Beiträge von BieBoss

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    :ops:

    Ich trau mich mal...

    Kann man es unter "normal" verbuchen, wenn Hunde die zusammenleben sich gegenseitig gegen Artgenossen abschirmen - sprich Rüde macht Rüden an wenn die zu nah an Hündin sind und umgekehrt? :???:

    LG

    Wenn Biene läufig ist, kann das bei uns passieren, ja - da wird Bossl ungnädig..... *gg

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    Da gerade im "Menschen, Tiere und Doktoren" Thread heiß diskutiert:

    Warum muss eine Zuchthündin einen Deckrüden mögen müssen?

    Ausgangspunkt: Die Hündin will sich nicht von dem Rüden decken lassen, weil sie sich lt. Sprecher nicht mögen. Es wird eine künstliche Befruchtung vorgenommen.
    Dies wird gerade scharf kritisiert.

    Wenn ich als guter Züchter alle Kriterien die beide Hunde mitbringen positiv bewerten kann und das für mich die ideale Anpaarung ist. Wieso sollte ich den ganzen Deckakt platzen lassen, nur weil die Zuchttiere sich nicht sonderlich leiden können? Ich meine, der Züchter steckt Geld, Nerven, Arbeit, Hingebung in seine Zucht. Wieso wird es so scharf kritisiert, die Hündin dann künstlich befruchten zu lassen? Ich habe da schon von ganz anderen Praktiken gehört, ist eine künstliche Befruchtung da nicht einfach das stressfreiste Mittel den geplanten Wurf trotzdem durchzuführen?

    Hm - mit der Zucht stimme ich Dir zu. Aber auch eine Hündin ist für mich ein Lebewesen und hat das Recht, sich nicht von jedem "dahergelaufenen" Geschlechtspartner bespringen zu lassen. Künstliche Befruchtung ist in meinen Augen eher noch OK, aber dieses "Ich halte die Hündin fest", und ein anderer zerrt den rüden drauf - das grenzt für mich an Vergewaltigung...... *gänsehautkrieg......

    Außerdem denke ich, daß die Natur das schon so eingerichtet hat, daß sich eher passende Tiere zusammenfinden (zB um Fehler auszugleichen oder eine wirtschaftlichste Vermehrung zu sichern, irgendsowas halt). Und wenn ein Tier das andere partout nicht will, könnte es doch sein, daß die Verpaarung aus Sicht der Natur (Überlebensfähigkeit der Jungtiere etc., was weiß ich) eventuell einfach nicht paßt, und der Instinkt des Tiers da einen Sinn hat? Und wie gut ist es dann, wenn ein Züchter sich dann mit einer künstlichen Befruchtung doch durchsetzt? Bin da nicht so firm, züchte ja selbst nicht, aber das ging mir bei Deiner Frage so durch den Kopf.

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    Wenn Du es langsam aufbaust, so daß die Ballen verhornen schon. Ansonsten läuft er sie sich durch.
    Und das tut sehr weh.

    Gaby und ihre schweren Jungs

    Jo - und ich frag mich dann immer, wo ist eigentlich Asphalt auf dem Gehweg? Doch bevorzugt an Straßen..... und da sind mir meist zu viele Abgase auf Nasenhöhe des Hundes, als daß ich da längere Strecken mit denen entlangfahren würde, wenn sich´s vermeiden läßt. OK, bei uns auf´m Kaff kommt´s auch vor, daß Radwege mitten durch die Stadt recht wenig (Autofahrer-)belastet sind, einfach weils so klein ist, daß nicht viele Leute unterwegs sind ;-)

    - Paprika
    - Gurken
    - Johannisbeeren
    - Erdbeeren
    - Äpfel
    - Hundesch.....
    - Katzensch.....
    - Menschensch..... (obwohl - ich glaub das find nur ich bäh, andere Hunde würdens evtl. nachmachen?)
    - Futter vom anderen Hund (sobald Fraule wegschaut...... *hust....)
    - Pommes
    - Karotten
    - Cremes jeglicher Art (bodylotion, Handcreme, Makeup.....)
    - Sauerkraut
    - belegte Brötchen, wenn man hinkommt.......
    - Futter der anderen Hunde, wenn man hinkommt......
    - tausend andere Dinge, so ziemlich alles, was ich gebe, wird probiert.
    Nein - ich hab keinen Labrador!!!! *gg

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    Nichts.
    Um es schlicht auszudrücken.
    Ich kenne allerdings nicht ihr Buch, sondern nur die DVD. Gruselig, fand ichs.
    Da zeigt sie wie wenig sie kann, meiner Meinung nach.
    Sie macht etliche Fehler, die ein professioneller HT nicht machen sollte. Geschweige denn würd ich sie in so einem Video drin lassen :headbash:

    Abgesehen davon funktioniert ihre Methode bei etwas triebigeren Hunden auch erst wenn der Hund zu alt zum rennen ist :lachtot:

    Ne, das is nicht meins.

    Solche Äußerungen ohne nähere nachvollziehbare Erklärung finde ich immer etwas zweischneidig. Kannst Du das näher erklären, was Du falsch findest an ihren Ideen? (soweit das überhaupt nach der DVD beurteilbar ist). Ich find das Bcuh echt gut, daher würde es mich interessieren.

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    Ich kenns nur mit der Leine. Das ein Hund pendelt, bzw dann noch bellt? Sind das nicht Fehler in der Prüfung? Bei uns sollte der Hund an der Prüfung zielstrebig zur Person. Wenn er pendeln würde, würden sich doch eventuell Fehler einschleichen und der Hund nicht zielstrebig zum Opfer laufen, oder? Deshalb sollte er in meiner alten Staffel an die Leine und dann praktisch den Führer hinziehen... So kenn ich es. Aber wahrscheinlich hat jede Staffel eine andere Variante. Ich habe ja auch keinen Verweiser ;)

    Nene - er darf z.B. bei Dir bellen, um Dir zu sagen, er hat wen gefunden. Oder er springt Dich an, oder macht ne Rolle rückwärts, völlig egal. Hauptsache, er machts gern, damit die Anzeige zuverlässig ist ;-) und wenn er meint, unterwegs freudig bellen zu müssen, soll er doch - solange Du nicht dann "Anzeige" sagst, sondern erst dann, wenn er bei Dir anzeigt..... *gg

    Unsere Hunde laufen alle zielstrebig vom Opfer zum HH und zurück, pendeln z.T. noch auf dem letzten Meter. Die haben einfach den Spaß am Rennen - und sie kommen ja nur dann zum Erfolg, wenn sie dabei anständig hinführen.

    Sie möchten ja ihre Bestätigung, warum sollten sie dann Umwege laufen und damit die Bestätigung hinauszögern?
    Klar, Fehler können sich immer einschleichen, aber wenns sauber aufgebaut wird, hält sich das Risiko in Grenzen. Die Handlungskette für die Anzeige ist so sicherlich länger als zB beim Verbellen (und damit mehr Möglichkeiten, Fehler einzubauen-aber die muß man ja nicht nutzen *gg), aber wenn ein Hund partout nicht bellen will, dann mußt eben Alternativen nutzen, und die dann eben so sauber wie möglich aufbauen.

    Mit Leine hast die Gefahr, Dich zu verheddern, dann muß der Hund stehenbleiben, bis Du die Leine entwirrt hast, die Motivation ist raus (kann alleine schon beim Anleinen passieren, hatten wir mal bei ner Hündin. Ohne Leine hat sie dann viel motivierter zurückgeführt, weil sie nicht ausgebremst wurde), evtl. vergißt er sogar, wo er Dich hinführen wollte, vor lauter ziehen, oder Du tust ihm am Ende noch irgendwie weh, wenn er abrupt abgebremst wird, oder er erschrickt, weil Du hintendran irgendwo hinfällst. Du hast das Risiko, Dir sämtliche Knochen zu brechen, gerade im Dunklen, wie hier irgendwo schon aufgeführt wurde, Du mußt die Leine mitschleppen, behinderst also Dich und den Hund effektiv. Ohne Leine dran führt Dich der Hund zurück, aber Du kannst dort hintreten, wo Du Dir nicht die Füße verstauchst, und Dir etwas Zeit lassen - der Hund weiß schon, wo er hinmuß.

    Ich selbst hab auch nen Verbeller, aber wir machen in letzter Zeit schon immer Witze, wenn neue Interessenten kommen: wir brauchen mal wieder Verbeller, weil in letzter Zeit die meisten Hunde sich als Freiverweiser angeboten hatten...... Haben fast genauso viele Freiverweiser wie Verbeller - oder ist´s schon umgekehrt? Ha - hab grad auf der Website gekuckt: ein Freiverweiser mehr als Verbeller sogar...... Jedenfalls kriegt man da als Verbeller-HH zwangsweise ein bisserl was mit.

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    ......Frag die Leute die das sagen ob sie das auch süß finden würden wenn das ein Großer Hund machte.......


    Hähähä, lach...... Wir haben so jemanden bei uns im Kaff. Riesen-Labbi, golden. Ein süßer Hund, etwas "füllig" für meine Begriffe (und das ist sehr diplomatisch ausgedrückt), aber echt ein Kalb von Hund. Der liebt meinen Bossi über alles. Wenn wir im Park sind, darf er nimmer frei laufen, weil der Hund immer zu Bossi herrennt, und die Halterin ihn nimmer eingefangen kriegt (naja, wie versucht´s, indem sie schreiend hinterherrennt....*hust...). Jetzt ist er halt an der Leine - und läßt sich dann eben fallen..... *gg Die ist immer total verzweifelt, weil die den keinen Millimeter von der Stelle bewegt kriegt. Sie findet´s glaub ich nicht ganz so süß........ :lol:

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    ............

    Eine typische Hundebegegnung, wo man von weitem schon sieht, dass der andere Besi auch gerade trainiert und keine direkte Begrüßung möchte, ist Batman definitiv der agierende Part. Das sieht dann ungefähr so aus, dass er sich fallen lässt und dann über den Boden robbt (sieht sehr stark nach Aufmerksamkeit schinden aus, oder ist es was anderes?) und der andere Besi das natürlich wahnsinnig niedlich findet (ich sage aber dass er bitte weitergehen möge) stehen bleibt und Batman dann erst wieder "gewinnt".
    Wie kann ich ihn da zum weitergehen bewegen? Zum Kasperl machen funktioniert nicht, Kommando "weiter" kennt er aber in einer solchen Situation red ich natürlich wieder mit einer Wand. :sad2:
    Außerdem ernte ich dann wieder böse Blicke und blöde Kommentare des anderen Besitzers a la: "oooch lassen
    Sie den Kleinen doch, das ist doch sooooo süüüüüß". Ja ich weiß, das sollte mir egal sein...


    In so einem Fall sage ich zum Hund ein aufmunterndes "weiter!", gehe weiter, und wenn er nicht aufsteht, renne ich mit einem fröhlichen Quietschen los, dazu ein animierendes "heyaaaaa, auf geht´s!!", und los geht die Jagd. DEN Terrier möcht ich sehen, der darauf nicht postwendend anspringt, und jeglichen Hund in der Umgebung vergißt... *gg (notfalls nen Ball in Laufrichtung werfen - wenn da nicht der andere Hund steht!)

    Wenn Du in dieser Situation stehenbleibst und wartest, ist Dein "Weiter!" für´n A.... - der Hund sieht nämlich nur noch Deine Körpersprache: Du bleibst stehen, gibst ihm Zeit, liegenzubleiben und "rumzuspinnen".

    Hab jetzt nicht alles gelesen, aber meine erfolgreiche Strategie für mein Terrier-Tier kann ich Dir schreiben:

    Gibt er Dir Aufmerksamkeit (egal, wann oder wo!), lobst Du ihn kurz. Dreht er sich unterwegs mal eben nach Dir um, bestätigst Du ihn (jeden einzelnen Blick anfangs!). Kommt er bei Dir vorbei, lobst Du ihn.

    Bestätigen jeweils mit irgendetwas, das er toll findet. Mag er alles an Leckerli, nimm doch irgendwelche, ist doch toll! Kommt er bei Dir vorbei, wirf ihm z.B. das Zerrseil ein-zwei mal. Rufst Du ihn ab, und er kommt (aus geringer Entfernung mit wenig Ablenkung erstmal!), wirf ihm Leckerli in seine Laufrichtung (damit bestätigst Du die richtige Richtung, kommt er also von vorne auf Dich zu, wirf hinter Dich, damit er weiterlaufen kannn, um die Dinger zu suchen).

    Will er etwas von DIR, fordere zuerst Aufmerksamkeit. z.B. wenn Du rausgehst: er muß absitzen und Dich angucken, bevor die Türe aufgeht. So lernt er, daß DU der Schlüssel zu allem Wichtigen bist.

    Will er einen anderen Hund begrüßen, muß er vor Dir Platz machen, bevor Du die Leine abmachst oder ihm die Freigabe erteilst, hinzulaufen.

    Will er daheim aufs Sofa, soll er Dir erstmal irgendwas bringen, was auch immer (muß er natürlich schon kennen und können). Er soll einfach lernen, daß Du diejenige bist, bei der und mit der er seine Ziele erreicht, daß er sich mehr an Dir orientiert.

    Und genauso hab ich es unterwegs und draußen gehandhabt. Die Nummer mit dem "ich lauf weg, wenn er nicht aufpaßt", zieht bei einem selbständigem Hund wie nem Terrier wenig - der freut sich höchstens, daß er ungestört weiter machen kann, was er mag, und vermißt Dich nicht wirklich (kennst bestimmt den Spruch: "wer schweigt, stimmt zu" - und so handhabt er das auch. "Du gehst? Prima, ich darf jetzt machen, was ich will.").

    Umgekehrt gilt: bei DIR ist Action, bei DIR gibt´s Spaß: nimm Leckerli und Spielzeug mit für unterwegs. Wenn er aufmerksam und bei Dir ist, ist ein kleines Spielchen fällig, kurz zergeln und weiter. Oder paar Leckerli werfen zum Suchen und fertig. Ziel: der Hund lernt: "Bei der zu bleiben lohnt", bzw. "zu der zurückzukommen lohnt", also "Rückruf bringt Spaß" und daher funktioniert der dann auch gut.

    So habe ich im Laufe der Zeit super die Aufmerksamkeit meiner Terrier-Kröte gekriegt ("es könnte ja wieder was Tolles passieren"), und egal, wie weit er weg ist (!) - wenn ich umdrehe, er merkt es heute und kommt dann (wenn er denn mal fertig geschnuffelt hat-aber ich weiß, er kommt zuverlässig!) im Schweinsgalopp hinterher.

    Das hat in meinen Augen überhaupt nichts mit schlechter Bindung zu tun (also mach Dir bloß nicht selbst ein schlechtes Gewissen!), sondern schlichtweg damit, daß für den Junghund, noch dazu in der Pubertät, draußen alles eben wahnsinnig aufregend ist, er alles sehen/kennenlernen/ erforschen möchte, rennen möchte etc. Daß er sich auf Dich konzentrieren soll, muß er erst lernen. Aber dazu mußt Du ihm einen Anreiz geben. Warum soll er bei Dir bleiben, wenn die Umwelt so viel interessanteres bietet? Wieso sollte dann immer nach Dir gucken, wenns ihm nichts bringt? Zeig ihm, daß Du das möchtest, indem Du jegliche noch so kurze Konzentration auf Dich bestätigst, und hilf ihm, sich für Dich zu entscheiden, indem Du interessanter bist als die Umwelt. Ich kann meinen Bossi inzwischen problemlos aus einer Gruppe spielender Hunde oder vom Schnüffeln abrufen, oder wenn er gerade auf einen anderen Hund zustürmt. Er weiß, bei mir ist es viel toller, ich zerre mit ihm, werfe ein Leckerli oder was auch immer. Und das manchmal als Bestätigung, manchmal aber auch einfach so, aus einer Laune heraus, um den Überraschungseffekt beizubehalten.

    Hört sich jetzt super-aufwendig an, ist aber halb so wild: ein Spielzeug (zum Zerren/Werfen/Verstecken) und ein paar Leckerli für unterwegs, und fertig. Notfalls tuts auch die Leine als Versteck-Objekt. Man muß eben anfangs recht aufmerksam sein, bis Du so oft seine Aufmerksamkeit bestätigt hast, daß er merkt, Du möchtest genau diese für Dich haben. Dann wird er immer öfter zu Dir gucken oder bei Dir vorbeischauen, denn es lohnt sich ja. Anfangs JEDE Aufmerksamkeit und JEDER Kontakt zu Dir, den er freiwillig gibt, belohnen. Später reicht´s, wenn Du das Spielzeug nur dabei hast, und 1-2mal auf dem Spaziergang irgendeine Action mit ihm machst. Es reicht dann, daß er weiß, Du hast es dabei und es KÖNNTE ein Spielchen mit Dir rausspringen, wenn er bei Dir bleibt - im Kopf und körperlich. Nehme ich heute ein Spielzeug mit, habe ich eher das Problem, daß er nicht eher pieseln geht, als ich das Ding irgendwo eingesteckt habe. Solang´s in meiner Hand ist, scharwenzelt er um mich rum, daß ich schier über ihn stolpere..... *gg Muß ihn also regelrecht wegschicken, dann geht er auch.

    So, das war meine Lösung für das Problem bei meinem Hund - vielleicht hilft´s Dir ein bißchen weiter? Viel Erfolg!