Beiträge von BieBoss

    Casanova "ich bin der Größte" steigt neuerdings auf Trittsteinchen zum Pinkeln. Wir haben so an den Häuserecken in der Altstadt so kleine Steinblöcke liegen, als Anfahrschutz. Also festgemauert ans Haus. Wohl noch aus 1730 oder so, wo die Kutschräder die Hausecken sonst beschädigt hätten *gg

    Für Nova sind das jetzt eben "Trittsteinchen", damit er 30 cm weiter oben pinkeln kann. Steht drauf, balanciert und pinkelt ans Hauseck. "Sooooo groß bin ich".... :see_no_evil_monkey: :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing: (nein - normalerweise haben sie keine Häuser zu markieren! Ich war zu langsam in dem Moment!). Waaaah - jetzt muß ich bei allen solchen Steinen den Kerle rannehmen, damit er net auf dumme Gedanken kommt. :smiling_face_with_horns:

    Hund lesen können. Beim Signal des geringsten Interesses am Gebüsch: "weiter!" - das kann man bestätigen. Oder halt "äh-äh", oder was man sonst so als negativ-Marker nutzt, sobald der Hund die Nase ins Gebüsch steckt.

    Du hast da tatsächlich eine Verhaltenskette reingebracht: "ich gehe ins Gebüsch, weil Frauchen mir fürs rauskommen ein Leckerli gibt"....

    Ich habe auch ein "raus" Kommando, das wird aber maximal verbal bestätigt.

    Allerdings bevorzuge ich es, das nicht gewünschte Verhalten gar nicht erst zustandekommen zu lassen, sondern dem Hund rechtzeitig zu sagen, was ich von ihm erwarte: weitergehn halt. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Dass langsames Traben mit 6 Monaten zwangsläufig! in Arthrosen enden muss passt nicht zu den Befunden bei Zughunden, die ja teils ab 6 Monaten stark belastet werden und zu denen es später durchaus Röntgenaufnahmen gibt.

    Könnte mir aber vorstellen, daß die das nicht von heut auf morgen machen müssen, sondern die Muskulatur vorbereitend entsprechend aufgebaut wird? Ein Profi wird einen Zukunft doch nicht einfach einspannen und dann machen lassen?

    Flächensuche auf 100.000 qm? Pah- alles Dilettanten!

    Habt Ihr schonmal auf 400 (!!) qm Fläche mit 20 cm hohem Schnee mitten in der Nacht einen verdammten Schlüsselbund gesucht???

    Ohne den Ihr nie wieder in die Wohnung gekonnt hättet?

    Während in der Wohnung oben der Hund hockt, von dem Ihr wißt, daß er noch nicht wirklich allein bleiben kann und gern mal kläfft, wenn Du zu lange wegbleibst, während die Nachbarn schon schlafen? Und als Ihr grad dringend aufs Klo mußtet??

    Ha- ich bin ein verdammter HELD! Grad getestet. Nur für Euch. :smiling_face_with_halo: Während der Suchhund natürlich dort eingesperrt war, wo ich ohne Schlüssel nicht hinkam: in der Wohnung. Juhu. :smiling_face_with_sunglasses:  :rolling_on_the_floor_laughing:

    So. Und jetzt geh ich ins Bett.

    Und freß den Hund. Während ich das hier schreibe, hat er ein Kissen getötet. Direkt hinter mir.

    Aber hey- er hat nicht gekläfft, als ich ins Haus zurückging. Und Biene und Bossi leben auch noch. Man kann nicht alles haben. :person_shrugging:

    Die Besitzerin soll Dir mal zeigen, wie SIE den Hund immer anleint, und dann kannst Du das mit ähnlicher Körperhaltung versuchen. Ansonsten kann sie dem Hund auch ein Kommando angewöhnen für "jetzt Geschirr anziehen" oder "Leine anziehen" oder so. Dann weiß der Hund, was jetzt kommt, und es fällt ihm leichter, das auch von Dir machen zu lassen. Weil er das Kommando kennt. Als Übergang kann auch sie neben Dir sitzen, das Kommando geben, und Du leinst dann an und irgendwann machst das alleine und gibst auch selbst das Kommando. Aber erstmal muß er das KOmmando dafür kennenlernen, klar. Das wär der Job der Halterin.

    Beim kleinen Hund auch praktisch, wenn Du ein eigenes Ritual etablieren möchtest: der Hund darf auf irgendeinen Stuhl springen, auf dem er dann angeleint wird. Rituale geben erstmal Sicherheit. Und nachdem er da erhöht steht, mußt Du Dich nicht (bedrohlich) über ihn beugen, er fühlt sich sicherer. Und: so wir das Aufdenstuhlspringen zur Einverständniserklärung fürs Anleinen, wenn Du ihn einlädst, raufzuspringen. Zögert der Hund: laß ihm Zeit, warte kurz, oder biete dasselbe 5 Minuten später an. Man kann auch da Leckerlies ins Ritul einbauen: Raufspringen, ein Leckerlie. Anleinen, ein Leckerlie. Runterspringen: ein Leckerlie. Und dann ein freudiges "Geh mer raus???" mit einladender Geste Richtung Haustür. Probier´s mal - zusammen findet Ihr bestimmt was, wo der Hund gern mitmacht.

    Eine zusätzliche Möglichkeit: die Besitzerin gibt ganz klare Negativmarker, wenn Hund sich anstellt (neee, bleib mal da!"), gibt ruhiges Kommando, stillzustehen und vermittelt dem Hund damit "alles gut, die darf das".

    Und wenn Du anleinen willst: immer deutlich die Leinen in der Hand. Weicht er zurück, nimm die Hand kurz zu Dir ran, lade ihn ein, wieder herzukommen, und versuchs nochmal und nochmal. Irgendwann wird er auch merken, Du tust nichts, wenn er zeigt, er möchte das nicht, und damit lernen, Dir zu vertrauen, und dann wird er Dich problemlos ranlassen.

    Probier mal aus wie er auf Stimme reagiert. Mein Faro reagiert sehr auf Stimme - wenn ich ne Zecke ziehen muß oder so, was für ihn nicht wirklich angenehm ist knurrt und grummelt er heute noch (Mißhandlungserfahrungen beim Vorbesitzer- hier hat er gelernt,wieder zu warnen, bevor er zulangt, einfach, indem ich auf jegliches Zeichen von "ich fühl mich damit nicht wohl" sofort reagiert hab und ihm seinen Abstand gelassen habe, aber trotzdem hartnäckig freundlich drangeblieben bin - also ich bin nie zurückgewichen oder hätte endgültig akzeptiert damit, daß der Herr das nicht möchte oder so.). Der grummelt laaaaut. Damit ich auch ja wahrnehme, daß er das gerade nicht mag, damit er nicht beißen muß. :-)

    Wenn ich dann aber kurz innehalte und damit signalisiere, ich tu nix, was er nicht will, und spreche ganz freundlich mit ihm (egal was, wenns freundlich ist, kanns auch der Wetterbericht sein *gg Hauptsache freundlich, solange wie ich an ihm hantiere!), dann kann ich das problemlos machen. Weil er merkt, ich will ihm nix tun, ich bin entspannt, er hat nix zu befürchten. Vielleicht hilft eine freundliche Stimmt auch bei Deinem Gassihund weiter.