Beiträge von BieBoss

    Mit Brackenanteil würde ich vielleicht mal versuchen einen gesicherten Spaziergang im Wald anbieten und sie da auf den Wegen schnüffeln lassen?

    Was meinst du mit "gesichert"? Falls du eine Schleppleine meinst- das machen wir schon ab und an und ich hab auch das Gefühl, dass das ihr Ding ist.. nur eben allein ihr Ding ..ich bin dann fast komplett ausgeblendet. Aber wir arbeiten dran... ;)

    Dann bau das halt aus zu EUREM Ding! Geht im Wald schnuppern - und ab und an verlierst Du halt nen Handschuh oder ein Spieli, oder "findest" Leckerlies in einer Baumrinde, etc. Abenteuer halt, Dinge gemeinsam finden - damit der Hund merkt, es lohnt sich, nach Dir zu gucken, weil u hast immer tolle Ideen und findest leckere Sachen. Dann wird sie Dich in "Ihr" Ding einbinden, und es wird "EUER " Ding draus. Gemeinsame Erfolge schweißen zusammen.

    Oder schau, daß Du irgendwo ne Gruppe findest in der Nähe, wo Ihr fährten könnt - auch da ist Nasenarbeit in der Natur angesagt, wenn sie gern schnuppert. Vielleicht findet sie das spannend! Oder mal Mantrailing austesten. Jeder Fund einer Versteckperson ist ein GEMEINSAMER Erfolg..... UNd das bringt dann wieder Bindung und Freude an der Arbeit mit Dir zusammen.

    Einfach mal austesten, was ihr da gefällt, und ich würde mich an Dingen orientieren, die die Ausgangsrassen gern tun. Vielleicht Canicross, weil der Windhundanteil gern rennt (hetzt)? Is auch eine GEMEINSAME Arbeit. Oder eben Nasenarbeit für den vermuteten Brackenanteilwie eben das Fährten oder Mantrailen. Wär jetzt so bei den genannten Rassen mein erster Versuch.

    Nach einem Jahr hast Du bestimmt noch keine 1000 Sachen ausprobiert, um festzustellen, was ihr noch so gefallen könnte. ;-) GIbt ganz viele Möglichkeiten. Laßt Euch Zeit. Auch herauszufinden, was einem mit DIESEM Hund zusammen Spaß macht, kann Freude bereiten und spannend sein.... Und das alles ist gemeinsames Tun, nicht nur "sie dümpelt vor sich hin, ohne mich im Hinterkopf zu haben" (Wobei Letzteres auch sein muß, ist ja nix Verwerfliches - aber halt einfach abwechseln. Zum Beispiel beim Gassi ab und an vollkommen zeitlos gemütlich herumschlendern und schnuppern, und ein-zweimal die Woche was "machen".)

    Emotional ist es natürlich extrem schwer für mich, da ich den Hund sehr liebe und er eigentlich sein ganzes Leben mit mir vebracht hat. Auf der anderen Seite hat sich mein Leben deutlich anders entwickelt und ich werde ab nächstem Jahr beruflich weitere Veränderungen erwarten.

    Wenn das so schwer ist, kann man das Pferd ja theoretisch auch mal von der andren Seite her aufzäumen... Wenn Du in Leitungsfunktion tätig bist, wirst Du ja nicht am Hungertuch nagen. Und wenn Dir der Hund tatsächlich wichtig ist: wie wichtig is dann der nebenberufliche Master, wie wichtig die berufliche Weiterentwicklung und das allgegenwärtige "nach-oben-Streben" nenn ich es mal. Ist natürlich auch altersabhängig. Wenn man keine 30 ist, will man noch was erreichen. Wird man älter, stellt man sich irgendwann vielleicht die Frage, ob einem das im Leben so wichtig ist, oder ob es noch was Andres gibt außer arbeiten arbeiten.

    Versteh das bitte nicht als Kritik, sondern nur als eine von wahrscheinlich mehreren Lösungsmöglichkeiten, die man evtl. noch in Betracht ziehen könnte. Da muß man halt die eigenen Prioritäten kennen oder einfach mal drauf herumdenken, ob die immer noch so vorhanden sind oder sich angesichts der Situation vlt. ein wenig gewandelt haben könnten. Einfach für sich selbst. Wenn Du Dir sicher bist, Karriere - ok, warum nicht. Wenn die Familiensituation sich geändert hat, ist das so, dann muß man halt dafür ne Lösung finden, und jemanden suchen für den Hund. Wenn man aber zu dem Ergebnis kommt, daß Geld allein vielleicht nicht mehr so wichtig ist, wie es mal war (weil man vlt. ne Familie damit hätte aufbauen wollen), und man hat andre Prioritäten inzwischen, dann könnte man an der Stelle ansetzen.

    Wie lange dauert das denn mit dem Master noch? Ist das sehr lange, oder ein eher überschaubarer Zeitraum? Inwiefern ändert sich der Berufsalltag - neue Stelle, auf die Du Dich beworben hast, daher mehr unterwegs, oder einfach nur mehr Aufgaben, vlt. weil der Master dann fertig ist? Könnte man Außentermine evtl. zum Teil online absolvieren (Weiß ja nicht, was Du machst)? Mitarbeiter, die Engagement zeigen wollen, ab und an die Dienstreise übernehmen lassen? (bei uns wären das zB Verhandlungen mit Lieferanten - da muß ja nicht immer der Chef hin). Also, wenn es Dir echt schwer fällt, den Hund abzugeben, gibt es da sicherlich Möglichkeiten. Mußt das halt echt wollen, weil sicher nicht einfacher als eine Abgabe. Aber gehen tut alles.

    Ich nehme meine Hunde auf Dienstreisen immer mit. Bleiben problemlos im Hotelzimmer (habe an unseren Standorten schon meine Stamm-Hotels, die wissen, daß ich immer mit Hund unterwegs bin) oder Auto. Aber das ist halt nur 2mal im Jahr, wenns hoch kommt, da würde ich mir auch keine Gedanken machen, wenn die zweimal am Tag für 4 Stunden im Auto hocken würden an 2 Tagen im Jahr. OK - bei Auslandsreisen eher nicht praktikabel, wenn man z.B. dauernd mit Flugzeug unterwegs ist. Wie gesagt, ich kenn Dein Umfeld nicht, insofern das nur mal als Anhaltspunkt, was auch möglich sein könnte, je nachdem, was Du machst.

    Man könnte auch den Hund mitnehmen, und vor Ort mit dem Hund dann halt seinen Sport machen, und damit auch unterwegs den Hund in seinen Alltag mit einbinden, mit ner Joggingrunde ab und an oder so - wenn die Kapazitäten dann zeitlich bestehen? Dann kann der Hund mit und man hat gemeinsame Zeit, in der man miteinander Spaß hätte.

    Ansonsten: wenn ich das richtig verstehe, denkst Du erst mal nur darüber nach, OB da Handlungsbedarf besteht. Ich finde es toll, daß Du Dir vorher schon Gedanken machst, ob oder wie das machbar wäre, oder für den Hund Sinn machen würde! Und vergiß auch nicht: wenn der Streß dann nächstes oder übernächstes Jahr losgeht: bis dahin ist der Hund nochmal n Stück älter und vlt. auch gesetzter, je nachdem - große Hunde werden dann ja vielleicht schon etwas ruhiger und sind nicht mehr so fordernd mit "was machen wollen" als jetzt zB ein Junghund, oder eine kleine Rasse in dem Alter. Aber letztlich ist eines natürlich klar: bei all diesen Kompromissen hat man halt trotzdem immer bissel den Streß im Hinterkopf, sich um den Hund und die Mitreise kümmern zu müssen. Ob man auf Dauer den Aufwand leisten möchte und kann, muß natürlich jeder selbst wissen. Ohne Hund is die Reisetasche halt doch deutlich schneller gepackt, und man muß sich um den Verbleib vom Hund keine Gedanken machen (ich gebe zu, ist manchmal anstrengend...). Und wenn man 4 Wochen lang im Ausland ist, kann er net jeden Tag im Auto bleiben (viel zu lang!), und nicht in alle Hotels darf man Hunde mitnehmen. Man muß halt immer was Passendes suchen. Und ob der Hund der Typ für das "Hin und Her" ist, ist ja auch individuell - der eine hätt Spaß dran, der Andre ist schon gestreßt, wenn er die Reisetasche von Fraule/Herrchen sieht....

    Dazu kommt, daß manche Rassen halt nicht überall willkommen sind, d.h. man muß mit zusätzlichen Schwierigkeiten rechnen. Hotel und Dackel: "Kein Problem". Mit Staff ins Hotel? "Ne danke, wir sind eh grad überbelegt".....

    Eine Abgrenzung nicht zu akzeptieren hat weniger mit Sprungvermögen als mit Respekt und Erziehung zu tun

    Jo, definitiv... Aber da war Nova noch nicht lange da - und irgendwas hatte ihn auf der andren Seite des Gitters gereizt. Klar muß er erst lernen, daß das Ding ne Grenze darstellen soll. Sonst isses ja nur "da steht was im Weg". Wenn das aber über Gehorsam, also Akzeptanz von Grenzen, aufgebaut wird, reicht letztlich theoretisch auch ein Lineal auf der Türschwelle als optische Grenze, da bräuchte es dann kein Gitter mehr.

    Aber als "Sicherung" allein würd ich ihn so trotzdem nicht daheim lassen, wenn ich auf der andren Seite n Steakteller am Boden stehen habe..... *gg Da wär glaub die Versuchung zu groß, egal, wie ich ihm das beibringe. Da fällt einem dann halt wahrscheinlich gern mal die Impulsivität des Terriers auf die Füße, die mit dem Gehorsam kämpft *gg Und natürlich das "sie läßt es liegen, also darf ich" des Hundes.


    Gestern: Nova hat mir ein am Vorabend ausm Garten mit raufgebrachtes Hühnerei ausm Hühnerkorb (mit dem ich das Futter immer mit runternehme und dann auch die Eier rauftrage) geklaut. Aaaaber: hab ihn in flagranti erwischt :flexed_biceps: , abgebrochen mit "HEY!", Ei weggenommen. Später hat Bibs den Rest dann bekommen. Der hatte da echt n Loch reingemacht und das mit der Zunge genüßlich ausgeschlabbert. Während das Ei auf dem Innenfutter meines Lederstiefels lag. Der klebt jetzt seltsamerweise etwas :smiling_face_with_halo:

    Vorgestern Abend: ich mach Schnitzel fertig und paniere. Teller dazu aufm Eßtisch (Fehler Nummer eins). Nova liegt verschlafen daneben auf der Eckbank. (zweiter Fehler). Bringe das erste Schnitzel in die Pfanne (dritter Fehler), dreh mich wieder um - wessen Zunge hängt am Rand des zweiten Schnitzels??? Dreimal dürft Ihr raten....... Danke auch, Du kleines Monster...... :smiling_face_with_horns: :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing:

    Das hat SIE jetzt nicht wirklich gemacht: das Schnitzel hab ich natürlich nicht weggeworfen....... (angelutschtes Eckchen abgeschnitten, und in der Pfanne is ja eh heiß, ne....).

    Ich kann gar nicht in Worte fassen wie ätzend ich solche Kommentare finde.

    Das ist so typische Opfer-Täter-Umkehr!

    Würd ich nichtmal sagen. Ich laß ja auch net die Terrassentüre offen mit 100.000 Euro aufm Tisch, wenn ich verreise, und beschwere mich hinterher, wenn die geklaut sind. Klar darf der Dieb das nicht. Weiß er ganz bestimmt. Aber erfahrungsgemäß interessiert die das halt schlichtweg nicht. Deswegen muß man halt eben auch bissel aufpassen, wenn man an etwas hängt (in dem Fall dem Hund), daß man den ausreichend sichert bzw. halt nicht solche Möglichkeiten schafft. Weil "der Dieb hatte kein Recht dazu" hilft dann halt net weiter, wenn der Hund verschwindet- der ist trotzdem weg.

    Keine Versicherung zahlt Dir den Diebstahl Deines 5.000 -Euro-Handies ausm Auto, wenn das Fahrzeug zB nicht abgeschlossen war, nd das Handy offen aufm Sitz lag und dann verschwindet. Ist auch nix Andres. Die Versicherungen verlangen aus nachvollziehbaren Gründen, daß man solche Anreize tunlichst unterläßt. Und auch denen ist bewußt, daß der Dieb, der das Gesetz übertreten hat, der Andre war- nicht der Versicherte. Aber die sehen eben auch den Eigentümer in der Pflicht, auf seinen Kram bissel zu achten. Das hat noch lang nix mit TäterOpfer-Umkehr zu tun. Das ist einfach Vorsicht angesichts langjähriger Erfahrungen. Oder Ergebnis gesunden Menschenverstandes.

    Und wie oft hatten wir das Thema hier im DF schon, daß man Hunde nicht "mal eben" vorm Laden unbeaufsichtigt anbindet. Weils auch gefährlich sein kann, wenn Hund bedrängt wird - oder eben dann halt geklaut. Und ja, diese Geisteshaltung teile ich und stehe dazu. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, wie man so schön sagt. Eigenverantwortung, könnte man auch sagen.

    Mir tut es leid für den Hund, und ich drücke ganz feste die Daumen, daß er sich wiederfindet. Furchtbar, wenn man nicht weiß, wie es dem Hund geht, die Familie tut mir leid...

    Nur mal als Beispiel: meine letzte eigene Tetanus-Impfung (alle 10 Jahre oder so) war ca. 7 Jahre überfällig, als ich es dann mal geschafft hatte....

    Die WHO empfiehlt nur eine einzige Impfung.

    Im Ernst??? Hier bei mir wird von jedem Arzt, wenn ich mit ner Verletzung ankomme, als Erstes ne Tetanusimpfe reingepumpt in mich. :face_screaming_in_fear: Die fragen mich, ob geimpft, und wenn ich sage ja, aber weiß das Datum nicht, wird wieder geimpft. Scheint noch nicht zu allen Ärzten vorgedrungen zu sein..... *kopfschüttel...

    DANKE fü diese Info!

    Ich finde den Thread auch super :smiling_face:

    Der Grund "damit es einheitlich ist", passt sehr... sinnlos für den Hund, (wenn nicht noch gefährlich) gewinnend für TAs...

    du und deine ständiges unterstellen von Geldgier, irgendwie nervt das

    Ganz ehrlich: Wenn der TA jährliche Impfstoffe nimmt statt zur Verfügung stehender 3jähriger Impfstoffe, fällt mir kein anderer Grund ein für diese Häufigkeit der Gabe.... Gibt genügend Alternativen, da muß man nicht den einjährigen nehmen.

    Das blöde ist, dass der Tollwutimpfstoff so gut wie nie einzeln verimpft wird. Was hatte ich schon für Diskussionen mit Tierärzten. Es lohnt sich halt nicht für sie, weil eine Ampulle für xy Spritzen reicht und diese nicht genutzt wird. Lieber zich Impfstoffe auf einmal in den Hund Rein...

    "Ist fast sogar billiger und für Ihren Hund eh egal" . BAH.

    Coco verträgt glücklicherweise alles sehr gut.

    Haha, ja die Erfahrung hab ich auch gemacht. Nervt. Aber: ich setz mich dann echt jedes Mal hin und telefoniere so lange, bis ich nen Doc finde, der das einzeln impft. Ich brauche auch irgendeine der Standard-Impfungen für die Staffel nicht. Die ist aber in den Kombi-Impfungen überall mit drin. Ich will die aber nicht im Hund haben. Also gibt´s dann bei Bedarf wieder Telefonorgie, und ich finde mit etwas Suchen immer wen, der das Zeugs auch einzeln anbieten kann. Dafür fahre ich dann auch gern 60 km in die nächste Stadt. Is mir dann wurscht.

    Und weil die Biene von einer Kombi-Impfung mal richtig übel matschig war, Durchfall hatte etc., und das am Tag vor einer Einsatzfähigkeitsprüfung für die Rettungshundestaffel (kurzfristig (ein Fall von "Oh Gott, Impfung abgelaufen" *hust), gibt es seither jede beschissene Impfung hier nur noch einzeln, und abgesehen von Tollwut nur noch die, die wegen der Staffel müssen. Und wenn ein Arzt diese Impfung nicht einzeln anbietet, dann kriegt er halt NICHT den Umsatz durch mehrere einzelne Impfungen. Pech gehabt. Nimmt dann der Nächste mit, der flexibel genug ist.