mh ich versteh das alles nicht so ganz.
der labrador ist dir zu fett, der goldie hat aber eine statur die dir gefällt?
dann kommst du vom boxer zum australien shepherd und über den zum GSS... schon komisch, das sind doch alles VÖLLIG verschiedene hundecharaktäre???
du bekommst am ehesten einen eindruck darüber, wie ein hund "tickt", wenn du dir mal zu gemüte führst, für welchen job man hunde bis zur entsprechenden rasse immer weiter selektiert hat. was haben diese hunde gearbeitet, wie haben sie gearbeitet, welche eigenschaften mussten sie zur erfüllung ihres jobs mitbringen? im optimalfall kann man seinem hund die möglichkeit bieten, "seinen" job zu tun. alternativ sucht man nach einem hundesport oder nach übungen/spielen, die diesen "immitieren" bzw. den hund in ähnlicher weise fordern.
...danach wird einem dann eigentlich ziemlich schnell klar, dass man keinen mops mit auf die treibjagd nimmt, keinen border collie in der polizeihundestaffel findet, und eben der GSS wahrscheinlich genauso viel spaß am apportieren hat wie der siberian husky am agility. ausnahmen bestätigen die regel!!
die ARBEIT bzw beschäftigung des hundes ist natürlich trotzdem nur EINER der aspekte, die es zu bedenken gilt. ihr sollte jedoch vorrang vor der äußeren erscheinung des hundes geboten werden.
achja: der labrador hat in etwa die gleiche statur wie der golden. von beiden retrieverrassen gibt es jedoch hochbeinigere, leichtere sowie gedrungenere, bulligere typen (field trial und show linie).
und mit der fellpflege kann man sich ganz schnell mal vertun. gerade kurzhaarige bzw. stockhaarige rassen haben zwar seltener probleme mit verdrecktem fell, das man kaum sauber bekommt, haaren aber oft wie die pest aus wien!