Beiträge von dieveni

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    und dass es doch eine Möglichkeit wäre jedem der Hundesteuer bezahlt , davon ein paar Stunden in der Hundeschule ermöglicht,( denn Rest des Hundelebns hat dann jede Gemeinde trotzdem noch einen dicken Gewinn) und dann den Profi beurteilen lässt ob der Halter in der Lage ist, einen Hund vernünftig zu halten oder nicht.....


    das finde ich bisher DIE idee schlechthin. von mir aus auch "ein jahr steuerbefreiiung gegen die vorlage eines nachweises darüber, dass ein kurs besucht wurde".

    bin mal gespannt, wie das voting auf der stern-tv-internetseite ausgehen wird. das haben sie ja geschickt formuliert, "schärfere gesetze für hundeBESITZER".

    richtig, die darf es meiner meinung nach ruhig geben. aber dann auch rasseübergreifend.

    finde übrigens auch, dass ein stock, der gewedelt wird, trotzdem keinen angriff entschuldigt.

    wie blöd, dass sich die besitzer, ex-besitzer, der hündin, nicht rechtfertigen wollten. ich hätte die gelegenheit sofort genutzt, um mal sinnvoll zu argumentieren. aber vermutlich haben sie schon einiges an "dreck am stecken", deswegen wollten sie keine farbe bekennen.

    ich find den moderator schrecklich und will den günni zurück :sad2:

    mmh... wenn du tatsächlich alles versucht hast, aufmerksamkeitskommando, abbruchkommando, ablenkung.. und es eine art zwangshandlung aufgrund von frust zu sein scheint...

    hast du schonmal versucht, an der frustrationsschwelle zu arbeiten? also z.b. impulskontrolle (frust durch warten müssen, bis die freigabe zum ball-holen erfolgt), auf futter warten lassen oder auch wegnehmen, sitz-bleib-übungen und zusätzliches weglaufen mit einem tollen leckerlie etc.pp.?

    etwas anderes fiele mir nicht ein, denn in diesem "wahn" des stöcke/dreck fressens ist er ja nicht mehr ansprechbar... gegen deine brüller wird er vermutlich auch irgendwann abstumpfen...

    ach toll!! (wenn auch natürlich nicht wirklich..)

    hab den anderen thread gestern gelesen und war seitdem am fiebern, was wohl bei der untersuchung heraus gekommen ist..

    allmächtiger! eine ausgekugelte hüfte! wie kann so etwas denn nur passieren, vor allem so still und heimlich, dass man es die ganzen letzten wochen nicht in erwägung ziehen konnte? irgendwie ja typisch labrador :roll:

    ich würde mich freuen, wenn du weiter darüber berichtest, wie es deinem unfallisten geht, und drücke euch die daumen für aachen!

    hallo roland..

    ich finde niemand ist dazu berechtigt, deine entscheidung, wie auch immer sie ausfallen wird, zu werten oder gar zu kritisieren.

    summiert man aber die unzählingen risiken und einschränkungen des hundes einer in frage kommenden nicht-konservativen therapie, werden schätze ich die empfehlungen der meisten außenstehenden in eine bestimmte richtung tendieren..

    deine liebe jessy hat mit 13 jahren solch ein stattliches alter.. natürlich ist das nicht das nun-plus-ultra-argument.. aber sollte man gerade einer hundeomi solche prozeduren zumuten? die strahlentherapie wird nicht heilend, also kurativ sein, sondern palliativ.. lindernd, lebens-verlängernd. jeden tag über 4 wochen eine vollnarkose, ein alltag geprägt durch klinikbesuche und medikamentengeruch. und auch für die zeit danach... welche qualität wird dieses u.u. verlängerte leben haben? ich habe einmal 3 wochen eine hündin in pfege gehabt, weil sie ortsnah zu meinem wohnsitz eine bestrahlungstherapie (pfote, knochentumor) erhalten hat. und das war alles andere als nett :sad2: heute sind sich die besitzerin der mittlerweile leider doch dem krebs erlegenen hündin und ich einig, dass dieser weg nicht nochmal in frage käme. zu gravierend waren vor allem die folgen der therapie. haarausfall, regelrecht verbrannte, für immer beschädigte haut,.. diese verletzungen, die leider bei einer bestrahlung des kopfes nicht ausbleiben, sind im gehirn übrigens noch viel schwerwiegender. da oben befindet sich die zentrale, alle sinnesempfindungen, unbewusste und bewusste handlungen, die persönlichkeit, alles wird von dort aus gesteuert. damit ist schnell klar, welche bedeutung der verletzung von hirngewebe zukommt.. mein freund hat ja eine teilhirnbestrahlung erhalten müssen, und hatte bereits während der bestrahlung mit hirnödemen zu kämpfen. für immer werden die vernarbungen des hirngewebes durch die röntgenstrahlung bestehen bleiben, er kann kein auto mehr fahren aufgrund seiner sehdefizite, hat probleme mit der koordination, an konzentrationsfähigkeit hat er sehr einbüßen müssen usw...

    abgesehen von den unannehmlichkeiten der therapie... tut man dem hund damit einen gefallen, wenn man sein leben um einige monate verlängert, u.u. aber mit derartigen einschränkungen und zurückschraubung der lebensqualität? es ist schon für meinen ja zum rationalen denken befähigten freund sehr schwierig, damit umgehen zu können, dass er leider einen gewissen preis dafür zahlen musste, nicht zu sterben... aber wie soll das nur ein hund verstehen?


    ich bin in gedanken bei euch in diesen schlimmen tagen.. bei deiner verzweiflung und wut über die diagnose, bei deiner angst und deinen sorgen, bei deiner entscheidungsfindung..

    finde rassenlisten ebenso unnütz wie du, aber der sinn eines vergleichs von tötlichen bissunfällen mit der anzahl von jährlichen blutvergiftungen erschließt sich mir genau so wenig :???:

    richtig, der schutz des menschen sollte oberste priorität haben, und dabei war/ist die erstellung einer rassenliste mit all ihren auflagen für die hundehalter wie ich finde der falsche weg, zumal diese ja zudem nicht mit aller konsequenz und logik an z.b. beissstatistiken angepasst ist.. wie lässt sich da aber ein vergleich mit tötlich verlaufenden erkrankungen ziehen?

    aufgrund der krankheitsgeschichte meines freundes habe ich viel in einem hirntumorforum gelesen.. um mich zu informieren, um tipps und zuspruch von anderen patienten zu erhalten...
    dort hat einmal ein mitglied über das sterben ihres an einem hirntumor erkrankten vaters berichtet. er befand sich seit wochen im hospiz, sein zustand verschlechterte sich kontinuierlich, trotz dass dieser prozess auch hin und wieder von lichten momenten durchzogen war. irgendwann konnte der mann nichts mehr zu sich nehmen, konnte nichts mehr sehen, nicht mehr sprechen, die tage waren von anfällen geprägt. und dennoch kämpfte und litt er weiter. bis irgendwann ein arzt den angehörigen zu verstehen gab, dass er wohl deshalb nicht los lassen könne, weil sie ihn noch nicht ließen. daraufhin weinten seine liebsten an seinem bett und erklärten ihm, dass es jetzt soweit sei, und dass es ok sei. einen halben tag später machte der mann ganz ruhig die augen zu.

    vielleicht ist es bei unseren pelzigen kämpfern ähnlich. der alltag, mit all seinen strukturen und ritualen, so, wie es über jahre für sie war.. man versucht ja auch alles so unauffällig wie möglich "weiter laufen" zu lassen, sich keine traurigkeit anmerken zu lassen usw, so wird es ja auch immer empfohlen.. vielleicht halten wir sie damit davon ab, "aufzugeben".. vielleicht versuchen sie einfach ebenso unauffällig alles aufrecht zu erhalten.. solang, wie es nur irgend geht...


    liebe anne.. du weißt es ja, leider wird deine liebe fellnase nie mehr gesund werden :sad2: . es ist ein schrecklicher gedanke... aber mit jedem neuen tag kann es eher schlechter als besser werden.. und das tägliche leiden, sowie vor allen dingen das bewahren vor zukünftigen, plötzlich eintretenden und möglicherweise noch viel grausameren momenten, steht in meinen augen - nein, in meinem hundeliebenden herz - in keinem verhältnis zu den schönen momenten, die euer hund noch hat. das "schlechte gewissen", das man bei der entscheidung vielleicht wegen der beraubung dieser letzten schönen momente haben könnte, wird wie ich finde durch die beruhigende gewissheit, dem hund anstelle eines qualvollen leidensweges und einem evtl. schrecklichen todeskampf ein ganz sanftes, behütetes einschlummern gewährt zu haben, ausradiert...

    ein ganz bitterer satz, aber SO von herzen: ich wünsche euch, dass ihr noch eine ganz wunderschöne und intensive zeit miteinander haben und zusammen den besten weg finden werdet.

    alles gute..

    verena

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    Kenn die Situation.
    Nico ist mal vor nem Auto über die Bundesstraße mitten im Ortsgebiet gerannt weil ihn jemand gelockt hat -.-

    Und Bonnie ist mir gestern 2x vors Auto gerannt.
    Normalerweise wird sie am Straßenrand abgelegt wenn ein Auto kommt, weil ich weiß dass sie davor rennt wenn sie frei ist. Irgendwas war interessanter und sie is vorm Auto herumspaziert. Und dann wollte sie schaun was der Traktor da macht..

    sorry, fange ja sonst nicht gerne stunk an... aber wenn ich so etwas lese...
    in unmittelbarer nähe zum straßenverkehr gehört ein hund angeleint! und gerade dann, wenn du doch weißt - nein, es sogar schon erlebt hast! - dass dein hund ungesichert auf die straße läuft.

    ich habe den vorgänger der nachbarsyorkies, meinen kleinen, lieben goldie, vor jahren an ein auto verloren, weil sein herrchen auch "nur den weg vom tor bis zum auto" den hund laufen lassen wollte.. ein hund, der sich unter dem auto zweimal überschlägt und dann mit genickbruch auf der straße liegen bleibt ist nichts schönes :sad2:


    Zitat

    Sowas kann immer passieren.
    Sei froh dass nix passiert ist und geh das Training an.
    Das hat auch nicht direkt mit Erziehung zu tun, finde ich.
    Kein Hund hört 100%ig und wenn, dann ist das kein richtiger Hund mehr, sondern eine Maschine.

    richtig! ergo: hund sichern!


    sine:
    danke euren schutzengeln, versuche den schreck wegzustecken, aber ohne ihn ganz zu vergessen. denn er wird dich davor bewahren, dass dir noch einmal die gleiche unachtsamkeit unterläuft.[/quote]

    die beschwerden sind bei hirntumor-erkrankten morgens immer am schlimmsten und bessern sich im verlauf des tages. das hängt soviel ich weiß damit zusammen, dass nachts die durchblutung des kopfes/gehirns stärker ist, und dadurch sowie durch die horizontale lagerung beim schlafen der hirninnendruck noch mehr ansteigt.

    mein freund hatte einen tumor im bereich der sehhirnrinde, bei ihm waren die kopfschmerzen morgens fast unaushaltbar und die sehstörungen (blitze beim sehen) häuften sich auch unmittelbar nach dem aufstehen.

    ich wollte auch noch anmerken, dass man zudem die "aufputschende" wirkung des cortisons nicht unterschätzen darf, wenn man das befinden des hundes versucht einzuschätzen.

    juchuu! da der weihnachtsgeschenk-tiefkühlschrank nun in betrieb ist, habe ich heute 20kg fleisch bestellt, die wohl anfang nächster woche hier eintrudeln werden. endlich wieder barfen :^^:

    ...bis dahin halten wir uns mit supermarkt-gedöns über wasser.

    deswegen gab es heute:
    frühstück: thunfisch mit reis, joghurt, bierhefe und rapsöl
    abedsessen: hühnerklein mit rote-beete-apfel-gurke-möhrchen-brei, rest spinat und kartoffeln vom menschenabendessen und leinöl.