Beiträge von BieBoss

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    .....letztendlich hab ich´s nie herausgefunden, was ihn immer an der gleichen stelle stoppen liess! ......

    ...das war bestimmt nur Taktik, wenn er wieder nach Hause wollte.... *gg

    Ne, Spaß beiseite, irgendwie seeehr gruselig sowas - ich glaub nämlich schon daran, daß unsere Viecherln ne ganz andere Wahrnehmung haben als wir....

    LG,
    BieBoss

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    .......Maulschlaufe und 2 Leute hielten ihn fest. .....

    Wow - little monsters.... *gg

    Was bin ich froh - mein Zwergpudeltierchen kann ich am Halsband festhalten und den Kopf mit der Hand daran hindern, sich schnappend zum TA umzudrehen (das würde sie nämlich zuuuu gerne mit dem machen..... Ne Ärztin in der Tierklinik, wo wir mal waren, durfte ihr 3 Spritzen reinhauen, ohne daß sie auch nur gefiept hätte!), und der Große, der findet alle Menschen supertoll - sogar seinen Tierarzt. Der steht echt immer wedelnd aufm Tisch (ich wußte doch, der hat einen an der Klatsche.... *gg)... Wenn der hinterher gekrault wird, vergißt der alles Andere wieder....

    LG,
    BieBoss

    Hey, Tula,

    na, da hast Du Dir ja ein richtig gemeingefährliches Monster geholt.... *gg :ugly:

    Nein, keine Angst - also, auf so ein Geschwätz würd ich nicht wirklich hören, laß Dich nicht unterkriegen.

    Der Hund wird jetzt halt einfach erwachsen - war bei meiner Kleinen extrem zu merken: früher ist sie zu jedem anderen Hund hin, wenigstens schnuffeln - heute (jetzt fast 5 Jahre alt, das geht, seitdem sie so 2-3 Jahre alt wurde) wird jeder, der sich erdreistet, ihr zu nahe zu kommen, deutlichst verwarnt (schnüffeln darf nur eine - und das ist SIE *gg). Ist einfach so, wenn die erwachsen werden.

    Ich denke mal, der probiert sich jetzt aus, zeigt jetzt anderen Hunden Grenzen, und wenn er das allen mal gezeigt hat, kommt er bestimmt auch wieder von dem Trip runter und kann sich benehmen. Allerdings solltet Ihr da mit daran arbeiten, mit einem guten Trainer, denn da kann man viel falsch machen.

    Das würde ich übrigens sofort angehen, bevor ich überhaupt an eine (wenn auch nur chemische) Kastration denke. Die kannst Dir dann evtl. sparen, und v.a. siehst Du, ob das Training hilft oder die Kastra - nimmst Du die Chemiekeule und trainierst gleichzeitig, läßt Du ihn am Ende "richtig" kastrieren, obwohl es eigentlich das Training war, das geholfen hat....

    Viel Erfolg beim Training - und bevor Du Hund und Kind trennst, und alle beide an die Kette legst mit Maulkorb, und dann selbst noch nen Herzinfarkt kriegst vom Streß, auf alle gleichzeitig aufpassen zu müssen, trenn Dich lieber von diesem Tierarzt.... Einen HH so zu verunsichern - also echt, der braucht glaub ich selbst nen Maulkorb.....

    Im übrigen hört sich das für mich sehr vernünftig an, wie Du bisher den Umgang Kind-Hund geregelt hast!

    LG,
    BieBoss

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    .......Und der Typ ist meines Erachtens krank und unzurechnungsfähig....

    Aber warum? Der plant jahrelang, ist mit normaler Intelligenz begabt (sonst wär´s schon aufgefallen), führte ein ganz "normales" Leben, weder geistig zurückgeblieben noch sonstwas. Hat halt ne eigene Meinung zu politischen Themen (das darf man ja noch gottseidank) - nur eben ne absolut miese Art, seine Meinung zu äußern: gegenüber Unschuldigen, und auch noch gleich mit Mord! Warum soll er dann krank sein?? Klar ist diese Reaktion nicht "normal" und weit von moralisch einwandfrei entfernt - aber "krank" ist das in meinen Augen keinesfalls. Unberechenbar ist der vielleicht - aber nicht unzurechnungsfähig.... Das würde für mich voraussetzen, daß er nicht einmal in der Lage ist, sein Alltagsleben auf die Reihe zu kriegen, und lauter wirre Dinge tut. Und Mord ist für mich etwas mehr als nur "krankhafte Verwirrung".... Ich seh den als kerngesund (sagt er ja sogar selbst!), nichtsdestotrotz gemeingefährlich an. Die Masche mit der Unzurechnungsfähigkeit ist wohl die einzige Möglichkeit, die seine Anwälte sehen, aus der Sache irgendwie rauszukommen, ohne ihn als "Monster" dastehen zu lassen und die Höchststrafe zu verhindern. Die sagen/tun einfach nur das, wofür sie ihr Geld kriegen (wie jeder Anwalt halt), nicht immer das, was moralisch richtig wäre oder den Tatsachen entspräche..... (wobei - wenn MICH mein eigener Anwalt ohne Absprache für verrückt erklären würde, könnte er sich beim nächsten Besuch in meiner Zelle waaaaarm anziehen..... *gg).

    Und wer wissentlich und absichtlich Menschen tötet, dies im voraus minutiös plant, wie er etwas durchführt, um den größtmöglichen Knalleffekt zu erreichen - so jemand ist meines Erachtens nach weder krank noch schuldunfähig! Allein die langfristige Planung spricht dafür, daß er im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte ist. Und ich hoffe sooo sehr, daß die Richter das auch so sehen können...

    Zu dem Hundemörder, der auch die alte Frau umgeworfen hat: ich glaub z.B. nicht, daß der seine Taten vorher geplant hatte - den würd ich eher unter die Kategorie "psychisch krank" einstufen - aber das kann ich natürlich nur anhand von dem beurteilen, was ich bisher über ihn gelesen/gehört habe - und zum Glück müssen sich die, die das beurteilen, etwas genauer mit dem Menschen dahinter auseinandersetzen ;-)

    LG,
    BieBoss

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    Sorry - aber da haben nicht nur Radler, sondern auch freilaufende Hunde nichts zu suchen, wenn die nicht aufs Wort hören.... Selbst wenn´s erlaubt ist....

    LG,
    BieBoss

    EDIT: hab grad erst gelesen, daß Dus schon eingesehen hast - prima.... ;-) Und glaub mir, Du wirst es schaffen. Ich weiß das: ich hab nen Jagdhund, und selbst der verfolgt keine Radler oder Jogger. Da wirst Du das doch hinkriegen.... ;-)

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    ....und verfolgt sie bellend etliche Meter, um dann endlich nach einiger Zeit (er läuft nie soweit mit, dass er außer meiner Reichweite ist) fröhlich zurück zu kehren....

    Es passiert nichts, er ist weder aggro noch gefährdet (hat viel von unserem Kater in Sachen Geschickleichkeit gelernt....), aber dennoch ist das ja keine Lösung, denn je nachdem haben die Radler entweder Angst oder ärgern sich (und treten nach dem Hund, erwischen ihn allerdings glüchlicherweise nicht)

    Das Prob hat erst hier in Bremen richtig Formen angenommen, denn hier wimmelts nur so vor Radfahrern, die z.T. ihrerseits auch sehr rücksichtlslos sind....

    Wie kann ich ihm dieses bellende Nachrennen abgewöhnen???? :hilfe:


    Tja, ist halt der Jagdtrieb-Hetzen..... Dagegen hilft schneller sein (den Hund stoppen, wenn Du den Radfahrer siehst, und zwar VOR ihm - sprich, aufpassen.). Ansonsten Leine, und den Freigang dann irgendwo im Grünen aufm Feld, wo´s keine Radler gibt (ok, dann kommen die Mountainbiker..... Bei uns gibt´s welche, die fahren im Wald ganz schmale Pfade selbst bei Nieselregen mit nem irrwitzigen Tempo, bei dem ich schon bei Zugucken Angst kriege, daß es die auf die Fr...e haut.....Aber die sind die Ausnahme.).

    Alternativ: Alternativverhalten aufbauen. Sprich: ein Radler kommt in Sicht, Hundi geht an den Straßenrand und setzt sich. Wenn das (zunächst geführt und mit Leine abgesichert!!) funktioniert, darf er anschließend einen geworfenen Ball apportieren o.ä., ich denke, das dürfte ein adäquater Ersatzs fürs entgangene Radler-Hetzen sein, aber am ungefährlichen Objekt.

    Und zu dem hier: "erwischen ihn allerdings glüchlicherweise nicht" - kann ich nur sagen, wenn einer ihn schonmal erwischt hätte, würd er´s vielleicht nimmer machen.... *hust.....

    Wenn das mein Hund wäre, und die liebevolle Tour mit Alternativverhalten nicht wirkt (was ich mir nicht vorstellen kann), würd ich das ebenfalls mit extra bestellten Radlern üben und sie anweisen, wenn er sie verfolgt, daß sie ihm irgendwas vor die Füße werfen. So daß eben nichts passieren kann (Verletzungen), aber er so erschrickt, daß er sich das beim nächsten Mal überlegt. Da erschrickt ein Radler mal fürchterlich (am besten ein 80jähriger - jawoll, die fahren hier bei uns auf dem Land noch mit m Radl...), und beim nächsten Mal ist es nicht nur die Ente, die überfahren wird nach einem erschrockenen Schlenkerer, sondern der Hund, oder der 80jährige liegt im Straßengraben - und dann viel Spaß..... Insofern - gut, daß Du daran arbeiten möchtest...

    LG,
    BieBoss

    Aua - meine Gelenke.... Die Knie tun ja schon beim zuschauen weh..... Und das zweite Tor sieht wirklich gefährlich aus.

    Der eine Herr mogelt übrigens: seht Ihr, wie der in die Knie geht, wenn der Hund auf ihn draufspringt, und dabei Anlauf nimmt, um dem Hund beim Absprung durch sein Aufstehen nochmal ein bißchen mehr Schwung zu geben? ;-)

    Aber sieht echt cool aus....

    LG,
    BieBoss

    Wenn mein Bossitiger so hochdreht (besser gesagt, ich ihn wieder mal zu sehr hochgepusht habe beim Toben :hust: ), daß er an mir hochspringt und wild nach meinen Händen schnappt (liebevoll, zum Spiel auffordernd, also nicht schmerzhaft oder so - aber eben viel zu aufgedreht), dann sag ich nur "Schluß jetzt", ganz energisch, und geh einfach ein paar Schritte (schön aufstampfen) energisch auf ihn zu, und geb das Kommando "AB!" - das ist etwas, das er eigentlich nie wirklich gelernt hat, aber sehr gut versteht, da ich dann mit der Hand dahin deute, wo er hinlaufen soll/kann, die ganze Körpersprache dazu scheint wohl zu passen und verständlich zu sein, ich denke, ich geh dabei auch in die Richtung weiter.

    Er rennt dann so 50 Meter voraus, dreht irgendwo (spätestens nach Pfiff von mir, aber oft sogar schon vorher von alleine) um und rast wieder her zu mir. Das hilft ihm, überschüssige Energien erstmal wegzurennen, und dann aufmerksam für Kommandos zu werden (auch ist das Rennen für ihn eh das Allerbeste, das bestätigt ihn fürs mich-in-Ruhe-lassen). Dann kriegt er was zu tun, entweder Fuß neben mir laufen oder einfach ein bißchen Unterordnung (Platz und liegenbleiben, bis er abgerufen wird, während ich weitergehe), oder ich spiele sogar, während er Platz macht, gezielt (ruhig-sonst dreht er beim Zuschauen weiter hoch) mit der Kleinen, damit er Zeit hat, runterzukommen, während er so gar nicht beachtet wird.

    Wichtig ist, in dem Moment selbst innerlich gaaanz ruhig zu bleiben/werden, die Stimme ganz ruhig werden zu lassen, kein Gequietsche mehr, kein Geschrei, im Gegenteil, eher leiser werden beim Kommando-geben. Je leiser, desto eher hast Du die Aufmerksamkeit wieder. Selbst beim Laufen keine Anspannung oder so zeigen, sondern ganz bewußt gechillt daherschlendern.

    Zum Glück ist Bossi genauso schnell, wie er hochfährt/sich hochfahren läßt, wieder ruhig - sobald er merkt, ich meine das ernst, und unter der Voraussetzung, ich bring das glaubhaft rüber.

    Versuch das einfach mal - vielleicht hilft´s bei Deinem auch?

    LG,
    BieBoss

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    ......Solche Menschen gehören in eine Therapie und wenn sie nicht zu 100% geheilt sind dann in eine Sicherheitsverwahrung.

    Momentan bin ich darüber sehr am Zweifeln - ich habe den Eindruck, daß hierzulande jeder, der nicht "normal" reagiert, für "verrückt", also krank, erklärt wird und dann in Therapie kommt, statt die Verantwortung für seine Taten übernehmen zu müssen.

    Warum kann man nicht einfach mal akzeptieren, daß es Menschen gibt, die einfach so "böse" sind (durch welche Vergangenheit auch immer), daß sie das aus Berechnung und mit Absicht machen - ohne gleich zu unterstellen, sie wären krank?? Nur, weil wir uns nicht vorstellen können, solche Dinge selbst zu tun? Irgendwann wird hierzulande jeder frei rumlaufen dürfen, und wer nicht gemeuchelt werden will, muß sich verstecken, weil die anderen ja bloß "krank" und deswegen nicht für ihre Taten verantwortlich zu machen sind. Das kanns doch nicht sein, oder?

    Und zum Thema, was 100% "geheilt" bedeutet: davon kann Dir sicherlich jede Mutter, die ihr Kind nur noch auf dem Friedhof besuchen kann, ein Liedchen singen, was ein "geheilter" macht oder nicht macht..... ;-(

    Sieh´s doch mal so: wenn ich akzeptiere, daß so jemand nicht krank ist, sondern schlicht und einfach "böse", dann würden die Leutchen vielleicht nicht mehr so schnell wieder hinter den Gittern (Sicherheitsverwahrung) vorkriechen und einfach weitermachen, weil irgendein Psychiater meint, eine "Krankheit geheilt" zu haben.

    Denn ich sehe das so: heilen kann man nur eine Krankheit - und Morden/Terrorisieren ist vielleicht nicht immer eine Krankheit..... Wenn einer im Alltag völlig normal agieren kann, seinem Job nachgeht etc., und nach 20 Jahren Vorbereitung im politischen Untergrund gezielt ein Massaker begeht und auch noch dafür das Motiv benennt - so jemand ist zwar nicht "normal" im handelsüblichen Sinne - aber meines Erachtens nach im vollständigen Besitz seiner geistigen Kräfte, sonst könnte der das nicht so gezielt durchziehen. und damit auch violl und ganz für die Tat zur Verantwortung zu ziehen - hinter Gittern, nicht in Sicherheitsverwahrung mit Fernseher und Unkräutchenzupfen und wöchentlich mal n Gespräch mit einem "Therapeuten".....

    Nachdenkliche Grüße,
    BieBoss