Beiträge von BieBoss

    wildsurf:

    ich les grad die letzte Trailberichte von Dir: 570 Meter, 1 km , nochmal 1 km, und davor waren glaub ich auch so lange Trails. Machst Du oft so viele solcher langen Strecken mit dem Hund hintereinander?

    Bei uns heißt es immer, wenn wir an Schwierigkeiten arbeiten, bis zu 3-400 Metern, dann fertig, und der zweite Trail an dem Tag dann eben ne kleine Motivation ohne große Schwierigkeiten oder Neuigkeiten, also auch nix Neues. Und auf Strecke (die Kondition muß ja auch trainiert werden udn die Suchausdauer) max. alle paar Wochen mal nen längeren Trail, um den Hund nicht in ein Trailtief zu bringen, weil die Motivation auf Dauer sinkt, wenn man nur noch Schwierigkeiten trainiert, ohne daß der Hund zwischendurch mal einfach nur Spaß hat. So arbeiten sogar unsere Trainer.

    Oder hast Du die kleinen Sachen zwischenrein nur weggelassen, weil´s darüber naturgemäß nix Spektakuläres zu berichten gibt?

    PS: hört sich klasse an, was Dein hund da leistet - wie lange trailt Ihr schon?

    Ich hab mein Abbruchsignal einfach so deutlich eingesetzt, daß der Hund es von Anfang an verstanden hat.... da gibt´s nix aufzubauen. MACHs einfach. ;-) Erstmal daheim bei verschiedenen (!) Kleinigkeiten (in Situationn, wo Du eben eingreifen kannst, um den Abbruch auch durchzusetzen), dann, wenn Hundi das zuverlässig befolgt, zunehmend in schwierigeren Situationen, draußen im Garten, unterwegs beim Spiel mit anderen Hunden, etc.

    Wenn er Dich kennt, wird er das definitiv richtig bewerten:
    - ernstes Gesicht, beeindruckende Haltung
    - lauter, souveräner Tonfall, der signalisiert, daß Du´s nicht nochmal sagst, beim Abbruchkommando.
    - gewünschte Alternative nennen (z.B. "NEIN - runter!", wenn der Hund auf den Tisch steigt.). Spätestens dann guckt ein Welpe erstmal, was Du meinst. Wenn das nicht ausreichend "hilft" (weil er evtl. das Wort RUNTER noch nicht kennt):
    - Körpersprache dazu; z.B. wenn Hundi sich grad auf den Tisch zu steigen anschickt, NEIN und beim "Runter!" auf den Boden zeigen, oder die Pfote sanft runterschieben. Macht er´s nochmal, die Pfote(n) etwas herzhafter runterschieben, evtl. auch schon ein fixierender Blick, wenn die erste Pfote auf den Tisch gesetzt wird. Oder wenn der Hund die erste Pfote hebt, einen "bedrohlichen" Schritt frontal auf ihn zu, während Du NEIN sagst. "Bedrohlich" deswegen, weil der Hund dann sieht, Du bist schon sprungbereit, um das NEIN durchzusetzen. Sozusagen als zusätzliche Warnung. Bleibt er unten bzw geht er mit der Pfote vom Tisch, natürlich loben.

    Das machst ein paar Mal, und der Hund weiß genau, daß Du das Kommando auch immer durchsetzt. Ich hab das nie gesondert geübt mit irgendwelchen Umständen. Wenn ich NEIN sage, dann drücke ich das mit Mimik, Tonfall und Körpersprache auch deutlich aus - da braucht keiner ne Betriebsanleitung oder gar Übung.

    Wenn ich natürlich das Nein säusele wie andere ihr "ich liebe Dich" vom Tonfall her, muß ich dem Hund sicher erst "Beibringen", was Nein bedeutet. Oder wenn ich nicht in der Lage bin, Emotionen mit meiner Stimme oder körpersprachlich rüberzubringen.

    Zitat

    .......
    Worum's mir geht:
    Maya ist jagdlich recht interessiert (drücken wir's mal so aus), und ich bin der Meinung, das es ihr leichter fallen würde, wenn sie einer Spur nachgeht, erst ein Abbruchsignal zu befolgen und um DANN den Rückpfiff zu kriegen.
    ....

    Das würde aber rein lerntechnisch bedeuten, daß der Hund zur Belohnung dafür, daß er aufhört, der Spur nachzugehen, gleich noch ein in dem Moment ungleich schwierigeres Kommando (auf Rückruf gehorchen) ausführen muß, statt gleich nen Jackpot zu kriegen fürs Spurverfolgen-Aufhören.... Ob das so produktiv ist?

    Ich mach das bei Bossi ausschließlich mit Abruf, Frieda is eh an der Leine (hört da auf den Abruf nicht wirklich zuverlässig). Sobald er bei mir ist: Party, nix anderes Kommando!

    Edit: Hupps, der is ja schon älter - erstmal fertiglesen geht.....

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    .......
    ooh, tausend Dank für die Links. Werd ich mir heut Abend gleich mal anschauen. Jetzt gehts mit Molly erstmal zum TA. Sie kriegt heute eine Gewebeverhärtung aus der Seite operiert. Drückt die Daumen :)

    Daumen sind gedrückt! Das wird schon.... ;-) Läßt es hinterher einschicken, um rauszufinden, was es ist?

    Würd ja gern mal Bossis Gekreische aufnehmen, wenn er so austillt bei Wildsicht. Nur hab ich dann immer leider kein Mikro dabei und bin damit beschäftigt, ihn davon abzuhalten, loszustürmen *gg Und nur wegen der Aufnahme dann Rehe hetzen zu lassen, ist glaub ich den "Spaß" net wert.....

    Vielleicht denk ich mal dran, wenn er so richtig hochdreht bei ner kleinen Hetzjagd mit seinen Hundefreunden - aber ob ich das hier so eingestellt kriege?

    Zitat

    würde mich auch interessieren, oder all die anderen Laute, die es da geben soll.

    Ist je nach Hund unterschiedlich. Guckt mal hier:
    http://www.youtube.com/watch?v=trSTNGAq320 oder
    http://www.youtube.com/watch?v=kU0gASq9XjI oder
    http://www.youtube.com/watch?v=x3312v-Bw8s

    Wie Letzteres, nur noch etwas höher kreischend und viel aufgeregter hört sich mein Bossi an.... *gg So ein richtiges aufgeregtes "jiff-jiff"-Kreischen.... Kanns gar net beschreiben.

    Der Sichtlaut ist geil hier:
    http://www.youtube.com/watch?v=hFYb6D74nvE

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    .....Nein, das ist nicht richtig.
    Das Finanzamt prüft auf so eine Anzeige, so hier im Ort geschehen. Allerdings nicht von mir angezeigt sondern von einer Bekannten.

    Das kann ich mir nur vorstellen, wenn konkrete Hinweise vorliegen: z.B. mehrere vorgelegte Annoncen mit diversen Welpen innerhalb eines bestimmten Zeitraums, wo eine konkrete Anzahl an Welpen, am besten mit Preis, jedes Mal drinsteht, Anbieter mit mehreren Hündinnen, oder Angebote vom selben Anbieter, wo diverse Rassen zeitgleich angeboten werden.

    Ohne jeglichen Hinweis darauf, einfach nur weil irgendwer sagt "Prüf mal, obs da noch mehr Würfe gab", werden die sicherlich nicht tätig, davon bin ich überzeugt. Weißt Du genau und sicher, was dem Finanzamt in dem von Dir genannten Fall vorlag? Evtl. hat da vorher schon mal wer was angezeigt, sodaß sich die Verdachtsmomente erhärteten bei der Anzeige Deiner Bekannten?

    Das meinte ich damit, so wie´s sina32 auch ausgedrückt hat eben.

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    ........Ich möchte als Hundehalter ernstgenommen werden und mich nicht lächerlich machen. Und mir ist Denunziantentum eben nicht Wurst. .....

    :2thumbs: genau! Warum müssen wir Hundehalter und noch gegenseitig "verpfeifen" und das Leben schwer machen? Gibt doch schon genug, was die Leute über uns sagen/gegen uns haben, müssen wir uns da noch gegenseitig das Leben schwer machen?

    Die Halter wissen wahrscheinlich gar nicht, worauf sie sich da eingelassen haben, für die ist das was ganz Normales, wenn eine Hündin mal wirft. In deren eigenen Augen begehen die sicherlich kein Verbrechen, die machen "halt mal nen Wurf...." So ist das in der Welt. Und das wird nicht besser, wenn man solche Leute anzeigt oder anfeindet. Vielleicht würde es viel eher helfen, den Leuten bei Kontakt mal zu beschreiben, warum es besser gewesen wäre, diesen Wurf zu unterlassen, sodaß es vielleicht nicht nächstes Jahr einen weiteren Wurf gibt.......

    Selbst wenn ich davon ausgehe, daß ein "Denunziantentum" hier zum Wohl der betroffenen Tiere praktiziert würde (oftmals im Leben dient sowas ja auch nur zur Selbstdarstellung - "ich bin viel besser und würde sowas niiiie tun", davon geh ich jetzt aber mal nicht aus)- was hilft mehr: die Anzeige (die vermutlich keinen interessieren wird), oder ein direkter Kontakt mit dem Anbieter mitsamt ein wenig Aufklärung?

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    ....Ich lese aus der Antwort des Produzenten nicht heraus dass es eine einmalige Sache ist, von daher wuerde ich es gut finden einen Tipp ans FInanzamt zu geben...

    DAs Einzige, was das Finanzamt mit Deiner Meldung tun wird, ist: Papierablage.....

    Solange Du nicht mindestens Belege hast für einige Würfe im Jahr, sondern nur schreibst, "es könnte sein, daß da noch ein/zwei Würfe waren", werden die gar nichts unternehmen. Ist ja nicht so, als würden die den ganzen Tag nur dasitzen und drauf warten, daß irgendwer irgendwem wegen irgendnem Pups anschwärzt...

    Vor allem: wenn die auf sowas hören würden, dann wäre nachbarstreitlichem gegenseitigem haltlosem Verdächtigen Tür und Tor geöffnet!

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    Also ich hab ihm das alleine bleiben gar nicht bei gebracht. Captain is jetzt 7Monate alt und wir hab ihn jetzt seit dem 6.12.12 bei uns. Also wir haben es auch schon versucht mit Knochen geben solange wir weg sind. Das hat auch ganz gut geklappt. Aber mittlerweile sind ihm die auch ziemlich egal. Und bevor ich ihn alleine lasse geh ich noch mal ne Runde mit ihm Gassi.

    Tja - dann wird´s Zeit... ;-) Das ist ja, wie wenn Du Deinem Kleinkind nen Löffel hinlegst, und Dich wunderst, daß es mit den Fingern ist. Das weiß gar nicht, was ein Löffel ist, und Du mußt es ihm zeigen.

    Genauso mit dem Hund. Alleinebleiben will gelernt sein, denn der Hund ist ein Rudeltier und kennt das daher so erstmal gar nicht. Erstmal soll er z.B., wenn Du auf Toilette gehst, im Körbchen bleiben, dann wenn Du mal zum Briefkasten gehst. Oder Du gehst in die Küche, der Hund muß im Wohnzimmer bleiben. So daß er halt lernt, Du kommst immer wieder. Wenn er ruhig bleibt, kannst ihm ein ruhiges kurzes Lob zukommen lassen anfangs ("So is fein!"). Bleibt er nicht auf Befehl, machst ihn für die 2 Minuten mit der Leine irgendwo in Körbchennähe fest. Aber echt nur zu diesem Zweck, niemals weggehen bei angeleintem Hund! Ist viel zu gefährlich, daß er sich da irgendwo verheddert oder erhängt! Ich laß daheim daher nicht mal das Halsband dran! Also nur zu Übungszwecken, wenn Du in der Wohnung bist, anleinen.

    Wenn er das kann, dann mal evtl. 5 Minuten zum Bäcker nebenan, oder einen Nachbarn besuchen. Am besten so, daß Du mitkriegst, wenn der Hund jaulen sollte (z.B. direkten Nachbarn um 5 Minuten Lauschposten bitten). Zurückkommen zum hund immer erst dann, wenn er Ruhe gibt. Schafft er das nicht, war der Zeitraum des Alleinbleibens noch zu lang, beim nächsten Mal wieder kürzer.

    Überhaupt: Niemals immer länger wegbleiben beim Training. Mal lang, mal kurz, dann wieder ne halbe Stunde, dann sofort zurückkomen. Denn sonst hast einen braven Hund, der lernt, daß, wenn er brav bleibt, Du beim nächsten Mal noch länger wegbleibst.... gaaaanz schlecht.... ;-)

    Ansonsten: wenn Du im Forum zum Thema ALLEINBLEIBEN suchst, wirst Du sicherlich fündig und ca. tausend Themen finden mit allen möglichen Tips!

    Was wichtig zu wissen ist: Hunde lernen situations- und ortsbezogen. Will heißen: lernt der Hund auf dem grünen Teppich im Wohnzimmer SITZ, heißt das noch lange nicht, daß er das in der Küche mit gelbem Boden genauso beherrscht, geschweige denn draußen auf der Wies mit anderen Hunden daneben. Sprich: bleibt er bei Dir alleine, wird er das anfangs nicht notwendigerweise auch bei Deinen Eltern/Freundn oder im hotel können, das muß extra geübt werden an ganz vielen verschiedenen Orten, bis der Hund das kann. Man fängt dann sicherlich nicht von vorne an woanders, aber der Hund muß eben gesondert lernen, daß Alleinblieben im Hotel dasselbe ist wie Alleinbleiben in der Wohnung - sprich, Du kommst wieder, egal, wo er alleine ist. Das kommt aber erst mit der Zeit und der (Lern-)Erfahrung.

    Was Du mit dem Knochen und dem Gassigehen machst vor dem Alleinbleiben, ist schon mal ein guter Ansatz, ein ausgepowerter Hund (aber nur ruhige Spiele, nicht hochpushen! Suchspiele oder sowas sind toll.), der dann auch noch satt ist, ist beste Voraussetzung für ein Durchschlafen während Deiner Abwesenheit. Aber solange der Hund Streß hat (daß er den Knochen nicht annimmt, ist auch ein gutes Zeichen dafür!), wird das alleine nichts helfen. Da wirst Du nicht umhin kommen, ihm das gezielt beizubringen.

    Was auch oft hilft, ist ein festes Ritual. Wenn ich weggehe, ziehe ich Schuhe an, Jacke an, das alles kriegen die mit, sage "Ihr bleibt da - geht in die Küche!", und dann kriegen sie einfach ein Leckerli reingeschoben, Küchentüre zu, und ich kann gehen. So lernen sie, wenn dieses Ritual kommt, haben wir erstmal Schlaf-Zeit, und Frauchen kommt irgendwann wieder (der letztere Teil ist der Wichtige...).

    Was ich auch gemerkt habe: sind die Hunde nur kurz alleine, weil ich gleich wieder da bin, klaut sich mein Bossi z.B. irgendwas von mir, das da rumliegt (meine Jeans oder ne Jacke, an die er rankommt), und rollt sich darauf zusammen. Mein Geruch scheint ihm zu helfen, die "Allein"-Zeit (Allein in "", weil ja Biene auch da ist) zu überwindern. evtl. kannst das bei Deinem auch mal testen - ein getragenes altes Shirt ins Körbchen legen, wenn Du gehst.