Beiträge von BieBoss

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    Ausgangspunkt für diesen Thread war, dass ein Hund, der aktuell aus einer Notsituation heraus untergebracht werden musste, keinen Platz in irgendeinem der TH in der Nähe fand......

    Dabei darf man sicherlich auch nicht die Tatsache verkennen, daß diese Tierheime genau wissen, was sie sich mit diesem Hund angetan hätten: gute (teure!) Trainer suchen, langwieriges Training, ohne Erfolgschancen zu kennen, langwierige und damit kostenintensive Unterbringung, keine Gassigänger (zu gefährlich), und evtl. sogar lebenslängliche Unterbringung. Das spielte bei der Entscheidung sicherlich auch eine Rolle - wie soll das finanziert werden? Der ex-Halter hätte das sicherlich nicht getan, obwohl es (in meinen Augen) seine Verantwortung gewesen wäre (warum wurde denn der Hund erst so??). Wie soll ein Tierheim das bewerkstelligen?

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    liegts vl dran das die meisten auslanshunde bunt sind? also ganz ehrlich? mir ist noch kein scharzer,dunkler hund allgemein ausm ausland begegenet, heist ja öfters schwarze hunde sind schwer zu vermiteln, wie auch immer, ich finds ja gut und schön,aber warum muss man imme rneueund imme rneue tiere hrbringe wo wir selbst genug tierE haben die ein neues zuhause brauchen

    Ne - aber für nen Auslandshund zahle ich eben nicht so horrende Hundesteuern wie mancherorts hier für die sog. "Kampfhunde".....
    Wenn Du ins Tierheim gehst und einfach nur nen netten Familienhund möchtest: nimmst Du dann dort nen Rotti oder einen Pit aus schlechter Haltung/Beschlagnahmung mit, wenn Du weißt, daß Dich das 600-800 Euro im Jahr an Steuern kosten wird? Was sitzt denn hierzulande im Tierheim?? Alles, was keiner will! Wenn die Tierheime überhaupt noch Hunde vermitteln sollen, müssen doch wenigstens mal ein paar "normale" unproblematische dabei sein, um genau all diejenigen "Problemfälle" finanzieren zu können, die der Staat/die Länder ihnen mit den Hundeverordnungen eingebrockt hat/haben.

    Und wenn ich, wie geschrieben, am besten gar nicht arbeiten darf, nen riesen-Garten haben muß und die nächsten 20 Jahre Finanzierung erstmal nachweisen muß, bevor ich nen Hund aus dem Tierheim kriege, ist´s kein Wunder, daß die Plätze im Tierheim nicht frei werden....

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    Die Vermittlungspraxis ganz vieler Tierheime trägt auch nicht unbedingt dazu bei, dass sie leerer werden.. Frührenter mit 65? Nö, zu alt! Student mit Zeit? Zu unstetig, kein Geld! Die Familie? Nein, um gottes willen, da sind ja Kinder! Kein eigener Garten (dafür aber der Park 2min weg)? Kommt überhaupt nicht in Frage! Arbeitslos? Nö, kein Geld! Berufstätig, aber mit Sitter/Eltern/what ever? Auf gar keinen Fall! ...Gassigehen mit einem Tierheimhund? Zu unmöglichen Zeiten, unfreundliche Behandlung... Nay, danke.

    Das Problem sind mMn die ganzen Wühltischwelpen, Upswürfe und Hundeimport unter dem Deckmäntelchen des Tierschutzes, für den Laien schwer zu unterscheiden. Guter Auslandtierschutz, Hilfe vor Ort, vereinzelt spezielle Hunde nach D zu bringen find ich gut.

    Volle Tierheime mit überhöhten Ansprüchen und Wühltischwelpen könnten aber zusammenhängen: wo hole ich mir den Hund, wenn das Tierheim findet, ich sei zu jung/alt/unstet/hätte keinen Garten und überhaupt? Von privat oder - vom Wühltisch, wenn man eben beim ersten Hund noch unbedarft herangeht......

    Ich wollte den ersten aus dem Tierschutz (Spanien). Nein - ich bin ja berufstätig, Kind war erst 14, die Schule ist ja auch irgendwann fertig, was dann, und überhaupt und sowieso.... Hey - heute hab ich meine Hunde, sie werden anständig ausgebildet, sind glücklich! Arbeite viel mit denen, und Kind (jetzt 19) geht immer noch zuverlässig Gassi, und paßt auf die Hunde auf, wenn ich mal geschäftlich zwei Tage unterwegs bin. Aber die erste geholt von privat (Unfallwurf), den zweiten hab ich dann anstandslos aus dem Tierheim bekommen, wahrscheinlich mit dem Gedanken, wo einer gut lebt (war dabei beim Aussuchen), wird auch ein zweiter durchkommen. Frieda (aus CZ, für sie wurde gezielt in D ein Zuhause gesucht, da "besonderer Fall") ebenso, war gar kein Problem.

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    @ Höllenhund, ..... Was können eigentlich die Leute dafür, dass Du scheinbar sozial inkompatibel bist?........

    Also, ich weiß net - lest Ihr da eigentlich manchmal, was Ihr selbst schreibt? Müssen so ne Beleidigungen sein? Sind doch in nem Forum, und es gibt -zig Threads, wo sich einfach mal einer ausk...en möchte, weil irgendwas blöd lief.

    Und die TS hat sich doch eigentlich nur mit uns freuen wollen, daß es an dem Tag eben nicht so war! Ist das "sozial inkompatibel?"

    Also, ich kann das guuut nachvollziehen. Wenn ich mit meiner Kleinen unterwegs bin, heißt es schon immer: "ist die süüüüüß!", und jeder will sie antatschen. Leider ist sie genau diejenige, die das nicht wirklich gerne mag. Sie geht hin, schnuffelt mal, und verschwindet wieder. Ich treffe auch oft dieselben Leute, und muß jedes Mal rechtfertigen, daß die keine Leckerli annehmen sollen von Anderen (ein vorwurfsvolles "ach, Du darfst ja nicht!", während die Leckerli in den eigenen Hund gestopft werden und meiner mitleidig angekuckt wird).

    Und irgendwann (grad, wenn man schlecht drauf ist, und ne Laus quer über die Leber gelaufen ist) wil man doch einfach gemütlich rumlaufen mit dem Hund und wieder "runterkommen", und entspannen. Oder man hat´s mal eilig, weil´s Abendessen wartet. Und wenn dann der fünfte den Hund antatscht oder die ewig gleiche Frage stellt, dann verliert man halt mal die Geduld. Man ist doch schließlich auch bloß ein Mensch.

    Heißt ja nicht, daß ich mich nicht grundsätzlich freue, wenn einer meine Hunde schön oder toll findet. Aber an dem Tag paßt es eben grad nicht. Glaube nicht, daß die TS rumläuft und jeden dafür anmacht, wenn der was sagt *gg

    kann nimmer ändern, daher nochmal extra:

    Auch wenn Du den Hund überall mitnehmen können willst, kommst Du sicherlich weiter, je kleiner der Hund ist. Nicht nur aus Platzgründen, sondern weil einfach viele Leute vor großen Hunden Angst haben, oder z.B. der ganz große Hund im Restaurant nicht untern Tisch passen könnte.

    Muß ja net gleich ein Zwerghund sein, aber so ne mittlere Größe kann schon vorteilhaft sein.

    Du könntest auch danach gehen, wer den Hund beaufsichtigen soll, wenn Du mal nicht da bist. Hast Du z.B. Eltern, die auf den Hund im Urlaub oder Krankheitsfalle aufpassen würden, aber etwas gebrechlich sind, würde ich ebenfalls zum leichteren/kleineren Hund tendieren.

    Ansonsten, beim DEM Budget, spricht nichts gegen einen größeren Hund (Futterkosten sind dann wohl egal)- DAS Budget hätte ich mal gerne für meine Süßen *gg Darf ich mir Deinen Mann mal für 4 Wochen ausleihen? *gg

    Viel Spaß noch beim Aussuchen!

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    Bei uns gibt es eine Rettungshundestaffel,denke Flächensuche wäre was,woran auch ich Spass hätte,oder mantrailing.....

    Wenn Du in diese Richtung gehen willst, würde ich mich aber auf was "Handlicheres" beschränken, also kein 60-Kilo-Hund mit 70 cm Schulterhöhe. Erstens muß der Hund sich in der Fläche bewegen können, zweitens mußt Du den hund dort tragen können (kommt in der Prüfung dran). Beim Trailen ist es ganz nett, wenn man nicht gleich 50 Kilo hat, die einen hinter sich herziehen ;-)

    Und da würde ich auch sehr darauf achten, eine Rasse zu erwischen, die nicht extreme Gelenkprobleme hat (HD/ED o.ä.). Denn die Arbeit ist schon anspruchsvoll, wenn´s durchs Gelände geht, für die Gelenke. Klar fördert die Arbeit die Bildung von Muskulatur, und die Gelenke können so länger halten. Aber wenn die schon vorgeschädigt sind, könnten sie auch überbeansprucht werden, ist also ein zweischneidiges Schwert. Gerade mit ED und dann über Hindernisse springen wie Gebüsch oder querliegende Bäume im Wald.

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    Warum sollte das notwendig sein? Haben wir die allererste Woche mit Lucky gemacht, danach hat man gesehen Katzen sind im Zweifelsfalle eh schneller und müssten wir die dauerhaft trennen hätten wir nicht beides.

    Also, bei mir z.B. würde ich das Risiko nicht eingehen - Jagdhund und Katzen: ne, danke. Dann lieber trennen, wenn ich nicht da bin, und alles lebt noch, wenn ich wiederkomme. ;-) Muß man halt schauen, wie der Hund anfangs reagiert. Ich würde bei der ersten Begegnung auf ALLE Fälle den Hund an die kurze Leine nehmen, und dann entscheiden, je nachdem, wie er sich verhält. Ist er vorsichtig, langsam und dreht nicht gleich hoch, kannst die Leine abmachen, ich würde aber trotzdem anfangs, bis ich 100% sicher bin, daß er denen nichts tut, erstmal trennen, wenn ich weg bin.

    Meine würde wahrscheinlich den Katerlis nix tun - aber meinen Hintern drauf verwetten möchte ich nicht. Die Kater sind nämlich so irre, wenn die ihren Rennflash in der Wohnung kriegen, oder ihre verrückten 5 Rennminuten, bin ich nicht sicher, ob das den Hetztrieb beim Hund nicht irgendwann doch ansprechen würde. Und die Katzen bringen sich eben NICHT rechtzeitig in Sicherheit, wenn sie gewohnt sind, daß der Hund normalerweise nichts tut, sondern sie sie gegenseitig herumscheuchen! Dann könnte der Hund schlagartig umswitchen, und aus die Maus ;-(

    [quote="reenew"... viele denken aber, weil er ja so aussieht wie n rottweiler,.....[/quote]


    ??? :lachtot: N Dobi sieht aus wie Rottweiler? hmmmmm - ich glaub, das was ich gesehen hab, waren keine Rottweiler und Dobis...... Wenn das so ist, sieht auch n Elefant wie ne Giraffe aus!

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    Modell Zwiebel:
    Geschirr ... darüber den Rucksack ... Schleppi am Geschirr.

    Mit Rucksack offline würde ich (2 x "Jagdsau"-Mix) nur im sehr schwierigen Gelände, wenn der Hund ohne mich einfach sicherer geht. - Mit Rucksack stromern gehen (lassen) fände ich nicht so prickelnd.

    Ach, warum eigentlich nicht, gerade bei Jägern? 10 Kilo drauf, und schon mutiert das Jagd- zum Tragevergnügen, und das Rehlein kann ungehindert entkommen..... *gg

    Nachdem ich meine Hunde barfe, würde ich (je nachdem, wo es hingeht) einfach kein Futter mitnehmen, sondern täglich beim Metzger vorbeischauen. Warum tragen, wenn man das Zeug überall kaufen kann....

    Decke: wenns sein muß, eine leichte Fleecedecke für die Nacht für alle Hunde zusammen, ansonsten: Gras ist auch weich - was soll ich (oder der Hund bei 25 Grad im Schatten) da extra Zeugs mitschleppen.

    Würde mich auf Faltnapf, Wasser und Verbandszeug incl. Pfotenschuh und passende Leinen/Geschirr mit Bauchgurt für mich (für freie Hände beim Wandern!) beschränken. Evtl. ein paar Leckerli.

    Wenn Regen erwartet wird, evtl. so ein Mikrofaser-Handtuch zum Abtrocknen der Hunde vorm Schlafengehen im Zelt. So ein nasser Hund im Schlafsack wird auf Dauer eklig *gg