Beiträge von BieBoss

    [quote="Aoleon"....Brauchten eure eigentlich auch ewig bis sie kapiert hatten was "leinenführig" bedeutet? *seufz*
    ...[/quote]

    Leinen-WAS?
    :lachtot:

    Beantwortet das Deine Frage? *gg

    Meine Frieda stammt ja aus der Tschechei. Die hab ich ebenfalls blind übernommen - im doppelten Wortsinn: ich habe sie nur vom Bild gekannt, und sie ist blind ;-) Merkt man ihr aber fast nicht an. (war mir auch vorher bekannt, daß sie blind ist)

    Sie ist von ihrer Art her das unkomplizierteste Geschöpf, das ich kenne: konnte von Anfang an alleine bleiben, sogar im fremden Hotelzimmer blieb sie schon problemlos alleine, als ich geschäftlich mit ihr unterwegs war (ich kam vom Abendessen zurück ins Zimmer und fand sie schlafend auf ihrer Decke vor; hat sich nicht mal aufs Bett gelegt, was sie daheim aber darf!). Liebt alle Menschen und Kinder, läßt sich von jedem anfassen, verzeiht versehentliche Grobheiten (z.B. von Kindern oder wenn man über sie stolpert, weil sie grad mal wieder zwischen den Füßen rumgewuselt ist), kannte das Wohnungsleben. Hat allerdings gedauert, daß sie sich richtig aufs Gassigehen eingestellt hatte von den Zeiten her, da sie (zumindest zeitweise) auf der Straße gelebt hatte in der Tschechei, und in der Auffangstation auch 7 Monate lang nicht regelmäßig ihren Käfig verlassen konnte zum Versäubern. Bleibt vor dem Laden alleine sitzen und wartet brav (mach ich nur, wenn ich Sichtkontakt habe und schauen kann, daß keiner mit nem anderen Hund rangeht). Leinenführigkeit ist inzwischen fast besser als bei Bossi, obwohl ich nie dran gearbeitet habe *hust..... Sie ist in keinster Weise schreckhaft, trotz ihrer Blindheit (macht das mit den Ohren und der Nase komplett wieder wett). Auch in der Wohnung brauche ich nicht aufzupassen, was ich wo hinstelle, da paßt die schon auf, wo sie hinspringt (!), ich behandle sie da nicht anders als die anderen zwei. Von ihrem ganzen Verhalten her denke ich, daß sie schon früher in Wohnungen gelebt hatte und gut sozialisiert worden ist als Welpe. Vor Gewittern hatte sie anfangs Angst, inzwischen sind die kein Problem mehr. Das Einzige, was sie völlig ausrasten (und schreien) läßt, sind Silvesterkracher, die unangekündigt Lärm machen (ich war mal Gassi, als irgendein Nachbar irgendein Jubiläum mit Feuerwerk feiern mußte, und wir hatten mit so nem Krach beim besten Willen nicht gerechnet...). Silvester in der Wohnung ist dagegen entspannt, und mal kurz Gassi nach dem schlimmsten Mitternachts-Getümmel an Silvester ist auch ok. Der Lärm darf halt nur net ganz nah sein - ich denk aber, das ist die Blindheit, da sie ja dann extrem erschreckt wird, hat nix mit Auslandsherkunft zu tun.

    Als die Süße hier ankam, hatte sie die Strecke von der Tschechei über Wien bis zu mir hinter sich (schon fast 700 km), das Ganze in einer Fahrkette von 3 ihr unbekannten Leuten in unbekannten Fahrzeugen, bis ich sie dann für die letzten paar Kilometer übernahm. Die stieg aus dem anderen Auto aus, ging mit mir mit, als hätte sie nie was anderes getan, ließ sich in die 4. Autobox an diesem Tag setzen, nachdem sie kurz gepieselt hatte, und hat mich angewedelt. Nicht mal dieser lange erlebnisreiche Tag hat sie irgendwie aus der Fassung bringen können... ;-)

    Allerdings brachte sie ein "klitzekleines" Problem mit: ihre bedingungslose Unverträglichkeit mit anderen Hunden. Klar, sie hat blind auf der Straße gelebt und überlebt. Möchte nicht wissen, wie oft sie um Futter kämpfen mußte damals... ;-( Aber auch dieser Punkt wurde bei der Vermittlung sehr ehrlich vermittelt. Die Orga kümmert sich vor Ort um Tierschutz und Aufklärung, hat nach eigenen Worten dort bewirkt, daß immer weniger Hunde in der Tötung abgegeben wurden, sondern eher in der Auffangstation, die Frau, mit der ich in Kontakt war, war auch persönlich dort, und hat die Zustände gesehen, und als sie Frieda entdeckt hatte, sich die Vermittlung der süßen Maus ganz persönlich auf ihre Fahnen geschrieben.

    Weiteres Problem (und das fand ich viel schlimmer als ihre Unverträglichkeit....-vor allem, wenn man mich nachts um 3 danach gefragt hätte, wenn ich grad mal wieder den Teppichreiniger zücken mußte...*gg) war, daß sie wohl in ihrem Leben nur irgendwelchen Müll zu fressen bekommen hatte, denn egal, was ich ihr anfangs gab, sie kriegte Durchfall. Durchfall, Durchfall, Durchfall.....Es hat gut eineinhalb Jahre gedauert (!), bis ich ihr fast alles problemlos geben konnte, ohne wieder mit Durchfall rechnen zu müssen. Bei neuen Fleischsorten passe ich heute noch auf, aber nur, indem ich vor und nach der Mahlzeit ein paar Trockenfutterkrümel (oder Haferflocken dazu) gebe, und von dem Fleisch erstmal nur ne kleinere Menge. Selbst Gemüse/Obst frißt sie heute supergerne, wählerisch war sie als ehem. (zumindest zeitweise) Straßenhund noch nie.

    Als Frieda kam, hatte sie ne Augeninfektion, eine bakterielle Hautinfektion und war komplett verwurmt - aber das sind Dinge, damit kann man rechnen, wenn der Hund aus ner Riesen-Auffangstation kommt, daß da die tierärztliche Versorgung nicht ausreichend sein kann. Insofern auch nichts Tragisches.

    Was total schön war: die Verwandlung von einem Hund, der "Juhuuu - streicheln!" geschrien hatte, sobald auch nur irgendwer sie angefaßt hat, und dann stundenlang hinhielt zum Kraulen, zum heutigen Hund, der "Ach, Du bist aber nett" zu einem Fremden sagt, sich mal streicheln läßt, und sich dann heute aber lieber umschaut, wo Fraule ist. Die Bindung und das Vertrauen, die mit der Zeit entstanden sind. Und zu sehen, daß sie heute bei einer Hundebegegnung zwar immer noch aufgeregt ist, aber in der Lage sich hinzusetzen auf Kommando und zu warten, bis der andere Hund vorbei ist, ohne gleich hinzustürmen, um den zu "fressen". Allerdings, würde ich sie nicht so bremsen, würde sie schon noch gern hingehen, und wenn ich nicht aufpasse, wenn einer zu nah kommt, wird auch immer noch geschnappt. Braucht da also schon ein ganz bewußtes Eingreifen durch mich, aber wenn ich das tue, ist sie gut beherrschbar ohne körperliche Einwirkungen wie Festhalten oder Abdrängen. Anfangs hatte ich da keine Chance, da ist sie komplett ausgerastet und hat gebellt und geschrien ohne Ende und hat lange gebraucht, sich wieder zu beruhigen (wenn ich mir das damalige Theater mit 20 statt 7,5 Kilo vorstelle - ich glaub, ich hätt ein ernsthaftes Problem gekriegt.....) - und hinterher direkt prompt Durchfall gekriegt (einen "Angstschiß", sozusagen). Heute schnüffelt sie dann kurz auf der Spur des anderen Hundes, bellt 1-2mal (aber nicht mehr panisch, eher in dem Ton "damit ich auch was sage" *gg hab ich manchmal den Eindruck), schüttelt sich, und gut ist.

    Mein Fazit: jederzeit wieder, ich würde den Terrorkrümel nie wieder hergeben. Allerdings hätte man sich das Leben auch einfacher machen können, wenn man nicht einen Hund auswählt, von dem man bereits vorher weiß, daß man ihn evtl. immer wird trennen müssen von den anderen Hunden in der Wohnung.... *gg Das geht sicherlich nicht in jeder Familien- und Wohnsituation (braucht ausreichend Zimmer zum Separieren und keine kleinen Kinder, die mal eben vergessen, eine Türe zu schließen oder so). Beim nächsten werde ich (hoffentlich) auf die Verträglichkeit mehr Wert legen und vorher austesten, ob der Hund zu den vorhandenen paßt, also einen, der evtl. bereits hier auf Pflegestelle oder im Tierheim ist. Aber immer nur als Zweithund, solange ich mit einem Hund arbeiten möchte. Für´s Arbeiten muß man schon wissen, was man sich ins Haus holt, wenn man sich das Leben nicht unnötig schwer machen möchte.

    Zitat

    ein sicheres Gebiet (z.B. eingezäunt aber wenn dann ein großes Gebiet), wenn der Hund nicht kommt weg von ihm und verstecken ...

    Das hilft auch gut - sogar bei meinem Terriertier. Aber da hab ich eeewig Geduld gebraucht, denn der rennt ganz schön weit voraus immer (ist schon viel besser, aber als ich das gemacht habe, war der ewig weit weg - und es hat oft 10 Minuten gedauert, bis der registriert hat, daß ich weg war und zu suchen begann - aber: er hat sich´s gemerkt, es hat geholfen.). Dachte schon, der kommt nie wieder ;-)

    Zitat

    Hallo!
    Bei uns ist das Wort "jetzt" ein Zeichen dafür, dass ich fuchtig werde :roll:
    Also, wenn "sitz" ignoriert wird, kommt ein "Sitz, jetzt" - das hat sich bei uns so ergeben, habe ich ihr nicht absichtlich beigebracht.
    Ich gebe das Kommando schon nochmal, man weiß ja nicht wodurch das Beaglehirn abgelenkt war :roll:

    Wenn der Rückruf nicht funktioniert, kommt auch zuerst das furchtbare "JETZT!", wenn das auch nicht funktioniert, kommt sie an die Leine und wird ignoriert (ich hoffe, du weißt wie ich meine?)

    ..das ist ja lustig - bei mir heißt das nämlich genauso. Es funktioniert auch mit nem Räuspern oder warnenden Tonfall ("Huuuund!!" *gg) oder leisem Schlüssel/Leinengeklimper (als Erinnerung an mich: "huhu - hab was gesagt"). Dazu fixier ich den Hund, bis er das Gewünschte durchführt.
    Aber ein strenges JETZT sagt meinen Hunden, daß gleich der Himmel über ihm runterfällt, wenn er´s net umgehend macht. Vermeidet das leidige Wiederholen von Kommandos so schön. Nochmal das Kommando geben ist ja doof...

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    Ich überdenke, bzw. verbessere mein Training, denn offensichtlich hat mein Hund das Kommando unter diesen Umständen noch nicht richtig verstanden, und ich habe ihn überfordert.

    ....oder er is n Terrier und testet, wie lang er Dich heute ungestraft ignorieren kann.... :hust:
    :lachtot:

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    Ach ja... bevor ichs doch noch vergesse..
    Falls der liebe kleine Piefke meint er müsse mal wieder einen anderen Hund ankläffen und wenn ich gerade nicht in unmittelbarer Nähe bin. Seid so lieb und verscheucht ihn einfach. Er ist sehr leicht beeindruckbar, also ein Schritt auf ihn zu müsste reichen damit er erstmal wieder Abstand nimmt :)
    (Aber da Janosch dabei ist wird er sich wahrscheinlich wohl eh an ihn halten.. :D)

    Des macht gar nix, dann schick ich Bossi ins Feld, und wir wetten darauf, wer länger kläfft..... *gg
    (ich setz auf Bossi.... :lachtot: Bisher hat er noch jeden zum Fangenspielchen rumgekriegt, einfach weil er sooooo lang kläfft, bis der andere aufgibt und endlich loslegt und rennt.)

    Zitat

    Hej,
    Und zwar hab ich eine Frage:

    Wie bringe ich meinen Hund am Besten dazu das er auf mich achtet bzw. Das er wenn er frei läuft auch kommt wenn ich ihn rufe.
    Im großen und ganzen bleibt er eh immer in der Nähe allerdings hört er eben teilweise nicht und macht dann eben andere Interessante Dinge...anderen Hunden Guten Tag sagen, in der Gegend rumschnuppern etc. Mir ist es nur wichtig das ich ihn dazu bringe das er kommt wenn ich ihn rufe.

    Tipps, Anregungen?
    Vielen Dank schonmal :)


    Das hört sich so an, als hättest Du den Hund noch nicht allzulang ;-)

    Wenn der Hund gerade auf Dich zugeht (vorher z.B. mit Schnalzen oder Leckerli in der Hand locken), nenn seinen Namen und das Kommando "komm", immer wieder. Irgendwann wird er das verknüpfen, das Herkommen mit dem Kommando "Komm", wenn Du es immer zeitgleich gibst. NICHT rufen, wenn Du weißt, er ist eh im Kopf woanders, oder springt bereits auf den anderen Hund zu - solange Du nicht sicher bist, das Kommando auch durchsetzen zu können. Ich weiß, es ist doof, den dann einfach rennen zu lassen (zB zum anderen Hund), aber Rufen bringt ja in dem Moment auch nix. Dann einfach beim anderen Hundehalter entschuldigen und Hund einsammeln und weitergehen.

    Üben kannst das Kommen gut daheim: da gibt´s wenig Ablenkung. Z.B. wenn Du das Futter hinstellst: die Geräusche kennt er eh, und wird sich in Bewegung setzen. Dann sofort rufen und wenn er da ist, kriegt er die Belohnung: den ganzen Napf. Wenns daheim klappt, draußen mit ein wenig Ablenkung, später im Park mit etwas mehr Ablenkung etc. - immer nur in kleinen Schritten steigern.

    Wenn Du ihn noch nicht so lange hast - er muß Dich erstmal kennenlernen und austesten, was er sich bei Dir "erlauben" kann und was Du durchgehen läßt bzw. was Du ernst meinst. Dann existiert auch noch keine Bindung, die ihn freudestrahlend zu Dir rennen läßt. Warum sollte er kommen, was hat er davon? Also: Bindung aufbauen durch gemeinsame Arbeit/Spaß/Knuddeln/Unternehmungen etc., und zeigen, daß Du Ignorieren des Kommandos (wenn ers dann mal kennt! Wenn nicht, kannst ihm net böse sein, er muß ja erstmal wissen, was er tun soll.) nicht durchgehen läßt, indem Du ihn abholst, wo er gerade meint, zu Ende schnuffeln zu müssen oder so. EINMAL rufen - wenn er nicht reagiert, abholen. Sonst lernt er, er muß aufs erste Mal net hören, weil "die Alte da hinten" schreit eh immer 5mal.... ;-) Läuft er weg - dreh Dich um und geh in die andere Richtung. Das heißt aber, daß er in der Nähe einer Straße besser an der Leine bleibt (!), denn Du kannst ihn ja schlecht auf die Straße zurennen lassen und Dich umdrehen und gehen - das hält keiner aus und ist zu gefährlich. Bis er merkt, daß Du woanders hingegangen bist, ist er am Ende schon auf der Straße.

    Bring ihm bei, daß er Hunde begrüßen darf - wenn Du ihm das genehmigst. Wenn er an der Leine ist und möchte zu einem anderen Hund hin (oder irgendwo schnüffeln, oder nen Nachbarn begrüßen, was auch immer - da gibts tausend Gelegenheiten im Alltag!): erst SITZ verlangen (oder irgendwas, was Dir grad gefällt). Wenn er das macht, darf er zur Belohnung auch hin zum anderen Hund (schnüffeln, Nachbarn etc.). Irgendwann (dauert ein bißchen, funktioniert aber) wird er dann immer, wenn er was will, zu Dir gucken - denn Du bist der Schlüssel dazu, sein Ziel erreichen zu können. Du entscheidest, ob er darf oder nicht. Geht natürlich nur, wenn Du ihn an der Leine hast in solchen Situationen. Läuft er eh grad frei und du weißt, er horcht noch nicht, sag lieber nix (weil er sonst lernt, daß er, auch wenn Du es verbieten möchtest, Erfolg hat, und Du das Kommando nicht in der Lage bist durchzusetzen!) und geh ihn einsammeln. Hinlaufen, anleinen, "weiter"-Kommando und gehen. Wenn er ohne Ablenkung auf den Rückruf hört, kannst den auch mal austesten, wenn ein anderer Hund in grooßer Entfernung herumläuft. Wenn das klappt, bei Hund auch in der Nähe etc., um ihm dann die Freigabe zum Hinrennen zu ertilen (wenn´s Dir grad paßt und mit dem Gegenüber abgesprochen ist).

    Ganz wichtig: anfangs nicht nur heranrufen, um den Hund anzuleinen, noch dazu als Strafe, drohend und nach vorn gebeugt (Körpersprache! Lieber auf die Lippenn beißen und dabei loben, als daß Du ihn das Abrufen/Anleinen als Strafe wahrnehmen läßt!). Anleinen muß immer positiv sein für den Hund, sonst stehst irgendwann da, packst die Leine aus und Hundi such das Weite, weil er genau weiß, was kommt *gg Das heißt, in 90% der Fälle rufst Du ihn nur, um was Tolles zu machen, zu spielen mit ihm, rauszugehen mit ihm, ihm Leckerli/Futter zu geben, ihn zu knuddeln etc und wieder weiterzuschicken. Ganz selten leinst ihn dann mal an (dabei loben nicht vergessen), gehst ein paar Schritte, bist dabei fröhlich und kasperst mit ihm rum, und läßt ihn wieder laufen - damit er nicht verknüpft, "wenn ich zu Fraule/Herrchen komme, ist der Spaß vorbei, dann ist 3 Stunden Leinelaufen angesagt". Nein - Leine ist was Tolles, Anleinen auch, und abgerufen werden, um zusammen mit der Leine wohin zu gehen, am Allertollsten.... *gg

    Oft hat man auch folgendes Problem: wenn man den Hund immer abruft und anleint, wenn ein anderer Hund kommt (oder Wild), dann hast über kurz oder lang einen Hund, der beim Abruf dasteht und die Gegend scannt nach Hunden (oder Wild) (weil er ganz schnell merkt, er wird immer bei Hunden/Wild abgerufen), statt zu Dir zu kommen - die sind ja net doof..... ;-)

    So - und jetzt viel Spaß beim Üben ;-)

    OK - ich les grad Deine Antwort - dann ist das fett geschriebene und was danach kommt am Wichtigsten, vergiß das mit "Hund wohl noch nicht lange bei Dir" im ersten Teil meiner Antwort...

    Zitat

    ....
    Klar, man kann zur privaten KV wechseln, aber je nach Vorerkrankung, Alter ect. kann das auf Dauer recht teuer werden. Die locken zwar immer mit niedrigen Beiträgen, aber die bleiben ja nicht so.
    Und zurück in die Gesetzliche ist kaum möglich.
    Ich habe mir das auch mal alles durchgerechnet. Mir war die Beitragsentwicklung zu heikel.

    Ich glaub, da ging´s nicht um den Wechsel zur Privaten, sondern darum, daß da unten drinsteht. daß man bei einem Kleingewerbe, wenn der Partner arbeitet und man über diesen versichert ist, bis zu 350,-€ GEWINN machen kann, das entspricht den 400,- € eines Nebenjobs. Will heißen, verdienen kannst sogar mehr, nach Abzug der Kosten dürfen bis zu 350,- € übrigbleiben.

    Verbindliche Zusage zur Teilnahme am Abendessen
    - Anna und Oli, Jack im Auto (dasaennchen)
    - Britta ( evtl. Männe) Hundis bleiben im Auto
    - polli (+ 2 Scheißer, können zum essen im Auto bleiben)
    - Gudrun und Heinz (Leika bleibt im Zimmer oder Auto)
    - Karin (Spike kann wenn nötig auch im Auto bleiben)
    - Julia (Amy im Zimmer/Auto/Restaurant, ich denke das geht alles)
    - Bine (PU im Zimmer/Auto............ wir kriegen das schon geregelt :D )
    - Julia (Cookie bleibt vermutlich im Auto - außer ihr wollt wieder unbedingt nen Hund bei haben, der auch singen kann, wenn Mozart schon nicht kommt ;) )
    - BieBoss mit den Hunden im Auto

    Zitat

    .....
    Würde ich nach der hier empfohlenen Reihenfolge vorgehen, dass ich mir überlege welche Eigenschaften ich möchte und dann die Rasse suche...ich würde nie zum Rassesuchen kommen, weil ich gar nicht festlegen könnte, was ich für Eigenschaften haben will. Der Hund ist für mich kein Kind, was ich mir heranerziehe, wie ich es gern hätte und so muss der Hund sein und der Hund ist für mich auch kein T-Shirt, wo ich mir Größe, Farbe, etc. passend aussuche. Sondern ist für mich einfach etwas wie ein "Partner", wenn auch im weitesten Sinne. Da muss die Chemie passen, aber man kann durchaus einfach auch mal Kompromisse eingehen.. :/


    DAS find ich total schön: genauso hab ichs nämlich auch gemacht (naja - noch bisserl verrückter, ich wußte nicht, was ich mit dem Hund machen wollte - war aber bereit, etwas zu tun und mich entsprechend zu engagieren). Hund geholt, gekuckt, was man zusammen tun/erreichen kann/möchte, und dann daran gearbeitet. Dieses Aussuchen nach bestimmten Kriterien - ich weiß net, auch wenn man´s nicht 100%ig vergleichen kann: wenn ich ein Kind kriege, nehme ich das auch, egal, was dabei rauskommt - Junge, Mädel, groß, klein, lebhaft, ruhig, nett oder später (Pubertät) eher krätzig. Egal - man muß sich darauf einstellen (können) und dann ist alles Andere echt wurscht.

    Klar, nicht jeder kann (bzw. will) sich auf alles einstellen, weil man zB in einer Situation ist, wo man keinen Jagdtrieb gebrauchen kann oder nicht viel Zeit hat zum Ausbilden ("Spezialhunde"). Und sicherlich ist es schön, sich den künftigen Lebenspartner, egal ob 2- oder 4beinig, aussuchen zu können. Aber was tut man, wenn man sich in nen 2beinigen Kerl verbliebt, der z.B. am anderen Ende des Landes lebt, oder wenig Zeit für mich hat, oder nicht meinem "Beuteschema" (in Sachen gemeinsame Freizeitgestaltung z.B., jetzt nicht mal aufs Aussehen bezogen!) entspricht? Bei mir war´s halt der Jagdi, der ja eigentlich für Stadt-Hundehalter bzw. überhaupt Nichtjäger vollkommen unpassend sein soll. Sagt man dann auch, der paßt net zu mir, oder versucht man, das Beste draus zu machen? Ich habe mich für Letzteres entschieden, und wir sind sehr sehr glücklich mit dieser Lösung - ich würde allen Voraussagen und Warnungen zum Trotz jederzeit wieder zu diesen verrückten Hunden greifen! (oh weh - hab ich ja schon...... *gg Siehe Frieda.....)