Beiträge von dieveni

    ich glaube, das problem ist - zumindest ist das mein persönliches problem bei der ganzen sache - dass in vielen fällen, in denen zur OP geraten wird, die indikation zur prävention erfolgt, und nicht, weil die operative therapie akut erforderlich ist:
    aktuell mag der hund mit der PL vielleicht noch keine probleme haben, in dem sinne zumindest, dass das kniegelenk schmerzhaft ist. der physiologischen logik und vermutlich auch der statistik nach, könnte dieser zustand aber irgendwann eintreten. und dann steht man u.u. vor einem noch größeren medizinischen problem.
    so stehen bei der entscheidungsfindung ob OP oder nicht also klare vorteile risiken, schmerzen und einschränkungen - wenn auch im günstigsten fall nur zeitlich begrenzt - gegenüber.. der verstand kämpft mit dem gewissen, mit gedankengängen, die sich mit dem wohlwollen bezüglich des gesundheitlichen aber auch psychischen zustands des hundes beschäftigen, kommt man irgendwie auch zu keinem schluss.

    ein kleines bisschen ist es vielleicht vergleichbar mit der frage nach der kastration bei einer hündin im hinblick auf das mammatumor- und pyometrarisiko.

    dieses abwägen ist schon echt fürchterlich, man möchte ja nur das allerbeste für seinen lieben wutz.. :sad2:

    Zitat

    Das kurzzeitige Anheben des Beines, verursacht durch Rückenschmerzen (Blockaden, Spondylosen, Kompressionen), kann in vielen Fällen nicht von dem gleich aussehenden Bild des Schonens bei einer luxierten Patella unterschieden werden. Wenn es Rückenproblematiken sind, kommt es aber regulär häufiger in Galoppphasen und nach Sprüngen vor.

    Diagnostisch, gerade wenn es sich um Blockaden handelt, könnte das nur ein Physiotherapeut bzw. spezialisierter Tierarzt herausfinden.


    :lepra: wieso fällt das dem fachtierarzt nicht ein, dem von genau solch einer lahmheit berichtet wird, frag ich mich?? *wut
    das könnte ja genau des rätsels lösung sein :???: er hebt das beinchen ausschließlich im galopp an, und beim laufen der 4 breiten gartentreppenstufen ist es außerdem auffällig.
    mh..

    :lol: also die badewanne hat er nicht allzu gerne

    Externer Inhalt h9.abload.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    aber am wasser ist er gern, und ich werde mir vornehmen, ihn die kommende zeit sooft wie möglich mitzunehmen zu lottas amateur-physiotherapie-stunden am bzw. im rhein.
    gott sei dank ist er wirklich gut bemuskelt, nicht nur die hinterhand, der ganze hund ist knackig und fest. und übergewicht hat er auch keins. das muss alles so bleiben!

    warm ist das gelenk übrigens nicht, das hab ich schön öfter untersucht.

    ach und der arzt meinte noch, dass das genaue problem erst beim "aufmachen" zu tage käm und man dementsprechend dann operieren würde.

    ja, du hast recht. ein tag reicht da wohl einfach nicht aus, um zu beurteilen, ob er wirklich nicht besser läuft unter schmerzmittelgabe.

    ich denke ich werde das so mal mit seinen besitzern besprechen und auch über die ganze angelenheit mit unserer haus-TÄ.. von der weiß ich noch gar nicht, was sie zu der sache meint - im laufe der woche wird sie ja auch sicherlich post aus der tierklinik erhalten..

    danke :smile:

    Zitat

    Mir fällt dazu ein, dass der Hund schon eine alterbedingte Arthrose/Knorpelverlust innerhalb der Rinne hat - muss ja nicht nur an den Graten "abgewetzt" sein, was passiert, wenn die Kniescheibe rein und raus hüpft, sondern alleine durch die Abnutzung in der Rinne. Es gibt ausserdem flache und tiefe Rinnen - auch das ist unterschiedlich zu behandeln.

    Beim Yorkie hört sich das nach einer tiefen Rinne an - die fluppt nicht so leicht raus, kann innen trotzdem abgewetzt sein.

    ...und das wäre dann ein grund für das beinchen-heben? aber dann wäre es ja doch ein schmerzbedingtes hinken, und kein hinken aufgrund der gelenkmechanik?
    altersbedingt glaube ich deswegen nicht, weil er es wirklich schon immer, bzw. zumindest schon sehr, sehr lange, so macht..

    hallo zusammen,

    und vielen dank für eure beiträge und den link - den thread muss ich mir mal in ruhe zu gemüte führen.

    es überrascht mich, wie viele von euch mir zusprechen, den hund nicht operieren zu lassen. bestätigt mir aber, dass mein ungutes gefühl bei der sache nicht von ungefähr kommt.

    kurz nochmal zu einigen sachen, die ich gelesen habe in euren beiträgen:

    es würde wohl knorpel-erhaltend operiert werden. so wie der arzt es erklärt hat, wird wohl der knorpel, der über der knöchernen kniescheibenfurche liegt, eingeschnitten und hochgeklappt, dann am knochen die furche vertieft, und dann die knorpelschuppe wieder heruntergeklappt. zusätzlich eben kapsel-/bänderraffung und korrektur der beinstellung wenn nötig. trotzdem, ich habe es im ohr, wie der orthopäde einer anderen klinik, der damals bei lotta die OCD fest stellte, zu mir meinte, dass man eine gelenkeröffnung immer sehr gut mit der aktuellen problematik und alternativen therapien abwägen sollte, weil allein die eröffnung und dann erst die manipulation so ein trauma für das gelenk darstellen würde, dass der eingriff ansich schon zu arthrosen führen würde wenns doof läuft.

    mich hat es ehrlich gesagt überrascht, dass der doc am freitag die kniescheibe nur so schwer luxieren konnte. beim normalen laufen (galoppieren) springt sie oft raus! zumindest hebt er sehr oft das rechte hinterbein für ein paar schritte, das linke nur gelegentlich. kann das denn alles sein? so ein eigentlich schlechtes gangverhalten, aber solche "guten" untersuchungsergebnisse (auch röntgenologisch..)?? oder ist es möglich, dass die kniescheibe gar nicht allzu oft rausspringt, er aber aus gewohnheit so läuft bzw. eine schonhaltung einnimmt?

    ich dachte bis zu meinem experiment mit dem metacam, dass jedes rausspringen der kniescheibe schmerzhaft für den hund ist. so kenn ich es auch von menschen, deren kniescheibe hin und wieder hops macht. hätte titus aktuell schmerzen, wäre das für mich definitiv ein argument pro OP.
    hach ist das alles schwierig :/

    Zitat

    Danke! Wo kann ich das Muschelpulver besorgen? Im normalen Zoofachhandel oder nur übers Internet? Gut, dann muss ich mir mal ein Berg "suchen" und werde gucken, dass er jetzt bei schönem Wetter irgendwo schwimmen kann! :gut: Puh..

    Und was ist das Dogosan?

    ich persönlich finde die futterergänzungsmittel von lunderland toll. die kannst du entweder direkt über die website des herstellers ordern, oder z.b. über http://www.futterfreund.de ..
    in manchen futtermitteln ist grünlippmuschel auch so bereits schon enthalten - die yorkies bekommen die lieblingsmenus von granatapet, da ist das mit drin. tabletten, lösungen oder pulver irgendwo untergemischt kriegt man leider nicht in sie hinein.

    hallo zusammen!

    bei uns gibt es ein neues sorgenkind, und zwar den nachbars-yorkie titus. aber ich fange einmal von vorne an:

    titus wird im dezember 9 jahre alt. eigentlich hält er schon immer im galopp hin und wieder eines seiner beiden hinterbeine hoch. und schon immer hatte ich die vermutung, dass es sich wahrscheinlich um eine kniescheiben-luxation handelt. nun hatte ich also die besitzer soweit, dass wir am freitag für einen check mit ihm in der tierklinik waren. denn der hund wird nun nicht jünger, und sollte etwas gemacht werden müssen, dann doch lieber jetzt als noch später..
    die klinische untersuchung bestätigte die vermutung. die rechte seite scheint stärker betroffen zu sein als die linke, allerdings ist es insgesamt wohl nicht sehr schlimm, die kniescheibe lässt sich nur mit ziemlichem aufwand luxieren, seine muskulatur hält wohl enorm dagegen. ein röntgenbild ergab, dass das gelenk noch gut in ordnung ist, also kaum arthrose zu sehen. so empfahl der tierarzt uns also letztendlich, das rechte bein zeitnah operieren zu lassen, weil eben die gute chance besteht, es wieder "hinzukriegen" und einem weiteren verschleiß vorzubeugen. so wie der arzt sagte wird sich dieser früher oder später vollziehen... irgendwann ist die muskulatur auch nicht mehr die, die sie jetzt ist, die kniescheibe wird öfter rausspringen, und dann gibts irreversible arthrosen und schmerzen für den hund.
    verlassen hab ich die tieklinik mit dem gedanken, dass es auf jeden fall gar keine diskussion darüber gibt und dass der hund operiert werden wird. aber je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr tun sich zweifel in mir auf.. ich habe den test gemacht, indem titus mal einen tag lang etwas von lottas metacam bekommen hat - er ist nicht explodiert vor lebensfreude oder sonstiges, d.h. ich gehe davon aus, dass er trotz des hinkens keine schmerzen zu haben scheint. zum jetzigen zeitpunkt! gestern hatte ich die nachbars-yorkies mit auf einer großen runde.. sie hatten so einen spaß, sind durchs nasse gras gejagt, haben sich gewälzt und die sau raus gelassen. wenn ich mir überlege, was wir dem hund zumindest für eine zeit lang mit der op antun.. was da alles zersägt und manipuliert wird in dem winz-gelenk... tagelang starke schmerzen, wochenlang nur an der leine kurz raus, danach möglicherweise monatelanges training oder physiotherapie, damit er lernt das bein wieder richtig zu benutzen.. das narkoserisiko natürlich..

    ich weiß einfach nicht, welche entscheidung die richtige ist, darum dieser thread. wahrscheinlich gibt es zum thema patella-luxation schon mehr als genug.. dennoch wäre mir sehr geholfen, wenn betroffene von euch vielleicht hier ihre erfahrungen - vor allem bzgl. der zeit NACH der op - schildern könnten, oder generell nützliche infos und tipps zusammen getragen werden würden. die entscheidung wird mir bzw. uns wohl niemand abnehmen können, aber vielleicht fällt sie einfacher dank euch..