Zitat
Das Buch habe ich auch, und es ist tatsächlich das beste auf Deutsch, aber auf einen Schnupper- oder Einsteigerkurs vorbereiten kann man sich durchaus mit den Informationen im I-net.
Nicht ganz - da gibts noch was Tolles - schaut mal hier:
http://www.gbma.de/gbma/common-sc…-milica-nichols
Hab mir das besorgt, ich finde die Anleitung klasse, wenn man erste Erfahrungen hat, kann man sich damit selbst ein Konzept für die weitere Ausbildung zusammenstellen. Aber auch für den Anfänger sind viele Sachen gut erklärt und es ist immer schön beschrieben, worauf man achten muß.
Achtung: es ist speziell für die Ausbildung von Bloodhounds geschrieben worden, daher ist ein guter Teil Infos zum Bloodhound mit dabei, die man eben mitbezahlt ;-) Aber der Rest (das Lernverhalten/die Ausbildung unterscheidet sich wohl eher nicht von der anderer Hunde) war mir das Geld wert!
Ich denke, vor dem Kurs schon zu wissen, was Trailen ist und warum man das tun will/was man damit erreichen möchte, ist sicherlich nicht verkehrt ;-) , aber wenn man komplett unwissend hingeht, ist das auch nie ein Thema (hatte auch schon mal ein Seminar), man kriegt alles erklärt, was man am Anfang tun soll und warum, ein guter Trainer stellt sich auf den jeweiligen Leistungsstand der Schüler ein und stellt entsprechend auch die Trainingsgruppen zusammen. Wir sind meist ca. 4 Leute im Training, für Seminare sind´s öfter mal mehr. Aber wesentlich mehr Leute macht keinen Sinn, man will ja für den Seminarbetrag nicht nur einmal kurz drankommen - insofern sollte sich die Anzahl der Gruppenmitglieder auf unter 10, besser noch um die 5 beschränken.
Nach einmal Lesen des/eines Buches schon zu wissen, wie man an die Ausbildung herangeht, ist ohne Erfahrung sicherlich zu viel verlangt. Bei mir war´s ok, da ich ja schon Biene als Flächensuchhund in der Staffel ausgebildet habe, und mit Bossi ein 3/4 Jahr in der Staffel trainiert hatte. Außerdem mache ich weiterhin begleitend Trailen in einer Hundeschule.
Ich habe in der Hundeschule auch zu Beginn ein tolles Skript per Mail vorab bekommen, wo die Grundlagen erklärt sind, das hat Zeit fürs Training gespart. Da stand drin, was überhaupt gesucht wird (menschlicher Geruch), wo der Unterschied zum Fährten (dem Geruch der Bodenverletzung, nicht der Person folgen) oder zur freien/Flächen-Suche (kein Geruchsgegenstand) ist, was ein Geruchsgegenstand ist/welche am besten verwendet werden, und vor allem, was die Arbeit beeinflußt (Wetter, Temperatur, Wind, Untergrund...) - Interessantes, um die Arbeit mit dem Hund zu verstehen, und damit die Trainerin nicht im Training alles nochmal erklären muß.
Und die Ausrüstung, die mitzubringen ist, war auch gleich mit aufgelistet.
Vielleicht kriegst ja sowas auch noch vorab, oder Du fragst Deine Trainerin, obn sie Dir da was anbieten kann oder Literatur enpfehlen kann.
Viel Spaß! (und paß auf: das macht süchtig.... *gg)