Ich glaub, die ham noch net ganz geschnallt, daß sie selbst im Zweifelsfalle mit dran sind, wenn da was austritt.......
Beiträge von BieBoss
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Ich würd das Zeugs auch aufsammeln und bei ihm vor der Haustüre verteilen, so daß ers erstmal aufheben muß, wenn er zur Arbeit will, weil er net durchkommt, ohne reinzutreten...... *gg
Den Ärger hast doch eh schon, wenn Du zur Haustüre rausgehst, und die ersten Haufen entdeckst, Bier trinken gehen wirst mit dem auch nimmer, also sehe ich damit auch kein Thema, ihn zu melden.
Abgesehen davon, würd ich aber vorher nochmal mit ihm sprechen und klar machen, daß Du für seine Haufen mit verantwortlich gemacht wirst, und Dich das nervt, und daß das Ende sein wird, daß kein Vermieter mehr Hunde dulden wird, wenn die ganze Gegend zugek... wird - und das betrifft ja dann auch ihn! Vielleicht hilft das. Und sag dazu, daß Du ihn melden wirst, wenn er sich resistent zeigen sollten nach diesem Gespräch.
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Also wir sind immer gerne bereit auch an den Baustellen zu arbeiten. Ich denke in den anderen Staffeln ist das wohl auch so.
Allerdings setzt das voraus, dass man regelmäßig am Training und den sonstigen Veranstaltungen teilnimmt.
Wenn man sich engagiert und verlässlich ist, denke ich das auch die Ausbilder sich engagieren und einem bei anderen Problemen gerne helfenDa kann ich zustimmen, aber nur in gewissen Grenzen. Ab einer bestimmten Anzahl Trainingsteilnehmer kann man einfach keine grundlegenden Probleme mehr während des Trainings lösen, kostet zu viel Zeit. Gehorsam mußt bei uns in Eigenregie machen, also über Hundeschule oder so. Klar kann man mal fragen, kriegt Tips und so, ab und an wird auch mal drübergeschaut und gesagt, woran man noch arbeiten sollte, in der Prüfung wird ja auch Unterordnung abgefragt, und die Prüfungsfolge muß sitzen. Aber man hat sicherlich nicht Zeit, schwerwiegende Einzelprobleme des Grundgehorsams im Training zu lösen.
Für Alltagsfragen nimmt man sich halt nen erfahrenen Hundeführer mal auf die Seite und fragt den mal, das ist kein Thema.
Aber Dinge wie Rumpöbeln oder so, das ist z.B. kein Grund, am Training nicht teilnehmenzu dürfen. Der Hund sucht ja im Training alleine - man konzentriert sich auf dessen Arbeit. Nur bis zur Prüfung und Einsatzfähigkeit sollte man eben (privat) daran arbeiten, a) wird das geprüft im Eignungstest, wie mit anderen Hunden reagiert wird, und b) kommts im Einsatz net gut, wenn ich mit dem Emblem meiner Orga an der Jacke komme, und der angeleinte Hund sich benimmt wie die Axt im Walde, sobald er der anderen ansichtig wird.... *gg Keine schöne Referenz..... ;-)
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Also, bei uns ist Anwesenheit 70 % Pflicht, glaub ich. Also ist ab und an Fehlen kein Thema, muß sich keiner rechtfertigen für. Aber man sollte Bescheid geben, denn wenn zufällig an einem Tag von 20 Mann 18 fehlen, kann der Ausbilder das Training dann ausfallen lassen, mit 2 Hunden brauchst net anfangen.... ;-)
Einsatzmäßig sind gefühlt 99 Prozent der Einsätze nachts, auch bei uns. Wer nicht kann, kann halt net und gibt Bescheid, fertig. Kommt bei jedem mal vor. Wenn ich an einem Abend/Nacht suche, und der Einsatz am nächsten Abend fortgesetzt wird, kann ich da nimmer kommen - irgendwann muß ich schlafen.
Zu diesen Fragen:
Wann muss ein Hund spätestens einsteigen?
Was sollte er so für Eigenschaften haben?
Wie viel Zeit und Geld kostet es euch etwa (ich lese immer mal es solle sehr teuer sein, aber eine konkretere Vorstellung wär schon nicht schlecht)?Einstieg muß so erfolgen, daß die Wahrscheinlichkeit besteht, die erste Prüfung ablegen zu können. Ausbildungsdauer 2-3 Jahre, erste Prüfung max. Alter 6 Jahre. Wenn also der Hund z.B. schon 4 Jahre alt ist, und noch gar nix kennt (kein Rückruf, kein nix), ist die Wahrscheinlichkeit, bis dahin die erste Prüfung bestanden zu haben, recht gering, und wird wohl nicht mit dem Hund gearbeitet werden.
Eigenschaften: keine Panik vor Menschen, am besten nicht jagend - wenn Du ihn daheim schon nicht ohne Leine laufen läßt, braucht er nicht im Wald zu suchen.... soll gerne spielen oder fressen (Belohnung). Gesund (keine Herzprobleme oder massive Hüftprobleme bzw.-schäden). Nicht zu schwerfällig oder zu klein (muß durchs Gelände durchkommen). Mei Zwergi ist fast schon a weng klein, macht sie aber durch Trieb wieder wett. Sie kriegt eben im Einsatz auch etwas kleinere Gebiete.
Ja, zum Geld: ich hab ca. 4.000 km letztes Jahr verfahren zum Training. Hat mich geschockt, die Zahl zu sehen, am Jahresende..... Ist bei den aktuellen Spritpreisen reiner Luxus. Kriegen auch ne Spendenquittung, aber das macht dann halt vielleicht 200-300 Euro aus, die man dafür an Steuer wieder rauskriegt - entspricht nicht annähernd dem Aufwand, der getätigt wurde (rechne halt mal: 4000 km /12, dann hast monatliche Kilometerzahl, und dann der Verbrauch von Deinem Auto und Spritpreis, dann hast die ungefähren Kosten).
Ansonsten: Ausrüstung und Kenndecke wird meist gestellt, aber die Leckerli/Leckerlidosen, ab und an Leine oder so, ein Kompaß, Rucksack für Einsätze kriegen wir z.B. gestellt, Sicherheits-Schuhe (da beteiligt sich unsere Orga manchmal), Hundebox/Wassernapf fürs Training, evtl. irgendein Kälte/Sonnenschutz, wenn der Hund im Auto warten muß. Ach, klar - der Hund muß alleine im Auto warten können, ohne dauernd zu toben und gestreßt zu sein. Vielen ist das schon ne Zumutung, denn der Hund kommt 1-2-3 mal dran, und den Rest des Tages (je nach Staffelgröße, bei uns echt ein Tag) verbringt er im Auto, unterbrochen von kleinen Gassigängen mit Dir (die sind natürlich "drin", keine Frage). Dazu kommen Trainingswochenenden oder Prüfungen (kosten Gebühren, bei uns werden die aber erstattet, ebenso die Übernachtung dort. Aber man muß es eben erstmal auslegen.).
DAs Schlimmste für die meisten Anwärter war bei uns immer die zu investierende Zeit. Da spielt nicht immer die Familie mit, ich bin immer einen Tag die Woche ganz beim Training, im Sommer einen Abend ab 18 Uhr beim Training (locker mal bis Mitternacht), dazu kommen Einsätze, wie gesagt, evtl. Trainingswochenende oder Lehrgänge (zahlst meist privat, muß man net mitmachen, bringt aber viel), und dazu kommt noch die Theorie, die findet im Winter statt an den Tagen, wo im Sommer Training wäre. Einige Theorie-Sachen schlagen zeitlich sehr zu Buche: Der SAN-Kurs z.B. mit 60 Stunden oder so, das sind einige Wochenenden am Stück, die Du da verbringst. Aber das ist einmalig.
Und wenn dann an Weihnachten der Einsatzalarm kommt, mußt dann halt entscheiden: gehst auf Einsatz, und die Familie ist sauer, oder bleibst daheim und hast ein schlechtes Gewissen, weil da draußen wer mit Suizidabsicht bei minus 20 Grad unterwegs ist, den Du suchen könntest..... Nicht immer eine einfache Entscheidung. Da muß echt die Familie dahinterstehen. Gerade wenn man Kinder hat - wenn der Einsatz z.B. bis früh um 7 geht - wer macht die dann kindergartenfertig, z.B. (klar kannst früher gehen auch, aber wenn z.B. erst früh um 4 zum Einsatz alarmiert wird, kannst halt entweder dann nicht teilnehmen, oder der Mann muß bereit sein, das Kind früh fertigzumachen - denn dann bist um 7 noch nicht wieder daheim).
Puh, wan Roman.... ;-) Aber wenn Ihr noch Fragen habt, gerne....
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Das glaubst aber das ich da taeglich was im Handtaeschchen mitgeschmuggelt habe!.....hab' extra meine groesste Tasche ausgepackt

sooo is recht..... ;-)Zitat10 Tage davon werden von der Army uebernommen, der Rest kommt aus der eigenen Tasche.....fuer die Viecher wird nichts uebernommen, das ist Luxus (worueber ich mich allerdings nicht beschwere).
Also, das find ich ja ne Frechheit - wenn man wenigstens in einem normalen Ferienhaus nächtigen dürfte, ok - aber bei solchen Preisen, das kann der Arbeitgeber doch net vorschreiben? Wer soll sowas zahlen? Möcht net wissen, was die verdienen müssen, wenn man das so mir nichts Dir nichts aus eigenere Tasche zahlen können soll... Klar, daß man selbst nen Teil übernimmt, man würde ja sonst auch Miete zahlen in einer normalen Wohnung. Aber alles, was diesen Betrag überschreitet, müßte eigentlich der Arbeitgeber übernehmen, zumal, wenn er das Hotel auch noch vorschreibt. *kopfschüttel...
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Ich hab auch mal 20 Euro gezahlt, aber nach 2 Übernachtungen pauschal. Da waren wir mit der Staffel unterwegs, und 4-5 Hunde in jedem Ferienhaus. Jeder 20 Euro gezahlt, fand ich arg viel, zumal wir auch noch vor Abreise durchfegen mußten durchs ganze Haus.
Aber als ich dann nach dem Kehren gesehen hatte, was da alles für Sand und Haare am Boden gewesen waren, nicht gerechnet die Wasserflecken auf dem Laminat von den Wassernäpfen, da hab ichs dann verstanden. Die mußten das dann hinterher noch durchwischen, möchte nicht wissen, wie oft, bis da kein Schmutz mehr am Boden lag... Dabei haart mein Pudel-Hund gar net..... (aber der andere schon, zugegeben, der war auch dabei....).
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....Das war auch irrsinnig......der Ubernachtungspreis fuer die Suite, inklusive Fruehstuecksbuffett war billiger als die Ubernachtung der Hunde (die sich nicht am Buffett bedienen durften
)Hihi - da hätt ich glaub ich täglich die Wurstplatte in der Hosentasche untergebracht und den Hundis mitgebracht.
Eignetlich sollte man bei DEM Geld täglich alle 5 mit ans Buffet nehmen, und jedem eine Wurstplatte auf den Boden stellen. Wenn sich einer beschwert, sagen, wieso, ich zahle täglich 20 Euro für das bißchen Wurst pro Hund!Ich glaub, wenigstens am letzten Tag hätte ich das gebracht....
Aber sag mal, wenn die übernachten MÜSSEN in dem Hotel, kriegen die die Kosten nicht erstattet vom Arbeitgeber?
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....Als wir 2010 wieder nach Deutschland kamen lebten wir ca 4 Wochen in einer Hotelsuite........mit 5 Hunden und pro Hund/pro Tag zahlten wir $20.
$ 100 taeglich rein fuer die Anwesenheit der Hunde.Na, für DAS Geld (und zzgl. den Preis für Euch!) hätt ich glaub ich für ein Jahr ein Schloß angemietet...... ;-)
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....Und bei allen einschüchternen Trainingstechniken....
Ich glaub, da liegt der Hase im Pfeffer: es gibt einen Unterschied zwischen Trainingstechniken und Konsequenz. Natürlich verwende ich zum Beibringen von neuen Dingen (also zum Training) nur Positives. Ich will schließlich den Hund in der Lernsituation nicht stressen, da dies kontraproduktiv wäre.
Aber wenn der Hund ein Kommando beherrscht, dann muß es eben einfach durchgesetzt werden, da er ansonsten nur lernt, er kann tun und lassen, was er möchte. Und hier mal einen Schubser, um zu verdeutlichen, daß das Kommando auch so gemeint war, oder ein Zuppeln an der Leine, um die Aufmerksamkeit des Hundes wieder zu bekommen, ist körperlich (ein Anrempeln z.B. ist auch teil der Hundesprache, also dem Hund sehr verständlich - wenn es nicht aus Wut heraus und daher zu grob geschieht), aber hat noch lange nichts mit einschüchternden Trainingstechniken zu tun. Denn trainiert hab ich das Kommando vorher, damit es der Hund versteht. Und dann erst kann ich anfangen, das in allen möglichen Gegebenheiten zu üben und auch bei ggfs. regennassem Boden ein Platz durchzusetzen, um das zu generalisieren. Und eine Anwendung von Körper-Gesten in dieser Situation fällt bei mir ausschließlich unter Konsequenz, nicht unter negatives Training, und hat damit nichts mit Streß in Lern-Situationen zu tun.
Ich glaube nicht, daß Jeanie meint, sie hat mit Druck z.B. Kommandos eingeübt, sondern sie meint das Verhalten im Alltag, wenn sich der Hund mal nicht ans Kommando halten zu müssen braucht etc. und das hat nichts mehr mit Einüben von Kommandos zu tun, das kommt erst danach, und kann somit ein Neu-Lernen eines Kommandos nicht behindern.
Und genau diese Konsequenz sorgt dafür, daß ihr Hund sie jetzt ernst nimmt und ihre Kommandos befolgt, ihr die Führung überläßt und sich selbst damit sicherer fühlt. Dadurch bessere Bindung und besseres Verhältnis zwischen Hund und ihr.
Jeanie: hab ich das so richtig wiedergegeben?
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....Ich werde sie am Donnerstag aber auf jeden Fall drauf ansprechen,ob wir die Impfungen nicht getrennt geben können!
Das wird normalerweise eh in der Literatur empfohlen, nicht die volle Dröhnung auf einmal zu geben.
Und auf Leptospirose würd ich ganz verzichten - das Zeugs hilft gegen 2 von ca. 400 existierenden Erregern, und wirkt meist net länger als 6 Monate. Insofern ist ne Impfung (und dann nur jährlich) eh für die Katz und belastet nur den Organismus....Mit er 3jährigen Bescheinigung geht das auch beim 3jährigen Tollwut-Impfstoff. In dem Feld im Impfpaß ist genügend Platz für 2 Zeilen: Tollwut 3 Jahre in der ersten, Lepto 1 Jahr in der zweiten Zeile. Haben das schon gemacht bei uns.