ich finde es deswegen so schwierig, nach prozentualen angaben einen bedarfsgerechten futterplan zu erstellen, weil es eben ein himmelweiter unterschied ist, ob ich 500g fettes suppenfleisch oder 500g pute (möglicherweise noch ohne haut) verfüttere. sowohl, was den protein-, als auch den fett- und damit energiegehalt betrifft. ein aktiver hund, der 2% gesamtfutterration, eingeteilt in ca. 3/4 fleisch/innereien/knochen und 1/4 gemüse/obst, erhält, wird sehr wahrscheinlich abnehmen und überversorgt mit protein sein, wenn das verfütterte tierische nicht sehr fett ist. eben deswegen, weil muskelfleisch bei einem hohen proteingehalt sehr niedrigkalorisch ist. eine erhöhung der gesamtfuttermenge führt zu noch höherer proteinzufuhr bei gleichzeitig aber nur wenig sich erhöhender energiezufuhr.
Beiträge von dieveni
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Was ich damit sagen wollte: Man kann daraus eine Wissenschaft machen, muss es aber nicht. Sicher sollte man gewisse Grundregeln kennen, aber das Ganze dann dem eigenen Hund und seinem Energiebedürfnis anpassen. Man sieht doch, wie das Gewicht ist und ein regelmäßiges Blutbild zeigt, ob es sonst irgendwelche Mängel gibt.eben leider nicht. und das wird dir auch jeder veterinärmediziner bestätigen. bis sich IM BLUT beispielsweise pathologische mineral-konzentrationen manifestieren und nachweisen lassen, ist dein hund längst krank, und zwar möglicherweise richtig krank. dazu hat der organismus zu gute kompensationsmechanismen (gott sei dank!). ob man diese bis ins letzte oder darüber hinaus ausreizen möchte, bleibt jedem frischfütternden hundehalter selbst überlassen (dem hund selbst ja leider nicht..).
eine anmerkung: wenn dein 20kg hund jeden tag 500g fleisch mit einem hohen muskelfleischanteil (und so sieht das fleisch, das man so beziehen kann, generell aus) bekommt, würdest du ihm damit mehr als das 2,5fache des täglichen bedarfs an proteinen zuführen. er wird davon nicht auf der stelle tot umkippen - aber der stoffwechsel muss unnötig viel leisten ohne etwas davon zu haben. die bei dem proteinabbau anfallenden stickstoffhaltigen stoffwechselprodukte (harnstoff, harnsäure,..) sind harnpflichtig und müssen in den nieren salopp gesagt aus dem blut gefiltert werden, ansonsten gibts für den körper eine harnvergiftung (urämie). dementsprechend beansprucht sind die nieren unter einer solchen, dauerhaften fütterungsweise.
sicherlich muss man aus der fütterung keine wissenschaft machen, deren studium einen vollzeit beschäftigen würde^^. aber ein paar grundkenntnisse über ernährung bzw. physiologie sind erlernbar und für jedermann zugänglich. warum also nicht nach dem optimum streben?
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kein problem. hunde haben keine L-zapfen und können daher kein rot sehen
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ich habe den M/Z zwar selbst nicht gelesen, aber warum rechnest du nicht mit nährwertangaben?
wenn ich mich recht entsinne, wird doch auch von M/Z eine menge von ca. 2g pro kg körpergewicht verdauliches rohprotein empfohlen. das wären bei deinem hund also rund 50g vRP pro tag. fleisch, innereien, milchprodukte, eier etc. schlagen hier zu buche. je nachdem, wie proteinreich die fleischteile sind, die du verfütterst, fällt auch die größe der portion aus. möchtest du z.b. hühnchenbrust (ca. 24g protein pro 100g) verfüttern, wäre das proteinkonto schon mit gut 200g gedeckt. gibst du noch leber an diesem tag (ca. 21g protein pro 100g), muss die muskelfleischration entsprechend noch mehr verkleinert werden. fütterst du den anderen tag aber beispielsweise herz (fettreicher, proteinärmer ca. 17g/100g), oder pansen (16g protein pro 100g), wird die portion entsprechend größer. ich weiß allerdings nicht, wie es sich mit sehr bindegewebigen fleischbestandteilen verhält, da ich solche nicht verfütter.
nachdem die fleisch/innereien/knochen portion dann (angepasst an den protein- und mineralbedarf) festgelegt ist, kannst du ausrechnen, wieviel energie deinem hund damit zugeführt wird. die differenz zu seinem energiebedarf kannst du dann ausfüllen wie du lustig bist und dich vielleicht am M/Z orientieren. 5% obst/gemüse, pflanzenöle nach gusto. und was dann noch kalorisch zu füllen ist, kannst du aufteilen in fett und kohlenhydrate.
so in etwa habe ich den groben (!) futterplan für meine hündin berechnet.
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gabs heute mittag zum kaffee:
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puuuuuh... was für ne arbeit und ein gematsche... das mach ich nie wieder
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ne, keine Spiegelei
ich mach heute Rinderbraten mit Pilzen und frischen Bandnudeln und vieeeeel Soße
hehe lustig, rinderschmorbraten gibts bei uns morgen, mit knödeln und frischem rosenkohl. war gestern im rinder(kauf)wahn.
knochen und suppenfleisch sind aufgesetzt und wärmen seit 30min langsam vor sich hin :^^:
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meine hündin wurde vor zwei jahren im zuge einer gebärmutterentzündung mit alizin behandelt.
was mir dazu noch einfällt:
- der wirkstoff löst gebärmutterkontraktionen aus. embryonen/feten oder entzundüngssekrete werden dadurch ausgetrieben.
- es werden heftige nebenwirkungen beschrieben. bei meiner hündin trat gott sei dank keine auf.
- es war extrem teuereine spritze kostete mich damals inkl. MWS über 100 euro.
noch etwas: ich würde den kastrationstermin an deiner stelle veschieben. stark ausgebildete scheinschwangerschaft, möglicherweise entzündungsprozesse... das halte ich für überhaupt gar keinen günstigen zeitpunkt für diesen eingriff, vor allem, da dein TA sich ja augenscheinlich für die konservative behandlung entschieden zu haben scheint. für eine kastration sollte man den anöstrus der hündin abpassen. dieser beginnt ca. 3 monate nach der vorangegangenen läufigkeit.
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ich hab es geahnt... brühe kochen ist wohl ne liga für sich...
mo, ich meine ja, nach dem anrösten der zwiebelhälften fleisch rein legen und mit kaltem wasser aufgießen. dann langsam aufkochen. rezept? gerne, her damit
RatzundRübeI, danke! das mit dem zewa ist ein guter hinweis. auch der einwand bzgl. des salzens. im versalzen bin ich nämlich ganz gut, meinem freund schmeichelts immer
EDIT:
von meiner nachbarin bekomm ich morgen noch zwei stücke sandknochen - sie meint, ohne die würde das nichts... und die knochen solle ich eine stunde länger als das fleisch weiter kochen lassen...
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ich wage mich morgen an eine rinderbrühe
zwiebel(hälften) im heißen topf ohne fett anrösten, fleisch reinlegen (hab ein stück suppenfleisch mit knochen erstanden - gar nicht mein kauf"stil irgendwie hehe..), mit kaltem wasser überschichten, etwas salz dazu und dann kochen. dachte so an 2 stunden (ist nur ein knappes pfund fleisch)?! achja, zwischendurch schaum abschöpfen hab ich mir sagen lassen... dann fleisch raus, suppengrün gewürfelt dazu, weiterköcheln, am ende kräuter dazu und abschmecken, klein geschnittenes fleisch wieder rein.
so richtig?