimholen. Und sie ist immer noch Dein Hund bei dieser Lösung.

    Und wenn Du dann besser gestellt bist in Sachen Job, ist es doch einfacher, einen Hundesitter fest zu engagieren.
    Klar ist es doof, wenn man tagsüber den Hund nicht sieht - aber einem selbst macht das sicher mehr aus als dem Hund, wenn der beim Sitter gut untergebracht ist. Und wenn Du dann möchtest, kannst am Wochenende irgendetwas zur Auslastung machen (Suchspiele, Hundeschule, Obedience, Agility o.ä.), aber unter der Woche mußt Du nicht volles Programm fahren. Die Hunde sind auch glücklich, wenn sie mit Dir zusammen sind, immerhin werden die Hunde beim Sitter miteinander genug machen, sodaß der Hund auch von dort her abends eher "platt" sein würde. Daher denke ich, einmal am Wochenende auslasten, reicht völlig, das würde ich eher wegen der Bindung machen, als daß es zwingend für die Auslastung nötig wäre.

    LG,
    BieBoss

    Hallo, julex3,

    schön, daß Du um Rat fragst ;-) Deine Eltern scheinen den Ernst der Lage nicht ganz zu sehen....

    Zitat

    ............... er bleibt liegen, starrt mich an und knurrt wenn ich näher komme.


    Wenn er schon erstarrt und Dich fixiert, heißt das in Hundesprache, daß Du fernbleiben sollst. Wenn Du jetzt näher kommst, bedrängst Du ihn. Nachdem der Hund Dich nicht als Autorität sieht, riskierst Du damit, daß er irgendwann mal schnappt, wenn Du weiter herangehst!

    Zitat

    .................Er meint du stehst unter ihm und das musst du eben akzeptieren oder was machen.".......


    NEIN - nicht Du, schon gar nicht alleine. Da müssen Deine Eltern als "Chefs" etwas tun, denn diese akzeptiert der Hund offenbar. Von einem Menschen, den der Hund als "unter sich stehend" betrachtet, wird er keine Kommandos entgegennehmen, im Gegenteil, eher denjenigen maßregeln, und das kann böse ausgehen. Und hinterher ist das Geschrei dann groß, dann heißt es in gewissen Zeitungen mal wieder "Hund attackiert Jugendlichen" - nur weil die Eltern die Sprache des Hundes ignoriert haben.....

    Zitat

    ...Ich hab versucht ihn dann einfach zu knuddeln und ihm zu zeigen dass ich ihn wenigstens gern hab, aber der Hund ist angespannt, fast wie versteinert o.o


    S.o., damit bedrängst Du den Hund massiv, nachdem er schon gewarnt hat, auch nur näherzukommen. Ein anderer Hund wäre an seiner Stelle sicherlich längst auf Dich losgegangen - ein Wunder an Geduld habt Ihr da zuhause sitzen..... ;-) BITTE mach das nicht mehr, so lange der Hund vorher schon zeigt, daß er keinen Kontakt möchte.
    Wenn der Hund "versteinert" wirkt, sprich sich versteift, dann bleib sofort stehen, bzw. besser, dreh um und geh etwas weiter weg, und schau ihn vor allem nicht direkt an (das Anschauen wirkt provokativ auf den Hund, direkt anschauen ist in Hundesprache "aggressiv"). Das zeigt ihm, daß Du ihm den gewünschten Sicherheitsabstand läßt und de-eskaliert die Situation, bloß nicht noch weiter hingehen... Deutlicher kann ein hund nicht werden, um zu zeigen, daß er das gerade nicht möchte.

    Zitat

    .....Praktisch als würde er meine Eltern vor uns Schwerbrechern schützen...


    Naja - Ihr habt da ja auch einen echten Wachhund! Das hast Du also ganz richig beschrieben. Lies Dich mal im Internet auf Züchterseiten ein, wofür diese Hunderassen gezüchtet und verwendet werden: Herden bewachen gegen Feinde....

    Ich finde es ganz ganz toll, daß wenigstens Du die Situation nicht als "normal" einschätzt! Wichtig ist es jetzt, Deine Eltern zu überzeugen, daß hier unbedingt eingeschritten werden muß. Ihr solltet alle zusammen mal einen Trainer kommen lassen oder in eine gute Hundeschule gehen. Stichwort: den Hund "lesen" lernen, sprich, die Körpersprache eines Hundes kennenlernen und speziell die Körpersprache Eures Hundes dann richtig interpretieren und entsprechend handeln. Der Hund kommuniziert tausend Dinge, die Ihr mangels Kenntnis nicht wahrnehmt- er warnt und warnt - und irgendwann könnte er, weil die Warnungen alle nicht helfen und ignoriert werden, Dich (bzw. die Cousinen etc.) richtig massiv angehen. Und, ebenso wichtig, beschäftigt Euch mit dem Thema, wofür Euer Hund gezüchtet wurde. Dann werdet Ihr an einigen Punkten schon von alleine anfangen, zu verstehen, warum der Hund was macht.

    Wenn Ihr so weitermacht wie bisher, ist es nur eine Frage der Zeit, wann die Sache hochgeht und der Hund irgendwen von Euch attackiert.... und er ist dann nicht mal Schuld daran (denn er warnt ja vor, und trotzdem überschreitet Ihr die gesetzten Grenzen laufend). Natürlich sollen eigentlich die Menschen in einer Mensch-Hunde-Gemeinschaft die Grenzen setzen, und mit einem Trainer (und NUR mit einem Trainer, bitte nicht selbst versuchen - zu gefährlich....) könnt Ihr daran arbeiten, diese Grenzen zu Euren Gunsten zu verschieben bzw. die Aufgabe, Grenzen zu setzen, übernehmen. Aber bis dahin müßt ihr unbedingt die Körpersprache des Hundes richtig deuten, um "brenzlige" Situationen entschärfen zu können. Wartet nicht lange mit dem Trainer, es wäre schade, wenn irgendetwas passiert, denn ausbaden wird das dann sicherlich (neben demjenigen, der angegangen wird von ihm) der Hund - weil er scheinbar "völlig unvorhersehbar" (wie oft liest man das in den Boulevardblättern, nur weil der Mensch die Zeichen, die der Hund laufend gab, nicht lesen konnte!) angegriffen hat...

    Wie gesagt, ich finde es supertoll, daß Du das Thema jetzt von selbst angehst, verfolge das unbedingt weiter!
    Ich würde mich freuen, wenn ich hier weiter mitlese, zu sehen, wie das Blatt sich wendet und Ihr lernt, auf den Hund einzugehen und es schafft, einen normalen Umgang mit ihm zu finden. Verloren ist sicherlich noch nichts, aber es wird viel Arbeit brauchen, ihn wieder dort einzuordnen, wo er hingehört - mit Sicherheit nicht "über" Euch "Kindern" (naja, Kind biste ja nun wirklich nimmer.... *gg).....

    Ich wünsche Dir viel Erfolg!

    LG,
    BieBoss