ich glaube, das problem ist - zumindest ist das mein persönliches problem bei der ganzen sache - dass in vielen fällen, in denen zur OP geraten wird, die indikation zur prävention erfolgt, und nicht, weil die operative therapie akut erforderlich ist:
aktuell mag der hund mit der PL vielleicht noch keine probleme haben, in dem sinne zumindest, dass das kniegelenk schmerzhaft ist. der physiologischen logik und vermutlich auch der statistik nach, könnte dieser zustand aber irgendwann eintreten. und dann steht man u.u. vor einem noch größeren medizinischen problem.
so stehen bei der entscheidungsfindung ob OP oder nicht also klare vorteile risiken, schmerzen und einschränkungen - wenn auch im günstigsten fall nur zeitlich begrenzt - gegenüber.. der verstand kämpft mit dem gewissen, mit gedankengängen, die sich mit dem wohlwollen bezüglich des gesundheitlichen aber auch psychischen zustands des hundes beschäftigen, kommt man irgendwie auch zu keinem schluss.
ein kleines bisschen ist es vielleicht vergleichbar mit der frage nach der kastration bei einer hündin im hinblick auf das mammatumor- und pyometrarisiko.
dieses abwägen ist schon echt fürchterlich, man möchte ja nur das allerbeste für seinen lieben wutz..