Beiträge von BieBoss

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    Ich habe mir überlegt, dass wohl nach Kastration dieser sich fortpflanzungs- Trieb nicht mehr vorhanden ist, somit verspürt der Hund kein Bedürfnis ein Weibchen decken zu müssen...


    DAS erzähl mal meinem kastrierten Rüden.... *gg Müssen nicht - aber machen - jederzeit gern.....

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    Aber woher weiß man, dass Hunde nicht leiden? Mich interessiert das einfach. Woher weiß man, dass das bei Hunden nicht so ist wie bei Katzen?! ...

    Naja, daß ne Katze schnell mal Dauerrollig werden kann, ist wohl Erfahrungssache. Es hatten ja vor uns auch schon ein paar Menschen Katzen *gg

    Und daß meine Hündin nicht leidet, wenn die läufig ist, dafür leg ich meine Hand ins Feuer. Im Gegenteil, sie ist dann meist gut drauf, voll übermütig, spielt sogar andere und viel größere Hunde an, was sie sonst "niiiiie nicht" tun würde (andere Hunde sind ihr schlichtweg meist wurscht, spielen kommt alle Jahre mal vor, außer natürlich mit ihrem "eigenen" Hundi, unserem Bossi - der wird nach Belieben gemobbt und muß herhalten, wenn sie rumkaspern möchte, und tut das auch mit Begeisterung). Sie ist lebhaft, frißt gut, schläft nicht mehr als sonst, schaut glücklich und zufrieden, wenn sie arbeiten darf und arbeitet genauso zuverlässig wie außerhalb der Läufigkeit.

    Sicherlich kann das bei einem Hund auch vorkommen, daß er extrem leidet, abhaut, um Partner zu suchen, etc. Aber daran kann man arbeiten, den Hund beschäftigen, Spielzeug, das sie sich als Welpenersatz holt, entfernen und mit homöopathischen Mitteln dran arbeiten. Erst wenn das nix hilft, kann man über ne Kastration nachdenken. Und das auch erst nach der 2.-3. Läufigkeit, meist spielt sich das im Laufe der Zeit nämlich erst richtig ein und die Zeit der Läufigkeit wird dann etwas ruhiger und zur Routine.

    Ich denke immer, der Hund leidet nur so weit dabei, wie Fraule sich darüber Sorgen macht, ob Hündchen damit zurechtkommt :lol: Wenn ich dauernd auf ein leidendes Gesicht warte und den Hund vollkommen betüddel in der Zeit, mache ich ja erst was Besonderes aus der Läufigkeit!

    Abgesehen davon: warum sollte meine Hundline leiden - sie hat doch ihren eigenen (kastrierten) Rüden...... Wenn sie Spaß haben möchte, dann bitteschön..... *gg (ich guck auch weg.....) Bossi stellt sich gern zur Verfügung...... :lachtot:

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    Dusty ist ein Rüden. Und dass das dazwischen stellen leider nichts bringt habe ich ja schon gesagt.

    AnjaNeleTeam: Da hast du wohl recht. Werde mal überlegen was ich sonst noch tun kann. Vieleicht probiere ich das doch mit den Leckerlies. Wäre aber blöd wenn sie mir dann nurnoch hinterher laufen würden.

    Hihi - aber dann hat wenigstens Dein hund Ruhe und sie betteln Dich um Leckerli an..... Schätze mal, daß sie DANN Äger mit Herrchen kriegen, weil sie ihm nimmer folgen, sondern Dir.... *gg

    Ich würde mal versuchen, herauszubekommen, warum er überhaupt abgegeben wurde.

    So wie sich das anhört, sollte er ja als Blindenführhund ausgebildet werden. Und da fliegt der Hund nur wegen Nicht-Eignung raus. Ein "unangemessenes Verhalten" Menschen gegenüber könnte eine Ursache gewesen sein, aber sicherlich auch andere.

    Aber vielleicht hilft Euch dieses Wissen etwas weiter, denn es ist einfacher, etwas zu trainieren, dessen Ursache man kennt, da kann man gezielt gegen angehen.

    Wo ist er aufgewachsen? Normalerweise werden diese Hunde für das erste Jahr einfach nur in eine Familie gegeben, um dort sozialisiert zu werden und alles, was sie für ihr Leben wissen müssen, kennenzulernen. Gearbeitet wird mit denen eh erst ab ca. einem Jahr in der Blindenführhundeschule, wenn ich da richtig informiert bin (will heißen, daß gleich zu Beginn der Ausbildung festgestellt wurde, er ist nicht geeignet dafür). Mit der Familie würde ich auch evtl. mal Kontakt aufnehmen (wenn Dir die Daten geeben werde) und diese um Hilfe bitten, wie sie bisher mit diesem Verhalten umgegangen sind und fragen, seit wann er das zeigt.

    Vorher würd ich erstmal nichts unternehmen. und mit dem Wissen dann nen Trainer konsultieren, wie Ihr da vorgehen könnt. Der kann sich den Hund im Umgang mit Euch mit diesem Hintergrundwissen, wo der Hund herkommt bzw. woher das Verhalten kommt, dann auch mal ansehen, und dann mit Euch zusammen ausarbeiten, wie Ihr Euch weiterhin verhalten sollt, um dem Hund die nötige Sicherheit zu geben und ein "normales" Verhältnis zu allen Familienmitgliedern herzustellen.

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    ....Was die Nachbarn betrifft, unter uns wohnt ein ganz altes Pärchen und beide sind die Petzen der Strasse ... sie werden "liebevoll" die Chefs vom Ohligspfad genannt. Die haben es geschafft das unsere vorhiger Mieter unserer Wohnung seinen Hund abgeben musste, weil er denen zu groß war (war ein weißer Schäferhund) da haben sie erzählt er würde beissen. Dann blieb den Mietern nur ausziehen oder Hund abgeben....

    Oh weh..... :verzweifelt:
    Hast Du das schon gewußt, bevor Du mit Hund eingezogen bist?

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    Ich hab hier echt keinen dem ich meinen Hund anvertrauen würde ... und weg geben wäre ja nur wenn ich das nicht in den Griff bekomme, denn dann bekomm ich böse Post von der Hausverwaltung. Es ist ja nun auch so ich muss irgendwann bzw. will ja auch irgendwann mal wieder arbeiten, da hätte ich das selbe Problem. Ich muss es also in den Griff bekommen. Ich hab sicher die alternative eine Tageskur zu machen, was ich auch in Erwägung ziehe ... aber er ist trotzdem ein paar stunde allein. Da ich dann in die Nachbarstadt ins Reha-Zentrum muss und Abends bin ich zu Hause.

    ... und wenn man das Geld hätte jemanden dafür zu bezahlen, wäre es sicher eine Alternative. Hab ich aber leider nicht :(

    Besteht denn nicht die Möglichkeit, bei der Tageskur den Hund dorthin mitzunehmen, und ihn dann dort, notfalls in ner Box, irgendwo ins Eck zu stellen, sodaß er sieht, Du bist da, aber Ruhe gibt? Würde er sich da benehmen? Frag doch mal an, mit dem Argument, daß die Kur überhaupt nix bringt, wenn Du im Kopf imnmer die Angst sitzen hast, daß der Hund Terz macht daheim.

    Andere Möglichkeit: selbiges, wenn Dein Mann den Hund zur Arbeit mitnehmen könnte.

    Und im Anschluß an die Kur dann entspannt weiter trainieren. Ist denn schon absehbar, wann Du wieder arbeiten gehen mußt, oder kannst Du das entscheiden, wie Du willst? Denn dann wär es ja nicht sooo eilig, und der Druck und Streß damit auch entsprechend geringer.

    Und: keine Eltern/Schwiegereltern/Geschwister oder Freunde, die den notfalls für 3 Wochen nehmen würden? Ich hab ne Freundin, die sittet immer den Hund ihrer Eltern, wenn die im Urlaub sind, bin mir ziemlich sicher, die würde meine (zumindest einen von meinen) im äußersten Notfall mal 2-3 Wochen versorgen, wenn ich ganz lieb frage, bevor ich den weggeben muß.

    Alternativ: stationäre Kur mit Hund vor Ort? Gibt´s, nicht überall, aber es ist möglich (Krankenkasse befragen, welche Kurkliniken das so anbieten).

    Achja - in der ersten Zeit mit Medikamenten kommt es auch noch zu Anfällen, bis das Medikament in ausreichender Menge im Blut ist - also nicht erschrecken, wenn trotz Medikament nochein Anfall kommen würde.

    Der Einwand mit der Betreuung während Deiner Arbeitszeit ist natürlich auch ganz wichtig - was passiert, wenn der Hund alleine ist und ohne Hilfe aus nem Anfall nicht mehr rauskommt, und keiner da ist?

    Das Medikament, das meine Schwester gab, war glaub ich Luminal, jetzt hat sie was anderes, aber da gibt´s mehrere. Muß der Arzt entscheiden.

    Es muß auf jeden Fall erstmal alles Andere ausgeschlossen werden (zB Hirntumore o.ä. Ursachen, die Krampfanfälle auslösen können), bevor diese Medkamente gegeben werden, anders kann man eine Epilepsie glaub ich eh net gesichert feststellen - korrigier mich bitte wer, wenn ich da falsch liege.

    Bitte - geh zu nem Arzt, der damit Erfahrung hat, wenn Deine TÄ schon zugibt, damit keine zu haben (find ich ja toll, wenigstens ist sie ehrlich). Oder bitte sie, bei erfahrenen Kollegen um Rat zu bitten, oder frag sie, an wen Du Dich damit wenden könntest, der damit mehr Erfahrung hat.

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    Ja sie hat ihn sich angeschaut und sie weiß, dass er solche Anfälle hat. Da er sich immer wieder gut davon erholt hat - ist sie der Meinung, er braucht keine Medis. Sie sagte was von Blut abnehmen und vielen Untersuchungen und dann könnte man ihn einstellen, aber er ist ja auch schon fast 15 Jahre alt. Er ist sehr sensibel und ich möchte nicht so viele Leute an ihm rummachen lassen. Wenn er sich aufregt habe ich fast den Eindruck er bekommt eher einen Anfall. Danke

    Hallo,

    erstmal - immer langsam mit die jungen Pferde..... ;-) So ex auf hopp entscheiden über Leben und Tod, das ist eine Frechheit von der Ärztin; zumal wenn sie keine Ahnung davon hat.

    Meine Schwester hat nen Epilepsie-Hund (wird jetzt glaub ich 11, Schäfi-Mix), der seit Jahren Medikamente gegen Epilepsie nimmt, und der ist jetzt seit über 27 Monaten (!) anfallsfrei! Mit Medikamenten kann man also viel bewirken. Das dauert ein bißchen, weils erst ne Weile braucht, bis sich ein gleichbleibender Spiegel des Medikaments im Blut befindet (kann paar Wochen dauern), aber als das erstmal eingespielt war, kein Thema mehr.

    Wichtige Faktoren waren bei ihr neben der regelmäßigen Medikamkenten-Gabe: keine Impfungen mehr (stehen im Verdacht, Anfälle auszulösen. Gabs sowas im Vorlauf der von Dir erwähnten Anfälle?), getreidefreies Futter (!) und kein Streß mehr - wie Du ja auch schon erkannt hast, können Streßsituationen Anfälle auslösen.

    Die Medis darfst nimmer absetzen, wenn Du sie mal gibst, auch wenn sich die Anfallshäufigkeit gegen null bewegt, sonst kommen sie wieder. Wenige und schwächere Anfälle sind also nur ein Zeichen, daß die Medis wirken, die Epilepsie bekommt man nicht weg, man kann sie nur eben mit Medikamenten in den Griff kriegen!

    Anfangs war der Hund auch etwas "dasig", also lahm, als Reaktion auf die Medikamente, klar, sind ja Beruhigungsmittel. Aber das hat sich eingespielt, inzwischen rast er wieder wie ein Junghund über die Wiesen, nichts zu merken von den Medikamenten.

    Sicherlich ist das der Idealfall (*aufholzklopf, daß das so bleibt)- aber selbst wenns nicht ganz ohne Anfälle ausgeht, denke ich, daß man das Leben für den Hund noch durchaus lebenswert gestalten kann, auch mit einer Epilepsie.

    Weiß nicht, was genau da alles untersucht wird, wahrscheinlich EEG oder sowas? Und später dann eben ab und an Blut, um den Medikamentenspiegel im Blut zu überprüfen und einzustellen.

    Meine Schwester hat noch zusätzliche Notfall-Zäpfchen im Haus, falls es mal zu einem heftigeren Anfall kommen würde, könnte sie die geben. Bisher aber nicht gebraucht.

    Achtung: nach Anfällen kann der Hund aggressiv reagieren. Die Krämpfe sind wohl schmerzhaft, und solang der Hund noch verwirrt ist, etwas Abstand halten. Meine Schwester spracht ihn dann in so einem Fall immer mal wieder an, und wenn er normal reagiert und sie angeschaut hat, durfte er wieder zur Familie und vor allem dann fressen und trinken - Anfälle sind kraftraubend, das ist wichtig. Während der Anfälle und direkt danach hat er so aggressiv geknurrt und Lefzen hochgezogen, daß sie lieber Abstand gehalten hat..... Daher hatte er anfangs auch zeitweise außerhalb des Schlafzimmers übernachten müssen - aber sie hat dann festgestellt, daß die Anfallshäufigkeit, wenn er bei der Familie sein durfte, geringer wurde. Die Situation, daß er von der Familie getrennt war, hat ihm also massiven Streß bereitet und dann mehr Anfälle beschert.

    Also - Kopf hoch, wird alles nicht so heiß gegessen, wie´s gekocht wird. Ich glaub, im ersten Moment ist man geschockter als der Hund, und dem Geschehen zuzusehen, ist natürlich hart. Aber deswegen gleich mit der finalen Spritze zu kommen, dazu ist es doch echt verfrüht (egal, wie alt der Hund ist!), solang´s dem Hund ansonsten gut geht, und bisher noch überhaupt keine Medikamente ausgetestet wurden!

    Ich würde zu nem anderen TA gehen, am besten ne Klinik, und bei der Anmeldung frag nach, wie viel Erfahrung derjenige mit Epilepsie hat.

    Achja - Du schreibst, die Zeiten waren in etwa immer dieselben. Gibt´s irgendwas in Deinem Tagesablauf, was evtl. zu diesen Zeiten Streß hervorrufen könnte (Heimkommen von Familienmitgliedern o.ä.)? Wär ne erste Möglichkeit, da einzugreifen und was im Ablauf zu ändern, um die Anfallshäufigkeit zu verringern. Mußt mal ein paar Tage beobachten, was genau wann passiert ist, dann kannst vielleicht sehen, was ihn evtl. streßt.