Beiträge von BieBoss

    Hmmmm - und wenn er liegen darf, wo er will, und nur dann ins Körbchen geschickt wird, wenn er grad zur Haustüre rennen will und bellen? So zwei Minuten drin, dann Freigabekommando.

    Dann weiß er, was er anstelle der Bellerei tun soll, muß aber nicht ständig da drin liegen.

    PS: meine kleine Kröte liegt dann übrigens in solchen Fällen brav im Körbchen, in das ich sie geschickt habe - und kläfft von da aus :lachtot: *hust.....

    Zitat

    ......
    gibt die von der Ärztin vorgeschriebene Menge und zwar regelmäßig. Es dauert eine Weile bis sich der Körper an das Medikament gewöhnt hat, somit sind am Anfang Anfälle "normal" trotz Medis. ....

    noch ein Hinweis: das mit "eine Weile" bedeutet im Normalfalle im Zweifels auch mehrere Wochen, bis der Wirkspiegel im Blut durch die regelmäßige Medikamentengabe so gleichmäßig hoch ist, daß keine Anfälle mehr vorkommen, oder die Anfälle leichter werden.

    Wenn die Anfälle aber echt durch den Krebs (Hirntumor) verursacht werden, wie Du schreibst, und die Medis deswegen nicht helfen, würde ich glaube ich (war noch nicht in der Situation) überlegen, ob ich das nicht beende - denn es kann ja nur schlimmer werden, wenn den Hund zusätzlich auch noch schmerzen im Bauchbereich quälen, und die Anfälle nicht reduzierbar wären.

    Ich kann mir auch vorstellen, daß, wenn es denn zu Ende gehen wird, es für Deinen Sohn bestimmt einfacher ist, wenn Ihr zusammen plant, wie Ihr den/die letzten Tage mit dem Hund gestalten könnt. Nehmt Euch vor, alles zu machen, was der Kleinen immer Spaß gemacht hat (ohne sie zu überfordern), laß Deinen Sohn dabei mitmachen, und erklär ihm, daß es das letzte Mal sein wird, daß der Hund glücklich gehen soll, und er deswegen stark sein muß für seinen Hund, und Ihr sie deswegen einschläfern lassen müßt, damit sie keine Schmerzen mehr hat, weil sie ganz doll krank ist. Kinder sind stärker als man manchmal glaubt, und wenn er merkt, Du bist in der Zeit für ihn da, wird er damit umgehen können, denke ich. Man muß nur viel miteinander reden.

    Evtl. hilft auch die Geschichte von der Regenbogenbrücke oder die Vorstellung, daß der Hund dann beim Papa Deines Sohnes sein wird und auf den aufpassen wird oder sowas, weiter? Einfach, um dem Kleinen ein Bild zu geben, das ihn ein bißchen über den Verlust des Hundes hinweghelfen kann.

    Und evtl. in die Planungen nach dem Tod der Kleinen mit einbeziehen, z.B. daß sie dann einen anderen Hund "schicken" wird, auf den Ihr aufpassen und für den Ihr dasein müßt. Und er darf mit gucken und entscheiden, welcher Hund es sein darf (wenn ein neuer Hund für Dich in Frage kommt ;-) ).

    Ich wünsche Euch alles Gute!

    Hm - also in unserer Staffel ist eine Hündin, die auch phasenweise so "lahm" gewesen ist, im Gegensatz zu sonst.

    Nach langer Zeit hat sich auch eine Anaplasmose herausgestellt. Könnte also durchaus sein, daß Ihr damit noch nicht fertig seid, und die sich noch irgendwo austobt bei Eurem Hund. Aber das kann nur der Doc feststellen, wenns so sein sollte.

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    Hab ich Doch gesagt das Man den Hund Ruhig Fressen lassen sollte ! Aber man muss den Hund auch Stören dürfen und um Das hin zu bekommen Muss man sich nunmal rantasten und das geht am besten wenn man den Hund aus der Hand Füttert und ihn dabei was machen Lässt.

    Ich musste es doch bei meiner auch Machen... Leider Weiß ich wovon ich Spreche... Leider in dem Falle weil Kein Hund Futterneid haben sollte...

    Klar muß ein Hund sich mal was wegnehmen lassen. Aber daß er dies freudig und ohne Widerstreben tut (und damit auch draußen zuverlässig!), kriegst Du bestimmt nicht hin, indem Du einfach was wegnimmst. Da mußt Du anders anfangen, wie hier schon geschrieben.

    Ich würde z.B. beim Vorbeigehen ihm was Leckeres geben (das besser ist als das normale Futter im Napf!). Dann immer näher vorbeigehen. Irgendwann den Napf berühren, dabei was reinlegen für ihn. Dann, wenn das klappt, den Napf zu mir ziehen, was reinlegen, zurückschieben zum Hund. Etc. etc., halt in ganz kleinen Steps. Irgendwann hat der Hund dann verknüpft, "Napf wegnehmen ist toll", weil er dann immer was Tolles bekommt für. Und DANN wird er auch, wenn Du ihm unterwegs was wegnehmen mußt, weil Du z.B. den Verdacht auf Vergiftetes hast, dieses zulassen, und nicht schnellschnell gierig runterschlucken, damit Du nicht wieder was wegnimmst!

    Ansonsten: der Hund wird bei mir genauso wenig beim Fressen gestört wie ich beim Essen gestört werden möchte. Klingelt ein Telefon zu Essenszeiten, klingelt´s halt. Na und, wer was will, ruft später wieder an. Der Hund hat seine Ecke, wenn der frißt, muß ich da nicht hin - und wenn doch mal, weiß er (inzwischen), daß ich nix von seinem Futter will, sondern aus dem Schrank daneben (genauso geübt: vorbeigehen, was geben, signalisieren, daß sein Futter für mich wurscht ist.)

    Klar muß man das üben - aber bitte auch nicht bei (fast) jeder Mahlzeit. Wenn das mal sitzt, reicht´s, das alle paar Monate aufzufrischen.

    Wie willst Du einen souveränen Hundeführer abgeben, wenn Du Dich als unberechenbar darstellst dem Hund gegenüber. Du gibst Futter, nimmst es wieder. Irgendwann kriegt er dann das am nächsten Tag wieder, dann kommt der Nächste und nimmt´s wieder weg. Der weiß doch gar nicht mehr, womit er zu rechnen hat. Da ist keine Verläßlichkeit, keine Sicherheit, die Du ihm gibst. Das zwingt ihn eher dazu, sein Futter noch vehementer zu verteidigen, weil es jederzeit vollkommen planlos und willkürlich (es wird ja nicht angekündigt und ist auch nicht die Reaktion auf ein Fehlverhalten seinerseits!) weggenommen werden kann. Und ein souveräner Hundeführer weiß, was er will, und ist berechenbar und zeigt das dem Hund auch. Aber nicht mittels willkürlicher "ich bin der Chef"-Aktionen, das ist wie beim Menschen: wer ein richtiger Chef ist, hat es nicht nötig mit dem Chef-Titel hausieren zu gehen ("ich bin Dein Chef, also mach das sofort"), sondern agiert einfach souverän.

    Ach Mensch, noch so was Blödes.... Caspar soll doch nicht immer HIER schreien, wenn sowas an ihm vorbeiläuft!

    Na, dann hoffe ich mal mit, daß das bei diesen beiden Diagnosen bleibt, und seine Gesundheit sich jetzt wieder verbessert, das ist ist ja kein Zustand so...... ;-(

    Wenn ein Hund Epilepsie hat, braucht er nunmal seine Medikamente. Und wenn man die absetzt, kommt es zu weiteren Anfällen, das Tier leidet.

    Da diese Medis meist sehr stark beruhigend wirken, ist es völlig normal, daß die Tiere anfangs, wenn sie noch icht darauf eingestellt sind, etwas "dasig", also benebelt reagieren, und auch die Koordination vorübergehen etwas nachläßt; das spielt sich aber im Laufe der Zeit wieder ein. Diese Medikamente helfen auch nicht, wenn man sie mal oder kurzfristig gibt, die müssen dauerhaft und regelmäßig genommen werden, bis sich nach gewisser Zeit der benötigte Wirkspiegel im Blut aufgebaut hat! Eine bewußt zu niedrige Dosierung, "weil der Hund dann zu benebelt ist", bewirkt nur, daß sich kein gleichmäßiger und effizienter Wirkspiegel des Medikaments im Blut aufbauen kann, und alles "für die Katz" ist, was Du ihr gibst.

    Ich weiß das, weil meine Schwester einen Epilepsie-Hund hat. Dieser ist jetzt mit ca. 10 Jahren, nachdem sie jahrelang immer regelmäßig die Medikamente in der vorgeschriebenen Dosierung gegeben hat, bereits seit 27 (!) Monaten komplett anfallsfrei *aufholzklopf....

    Es war bei ihr so, daß die Anfälle mit der Zeit weniger und auch schwächer geworden waren mit dem Medikament. Zwischenzeitlich hatte sie auch den Fehler gemacht, das Zeugs eigenmächtig zu reduzieren und gar wegzulassen - mit der Folge erneuter heftiger Anfälle...

    Nach diesen Anfällen reagieren die Hunde oft etwas aggressiv, weil sie verwirrt sind - der Anfall schockt sie (alle Muskeln krampfen, ist bestimmt schmerzhaft), und wenn Du Pech hast, verknüpfen die im ersten Moment auch noch Deine Anwesenheit mit den beim Anfall erlebten Schmerzen und reagieren aggressiv, bis sie wieder ganz "bei Bewußtsein" sind.

    Also: wenn der Hund echt Epilepsie hat und Medikamente kriegt vom Doc: gib sie ihm, und zwar so wie vorgeschrieben. Bei einem herzkranken Hund wäre es kein Wunder, wenn ein Anfall oder mehrere in Folge dann irgendwann den Herztod auslösen würde! Wünsche Dir alles Gute und noch eine schöne und möglichst lange Zeit mit Deiner Kleinen!

    Bzgl. dem Krebs kann ich nicht viel sagen, da mußt den Arzt fragen. Aber wenn er trotz Krebs noch ne schöne Zeit haben kann: mach sie nicht kaputt, indem Du die Epilepsie-Medikamente nicht gibst.

    Zitat

    *in die erste Reihe setz und gespannt lausch*
    Ich hab hier auch so eine Rennsemmel, leider (?!) jagt der keine Hasen sondern Autos :/ .
    Reizangel hab ich mir selber gebastelt ( alter Besenstil + dünne Langlaufleine) und mach das derzeit nur zum auspowern, also ohne Befehle.

    Warte also gespannt auf Antworten :ops:

    Wenn Du das so machst, ohne ihn z.B. abwarten zu lassen, bis Du das Spielzeug dem Hund freigibst (also zur Impulskontrolle), trainierst Du damit nur eines: das unkontrollierte Hetzen....... Das wird die Jagerei und Führigkeit unterwegs nicht wirklich verbessern...

    Ach, möööönsch - ich dacht, dem Caspar geht es wieder gut, bin 2 Tage net da, und nun sowas.... ;-(

    Dann drücken wir jetzt nochmal alle verfügbaren Daumen und Pfoten hier, damit der Caspar bald wieder herum-kaspern kann!!!!

    Hier ein paar :keks: damit die Wartezeit, bis er wieder daheim ist, nicht so lang wird! ;-)

    [quote="Nightstalcer".......zum anderen auch, dass ein TH für jeden Tag, den ein Fundhund einsitzt, Geld von der Gemeinde kassiert. Heißt auch, damit finanzieren sie sich, ein Abgabehund von Privat dagegen nimmt Platz weg und bringt nicht viel ein (Abgabegebühr + Vermittlungsgebühr).....[/quote]

    Das heißt doch tatsächlich, daß ich dem Tierheim nen Gefallen tue, wenn ich dort einen Hund loswerden will: ihn einfach vor der Türe anzubinden, statt ihn abzugeben?? Das Tierheim kriegt täglich Geld für den "gefundenen" Hund, und ich spare die Abgabegebühr. Is ja totaaaaal sinnvoll, um sowas einzudämmen.... :ironie3:

    *kopfschüttel.......