Beiträge von BieBoss

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    Ich hab das auf der Internetseite gelesen, dass Leckerlies auf den Geruchsträger gelegt werden. Also am Anfang bekommt der Hund relativ viele Leckerlies + Geruchsträger, was dann abgebaut wird. So hab ich das verstanden.

    So haben wirs auch aufgebaut. Leckerli auf den Geruchsträger, damit der Hund beim Schnüffeln nach dem Lekerli den Geruch des GA mitkriegt, und den dann im Laufe der Zeit verknüpft. Einfach, um den Hund dazuzubringen, an dem Geruchsträger zu schnuffeln. Aber: Bossi hatte nach dem 2-3- Trail raus, was das Ding bedeutet, hat das Leckerli ignoriert, nur an dem Teil geschnuffelt und ist losgerast. War also echt nur, um ihn zum Anriechen zu bringen.

    PS: hab nochwas zum Lesen:
    http://mantrailing-europe.de/magazin
    Da gibts etliche sehr interessante Artikel rund ums Trailen.

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    Das Buch habe ich auch, und es ist tatsächlich das beste auf Deutsch, aber auf einen Schnupper- oder Einsteigerkurs vorbereiten kann man sich durchaus mit den Informationen im I-net.


    Nicht ganz - da gibts noch was Tolles - schaut mal hier:
    http://www.gbma.de/gbma/common-sc…-milica-nichols

    Hab mir das besorgt, ich finde die Anleitung klasse, wenn man erste Erfahrungen hat, kann man sich damit selbst ein Konzept für die weitere Ausbildung zusammenstellen. Aber auch für den Anfänger sind viele Sachen gut erklärt und es ist immer schön beschrieben, worauf man achten muß.

    Achtung: es ist speziell für die Ausbildung von Bloodhounds geschrieben worden, daher ist ein guter Teil Infos zum Bloodhound mit dabei, die man eben mitbezahlt ;-) Aber der Rest (das Lernverhalten/die Ausbildung unterscheidet sich wohl eher nicht von der anderer Hunde) war mir das Geld wert!

    Ich denke, vor dem Kurs schon zu wissen, was Trailen ist und warum man das tun will/was man damit erreichen möchte, ist sicherlich nicht verkehrt ;-) , aber wenn man komplett unwissend hingeht, ist das auch nie ein Thema (hatte auch schon mal ein Seminar), man kriegt alles erklärt, was man am Anfang tun soll und warum, ein guter Trainer stellt sich auf den jeweiligen Leistungsstand der Schüler ein und stellt entsprechend auch die Trainingsgruppen zusammen. Wir sind meist ca. 4 Leute im Training, für Seminare sind´s öfter mal mehr. Aber wesentlich mehr Leute macht keinen Sinn, man will ja für den Seminarbetrag nicht nur einmal kurz drankommen - insofern sollte sich die Anzahl der Gruppenmitglieder auf unter 10, besser noch um die 5 beschränken.

    Nach einmal Lesen des/eines Buches schon zu wissen, wie man an die Ausbildung herangeht, ist ohne Erfahrung sicherlich zu viel verlangt. Bei mir war´s ok, da ich ja schon Biene als Flächensuchhund in der Staffel ausgebildet habe, und mit Bossi ein 3/4 Jahr in der Staffel trainiert hatte. Außerdem mache ich weiterhin begleitend Trailen in einer Hundeschule.

    Ich habe in der Hundeschule auch zu Beginn ein tolles Skript per Mail vorab bekommen, wo die Grundlagen erklärt sind, das hat Zeit fürs Training gespart. Da stand drin, was überhaupt gesucht wird (menschlicher Geruch), wo der Unterschied zum Fährten (dem Geruch der Bodenverletzung, nicht der Person folgen) oder zur freien/Flächen-Suche (kein Geruchsgegenstand) ist, was ein Geruchsgegenstand ist/welche am besten verwendet werden, und vor allem, was die Arbeit beeinflußt (Wetter, Temperatur, Wind, Untergrund...) - Interessantes, um die Arbeit mit dem Hund zu verstehen, und damit die Trainerin nicht im Training alles nochmal erklären muß.

    Und die Ausrüstung, die mitzubringen ist, war auch gleich mit aufgelistet.

    Vielleicht kriegst ja sowas auch noch vorab, oder Du fragst Deine Trainerin, obn sie Dir da was anbieten kann oder Literatur enpfehlen kann.

    Viel Spaß! (und paß auf: das macht süchtig.... *gg)

    Ich würde auf jeden Fall zum Ordnungsamt gehen und schauen, daß das schriftlich festgehalten wird. Inclusive der Info, wann Du den Halter bezüglich was angesprochen (oder es versucht) hast.

    Dann hast Du nämlich die Beweismöglichkeit, wenn dann mal was passiert, daß da vorher schon Vorfälle waren mit der, und sie sich nachhaltig uneinsichtig gab.

    Wenn ihre Hunde ohne Leine unterwegs sind, Deiner angeleint, ist ganz klar, daß sie Verursachein ist, wenn die Hunde nichtunter ihrer Kontrolle sind. Aber dazu braucht´s Beweise, und allein die Tatsache, daß Du Deine Hündin schon mehrfach abschirmen mußtest gegenüber diesen Hunden, gibt Deiner Aussage, wenn dann tatsächlich mal was passiert sein sollte, mehr Gewicht.

    Tip für alle Fälle: nimm doch einfach immer ne Handvoll Leckerli in der Hosentasche mit - die kannst den Hunden entgegenwerfen, wenn die sowas mögen, sind sie erstmal abgelenkt und Du kannst ausweichen.

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    Ich hab' da mal ne Verständnisfrage: Wie kann man denn vier (!!!) Hunde haben und erst dann merken, dass man eine Hundehaarallergie hat :???: ?
    Der Tipp "Hunde raus aus dem Schlafzimmer" wird übrigens vermutlich nur bedingt Erleichterung bringen, da die Haare ja im ganzen Haus, im Auto, etc. verteilt sind – was ja völlig normal ist.


    Ich geh mal davon aus, daß das bei nem Test rausgekommen ist, ohne daß bisher auf die Hunde direkt Reaktionen vorkamen. Wenn dem so ist, würde ich mal davon ausgehen, daß die Hunde kein Problem darstellen, sie aber sicherheitshalber trotzdem aus dem Schlafzimmer "verbannen" ;-)

    Ansonsten halt Allergikerfreundliche Böden (wischbar), wenige Kissen/Teppiche etc., um das Risiko zu minimieren, daß der Körper irgendwann heftiger bzw. explizit auch auf die Hunde reagiert. Auch Hundebetten etc. möglichst aus waschbaren Materialien (zB Plastikkörbe oder Lederbettchen mit Fleexedecken, die man in den Trockner stecken kann, sodaß sie möglichst haarfrei werden) könnten helfen. Meine Hunde haben sich übrigens nen großen Einkaufskarton als Körbchen ausgesucht.... *gg Der ist deswegen in der Küche geblieben (fand´s einfach zu süß - mein Terriertier (kastriert) liegt mit Decken drin, und drauf steht: "Frische Eier" *ggggggg), und da kann man Haare/Staub auch gut rausschütteln.

    Ich würd meine auch nicht hergeben wegen sowas.... Aber Allergie ist schon heftig, das könnte auf Dauer schon Probleme geben mit Asthma oder sowas, und dann wird´s grenzwertig mit den Tieren im Haus...... Aber da kannst Dich ja nochmal vom Doc beraten lassen, was man tun kann, um das Risiko zu minimieren.

    Hm - keine Zeit ist ein schöner Grund, Du hast es ja passend ausgedrückt: "Seine Familie gibt an,...." ;-)
    Mich beschleicht der Verdacht, daß das Humpeln erst jetzt aufgetreten ist, relativ neu also, und die TA-Kosten für eine evtl. Diagnose oder gar OP hier eingespart werden sollen. In diesem Falle werden die sicherlich nicht noch eine Röntgenaufnahme mitzahlen......

    Evtl. besteht ja für Dich die Möglichkeit, einen Osteopathen/Physiotherapeuten o.ä. zu konsultieren, da diese mittels Tastbefund/Laufbild etc. evtl. schon eine Anregung geben könnten, was das Humpeln verursacht - und die sind nicht ganz so teuer.

    Schade für den Hund, aber unter den Bedingungen - ich würd ihn so nicht nehmen... Wer weiß, an was die noch so alles gespart haben, schlechtes Futter z.B. bei der Aufzucht des Welpen von Anfang an? Das Risiko wär mir zu groß.

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    .......
    Wir wissen bis heute nicht, was in diesem Brief drinsteht, was wir nicht lesen sollten. Anders können wir uns das nicht erklären..

    Hab das gerade erst gelesen. Habt Ihr schonmal versucht, über Chipnummer und Tasso und sonstige Register an den Vorbesitzer ranzukommen? Vielleicht war der Hund ja auf dessen Namen registriert, und Ihr könnt Näheres herausfinden? Und welcher TA steht im Impfpaß für die Vorjahre? Der TA kann Euch doch sicherlich auch sagen, wem der Hund gehört hat, wenn Ihr ihm sagt, daß es um diesen Brief ginge.

    So hatte ich herausgefunden, wo Bossi herkam.

    Als bei meiner Frieda vor etwas über einem Jahr ein Knoten in der Gesäugeleiste auftauchte, fand ich plötzlich noch ein paar andere kleine dazu (auch bei uns scheinbar "von heute auf morgen", mir war ein Rätsel, warum mir das beim Knuddeln nicht längst aufgefallen war!). Alle wurden dann entfernt, dazu ein Lymphknoten auf der einen Seite, der neben einem der Tumore lag (Leiste), und auf der anderen Seite der unterste Gesäugekomplex, an dem sich die meisten anderen Knoten befunden hatten. Sie hat jetzt ne hübsche Zickzack-Narbe, weil die Knoten so blöd verstreut waren, aber die ist inzwischen unterm Fell verschwunden und auch bei genauerem Hinsehen fast nicht mehr sichtbar. Ist richtig schön geworden.

    Ich hab das Ganze Zeugs dann einschicken lassen, Ergebnis: war alles bösartig. Aber das umliegende und mit entfernte Gewebe war alles gutartig, d.h. alles Kranke war großzügig rausgeschnitten worden.

    Der Hund hat (mit damals 10 Jahren) die OP problemlos überstanden und wollte am nächsten Tag schon wieder über Tische und Bänke gehen ;-) Gegen die Schmerzen gibt´s Schmerzmittel, die ist mir am Tag nach der OP sogar schon wieder aufs Bett gehüpft (ok - Terrier....*hust....), ohne auch nur zusammenzuzucken, und wollte im Park an der Leine zu rennen anfangen. Sie hatte auch keine Probleme, als ich sie unterm Bauch faßte und hochnahm, weil ich sie die Treppe nicht laufenlassen sollte die ersten Tage (wegen der dabei entstehenden Dehnung der zusammengenähten Haut, damit nix aufreißt).

    Heute ist die kleine Kröte superfit, mein Arzt hatte gesagt, wenn jetzt wieder Knoten auftauchen sollten, hat sie dieselbe Chance, daß die gutartig sind, wie jeder andere Hund, nämlich 50/50.

    Wir haben vorher Blutbild gemacht, um evtl. Organschäden anhand der Werte feststellen zu können (weil man dann lt. TA die Narkose entsprechend einstellen kann, sodaß sie vertragen wird). Lunge hatten wir nicht geröntgt, warum, weiß ich net, denn wenn da schon Metastasen drin sind, könnte ich mir vorstellen, macht eine OP nicht mehr viel Sinn.

    Also, ich würde den umliegenden Gesäugekomplex schon sicherheitshalber mit entfernen lassen, Kastra wurde bei uns auch nicht mitgemacht oder empfohlen. Sagt man ja auch, daß eine Kastration nur dann was gegen Krebs bringt, wenn sie bis zur 2. Läufigkeit (oder so) gemacht würde, dann kann man sie sich später wohl auch "schenken" ;-)

    PS: ich glaub, für mich selbst war die Warterei während der OP (*zitter...) schlimmer, als die OP selbst für den Hund dank Betäubung und Schmerzmitteln *gg

    Jo, ich sag Dir gerne was: beruhig Dich einfach a weng ;-)

    Des is was ganz Normales, und Dein Hund wird sich daran gewöhnen. Wirst sehen, von Mal zu Mal werden die besser im Putzen (weniger Tropfen auf dem Boden), und ich denke, auch das Verhalten wird sich wieder einspielen. Ist sie halt mal ein paar Tage "matschig", das ändert sich auch wieder.

    Lenk sie ein bißchen ab, damit sie sich nicht auf das Unwohlfühlen konzentriert (das lenkt auch Dich ab von Deinen Sorgen!), und dann wird alles gut. Besonders nach der Läufigkeit, um scheinträchtigkeitsbedingtes Verhalten wie "Welpenhüten" mit Spielzeug zu verhindern.

    Einen Arztbesuch braucht´s wegen einer normalen Läufigkeit sicher nicht ;-) Es sei denn, Du willst Dich unbedingt von einem Profi beruhigen lassen, und dafür noch was zahlen *gg

    PS: ich sag immer, je normaler DU Dich verhälst, desto normaler ist diese Situation für Deinen Hund, desto weniger Gedöns wird von ihr darum gemacht werden mit "herumleiden" und sowas

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    Hallo Ihr,

    kleine Frage: kann eigentlich jeder Hund Fährtensuche und diese Schnüffelspiele machen? Ich habe eine Havaneserhündin, zwar erst 5 Monate alt, aber wir machen schon manchmal Leckerli suchen, etc. Es macht uns beiden total Spaß. Aber lohnt es sich bei so einer Rasse überhaupt das weiter zu verfolgen? Sind ja nicht die klassischen Jagdhunde... ;)

    Na, aber sicher doch! Die Kleinen haben doch auch ne Nase ;-) Meine Biene (Zwergi mit 33 cm SH) ist z.B. geprüfte Flächensuchhündin in ner Staffel, also nicht nur spaßmäßig in der Suche unterwegs.

    Also: es LOHNT sich immer, alle Hunde sind "Nasentiere"..... Merk ich an meiner Frieda - die Blindheit ist ihr wurscht, orientiert sich mit Nase (und natürlich auch Ohren) supergut, man merkts als Außenstehender gar nicht, sieht es meist eher an den Augen als beim Laufen!