Beiträge von BieBoss

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    Tollwut gibt es aktuell in Deutschland nicht, die Impfung ist auch nicht vorgeschrieben, außer , Du willst ins Ausland.
    Ich denke, damit kannst Du Dir ruhig Zeit lassen.

    Und achte bei der Tollwut-Impfung drauf, dass er die 3-Jahres Impfung bekommt.
    Viele TÄ impfen immer noch gern mit einem Impfstoff, der nur 1 Jahr Gültigkeit hat und dann nachgeimpft werden muss.
    Das ist nicht nötig.


    Ja, das dachte ich auch. Von wegen: es gibt doch noch Tollwut in einigen Gebieten Deutschlands, aktuelle Info der Tierärztin in unserer Klinik, die hat auch erstmal geguckt, als sie´s erfuhr, sagt sie. Soll aber nachgewiesen sein. Ich dachte auch, daß Deutschland als tollwutfrei gälte. Wahrscheinlich ist damit "weitestgehend" gemeint....

    Achtung bei Fahrten ins Ausland: da muß die TW-Impfung oft schon ne bestimmte Zeit her sein (glaub 21 Tage) (damit Antikörper vorhanden sind, denk ich, das braucht ja ein bißchen).

    Nicht nur Tollwut: auch Staupe/Hepatitis/Parvo (ohne Parainfluenza) gibts schon dreijährig (aber erst nach der Grundimmunisierung, also wohl net beim Welpen, denk ich). Bin neulich extra in die Tierklinik gefahren, weil mein Arzt lieber jährlich impft, auch Tollwut. Wollte ich aber net, wenn das Chemiezeugs schon sein muß (die Rettungshundestaffel verlangt´s für Prüfung), dann net jedes Jahr, wenn´s nicht sein muß. Pech gehabt, macht die Klinik eben den Umsatz. Vielleicht macht er´s dann beim nächsten Mal :headbash:

    Meine Skepsis gegen diese unnötige Impferei hat jedoch wieder einen Grund mehr bekommen: Bienchen hat seit der Impfung vor 10 Tagen nen fetten Knubbel an der Stelle des Einstichs. Tut ihr net weh, geht sicher auch wieder weg, ist mir aber aufgefallen..... ;-(

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    ....... Generell ist er gegenüber meiner Mutter und mir sehr aufmüpfig abends vor allem, und versucht dann auch manchmal uns zu besteigen - ich nehm mal an das ist ein Problem mit der Rangordnung, .........
    .........

    Das hat überhaupt nix mit Rangordnung zu tun. Ihr seid einfach nicht konsequent genug, das merkt der Kerle. Wenn der aus dem Körbchen 100 mal wieder aufsteht, müßt Ihr ihn halt zum 101. Male ins Körbchen bringen.

    Besteigen hat nichts mit Rangordnung zu tun in dem Falle, das kann einfach ein Streßabbau für den Hund sein. Sprich, zu viel action, wie ja hier schon mehrfach geschrieben wurde. Die Toberei ist zu viel, pusht unnötig hoch, ist auch zu lange: normalerweise mit nem Junghund nicht mehr als 5 Min. pro Lebensmonat am Stück laufen. Das sind bei 9 Monaten dann 9x5=45 Minuten! Außerdem belastet die Toberei die Gelenke, besonders Bällchenwerfen ist da tödlich für die Gelenke/Sehnen/Bänder wegen der abrupten Bremsungen und Wendungen.

    Fahrt den Hund daheim runter, macht ruhige Spiele (Suchspiele o.ä.), die ihn nicht aufputschen - und wenn er zu weit hochfährt im Hause, bringt ihn tausendeinmal ins Körbchen, bis er´s kapiert.


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    Wir haben mal ein paar Monate versucht ihn jedes Mal anzuleinen, wenn wir in den Keller gehen aber das hab dann nur ich durchgezogen und solange das nicht alle machen kann man das vergessen. Da waren meine Eltern dann aber teilweise zu faul zu und naja. Ich bin ja nicht rund um die Uhr da und da rede ich teilweise einfach gegen eine Wand -.-

    Tja, da hast Du´s doch schon - die liebevolle Konsequenz. Genau das ist es, was dem Hund fehlt. Ein Hund erzieht sich halt net selbst, der macht das, was er darf - und scheinbar darf er ja vieles.....

    Wenn Ihr eine Situation kommen seht, in der er sich unangenehm verhalten könnte, bereitet euch gezielt darauf vor, plant, wie Ihr reagieren könnt (zB Gang in den Keller), und sorgt vor. Dann kriegt er halt ne Leine um, bevor´s runter geht, oder Ihr macht die Türe zu zu dem Zimmer, in dem er gerade frißt, damit er die Mieter nicht belästigt.

    Übrigens: auch wenn der Mieter wahrscheinlich grundsätzlich recht hat mit der fehlenden Erziehung - ich find das recht dreist, würde mich nicht trauen, meinem Vermieter sowas ins Gesicht zu sagen. Immerhin sind die ins das Haus gezogen, obwohl sie wußten, daß ein junger Hund dort lebt.....

    Ganz ehlich: wenn Ihr dem Hund jetzt, mit nur 9 Monaten, nichts entgegenzusetzen habt (oder entgegensetzt), möchte ich dem Hund nicht in 1-2 Jahren begegnen, wenn der ausgewachsen und erwachsen geworden ist..... *grusel.... Mach das vielleicht mal Deinen Eltern klar, wegen der Konsequenz, vielleicht hilft das, wenn sie ein bißchen in die Zukunft denken? Viel Erfolg!

    [quote="ratlosrudi".......Wenn man dann mit dem Streicheln aufhört, gibt er auhc keinen Ton mehr von sich, bewegt sich aber auch nicht vom Fleck und wartet im Endeffekt darauf, weitergestreichelt zu werden....[/quote]

    Ich glaub ja, daß das ne Fehlinterpretation ist. Meine Hündin wurde anfangs immer dann so steif, wenn sie nicht angefaßt werden mochte, als Vorwarnung zum Schnappen. z.B., wenn sie nen Fleischknochen hatte, mochte sie nicht gestört werden. Wenn ich in dem Moment weiter hingelangt hab, hat sie zugeschnappt. Das ist bei ihr sozusagen eine letzte Vorwarnung, bevor sie massiv wird. Wenn Ihr diese ignoriert, indem Ihr weiterstreichelt, bleibt dem Hund nichts anderes übrig, als zu schnappen. (heute läßt sie sich das gefallen, weil sie inzwischen gelernt hat, daß ich ihr nichts wegnehme, und ist in solchen Situationen entspannt (ich lasse sie trotzdem lieber ungestört fressen).

    Euer Hund hört quasi auf, zu knurren, weil Ihr aufhört zu streicheln - aber warnt gleichzeitig mit Steifmachen (= Angespanntsein! Also noch nicht Entwarnung!) davor, weiterzumachen (vielleicht kennst Du das von Dir, wenn Du z.B. siehst, irgendwas ist am Fallen, gleich kracht´s ganz fürchterlich, dann steht man auch oft ne Sekunde lang abwartend da, wartet auf das Aufkommen des Gegenstandes am Fußboden, auf den Lärm - Abwarten, daß was unangenehmes kommt, nämlich der Krach. Ist also wie beim Hund).
    Und Letzteres, die Warnung eben, wird eben ignoriert von Euch. Wenn er auf Streicheln warten würde, wäre er in dieser Situation entspannt (entspannte Haltung = Entwarnung) (Ok, ist ne Ferndiagnose, daher immer mit Vorsicht zu genießen, aber beruhend auf eigener Erfahrung).

    Ich glaube fast, da hilft nur ein guter Trainer weiter, der Euch zeigt, wie Ihr den Hund lesen könnt. Manchmal reicht da ne einzelne Stunde, wo er einfach zuschaut in Eurem Alltag im Umgang mit dem Hund (Ihr könnt ja speziell solche Situationen zeigen) und Euch "übersetzt", was der Hund in welcher Situation ausdrücken möchte. Der kann auch relativ schnell entscheiden, ob der Hund nur unsicher ist, oder "dominieren" möchte. Ich denke, es ist ersteres. Und ich glaube nicht, daß der Hund "einfach so" schnappt. Schnappen ist eine Reaktion, die ein Hund normalerweise nur dann zeigt, wenn er bereits vorgewarnt hat, und dies ignoriert wurde, sozusagen als nächste Eskalationsstufe.

    Und wenn Ihr diese Warnungen nicht wahrnehmt oder fehlinterpretiert (als Warten auf Streicheln!), provoziert Ihr diese Reaktion und verunsichert den Hund nur, weil er so nicht lernen wird, daß er Euch vertrauen kann.

    Laßt den Kerle erstmal ankommen - wenn er den Kontakt sucht, ist das ok, kurzes Streicheln auch, aber dan laßt ihn einfach. Er muß erstmal merken, daß ihm bei Euch nichts passiert. Wenn Ihr nämlich, nachdem er sich an Euch gekuschelt habt, ihn streichelt, was er in dem Moment nicht mag, könnte er den Körperkontakt künftig zu meiden lernen. Laßt ihn selbst kommen. Meine stupsen mich z.B., wenn sie gestreichelt werden möchten, mit der Nase an den Händen an, oder bohren ihren Kopf mit der Nase voran in meine Hände, das ist eigentlich nicht mißzuverstehen.

    Und gebt ihm sein Körbchen als Ruhezone, das ihm die Sicherheit gibt, nicht angefaßt zu werden, sodaß er, wenn er sich bedrängt fühlt, sich dahin zurückziehen kann.

    Mit dem Schuh: Du hast glaub ich geschrieben, daß sich eine Freundin nähert und sich neben Euch stellt. Vielleicht kennt er aus der Vergangenheit, daß fremde Leute sich nähern und dann treten? Nur ne Idee...

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    .....Wie erkenne ich also jemanden, der qualifiziert ist, eine Gruppe von Hunden gut und sicher zu betreuen? LG, Chris

    Also bei mir war die Sitterin damals meine Hundetrainerin vom Hundeplatz ;-) Die hat damals meine Hunde besser lesen können und vor allem schneller reagieren können, als ich das damals noch konnte. Ist eben alles Erfahrungssache, sind ja meine ersten Hunde. Sie hat schon diverse Hunderassen (Schäfer, Malamutes u.a.) gehalten gehabt, von ihr habe ich gelernt, meine Hunde zu lesen (besonders das Jagdtier.... *gg), sie hat damals oft, wenn wir unterwegs waren, noch vor mir erkannt, wenn der grad in Jagdmodus umschalten wollte und ihn abgerufen. Sie hatte selbst auch Windhunde (mit Begleithundprüfung), war Pflegestelle für einen zusätzlichen Windhund (also 3 Hunde im Haus), hatte Räumlichkeiten zum Separieren der Hunde, wenn sie weg war.

    Sie hat gut darauf geachtet, daß die Hunde, die sie nahm, halbwegs verträglich waren (Kinder im Haus), wenn nicht, dann hat sie sie nur im Ausnahmefall genommen, getrennt untergebracht (einen im Zwinger im Garten, der kannte nichts anderes, im Haus wurde der total unsicher und hat sich verkrochen, schlechte Vergangenheit, und andere Hunde waren Streß pur für den armen Kerl. Im Zwinger war er sofort ruhig und entspannt.), und ist mit denen dann auch getrennt Gassi gegangen.

    Der hatte ich damals sogar einmal meine Biene im läufigen Zustand anvertraut (trotz der eigenen unkastrierten Rüden). Sie hat die zusammen mit Bossi (der ist ja kastriert) getrennt von den anderen untergebracht und ihr Mann (ebenfalls Hundetrainer im Verein bei uns) ist dann mit Biene alleine Gassi gegangen. Voll süß, die Vorstellung vom beruflichen Diensthundeführer (immer Schäferhunde, früher Rottis.... und ein Baum von Kerl), wie er mit meiner Biene Gassigeht..... *gg Hätt bloß noch die Straßleine gefehlt.... :lachtot:

    Damals war´s einfach nur pures Anfängerglück, daß ich an sie geraten war.

    Heute bin ich seeehr vorsichtig, wem ich die Hunde überlasse. Gerade, weil ich eben weiß, daß nicht viele mehrere Hunde gleichzeitig im Griff haben, oder nicht wissen, wie sie in manchen Situationen reagieren sollen. Die beiden hatten eben meine Hunde schon vom Platz her sehr gut gekannt, wir waren auch oft gemeinsam auf große Spaziergänge gegangen. Fremden Hundetagesstätten würde ich die beiden nur nach einem gründlichem Kennenlernen überlassen, ich würde mit denen mehrfach auf die Gassirunde mitgehen wollen, um zu sehen, wie sie auf die Hunde reagieren, ob sie die im Griff haben, die Hunde lesen können, Streits verhindern etc. Auch von der Erziehung her müßte es passen, Wattebäuschchenwerfer hätten beim Terriertier verloren, der macht, was er will, wenn Du meinst, Du müßtest sanft mit ihm reden oder bittebitte sagen, wenn er grad net kommen will. Da brauchts schon wen, der sich durchsetzt - nicht mal laut, aber energisch halt, sodaß er merkt, den Kerle kann er ernst nehmen. Ansonsten testet der Dich aus, jede Minute neu. Erfahrung mit Jagdhunden, zumindest aber jagenden Hunden wäre vorteilhaft, wenn nicht gar Bedingung.

    Außerdem müßte der Hundesitter (auch wenn er Privatperson ist) wenigstens eine Versicherung haben. Wenn wer net aufpaßt, mein Hund fängt zu jagen an und rennt über eine Bundesstraße - nicht auszudenken......

    Und ich würde Bedingungen stellen: mit Sicherheit die, daß die Hunde anfangs an der Leine bleiben, erst, wenn derjenige sie näher kennt, frei laufenlassen, zumindest die Kleine. Bossi besser nicht - nicht, bevor ich tausend Prozent sicher wäre, daß der ihn mindestens genauso gut lesen kann wie ich, und dann bestünde immer noch das Risiko, daß der den Hund nicht ununterbrochen im Auge haben kann, wenn da noch andere dabei sind. Kannst also drauf warten, daß der jagen geht.... Derjenige müßte auch selbst sehen, daß er Biene vor aufdringlichen ach-ist-die-süß-Streichlern oder aufdringlichen zu stürmischen Fremdhunden eher schützen sollte (das mag sie einfach nicht, sie duldet es, aber der Schwanz geht runter und wenn sie kann, weicht sie aus. Andere Hunde knurrt sie an oder schnappt ab, wenn sie aufdringlich werden.).

    Das sind ganz schöne Anforderungen, aber hilft ja nix. Biene als ausgebildeter Rettungshund darf nicht von Menschen bedrängt werden, denn bisher -nach anfänglich viel Training- sind Menschen in der Suche toll. Wenn mir das einer kaputtmacht, könnte ich mit dem Training von vorne anfangen.... Und Bossi hat eben die Jagerei, und an der Leine auch ein bißchen Rumgepöbel, wenn er auf den richtigen Hund dazu trifft. Nicht bei allen, aber er weiß, bei wem er sichs leisten kann.... *gg Davon darf der Hundeführer sich dann nicht beeindrucken lassen.

    Und dann noch, wenn man von solchen Vorfällen hört- ich glaub, ich würde die ersten Tage ganz schön zittern und jeden Tag dreimal anrufen, ob die beiden noch leben.... *gg

    Was bin ich froh, daß die beiden so gut alleinbleiben können, und ich bisher mich immer gut auf meine Tochter verlassen konnte, wenn ich nicht da war. Denn die ist mit denen aufgewachsen und hat sie genauso im Griff wie ich. Aber irgendwann wird die halt auch aus dem Haus sein, und vielleicht nicht ums Eck. Insofern mach ich mir da schon ab und an Gedanken.

    Fazit: ich müßte die Leute einfach so gut kennenlernen, daß ich entscheiden kann, ob ich denen vertraue. Ein einfaches Zertifikat (Ausbilder zum....blabla oder zertifizierter Gassigänger) würde mir da nicht reichen, denn derjenige muß mit meinen Hunden und deren Besonderheiten zurechtkommen und eben zeigen, daß er Hunde lesen und richtig reagieren kann. Und da hilft die beste Theorie nicht, dazu braucht´s vielfache Praxiserfahrung.

    Solche Anforderungen setzen natürlich voraus, daß ich als Hundehalter die Qualifikation des Sitters überhaupt beurteilen kann, was ja meist ganz am Anfang für einen Ersthundehalter mal nicht unbedingt gegeben wäre. Aber zumindest kennt man ja den eigenen Hund nach ner Weile und weiß, wie man mit ihm umgeht. Und ein erfahrener Sitter kann einem Anfänger auch noch so einiges zeigen und Tips geben. Auch daran kann ich (gerade anfangs) einen guten Sitter erkennen: wenn er sich so gut mit Hunden auskennt, daß er mir in Alltagsfragen sinnvolle Tips für den eigenen Hund geben kann, und mir zeigen kann, wie ich den eigenen oder einen fremden Hund lese.

    ganz einfach: im Zweifelsfalle an einen neuen Vermieter wenden...... Da stimme ich lotuselise absolut zu! Man kann doch den Welpen nicht wieder weggeben, nur weil die Vermieterin plötzlich rumzickt. Wenn ich die Verantwortung für ein Lebewesen übernehme, dann doch ganz! Und ob sowas direkt nach der Übernahme geschieht, wie hier, oder in 5 Jahren was Blödes dazwischenkommt, ist egal - dann muß man halt nach einer Lösung suchen - und die hieße bei mir neue Wohnung. Aber dann würd ich natürlich versuchen, die Umzugskosten von der jetzigen Vermieterin wiederzuholen - immerhin hatte sie die Erlaubnis erteilt.

    Wenn diese Erlaubnis schriftlich vorliegt, würd ichs aber auch drauf ankommen lassen. Ich glaube nicht, daß die deswegen vor Gericht geht. Und der neue Lebensgefährte ist nicht mal Miteigentümer, solang die nicht verheiratet sind, hat also überhaupt nichts zu sagen in Sachen Mieter. Zeigt ihm die Einwilligung, und macht ihm klar, daß er damit nicht duchkommen wird vor Gericht. Vielleicht reicht da schon ein energisches Auftreten, damit er sieht, daß er das vielleicht mit der Lebensgefährtin versuchen kann, nicht aber mit Euch.

    Wenn die Dame nicht ausziehen will, sollte sie zumindest Bluffen, und der Vermieterin sagen, sie würde die Umzugskosten etc. tragen müssen, wenn sie auf Abgabe des Hundes besteht. Ob sie dann so konsequent bleibt? und fragt die Vermieterin auch mal, wenn der Typ sie jetzt schon erpreßt, wie das dann werden soll, wenn sie noch kranker wird - ob die etwa glaubt, es gehe dem Kerl um ihr Wohl?

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    Ich bin inzwischen schon so kurz getreten, das ich außer meiner Verlobten, meiner Familie und meinem Hund sonst niemanden mehr kenne :-/

    Keine Sorge: das ändert sich wieder, kann ich Dir versprechen. Aus Erfahrung weiß ich: Du drehst Dich einmal rum, und vor Dir steht ein Kind und sagt "ich werde demnächst ausziehen in eine eigene Wohnung"... *gg

    ...ok, dauert ielleicht ein Bisserl, aber da mußt halt durch jetzt.... *gg

    Wow - klasse Vorschläge bisher, find ich toll, und ich glaube, damit kannst Du schon viel bewirken - wenn denn wirklich die Überlastung der Grund für diese unschöne Erpressung ist.

    Was ich aber auf alle Fälle machen würde: bei dem Gespräch mit Deiner Verlobten ganz klar äußern, daß Du verstehst, wenn sie am Ende ist, das aber bitte auch entsprechend kommunizieren soll - und nicht mit Erpressungen kommt sollte. Und dabei ihr auch ankündigen, daß dies die letzte folgenlose Erpressung sein wird, und Du evtl. bei der nächsten sagen wirst "Ist in Ordnung, geh doch, Reisende soll man nicht aufhalten." Denn wenn die JETZT schon so kommt, wo ihr "nur" verlobt seid, also ehrlich, das gäbe mir seeeehr zu denken, ob ich diesen Status in Richtung Hochzeit wirklich noch erweitern möchte. Und das mußt Du sehr deutlich auch ihr gegenüber so formulieren - es hat keinen Sinn, erst zu heiraten, wenn absehbar ist, daß sie alle Naselang, wenn ihr was nicht paßt, Dich mit dem Auszug erpressen zu können glaubt.

    Auf keinen Fall würde ich an Deiner Stelle auch nur daran denken, den Hund abzugeben - wie schon geschrieben wurde, dann paßt was anderes nicht, sie ist weg, und den Hund kannst nicht wieder herholen.

    Ansonsten, mal bewußt ein bißchen kraß ausgedrückt: sie soll froh sein, daß Du arbeiten gehst und sie daheimbleiben und das Dasein als Mutter genießen kann! Ich mußte damals nach der Entbindung von meiner Tochter sofort wieder arbeiten gehen (und das trotz nachts ab und an schreiendem Säugling!), um Geld reinzubringen, und habe diese gemeinsame Zeit mit meinem Kind nicht gehabt, die war bei ner Tagesmutter ganztags. Wenn ich die Wahl gehabt hätte, hätte ich liebend gerne zwei Haushalte mit jeweils mindestens sieben Hunden gehabt, nur um daheimbleiben zu können. Das ist nämlich auch eine Einstellung - sich selbst zu bemitleiden wird ihr hier echt nicht weiterhelfen, und daheimbleiben zu können ist heute leider schon für viele Familien zum Luxus geworden. Ich denke, wenn Du ihr auch das einfach mal bewußt machst, kannst Du diese Diskussion schon auf ner ganz anderen Basis führen, und Deine Hilfsangebote fallen eher auf fruchtbaren Boden.