Beiträge von dieveni

    ich hab schon so sehr das internet durchforstet...

    bei den dunklen flecken bin ich mir fast sicher, dass es sich um cladosporium handelt... das helle könnte z.b. microsporum oder trichophyton sein... aber es führt kein weg daran vorbei, ich werde nochmal zum TA müssen. denn diese pilze gehören leider auch zur normalen mikroflora der gesunden hundehaut, und ich kann es überhaupt nicht abschätzen, ob es jetzt ein zufall war, dass die in meiner kultur jetzt so hochgeschossen sind, das normal ist, oder ob es auf eine infektion hindeutet. zudem werde ich natürlich den teufel tun, es selbst zu behandeln mit irgendwelchen antimykotika.

    lottas kopf (nicht erschrecken, das gelbe ist beta...)

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    mein imrovisierter nährboden (mit antibiotikum gegen das wachstum von bakterien; nicht autoklaviert, aber 10min aufgekocht und in ein steriles glas gegossen und steril verschlossen. am rand der fleck ist trotzdem eine kontamination, der rest ist aber genau der bereich, in dem ich "ausgestrichen" habe...)

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    tja, nun werde ich wohl nochmal zum TA müssen... ihr von meinen ergebnissen berichten und mit ihr beratschlagen, was wir nun tun...

    na das ist ja mal interessant...

    meine hündin hat HAARGENAU die gleichen, am anfang erhabenen, später wieder flachen und kahlen kreisrunden stellen mitten auf dem kopf. und zwar als durchlaufen diese pickel zyklen, schon seit einigen wochen.

    es geht damit los, dass an einer stelle das fell unregelmäßig anliegt. dann streicht man über die stelle, oder scheitelt mal das fell, blupp, ein pickelchen. dieser pickel hat dann auch meistens eine kruste oben drauf, die man abpiddeln kann. den hund stört es nicht, es juckt sie nicht, es tut ihr nicht weh.

    als mir das vor einigen wochen das erste mal aufgefallen ist, war ich natürlich beim TA... dort gab es verschiedene ideen seitens der TÄ:
    - eine art hot spot
    - allergische reaktion
    - stiche vom schnüffeln in grasbüscheln
    - parasiten

    also wurde alles geschoren und ich habe zwei mal täglich alles desinfiziert mit betaisodona. bzgl. der allergie hatte ich die vermutung, dass es WENN überhaupt von dem supermarkt-futter der hündin meines freundes sein könnte (ab und zu stibitzt lotta da mal..). also seitdem nicht mehr ein poffel von diesem futter. prophylaktisch bzw. ggfs. therapeutisch gegen so ziemlich alles an viechszeuch hat lotta ein stronghold-teil "verschrieben" bekommen - hab ich dann angewendet, um milben, flohspeichelallergie etc. auszuschließen.

    jetzt habe ich aber die tage recherchiert, und ich glaube es handelt sich um einen pilz. in den hubbeln reifen die sporen heran, und irgendwann gehen die hügel auf und die sporen fliegen. das würde erklären, warum alles abheilt, um dann einige tage später wieder richtig "aufzublühen". nachdem ich diese vermutung hatte, habe ich vor 3 tagen einen nährboden für die kultivierung von pilzen hergestellt. natürlich habe ich hier kein labor, aber da ich ja mit den prinzipien vertraut bin habe ich improvisiert. darauf habe ich dann einen ausstrich von so einer beule von lottas kopf gemacht.

    jetzt werde ich mal ein paar photos machen gehen, bis gleich.

    ohje, ich habe mich gerade mal ein bisschen durch die arbeit gelesen...

    ich nehme alles zurück :hilfe:

    ...ist aber ja hochinteressant, was es da so alles aufgrund der kombinationen genotyp, ausbildung der gonaden und phänotyp so gibt....

    hi,

    wollte hier mal kurz einwerfen (hoffentlich ohne zu klugscheißern):

    wenn der hund läufig wird, wird er eierstöcke besitzen. meines wissens nach schließt das das vorhandensein von hoden aus, da hoden und eierstöcke aus den gleichen anlagen des embryos entstehen.
    "it's the Y that makes the guy", das muss man so verstehen:
    prinzipiell würde sich ein tier zunächst mal zu einer frau entwickeln. das ist sozusagen der standardplan ( :ua_turnon: ). wenn aber keine XX-geschlechtschromosomen vorliegen, sondern XY, wird der plan b eingeleitet und es entsteht ein mann. das hängt damit zusammen, dass auf dem Y-chromosom ein gen lokalisiert ist ("sry", sex determining irgendwas...), dessen expression unter anderem zur bildung eines proteins, TDF, testes determining factor (hoden determinierender faktor) führt.
    d.h.
    Y => sry => TDF => hoden!
    die hormonproduktion der hoden bzw. eierstöcke führt dann letztendlich zur ausbildung der sekundären geschlechtsmerkmale. auch die bildung der harn- bzw. samen- und eileiter ist entwicklungsbiologisch ziemlich interessant, aber hier vermutlich unwichtig. (uriniert dein hund aus dem penis? wo läuft das blut ab?).

    jedenfalls, wenn der hund regelmäßig läufig wird, wird es sich genotypisch um eine hündin (mit XX-chromosomen und eierstöcken) handeln, und es werden keine hoden vorhanden sein.

    ich glaube ja, dass vieles, was den labrador für andere immer unsympathischer macht, ein produkt der erziehung ist.

    und ich glaube weiter, dass aber auch die allermeisten, die sich einen labrador anschaffen, genau dieses idealbild von hund haben und sie absichtlich und unbeabsichtigt in genau diese richtung hin erziehen.

    die allermeisten labbihalter wollen doch einen "clownhund". sie finden es toll und lieben diese art an ihrem hund, draußen die sau raus zu lassen, sich volle möhre in ein schlammloch zu schmeißen, danach wie von sinnen den entgegen kommenden hund zu bespielen und zu guter letzt dem fremden HH aus dem stand einen kuss ins gesicht zu schlabbern.
    über den scheinbar unstillbaren hunger der hunde wird geschmunzelt und so wandert leckerlie um leckerlie in den übergewichtigen hund, denn "so sind sie halt, die labbis *verliebt guck*". von grazie und eleganz ist bei den meisten hunden nichts mehr übrig - sie kommen nur noch als grobmotorische, unsanfte und unkoordinierte walzen daher gepoltert.
    naja, und weil die menschenfreundlichkeit ja so angepriesen wird und es bei einem labrador auch so zu sein hat, wird ihm natürlich jeder besuch zu entgegen kommenden passanten gewährt. dort wiederrum erhält der hund leckerlies und streicheleinheiten zu genüge, denn es ist ja so ein lieber labrador. meistens geht das ja schon im welpenalter los, da ist es ja nicht verwunderlich, warum von reserviertheit keine spur mehr ist.

    nur das ding ist in meinen augen eben, dass genau das alles ja von den meisten labradorhaltern so geschätzt, ja sogar gefördert wird.

    schade nur um den einstigen arbeitshund, der doch eigentlich ganz andere qualitäten fürs auge und für das zusammenleben mit sich bringt, als heutzutage oft postuliert wird :/


    grüße von verena und
    labradorin lotta - mit hundefigur, hoffentlich erzogen und *oh wunder* fragend, ob sie schwimmen darf.

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    gemüsecrepe - eigenkreation:

    crepeteig herstellen (mehl, ei, milch, wasser, zucker, salz). hauchdünne crepes in einer beschichteten ungefetteten pfanne goldgelb "braten" (auf fast höchster stufe so ca. ne minute pro seite).
    möhren, salatgurke und paprika in feine streifen schnibbeln und ausgekühlte crepe damit (streifen in eine richtung zeigend) belegen.
    masse aus almette kräuterfass-frischkäse, zerbröckeltem feta und etwas milch (zum breiig-rühren) herstellen und auf die crepe klecksweise verteilen. crepe einrollen, die rolle zu zwei wraps halbieren und voilà. knackig-erfrischendes sommeressen wie ich finde.
    schmeckt am besten, wenn das ganze noch 1 2 stunden im kühlschrank durchgezogen ist.

    ich finde ja, am besten hilft abtrocknen!

    habe auch die erfahrung gemacht, dass an den stellen, an denen die meiste unterwolle sitzt (über dem rutenansatz, hals-brust-bereich), der hund zur bade-hochsaison stinkt. an genau den stellen trocknet das fell aber auch am schlechtesten, eben wegen besagter unterwolle. warm und feucht, ein idealer nährboden also für die aus dem wasser eingetragenen mikroorganismen.

    abhilfe schafft abtrocknen - und zwar richtiges abrubbeln, auch gegen den strich, mit sauberen, trockenen handtüchern.

    ich habe mal eine ganz schlechte erfahrung gesammelt, als einem pferd in unserem stall ein futter-pellet im hals irgendwie stecken geblieben ist und dort aufquoll :hilfe:
    dieses pferd war damals mit der vorderhand schon durch petrus' tor spaziert, hat es dann aber dank super TA-einsatz nochmal geschafft, umzudrehen...

    also, lieber eingeweicht geben, stopfen tut es auch dann noch sehr gut.