Beiträge von BieBoss

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    Ein immer wiederkehrender Ablauf ist ein Training. Ich hab hier auch oft Futterneider und füttere ALLE immer nach dem gleichen Ritual. Wenn sie gelernt haben zu vertrauen ist es auch schnell gegessen.

    Ja, ich verstehe, was Du sagen möchtest. Aber ich hab immer den Hintergedanken, was passiert, wenn Du mal nicht da bist (krank/Seminar o.ä.). Sie vertrauen DIR, weil sie wissen, Du sorgst dafür, daß alle was kriegen. Was ist, wenn jemand Fremdes (im Sinne von jemand, den sie nicht so gut kenne und dem sie noch nicht vertrauen, nciht notwendigerweise eine wildfremde Person) sie füttert, und sie dem nicht vertrauen? Verstehst, was ich meine?

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    BieBoss ich hab hier 2 Hunde die mit 4 Monaten und 8 Wochen genau das gleiche gemacht hätten, wenn ich nicht sofort erklärt hätte, dass ich sowas niemals dulde |) Wäre ich zu langsam gewesen oder wären die Hunde nebeneinander gesessen hätte es genau so geknallt wie hier beschrieben (nur das mit 8 Wochen noch keine großen Zähne da sind, die so wirklich verletzten können)..


    Nun gut. Da ich nun 2 futteraggressive Hunde hier habe, die beide auch noch extrem hochfahren, wenn es an die Fütterung geht, gibt es neue Regeln: Die Großen sind irgendwo, während ich Futter mache (die sind entspannt dabei). Die Kleinen sind in den Boxen (geschlossen) und warten da, bis ich fertig bin. Dann wird die jeweilige Box geöffnet, der Hund darf raus, Futterschüssel geht rein, Hund macht was ich sage (Sitz, Platz, Steh) und darf dann wieder in die Box zum fressen (da bleibt die Box offen).
    Zwischen den 2 Knallköpfen gibt es keinerlei Kontakt während der Fütterung (dazu zählt auch das zubereiten des Futters)!

    Hi, Murmelchen - blöde Frage: welche zwei meinst Du eigtl. mit futteraggressiv: die waren doch unterwegs beim Leckerligeben alle cool miteinander. Nicht mal auf meine is einer los oder so, wenn Du denen was reingesteckt hattest.....:angel:

    Wie hast Du die beiden Großen dazu gekriegt, bei der Zubereitung selbst ruhig zu bleiben - oder war das von Anfang an so? Interessiert mich, weil ich das Problem überhaupt nicht kenne, da hatte ich Anfängerglück mit meinen Hunden *gg (wie sagt man so schön: das Glück ist mit den Dummen......) Die Biene klaut Bossi zwar gern mal Fleisch (wenn ich nicht hingucke), aber er läßt sich das i.d.R. widerstandslos vom Zwerg wegnehmen und frißt dafür ihr Gemüse (der is voll der Vegetarier, und das nennt sich Jagdhund...*gg), das sie net mag *gg (daher passe ich auf und bleibe dabei, bis er fertig gegessen hat).
    Du siehst: Biene kennt keinen Futterneid - alles Futter gehört eh ihr, die nimmt sich´s einfach *hust.....
    Doch, einmal, da hab ich es gewagt, Bossi abends nen gebratenen kalten Schnitzelrest zu geben, und ihr nix (sie hatte beim Training schon so viel gefressen), und hab gedankenlos das Zimmer verlassen. Da hat sich die "Chefin" mokiert, und sich korrigierend auf ihn gestürzt. Er hats auch sofort abgegeben - daraufhin hab ich es ihr aber abgenommen. Wem ich was gebe, entscheide immer noch ICH.... ;-)

    Aber im Prinzip tust Du ja damit auch das, was ich oben vorgeschlagen habe: gesittet warten lassen, dann gibt´s anschließend Futter (nur, daß es das "rauswerfen" bei Dir net braucht, weil die Hunde die Regeln schon kennen).

    Habe ich das richtig verstanden, die fressen quasi alle gleichzeitig, aber räumlich getrennt?
    Hmmm - ich hätte da halt immer Bedenken, wenn ich mal net da bin (krank oder was auch immer) und wer anders die Hunde füttert, daß der net 100% aufpaßt und dann was passiert. Daher würd ich evtl. bei diesem Welpen der TS lieber daran arbeiten, daß sie zumindest im selben Raum aggressionsfrei fressen können (zumal das ja vorher geklappt zu haben scheint, hab nicht die ganze Vorgeschichte gelesen).

    Bei 4 großen Hunde auf einmal - ich glaub, da würd ich auch etwas trennen, da würden sie dann doch ziemlich eng aufeinander hocken in meiner Küche.... ;-) Das is doch noch mal ne andere Nummer....

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    ....Wenn ICH mit einen neuen Hund in die Wohnung komme haben das meine so zu akzeptieren. Was bringt es wenn sie sie sich vorher kennen lernen und es draußen schon schon nicht klappt. Der Hund kommt am Flughafen an und sie hat keine andere Möglichkeit als den Hund zu nehmen. Also warum dann der Stress?

    Klar haben die das zu akzeptieren. Aber ist es nicht schöner, wenn sie den Hund vorher draußen kennenlernen und mit dem evtl. schon mal ne runde toben? Durch die Bewegung wird ein evtl. vorhandener Streß der ersten Begegnung gleich abgebaut, und dann kommen sie in die Wohnung vollkommen entspannt und sitzen nicht in einer Ecker mit der Miene "naja - fremde Hund is doof, aber die Alte will, daß wir brav sind" - da ist doch immer ein Grummeln im Hinterkopf, und ich muß damit rechnen, daß irgendeine blöde Situation genutzt wird, den Fremdling erst mal etwas zurechtzustutzen.

    Warum schwer machen, wenns auch einfach geht? ;-)

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    Das wäre die sicherste Methode um die Aggressionen zu schüren :roll:

    Aber ich glaube nicht dass das hier das Ziel ist

    Inwiefern? Wenn der Kleine Aggression zeigt, kommt er aus der Küche, dann kriegt er nach ner Weile ne neue Chance. Sobald er sich benimmt, kriegt er als Bestätigung sein Futter. So lernt er, daß er mit Aggression eben NICHT weiterkommt.

    Warum - wie hast Du Dir das vorgestellt, warum soll es dabei zu Aggression kommen?

    PS: räumliche Trennung kann schon helfen, aber nur wenn man sie denn dauerhaft praktizieren kann. In dem Moment, wo irgendein Fremder neben den Hunden ein Brötchen ißt oder gar Leckerli zückt (oder einer vergißt, die Türe beim Füttern zu schließen), kann das die schönste Prügelei geben. Daher würd ich das lieber so trainieren, daß beide in Anwesenheit des jeweils Anderen fressen können. Sonst hast auf Dauer ne tickende Zeitbombe.....

    Der Hund ist erst 4 Monate alt, und führt sich schon so auf?? Na, holla, die Waldfee - DEM würd ich aber was erzählen...

    Ich glaub, ich würde den erstmal packen und anleinen. Dann dürfte er erstmal zusehen, wie der andere frißt. Dabei dem anderen deutlich zeigen (Körpersprache, den Kleinen blocken und hinter meinem Rücken halten), daß ich den Terrorzwerg von ihm fernhalte und er streßfrei fressen kann. Benimmt der Kleine sich in der Zeit, kriegt er verbales Lob und hinterher auch was zu futtern - wenn nicht, kriegt er eben nichts und "fliegt" (sprich wird wortlos oder mit einem strengen "Nein!" rausgebracht, nicht wörtlich nehmen....) aus der Küche. So lange, bis er´s lernt..... Dabei nicht vergessen, den Großen zu beschützen - nicht, daß der Kleine den dann angeht, sobald der die Küche verläßt; alternativ die zweite Chance geben, solange der Große noch in der Küche ist - aber nur, wenn der kleine da draußen ruhig war, und nicht grollend vor der Türe steht.

    Das Ganze würd ich 10 Mal am Tag machen, jeweils mit einer mini-Portion natürlich, damit der Tagesbedarf für die beiden nicht überschritten wird, und der Kleine, wenn er rausgeflogen ist, auch immer wieder ne neue Chance bekommt, denn gerade ein Welpe braucht ja sein Futter.

    Also - ruhiges Verhalten bestätigen, das Rumprollen mit Entfernen aus der Küche "bestrafen".

    Egal, woraus das resultiert - auch nach einem Angriff eines anderen Hundes kann ich so etwas -gerade bei einem Welpen, wo man ja noch eingreifen kann, ohne richtig schwere Verletzungen davonzutragen- nicht durchgehen lassen.

    Bei Dir ist alles ok, und bei dem anderen Hund? Lieber nochmal kurz checken, manche klein erscheinenden Löcher gehen recht tief, das kann sich böse entzünden....

    PS: weil ich grad noch das mit dem Hausfriedensbruch gelesen habe - Vielleicht kannt ja noch zu den Eltern sagen: "Ich möchte wirklich gerne in Frieden leben mit Ihnen als meinen Nachbarn, aber dazu gehört auch, daß alle die Grundstücksgrenzen des jeweils Anderen akzeptieren.Es kann doch nicht sein, daß man unter Nachbarn eine offizielle Anzeige wegen Hausfriedensbruchs machen muß, um seine Ruhe zu haben???", vielleicht rüttelt diese unterschwellige Drohung/Ankündigung sie ein wenig auf......

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    ....Auch würde ich die Kinder nicht mehr reinlassen. Erstens wollen deine Kinder nicht mit denen spielen und zweitens leidet der Hund. Oder halt wenn es garnicht anders geht den Hund wegschließen....

    Prinzipiell geb ich Dir ja Recht - wenn die anderen nicht auf ihre Kinder achten, muß man Schlimmeres verhüten (daß der Hund sich irgendwann wehrt).
    Aber andererseits, ganz ehrlich: es kann ja wohl nicht sein, daß man nicht mal mehr im eigenene Garten Ruhe vor Nachbars Gören hat, und den Hund am Ende auch noch ins Haus sperren muß, wenn man selbst nicht im Garten ist. Wofür hab ich Eigentum und Haus, wenn ich darin doch nicht tun kann, was ich möchte (solange die Nachbarn nicht belästigt werden, natürlich).

    Ich würde die Kinder ganz massiv rauswerfen, wenn ich die nochmal ungebeten im Garten erwische, und zwar so ärgerlich, daß die sich das kein zweites Mal trauen würden, und dies (um des Nachbarfriedens Willen) vorher den Eltern so auch ankündigen - mit der Begründung, wenn sie nichts tun, bliebe Dir nichts anderes übrig zu ihrer eigenen Sicherheit, als selbst tätig zu werden, Du möchtest einfach nicht, daß der Hund sich irgendwann wehrt, und die Kinder dabei gefährliche Verletzungen erleiden. Weise darauf hin, daß es nicht sein kann, daß Du Dich in Deinem Haus mitsamt dem Hund einsperren mußt, damit ihre Kinder ihre Freiheit haben können, und vor allem, daß Du Dir das so nicht gefallen lassen wirst. Die Eltern müssen Deine Grenzen kennen und akzeptieren lernen und den Kindern vermitteln. Wenn sie´s nicht können, vermittelst Du sie eben selbst.

    Wenn Du es auf die nette Art machen möchtest: drück den Kindern, wenn sie ungefragt den Garten betreten, den Rasenmäher in die Hand und sag, in ner Viertelstunde ist der tiptop gemäht, und hinterher dürfen sie noch ne Stunde Unkraut zupfen... Die kommen garantiert nie wieder..... *gg Bei meiner Tochter funktioniert das immer, der fallen dann ganz spontan ihre Mathe-Hausaufgaben ein.....

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    Sagt mal sind eure Terrieristen auch solche Kletten?
    Mein Wurzelzwerg findet in die Eingeweidekriechen, das Minimum an Körperkontakt und schreit als würde man ihn lebendig ausweiden, wenn Frauchen sich beim Gassi gehen von ihm trennt und er mit Herrchen weiter gehen soll. :headbash:

    Ja, aber sicher doch.... Leider aber nur im Haus. Wenn ich irgendwo sitze, ist Bossi der erste, der sich zu mir kuschelt, immer mit Körperkontakt, am besten auf den Beinen oder so. Wenn das Frühstück fertig ist, muß er auf den Schoß kommen und kuscheln.... (ok - da stehen duftende Teller auch noch auf dem Tisch, die sind wohl auch magisch *gg). Und Frieda, die schläft mit so viel Körperkontakt, daß ich jede Nacht fast ausm Bett falle, weil sie immer hinterherrobbt..... ;-)

    Die Biene ist da anders: in meiner Nähe, ok - aber Körperkontakt nur, wenn ihr grad danach ist. Is halt kein Terrier.... ;-)