Beiträge von BieBoss

    Hi, Sandra,

    erstmal willkommen hier im Forum!

    Also, zu 1 würde ich sagen: wenn Ihr schon ne Hündin habt, einen Rüden dazunehmen. Aber dabei nicht vergessen, daß es passieren kann, daß die hündin gerade läufig wird, wenn Deine Eltern in Urlaub fahren, und Du dann eine läufige Hündin Deinem Rüden auf dem Silbertablett servierst - will heißen, dann ist Management angesagt, damit da nix schiefgeht.....

    zu 2: spazierengehen sollte man normalerweise nicht mehr als 5 Minuten pro Lebensmonat am Stück, d.h. in der 16. Woche z.B. 4x5=20Minuten am Stück. Das bedeutet auch, wenn Du unterwegs bist, nach 15 Minuten dich für ne Viertelstunde auf die Bank setzt, und dann wieder 15 Minuten läufst, ist das völlig ok, es geht darum, daß die gleichförmige Bewegung des Laufens nicht länger als 20 Minuten am Stück durchgeführt wird. Der Welpe wird nämlich folgen, bis er zusammenbricht, und sich damit alle Bänder/Sehnen etc. überlasten, da er "weiß", er ist alleine hilflos den Feinden ausgeliefert, wenn er Dir nicht folgt (Instinkt --> Folgetrieb). DAs mit den 20 Minuten kann man dann gerne auch 2-3mal am Tag machen, zwischendurch einfach nur zum Pieseln runter, und gleich wieder rauf. Man muß ja nicht alle 2 Stunden 20 Minuten laufen gehen, damit der Hund stubenrein wird...

    Fürs erste Zusammentreffen mit der Hündin: trefft Euch mit den Eltern und der Hündin erstmal auf fremdem Gelände, das für die Hündin nicht zu ihrem Revier zählt, notfalls mehrfach, je nachdem, wie freundlich die Hündin reagiert. Wenn das alles kein Problem ist, dann nehmt die beiden und geht gemeinsam zu den Eltern in die Wohnung. Aber erstmal immer schön unter Aufsicht belassen. Wenn das alles so klappt, könnt Ihr beim nächsten Mal zusammen zu Euch heim laufen. Wenn die beiden sich kennen, ist ein Besuch direkt in der anderen Wohnung auch kein Thema mehr, nur beim ersten Mal würde ich den Welpen nicht unbedingt in die Wohnung (=Revier) der Hündin oder Eure bringen, wenn sie diese auch schon kennt und damit evtl. als "ihre" ansehen könnte.
    Wenn die beiden zusammen sind, anfangs etwas aufpassen, daß es keinem von beiden zu viel wird. Den Welpen bremsen, wenn er zu "lästig" wird, aber auch die Hündin wegnehmen, wenn sie den Welpen überfordert. Es ist aber durchaus normal, daß die Ältere den Welpen auch mal "zurechtweist", wenn der zu aufdringlich wird, dann nicht erschrecken ;-) Nur einfach unangemessen heftige Reaktionen sollten eben ausgebremst werden. Anfangs auch aufpassen, daß getrennt gefüttert wird, um keine Kabbelei ums Futter entstehen zu lassen. Zumindest, solange Ihr nicht wißt, wie die Hündin reagiert, wenn der Kleine sich ihrem Napf nähert. Auch mit Spielzeug anfangs aufpassen, einfach um sicherzugehen, daß das Verhältnis zwischen den beiden nicht von Anfang an belastet wird durch Krieg um Ressourcen etc. Denn gerade Terrier sagen gern mal "alles MEINS!" und reagieren dann seeehr wenig zuvorkommend..... *gg

    Auslasten kannst Du einen kleinen Hund erstmal einfach mit neuen Eindrücken: mal ne kleine Runde über den Marktplatz (nicht zur Haupt-Zeit, wenn dort alles voll ist, das überfordert nur!), oder mal an den Bahnhof, Züge ankucken etc., mal irgendwohin, wo er neue Böden kennenlernt (zB im Einkaufszentrum, wenn noch nix los ist). Oder eine Verabredung mit anderen Hundehaltern bzw. eine gute Spielstunde in der Welpenschule. Der Hund muß eh viel kennenlernen, und wenn Du ihm alle 2-3 Tage was Neues zeigst, reicht das erstmal, das muß er erstmal verarbeiten. Schließlich lernt er ja auch daheim schon ganz viel automatisch: wo ist sein Platz, wo gibt´s Futter, wo darf er hin, wo nicht (Sofa/Küche, je nachdem, was Ihr wollt), wer gehört zur Familie, wer nicht, evtl. neue Untergründe (vielleicht habt Ihr irgendwo Laminat, das der Hund beim Züchter nicht kennengelernt hat) u.v.m. Niczht zu vergessen, das Stubenreinheitstraining. Will heißen, der lernt eh automatisch so viel Neues, wenn er zu Euch umzieht, daß Ihr anfangs mit der Auslastung etwas langsam sein solltet. Vor allem die ersten 1-2 Wochen nicht gleich die gesamte Familie/Verwandschaft und Nachbarschaft einladen - das wäre zu viel Streß, auch wenn man den Zwerg gerne überall herzeigen möchte.... ;-) Laßt ihn erstmal ankommen, Euch kennenlernen und Euch vertrauen.

    Zum Thema Hundekontakte: immer etwas vorsichtig sein, solange der Hund nicht ganz durchgeimpft ist. Wenn Ihr in die Hundeschule geht, vergewissert Euch, daß die anderen anwesenden Hunde geimpft sind - damit der kleine sich nichts holen kann (wobei immer die Gefahr einer Übertragung von Krankheiten auch durch den gesunden Hund besteht). Und beim Kontakt mit fremden Hunden unterwegs genauso vorsichtig sein. Aber das heißt jetzt nicht, daß ihr mit dem Kerle nicht rausdürft, bevor er komplett durchgeimpft ist - man muß eben nur etwas vorsichtig sein.

    Zum Thema impfen noch was: achtet darauf, daß der Tierarzt Euch NACH der Grundimmunisierung die 3jährige Gültigkeit der Impfungen bescheinigt im Impfpaß - fragt auch gezielt danach und laßt euch nicht mit was Anderem abspeisen.... Die wichtigsten Impfungen halten mindestens 3 Jahre und das darf auch so bescheinigt werden. Damit braucht man den Organismus nicht mit unnötigen Impfungen jedes Jahr zu belasten. Leptospirose hält aber nur 1/2 Jahr, Borreliose und Zwingerhusten glaub ich halten auch nicht so lange - sind aber auch keine "Core-Vaccinations".

    Achtung: wenn Ihr ins außereuropäische Ausland verreist, kann es sein, daß die Tollwutimpfung mit 3jähriger Gültigkeit dort nicht anerkant wird. In diesem Ausnahmefall würde ich jährlich impfen, bzw. dann, wenn es notwendig ist, entsprechend rechtzeitig vor der Reise checken, ob die aktuelle Impfung dort gültig ist, oder nachgeimpft werden muß.

    Aber damit komm ich vom Hundertsten ins Tausendste, das ist ja nicht mehr Dein Thema ;-)

    Daher erst mal liebe Grüße und viel Spaß beim Hund-Aussuchen und Auf-den-Hund-Freuen!

    BieBoss

    PS: wichtig gerade bei Modehunden wie den Retrievern ist ein gescheiter seriöser Züchter - habt Ihr schon Kontakt mit welchen?

    Zitat

    Hallo,
    ich wollte mich auch mal melden mit einer Frage.
    Ich wohn in ein kleines Örtchen. Hier gibt es keine Mülleimer, die jede paar Meter kommen. Findet ihr es dann Okay wenn fremde Leute an euren Mülleimern gehen? Bei uns hat jeder seine eigene Mülltonne und sie läuft bei jeden über. :hilfe:

    Liebe Grüße


    Also, bevor ich im eigenen Vorgarten in fremde Hundehaufen reintrete - ja, fände ich vollkommen ok, wenn die Leute ihren Haufen (naja, den ihres Hundes.... *gg) darin wegmachen und in MEINE Tonne werfen.

    LG,
    BieBoss

    Zitat

    Also in 5 Tagen zersetzt sich da definitiv nix! Sehe ich ja bei uns im Garten. Das dauert schon sehr viel länger bis sich das überhaupt irgendwie zersetzt.

    Hihi - stimmt.... Wenn man das sehen möchte, braucht man nur mal ein paar Wochen nach der CaCIB in Nürnberg übers Messegelände vor den betroffenen Hallen zu laufen..... *igitt........ (alle Häufchen finden die nach der Messe wohl auch nicht zum Entsorgen, und das, was liegenbleibt, reicht schon......)

    LG,
    BieBoss

    Zitat

    ......
    Es gibt schon Aspekte, warum sich Hundehalter nicht zu wundern brauchen, dass ihnen von einem großen Teil der Bevölkerung Abneigung entgegenschlägt. Für mich als Hundehalter ist genau das ein Riesenärgernis, weil ich mit denen, die sich blöd verhalten in einen Topf geworfen werde.

    In der Folge des Fehlverhaltens einiger Hundehalter werden die Hundeverordnungen immer weiter verschärft und die Freiheiten für Hunde weiter eingeschränkt.
    ......

    100%zustimm.......

    Zitat

    ......Seltsam finde ich die Ansicht, dass man entschuldigt ist, weil weit und breit kein Mülleimer in Sicht ist. Gemeinden sind doch nicht dafür da, Hundehaltern für die Entsorgung von Hinterlassenschaften ihrer Hunde alle 100 Meter einen Mülleimer zur Verfügung zu stellen.....

    DAS nicht unbedingt, aber ich kann doch nicht jeden Müll kilometerweit mit mir nach Hause rumtragen. Wenn man damit anfängt, dann müßten ja auch die lieben Raucher damit anfangen, ihre Kippen bis zum heimatlichen Mülleimer zu tragen etc., oder ich meine Essensverpackung vom Imbißstand bis daheim mitschleppen - ich glaub, das würde dann echt ausarten.

    Die Stadt sauberzuhalten, ist schon eine städtische Aufgabe, dafür zahlen wir sicherlich alle anteilig mit unseren Steuern mit (nicht mit der Hundesteuer notwendigerweise, aber evtl. fließen davon auch Teile mit rein in den Gesamttopf, aus dem die Straßenreinigung finanziert wird). Und wenn die Stadt ein sauberes Stadtbild haben möchte, dann wäre es für dieses Ansinnen schon förderlich, wenn ab und an ein Mülleimer plaziert wäre......

    Angenommen, ich bin im Sommer mit Hund unterwegs, der legt ein Ei, und ich trage das im Beutelchen mit mir rum bis in den nächsten Biergarten, wo ich dann nen Kloß mit Soße essen möchte - ich glaub, die Tischnachbarn bedanken sich für den duftenden Begleiter in meiner Jackentasche...... *gg

    Also, in solchen Fällen erlaube ich mir dann auch, das Teil entweder liegenzulassen (wenns nicht mitten im Weg liegt, wo jemand reintreten könnte), oder die Kottüten dann bei Privatens ungefragt in die Tonne zu geben.

    Bei uns im Park z.B. ist es noch was Anderes: da geht täglich die Stadtreinigung zu Fuß durch und sammelt Müll. Und der Mitarbeiter hat mir persönlich gesagt, bevor man´s liegenläßt, einfach eintüten und an den Wegrand legen, der nimmt die Tütchen mit. Weil die Stadt keine Mülleimer mehr aufstellt, die wurden nämlich früher immer von irgendwelchen Deppen beschädigt oder zerstört.


    LG,
    BieBoss

    Hmmmmm - für das Geld aus 2-3 Besuchen beim Hundefrisör kriegst ne halbwegs anständige taugliche Schermaschine für den privaten Bedarf. Und dann weißt wenigstens, daß der Hund einfühlsam behandelt wird, und kannst z.B. die Scheraktion unterbrechen, wenns zu stressig wird für den Hund, weil der das sicherlich noch nicht kennt.

    Oder anfangs mit ner Schere, weil viele Hunde sicherlich erstmal Angst haben vor dem Lärm, den die Maschinen machen, und wenn da noch kein vertrauen zu dem Scherenden vorhanden ist, wird´s schwierig.

    Ist aber ein zweischneidiges Schwert: wenn wer Anderes den Hund schert, verknüpft er nicht Dich mit der lästigen Aktion..... Also: wie man´s macht, ist´s verkehrt..... *gg

    Wenns arg schlimm ist, und der Hund eh noch tierärztliche Behandlung brauchen sollte, könntest ihn auch vom TA unter Beruhigungsmitteln erstmal scheren lassen - nur so als Idee....

    LG,
    BieBoss

    Zitat

    Seit gestern gibt's bei uns nur noch Sparrunde... für Apollo ist es draußen mit Mantel prima, für mich entsprechend eingepackt auch, aber in meiner Wohnung ist die Heizung kaputt!....

    Na, dann ist´s doch eh schon wurscht, ob Du innen oder draußen bist *gg..... Und danach in die schöööne warme Badewanne...... ;-)

    LG,
    BieBoss

    Zitat


    Wer ist Rettungshundehalter
    Was macht ihr
    Wie seid ihr dazu gekommen
    Was braucht man für Zubehör (muss man das selber kaufen oder wird es gestellt/teilweise)
    Wie gefällt es euch

    Wir haben uns noch nicht entschieden in welchen Bereich wir gehen werden. Angefangen wird mit Mantrail (da is meiner ganz begeistert von. haben wir schon ein paarmal gemacht) dann kommt FLäche dazu weil hier die meisten Einsätze Fläche sind und wer möchte kann dann noch Trümmer machen (was ich sehr interessant finde und ja ich weiß dass es sehr gefährlich sein kann und ich würde meinen Hund nie unnötig einer Gefahr aussetzten. Aber es muss halt auch Hunde geben die diese Arbeit machen :ops: .............

    Hi, Sarah,
    ich bin mit meiner kleinen Biene ein Rettungshunde-Team. Prüfung haben wir seit Oktober 2010, will heißen, die nächste wird im Frühling fällig. Allerdings nur Fläche.

    Ich denke immer, lieber eins richtig machen, als von allem ein bißchen was. Vor allem: wie soll man einem Trailer, der gelernt hat, Spuren zu verfolgen, klarmachen, wann er eine ganz bestimmte Spur verfolgen soll, und wann er einfach nach menschlichem Geruch suchen soll (Flächensuche?).

    Hast Du einen Hund, der z.B. nicht verbellen möchte, und bildest ihn infolgedessen als Freiverweiser aus - wie soll der in den Trümmern anzeigen? Da gibt´s nur die Verbell-Anzeige, alles andere ist zu gefährlich, kein Freiverweis, kein Bringseln.

    Dazu gekommen sind wir über´s Fährten im Hundeverein: ich sah, daß Biene die Nasenarbeit unheimlich Spaß machte, aber das wurde nicht regelmäßig gemacht. So hab ich eben was gesucht, das ich mit ihr regelmäßig machen kann. Hatte aber mit ihr anfangs das Problem, daß sie seeeehr gefährtet hatte, wie oben schon erwähnt. Obwohl wir insgesamt keine 10 Mal fährten waren vorher! Daher die Aussage, daß man sich, wenn man komplette Trailer ausbildet (2-3 Jahre!), dann hinterher ein Problem mit der Fläche kriegen könnte. (das wäre dann nochmal ne Ausbildung hintendran - wann willst dann noch auf Einsatz gehen.... *gg)

    An Zubehör ist das Wichtigste die outdoor-taugliche Kleidung für Dich selbst. Normalerweise, wenn Du in einer Hilfsorganisation arbeitest, kriegst Du die persönliche Schutzausrüstung gestellt, incl. Kenndecke. Bei privaten Staffeln kann das anders sein, da mußt alles selbst beschaffen. Ok, Lichter für die Kenndecke, Taschenlampe für Nachtsuchen etc., aber das ist alles Kleinkram im Vergleich zu den Spritkosten.

    Fürs Training brauchst Bestätigungen (Doser für Leckerli, oder eben Spielzeug), wie für jedes andere Training auch, ansonsten trägt der Hund in der Suche außer der Kenndecke nichts (Gefahr, hängenzubleiben an Halsband o.ä.).

    Was viele unterschätzen, ist der Zeitaufwand: wir sind eine recht große Staffel, bei uns geht ein ganzer Tag drauf für ein Training (9-17 Uhr etwa am Wochenende), im Sommer wird zusätzlich unter der Woche ein Training gemacht, wo jeder aber nur eine ganz kurze Suche macht aus Zeitgründen. Vorteil: man kann Nachtsuchen üben, denn da wird´s meist dunkel, wenn man erst nach der allgemeinen Arbeitszeit anfängt.

    Außerdem gibt es nicht überall Staffeln und Trainingsgebiete, man fährt ganz schön viel in der Gegend rum - auf eigene Kosten! Die Einsätze (auch Ungeprüfte gehen irgendwann als Helfer mit, zum "Einarbeiten") kriegt man manchmal mit Kilometergeld entschädigt, aber das war´s auch schon. Und die Einsätze sind meist nachts.... Vorzugsweise, wenn Du grad von einer Party kommst und eben eingeschlafen bist.... *gg Und wenn Weihnachten bei minus 20 Grad ein junger Mensch nach Suizidankündigung vermißt wird, kannst Du auch nicht auf Deinem Poppers daheim sitzenbleiben unterm Baum, wohl wissend, da draußen erfriert womöglich eben jemand oder bringt sich um - entweder Du fährst auf Einsatz und hast dann Ärger mit der Familie, oder Du bleibst daheim, dann quält Dich das Gewissen ;-) Nicht immer einfach....

    Du mußt mit dem Hund zu Prüfungen: Eignungstest relativ bald, dann irgendwann nach 2-3 Jahren (Regel-Ausbildungszeit) die Einsatzfähigkeits-Prüfung. Aber dazulernen tust Du lebenslänglich, und alls 18 Monate mußt Du die Einsatzfähigkeit erneut prüfen lassen. Das kostet Zeit, Geld, Nerven.....

    Beim Trailen hast Du meist noch den zusätzlichen Aufwand, Trainingsprotokolle führen zu "dürfen", um nachvollziehen zu können, in welchen Situationen Dein Hund noch Probleme hat (z.B. bei der Kombination aus Kälte und Betonuntergrund o.ä.), damit man gezielter üben kann, und z.T. brauchst die Protokolle sogar als Prüfungsvoraussetzung - aber da bin ich mir nicht ganz sicher, da ich nur Fläche mache.

    Ganz wichtig ist, daß die Truppe paßt, zu der Du dann gehören wirst, denn man muß sich im Einsatzfalle blind aufeinander verlassen können. Und man verbringt auch so viel Zeit miteinander im Training, wenn da was persönlich nicht paßt - gaaanz schlecht...

    Achja - der Hund sollte fit sein, der Hundeführer nicht weniger: Du mußt in schwierigem Gelände rumsteigen im Zweifelsfalle, solltest keine Angst vor Spinnen/Käfern etc. haben, wenn Du selbst für andere Hunde im Versteck liegst. Das heißt auch, wenn trainiert wird, kommt Dein Hund raus, wird gearbeitet, und dann sitzt er im Auto. Das kann nicht jeder ab - ist aber wichtig für den Hund, um das eben Gelernte zu verarbeiten!

    In der Zeit legst Du Dich für andere Hunde mit ins Versteck und hilfst damit, die anderen Hunde auszubilden. So ist jeder für den anderen da - was Tips in der Asubildung betrifft, aber auch eben als Versteckperson.

    So, muß leider weg, wenn Du noch Fragen hast, ich schau wieder rein.

    Spaß machen tut es sehr - das Problem ist der Suchtfaktor: hast Du mal angefangen, kommst net wieder weg von *gg

    LG, und schönes Wochenende!
    BieBoss

    Hab was Gutes zum Nachlesen für Dich:

    Quelle: http://www.kleintierpraxis-am-hafen.de/mamma.html

    Da stand u.a. zu dem Zeitpunkt, an dem ichmir das rauskopiert hatte:

    - Heute geht man davon aus, dass etwa 0,2 - 1,8 % der nicht kastrierten Hündinnen von Tumoren im Gesäuge betroffen sind, von denen etwa die Hälfte gutartig ist. Außerdem treten diese Tumoren fast ausschließlich im fortgeschrittenen Lebensalter auf.
    Auch der Zusammenhang von durchgemachten Scheinträchtigkeiten und Gesäugetumoren hat sich nicht bestätigt.

    - Als weitere Vorbeugung vor dem Auftreten von Gesägetumoren wird immer wieder die frühe Kastration vor der ersten Läufigkeit genannt. Dieser Zusammenhang liess sich auch in neuesten Untersuchungen bestätigen, allerdings stellt sich die Frage, ob eine Verringerung der Tumorwahrscheinlichkeit von unter 2 % auf etwa 0,01 % bei Kastration vor der ersten Läufigkeit die erheblichen Auswirkungen auf die Entwicklung der Hündin und die Gefahr des Auftretens der sonstigen Nebenwirkungen gerechtfertigt. Auch die Tatsache, dass eine Kastration nach der 2. Läufigkeit, also mit knapp 1,5 Jahren, die Tumorwahrscheinlichkeit immer noch auf unter 0,5 % reduziert, lässt am Sinn der Frühkastration zweifeln.

    Heute ist das etwas anders formuliert, aber immer noch recht kritisch.

    Vielleicht hilft Dir das ja bei Deiner Entscheidungsfindung weiter...

    LG,
    BieBoss