Beiträge von BieBoss

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    .........
    Insgesamt kriegt er an den Tagen wo er nicht in der HuTa ist so 4 - 4,5 Stunden Bewegung und Beschäftigung.
    ......

    Mit fit meinte ich eherr, ob er sich gut fühlt, also normal verhält ;-)

    Also ganz ehrlich, bei 4-4,5 Stunden Bewegung und Beschäftigung wären meine alle drei platt und würden nur noch schlafen. Und die HuTa kann alleine schon durch die Anwesenheit der anderen Hunde (evtl. zu viele für diesen Hund) Streß bedeuten für ihn, auch wenn er sich zwischendurch mal rausnimmt. Der Anwesenheit der Anderen kann er sich ja nicht entziehen, und das kann stressen. Nur mal so als Gedankenanstoß.

    Ansonsten würd ich echt die Leckerli daheim mal weglassen und testen, ob er dann vernünftig frißt. Wie ist er vom Gewicht her drauf - nimmt er zu oder ab seitdem, oder hält sich das in normalen Grenzen; eine Zunahme trotz daheim wenig fressen wäre auch evtl. ein Anhaltspunkt für zu viele Leckerli in der HuTa (und daheim *gg).

    Vielleicht isser ja durch die Tage beim Hundesitter vom Toben so platt, daß er erstmal nur schlafen kann *ggg
    Kannst ruhig sagen, die sollen ihn ein wenig ausbremsen beim Toben, wenns zu wild wird dort.

    Oder dort heizt der Futterneid das Freßverhalten an, und daheim weiß er, daß es ihm keiner wegfrißt?

    Wie geht´s ihm denn sonst, isser sonst fit?

    Ich würd einfach mal die Leckerli weglassen, und einfach daheim das normale Futter als Leckerli verwenden - wenn er mit Leckerli vollgestopft ist, hat er freilich keinen Hunger mehr. Und als Leckerli verwendet, geht dann auch ein bisserl Futter in den Kerle rein - geht ja nicht, daß er nix mehr frist.... (und das ein Retriever!! Sag ihm das mal, daß das nicht paßt! ;-))

    Achja - und frag mal vorsichtig nach in der HuTa, obs dort noch zusätzlich Leckerli gibt tagsüber, sodaß er evtl. einfach nix braucht nach 4 Tagen vollstopfen.....

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    ......Manche lassen ihre Hündin schon kastrieren, wenn sie noch nicht mal zum ersten mal läufig war oder wenn sie zum ersten mal versucht etwas zu besteigen. So lange mein Hund mich nicht besteigt, finde ich es nicht schlimm, also sie besteigt so ein Stoffhäuschen.

    Also, Besteigen ist eher doch Erziehungssache. Meine Biene versucht´s auch ab und an, wenn sie läufig ist, und wird dann halt sanft runtergeschubst, dann läßt sie´s. Ein sinnvoller Kastrationsgrund is das echt net, da hast recht ;-)

    Das mit dem Stoffhäuschen stell ich mir grad bildlich vor.... *gg

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    ......Nun frage ich mich, ob es gut für den Hund ist (er ist 5 1/2 Monate),
    öfters neue Orte aufzusuchen?.....

    Äääääh- jaaaaa!!! Das ist ein unbedingtes MUß, schon VOR dem 5. Monat!

    Wenn Du mit Deinem Hund später nicht Probleme haben willst, weil er vor jeder unbekannten Mülltonne zurückschreckt, oder weil ein Papiertaschentuch irgendwo rumflattert, dann mußt Du möglichst bald möglichst viele verschiedene Orte aufsuchen! Nicht überfordern, dreimal am Tag ein neues Gebiet oder so - aber der Hund sollte mal z.B. nen Marktplatz ansehen können (nicht zur Rush-hour, aber halt tagsüber irgendwann), nen Supermarkt gesehen haben etc.

    In der Welpenstunde bin ich z.B. mit meinen Teilnehmern immer nach Absprache in den OBI-Markt am Ort gegangen; das war immer gnza schön aufregend für die Zwerge, so kurz mal rein, durch eine "Gasse" mit Regalen durch, und wieder raus. Da sieht der Hund fremde Leute, betritt ein fremdes Haus, hat glatte Böden, die er von daheim evtl. gar nicht kennt, hört neue Geräusche (Einkaufswagen) etc..

    Oder mal sind wir am Bahnhof entlangspaziert, um aus etwas Entfernung den Zuglärm kennenzulernen, beim nächsten Mal hat uns der Schaffner durch einen Waggon durchlaufen lassen, damit die Hunde das mal kennenlernen (bei uns ist Endstation, da war die Zeit dafür da).

    Da können die auch unterschiedliche Treppen kennenlernen (gibt ja auch so Stahltreppen, wo man durchgucken kann nach unten, da gucken die Meisten erstmal dumm *gg).

    Auch mal etwas belebtere Straßen kennenzulernen ist wichtig, damit sie nicht später vor einem größeren LKW erschrecken, der an ihnen vorbeifährt etc.

    Alles in Maßen, nicht 7 Neuerungen an einem Tag kennenlernen, auch mal 2-3 Tage dazwischen, wo gar nix Neues dazukommt, sondern Erlebtes verarbeitet wird, das muß schon dosiert werden. Auch nicht gleich 4 Stunden durchs Einkaufszentrum latschen mit dem armen Hund - einfach mal rein, die ersten 2-3 Schaufenster angucken, den Hund Eindrücke sammeln lassen, und wieder raus.

    Allein neue Gassigebiete fordern: unterschiedliche Untergründe (Wiese, Asphalt, Schotter, Kies), oder mal ein Fluß oder Weiher, Pfützen, Getreide neben dem Weg, andere Hunde/Menschen sehen als sonst immer, Reaktionen auf Wildsichtungen testen (eher für den Halter wichtig), Schafe, Ziegen, Pferde, Kühe, Hühner und Enten mal gesehen haben (was halt alles so auf ner Weide rumstehen kann), im Winter Eis/Schnee ganz neu, da allein gibt´s sooo viel, was der Hund kennenlernen kann, daß man da anfangs (1-2 Wochen) erstmal nichts Weiteres zu üben braucht. Oder Hindernisse unterwegs: Baumstämme, über die Welpi klettern kann (wichtig für Körper-Koordination, aber auch für dreidimensionales Bewegen. Meine Trainerin hat mir mal erzählt, wenn ein Welpe ohne Klettermöglichkeiten aufwächst, wird er später nicht in der Lage sein, z.B: Treppen zu laufen, oder irgendwo runterzuhüpfen, da gabs wohl mal ne Studie). Oder Radfahrer, Rollstuhlfahrer oder Leute mit Krücken (in der Nähe von Pflegeheimen oder einer Klinik spazierengehen!).

    Aber den Hund erstmal 5 Monate nix kennenlernen zu lassen, würde ich nie riskieren. Da läßt man die wichtigste Lernphase ungenutzt verstreichen und hat hinterher nen unsicheren Hund.

    Man muß natürlich aufpassen, den Hund nicht zu überfordern (Dauerbellen würd ich z.B. als Warnzeichen sehen), und andererseits ihn auch ermutigen, auf zunächst "komisch" wirkende Dinge zuzugehen, sie zu untersuchen.

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    .....und dann kam der Halter und ich so "meine Hündin ist läufig, holen sie bitte ihren hund weg" und der so "was soll der mist, mir läuft der hund weg weil sie zu dumm sind den hund kastrieren zu lassen, was soll der scheiß" ...

    Du, mach Dir da nix draus. Ich finde Deine Einstellung sehr vernünftig. Wozu rumoperieren, wenn das Tier kein Problem mit Läufigkeiten/Scheinschwangerschaften & Co. hat..... So ein Unsinn, echt, was die Leut manchmal erzählen. Zum Glück hat man auch selbst nen Kopf zum Denken, und kann das auch (noch...*gg) selbst entscheiden.

    Bei so ner Äußerung hilft nur eines: Antworte ihm doch: "Bei sowas soll Erziehung helfen, hab ich mir sagen lassen. MEIN Hund hört, wenn ich ihn abrufe!" - so richtig schön in spitzem Tonfall, ganz provokativ, und einfach weiterlaufen. Ich denke, da gehn dem Anderen erstmal die Argumente aus.... *gg Oder mir würd rausrutschen ein ganz böses:"Weil SIE zu dumm sind, Ihren Hund zu erziehen, soll ich meinen kastrieren lassen? So weit kommt´s noch!"....

    Oder - wenn Du Dich nicht traust, ganz so frech zu sein, tut´s ein einfaches: "Koooomisch, MEIN Hund hört immer, wenn ich ihn rufe... Woran das wohl liegt? " in ganz verwundertem Tonfall.....;-)

    Ich lasse meine Hündin in der Läufigkeit genauso ohne Leine laufen wie sonst. Wo kämen wir da hin, wenn die in der Läufigkeit nur noch an der Leine gehen darf! Die hat zu gehorchen, wenn ich abrufe, und tut das auch problemlos, selbst in der Standhitze (sie hält sich aber auch so vorzugsweise sehr in meiner Nähe auf, d.h. immer in meinem Einwirkungsbereich, sonst würde ich das nicht riskieren!). Und wenn ein Rüde kommt, dann sag ich "komm weiter", und wir gehen weg, fertig. Ich lauf doch net mit nem Schild rum "Vorsicht läufig, halten Sie sich fern....", und schrei das jedem entgegen, ohne zu wissen, ob der andere überhaupt nen Rüden hat oder ne Hündin. Höchsten mal im Vorbeilaufen, wenn ein Rüde "plötzlich" recht interessiert wirkt, dann sag ich halt mal "Ne, heute net, die ist läufig. Da gehn wir besser weiter...", und hier ist auch noch nie jemand deswegen sauer gewesen, sind alles "normale" Hundehalter. Ich liiebe mein Kaff.... ;-)

    Und die GANZ aufdringlichen Rüden, die kriegen dann eh meist den Bossi ab und entfernen sich dann dezent und auch recht zügig..... *gg

    Wir haben hier aber einen Rüden (inzwischen 15 und nimmer so gut zu Fuß), der lief die letzten Jahre oft mal alleine durchs Kaff - die haben offenbar keine Türe bzw. lauter Mitarbeiter, die nicht aufpassen, wenn sie rein- oder rausgehen, sodaß der sich fast täglich stundenlang selbständig machen konnte. Ich hab denen mal klipp und klar gesagt, wenn mir der Kerle irgendwann bis auf den Berg hinterm Kaff hinterherdackelt, weil Biene läufig ist, und uns damit belästigt, binde ich ihn kommentarlos da oben an, dann können sie suchen gehn..... Inzwischen ist er altersbedingt da oben nicht mehr alleine anzutreffen - zum Glück.... ;-)

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    Und wer einen herankommenden, unbekannten Hund mit der Hand abwehrt und dann getackert wird, der möge dann aber bitte nicht im Forum jammern, dass er gebissen wurde :roll: ....

    Ja, ist auch gaaanz gefährlich, sowas zu machen - alle unbekannten fremden Hunde sind grundsätzlich gefährlich...... :lachtot: :lachtot: :lachtot:

    Also, ich hab meine Hunde jetzt seit 6 Jahren, und ich hatte in der ganzen Zeit noch nicht eine Hundebegegnung mit einem gefährlichen Hund auf der Hundewiese, der mich beim Blocken (abwehren ist da ja gar nicht nötig, der kommt ja net in Angriffsabsicht) dann angegriffen hätte. Weiß ja nicht, wo Ihr alle wohnt.....

    Leckerli ins Gras werfen und suchen lassen. Dann gibt´s keine Becher zum Klauen.

    Oder daheim Leckerli verstecken: unterm Teppich, am Rand des Körbchens, auf dem Stuhl, etc. - beim ersten Mal zusehen lassen, Suchbefehl geben und suchen lassen. Dann aussperren, während Du die Leckerli versteckst und dann den Suchbefehl geben...

    Statt Plastikbecher nimm nen Ton-Blumentopf, der ist schwerer, den nehmen sie net gern mit den Zähnen. Dann kannst mal schaun, wie lange sie braucht, bis sie drankommt - ist lustig. Biene patscht mit der Pfote auf en Rand des Töpfchens, das Ding fällt um, Leckerli zugänglich, fertig. Bossi schiebt´s Töpfle erst ewig lang durch die Küche, bis er schnallt, daß er so net weiterkommt..... IQ-Test für die Hunde sozusagen mit integriert..... *gg

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    .....Wie würdet ihr es handhaben wenn ein Fremder in der Wohung ist und der Hund sich bereits aufregt? Den Hund komplett ignorieren und ruhiges Verhalten belohnen? Schimpfen? Ruhig zureden?

    Ignorieren jedenfalls nicht: das zeigt dem Hund, daß sein Theater von Dir kommentarlos akzeptiert wird, und bestärkt ihn höchstens noch in seinem Tun. und wenn er immer noch rumprollt, während der HAndwerke wieder geht, hast ne tolle Verknüpfung: "ich muß nur lang genug Theater machen, dann gehen die bösen Feinde wieder" - weil er das Weggehen des Handwerkers als SEINEN Erfolg sieht.

    Außerdem wird er sich durch ungehindertes Gekläffe nur weiter hochspulen - auch nicht produktiv....

    Ich würde ihn ausbremsen, hört er aufs Kommando nicht gleich auf, ab ins andere Zimmer, Tür zu. So verknüpft er die "Strafe" (Ausgeschlossenwerden) mit dem Nichtbefolgen eines Kommandos und nicht mit Fremden. Soabdl er ruhig ist, darf er wieder auf seinen Platz in der Ecke. Fängt er wieder an - wieder Kommando "Schluß" o.ä., ins Zimmer.... bis ers kapiert hat.

    Wer schreibt hier eigentlich, daß das ein großer Hund gewesen sein muß? Schnauzer ist nicht gleich Riesenschnauzer. Das kann auch ein Zwerg- oder Mittelschnauzer gewesen sein. Und ganz ehrlich, ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Riese von nem Tritt gleich durch die Luft fliegt, mit dem Gewicht. Muß also eher was Kleineres gewesen sein. Damit fällt das Argument mit der Gefahr ja wohl eher weg.

    Und ganz ehrlich: wenn ich als HH auf ne explizite Hundewiese gehe, rechne ich damit, angesprungen zu werden. Korrigert werden da von mir ausschließlich die Hunde, bei denen ich weiß, daß die Besitzer darum kämpfen, daß mal jemand ne Ansage macht, also sprich nach vorheriger Absprache. Aber das sicherlich auch nicht mit nem Tritt, der dazu führen würde, daß der Hund fliegt....

    Denen geht´s nämlich wie mir: "ach, ist das ein süßers Hundi, *streichel", wenn die hochspringen..... Manchmal wünschte ich mir, mein Bossi wär mal beim Anspringen auf ein Knie getroffen statt auf Heititei und Streicheln und Begeisterung beim Angesprungenen zu stoßen...... Dann müßte ich heute nicht dauernd aufpassen, daß er nicht hochhüpft, weil er dafür immer wieder bestätigt wurde von den Leuten hier (allerdings "belästigt" er nur Leute, die ihn ansprechen, herlocken o.ä., über die freut er sich halt, sich neutral verhaltende Passanten läßt er zum Glück in Ruhe, solang ihn keiner anspricht, ist alles ok). Bienchen ist da zum Glück anders. Wenn net grad einer mit nem Döner winkt, interessieren die Leut sie nicht. *gg

    Aber fremde Hunde unterwegs würde ich nie-nicht wegkicken oder so auflaufen lassen, die blocke ich höchstens mit meiner flachen Hand, die ich ihnen entgegenstrecke, wenn ich grad ne gute Hose o.ä. trage und keine Tapsen darauf haben will.