Beiträge von dieveni

    dem schließe ich mich an.

    wenn du trotzdem bedenken hast, halte doch mal die augen nach einem guten hundetrainer offen.

    ich bin, was das hinterherrennen und anbellen von autos betrifft, etwas vorbelastet. der yorkie unserer nachbarn, der für mich damals echt DIE WELT bedeutete, wurde mit 5 monaten überfahren, weil er bewusst in ein auto reingelaufen ist.

    deswegen, ich finde mit diesem problem ist nicht zu spaßen. früher oder später wird der hund einmal in die situation kommen, in sichtweite mit einer straße unangeleint zu sein, und dann kann wie eben ja beschrieben schlimmes passieren :sad2:

    bitte passe so lang, bis er autos etwas gelassener entgegen sieht, vor allem in straßennähe sehr gut auf deinen hübschen schnuffel auf!

    Zitat

    Eye, kein Scherz. Bei meiner Züchterin hatte eine Frau mehrfach und beharrlich angefragt, die ihr die Hundehaare unbedingt abkaufen wollte, um sie zu verspinnen.

    hab ich auch mal im fernsehen gesehen... ist schon jahre her... da gab es mal eine frau, die bobtails hatte. deren ausgekämmtes fell hat sie zu wolle versponnen und daraus mützen, socken etc. gestrickt. und die frau hatte abnehmer dafür!

    Zitat


    Wir wollen demnächst 3 mal am Tag füttern; oder ist das beim Barfen nicht nötig, weil alles doch besser verdaut wird als bei TroFu?

    klar kann die tages-BARF-ration auch auf drei mahlzeiten verteilt werden.
    du wirst aber beim ausrechnen der größe der portion und beim abwiegen feststellen, dass die menge verglichen mit der trockenfuttermenge, die im übrigen im hundemagen ja auch noch aufquillt, kleiner ist. das frische, rohe futter enthält einfach weniger "abfall"stoffe, die der hund nicht verwerten kann.

    das füttern ist auch tatsächlich nicht komplizierter als eine handvoll TFbrocken in den napf zu schmeißen. das einzige, woran gedacht werden muss, ist, dass fleisch und ggf. gemüsepamps rechtzeitig zum auftauen aus der TKtruhe genommen werden müssen.
    bei uns hat es sich eingependelt, dass ich ein mal im monat ein paar stunden lang richtig gut zu tun habe (fleisch abholen, zerteilen, abwiegen, abpacken, sortiment an gemüse und obst zusammenstellen, in etappen pürieren, abwiegen, abpacken [dafür eigenen sich übrigens joghurtbecher hervorragend!] und alles einfrieren). damit kommen wir dann ca. 4 wochen aus, und man hat wie gesagt nur noch jeden tag die "arbeit", das zeug aus dem froster zu holen und öl, milchprodukte, ab und zu getreide usw. unterzumischen.

    viel erfolg und spaß (es macht wirklich spaß!)!!

    EDIT
    ach, ich habe ja eine ganze seite überlesen...... :kopfwand:

    hallo!

    ja, ein hund macht dreck... und ALLE familienmitglieder müssen sich vor der anschaffung darüber im klaren sein und bereit sein, diese mehr-arbeit zu übernehmen, sonst ist ärger vorprogrammiert.

    was versicherungen betrifft, musst du dir vor abschluss sehr genau die paragraphen durchlesen, denn nicht jede OP oder gar medikamentöse behandlung fällt unter den versicherungsschutz.
    bitte unterschätze die tierarzt-kosten nicht. es kann IMMER mal etwas passieren, und dann schießen die kosten ruckzuck in die höhe.

    zum labrador:
    ich selbst bin stolze besitzerin eines solchen exemplares :D
    lotta ist 10 monate alt. meine erfahrungen bisher:
    pro's:
    - intelligent, lernfreudig
    - der "will to please" schlägt bei lotta total durch, was die erziehung betrifft habe ich wirklich verhältnismäßig wenig probleme
    - agil, freut sich wirklich immer wenn wir etwas unternehmen
    - menschen- und kinderfreundlich, besitzt irgendwie grundvertrauen in alles und jeden
    contra's:
    - VERFRESSEN! achtung: das kann schnell gefährlich werden, wenn der hund schneller als man gucken kann alles was er zu fassen bekommt aufisst...
    - sie haart sehr. im fellwechsel war es eine katastrophe.

    neben dem alltäglichen gassi gibts bei uns einmal die woche hundeschule, so ungefähr 2 bis 3 mal die woche ein wenig fährtenarbeit, suchspiele mit allem möglichen und regelmäßige dates mit bekannten die auch hunde haben :^^:
    mit 15 monaten werde ich lotta HD-röntgen lassen. sollte dann grünes licht gegeben werden, werde ich mal sehen, was wir desweiteren noch in unser programm aufnehmen. frisbee findet sie toll (ganz ab und zu nehmen wir die zum gassigehen mal mit; das spiel besteht dann aber eher aus frisbee suchen und zurückbringen, über den boden rollen und solche sachen... da sollte man schon langsam machen, bevor man nicht weiß, ob mit den hundegelenken alles ok ist), agility wäre evtl. auch eine möglichkeit (haben wir bisher aber erst wenige male angetestet).
    die ideale beschäftigung für einen retriever ist zudem dummy-arbeit. am liebsten verbunden mit schwimmen :^^:

    soo, soviel von mir ;)

    hallo arkuh!

    auch ich bin studentin und habe mir letzten sommer endlich meinen laaaaangjährigen traum erfüllt: ein hund ist bei mir eingezogen.

    wenn ich jetzt nach einem guten halben jahr mal ein resumée ziehe, sieht es wohl folgendermaßen aus:

    1. ZEIT
    klappt prima. als student ist man doch sehr flexibel, verbringt verhältnismäßig wenig zeit an der uni, viel dagegen zu hause (vorbereiten, nacharbeiten, lernen..).
    es gibt allerdings auch stressige phasen (klausurenphase :bäh: ) in denen man trotzdem die zeit für den hund einplanen muss wie an allen anderen tagen.
    auch musst du bedenken, dass du, nachdem der hund vielleicht ein paar stunden zu hause auf dich warten musste, nicht nach hause kommen, dich umziehen und wie deine comilitonen dich ins nachtleben stürzen kannst. ab und zu muss man dann zurückstecken.

    2. GELD
    ein hund kostet geld. und das nicht zu wenig. neben den laufenden, vorhersehbaren kosten (futter, zubehör, impfungen, wurmkuren, hundeschule, versicherung, steuer usw.) können auch unverhersehbare, sehr hohe kosten auf dich zukommen (im falle einer ernsthaften erkrankung z.b.). aber auch dann muss man bereit dazu sein, geld zu investieren, um dem hund so gut es geht zu helfen.
    vor der hundeanschaffung habe ich tagelang alles wieder und wieder durchgerechnet. mit dem ergebnis, dass ich die "haushaltskosten" schaffen kann (die herbstferien über jobbe ich auch dafür und lege mir so ein kleines geldpolsterchen zu). dennoch hätte ich meinem traum hund aus verantwortung wohl nie nachgegeben, wenn ich nicht zuvor mit meinen eltern abgesprochen hätte, dass sie mich und den hund im falle des falles bereit sind finanziell zu unterstützen. als student kann man meistens halt nicht mal eben 2000 euronen für eine OP locker machen.

    um deine fragen zu beantworten:
    ein hund in der von dir beschriebenen größe wird dich an futter im monat gut und gerne 50€ ++ kosten. natürlich geht es auch ein paar euros billiger mit dem discounter-futter das aktuell im angebot ist oder so. aber zu der verantwortung, die man als hundehalter übernimmt, zählt auch, dem hund eine vertretbare ernährung zu bieten.
    zu deiner zweiten frage: jede rasse wurde über jahrhunderte zu einem gewissen zweck gezüchtet - sie sollten den menschen verschiedene aufgaben abnehmen. auch wenn nur noch wenige hunde heutzutage ihren ursprünglichen aufgaben nachkommen müssen bzw. dürfen, haben sie trotzdem immer noch diese arbeits"wut" in sich. der eine vielleicht stärker, der andere nicht so sehr. fest steht jedoch, dass jeder hund nicht nur körperlich, sondern auch geistig ausgelastet werden will. wenn man das dann noch auf die ursprüngliche aufgabe des hundes abstimmt, hat man in der regel einen zufriedenen, ausgeglichenen hund zu hause sitzen.
    deshalb sollte deine wahl nicht vorrangig nach den optischen merkmalen einer rasse stattfinden. vielmehr solltest du dich mit deren wesen und ansprüchen vertraut machen. so ist der DSH eben wie der name schon sagt ein schäferhund und zudem sehr intelligent. deshlab wird er ja auch in sehr vielen verschiedenen bereichen eingesetzt. dementsprechend wird es einem DSH niemals reichen, nur ne stunde im wald umherzutrotten. der retriever - wie ebenfalls der name schon sagt - wurde zum apportieren (vorrangig aus dem wasser heraus) gezüchtet. dementsprechend ist seine liebe zum flüssigen element und zu allem was man wieder heranschleppen kann riesig. zudem hat er eine sehr gute nase und möchte auch diese einsetzen.

    ich hoffe du siehst ein, dass es also wirklich wichtig ist, sich vor der anschaffung intensiv mit den ansprüchen der rasse auseinanderzusetzen und ernsthaft zu überlegen, ob man es schafft, diesen gerecht zu werden.

    noch eine sache:
    sollte es irgendwann dann mal soweit sein bei dir und sollte es bei einem rassehund bleiben - bitte suche dir einen seriösen züchter und scheue keine kosten und mühen beim welpenkauf.

    es wäre schön, wenn du uns von deiner weiteren planung berichten würdest :^^:
    hier werden immer gerne und viele und gute tipps gegeben und da, wo es von nöten ist, auch mal die handbremse gezogen, wenn man vor lauter rosarot nicht mehr klar im kopf ist ;)

    danke für eure antworten :^^:

    genau das ist der punkt. sie weiß zwar, was ich meine, wenn ich gegen ende unserer runde noch sage "lotta, hast du nicht was vergessen? musst du noch pipi machen? pipiiii???" - dann watschelt sie ab und setzt sich irgendwo hin. würde ich aber mit "neinnn!!! nicht da, komm weiter, hier darfst du machen" anfangen, würde sie das glaub ich auch nicht verstehen bzw. falsch ('darf ich nicht') verstehen.
    ich kann sie also mittlerweile dazu auffordern, ihre geschäfte zu erledigen, aber nicht, wo genau und wo nicht.

    die lösung des problems ist dann wohl, dass ich sie gar nicht erst in die nähe von grundstücksgrenzen gehen lassen darf... zumindest so lange nicht, bis sie woanders ihr häufchen hingesetzt hat...

    hallo zusammen...

    komme gerade vom gassi-gehen und bin zum ersten mal seit ich lotta habe richtig zur sau gemacht worden...

    biege mit dem hund in richtung felder ein und lasse sie von der leine. nach 50m ist sie dann nach links vor ein grundstück, das eingezäunt war, gelaufen, hat sich da ca. 10m vom zaun entfernt neben ein gebüsch gesetzt und hat gekackelt...
    da kam der hauseigentümer total wütend rausgerannt, ist mit wedelnden armen richtung hund und hat heeeeeheeeeeeeeeeeeeeee gebrüllt. und danach mich angemacht, dass der hund verdammt nochmal nicht da hink*cken soll, da würden kinder spielen usw...
    konnt erstmal gar nichts sagen. ein anderer HH, der gerade vorbei kam, meinte dann direkt zu dem mann "das ist doch nicht ihr grundstück??". der mann ist dann wütend reingegangen...
    das häufchen habe ich weggemacht. ist blöde gelaufen... aber ich kann den hund ja nicht zu einem punkt diktieren und sagen "mach jetzt!"... und ja, es ist nicht sein eigentum. und er tat so, als sei das eine angelegte grünfläche die sauber gehalten wird und als kinderspielplatz dient. dass dort jede menge hasen- und reh-köttel liegen, kann er ja auch nicht verhindern...
    man kann sich ja auch aufregen, menschenskinder... der sollte sich mal lieber über den ganzen müll und das kaputte glas, das hier so einfach weggeworfen wird, ärgern...
    vor allem, der ton macht die musik. er hätte mich ja auch ruhig darauf hinweisen können, dass er es nicht dufte findet, dass unmittelbar vor seinem grundstück häufchen liegen, aus den und den gründen...

    naja... blödes resultat ist vor allen dingen, dass der hund sich bei dem gebrüll voll erschrocken hat und ein draußen-häufchen-machen-ist-verkehrt-und-wird-bestraft-erlebnis hatte.

    dachte ich schreib das hier mal rein und höre mir mal andere meinungen dazu an. vielleicht denke ich ja auch falsch...
    ich möchte ja eigentlich ungern zu einem der rücksichtslosen HH werden und das bild "tierischer mitbürger: hund" nicht noch weiter verschlechtern :/

    ausgehend davon, dass das haaren nicht auf einem mineral-/vitaminmangel oder einer sonstigen "krankheit" beruht.........

    GRATULIERE!!! - du hast ein paar nette fellwechsel-wochen vor dir ;)

    da hilft nur:
    einplanen, dass zwei mal am tag gesaugt werden muss und versuchen, etwas entspannter mit haaren an den socken, an den klamotten und eigentlich überall, wohin das auge reicht, umzugehen ;)

    viel erfolg!

    bei mir war es genauso...

    in einem tierheim bekam ich damals eine absage, weil ich nach dem ersten gassigehen mich nicht gleich definitiv für den hund entscheiden konnte, sondern eine nacht drüber schlafen wollte - am nächsten tag rief ich dort an um mich für den nächsten gassitermin anzumelden und um bescheid zu sagen, dass ichs mir überlegt hätte und den hund gerne nehmen würde. da war er dann urplötzlich schon an andere leute vermittelt.

    dabei finde ich, dass die zweifel einfach fast schon mit dazu gehören, wenn man sich wirklich auch mit dem, was vielleicht in ein paar jahren sein wird, auseinandersetzt.

    habe damals nach lottas einzug immer nur gedacht: "so muss sich also eine schwangerschaftsdepression (oder wie heißen die, wo die mütter nach der geburt depressiv werden :???: ) anfühlen"...
    wenn man dann noch die ganzen du-und-ein-hund-das-wird-eh-nix-s im nacken sitzen hat, gegen die man sich die ganze zeit über so aufgelehnt hat und sie so bekämpft hat... keine schöne sache.

    umso schöner war die zeit nach den ersten tagen, als man festegstellt hat, dass man alles haargenau richtig gemacht hat.

    um zu einem abschluss zu kommen:
    wenn du zu der fraktion "denker" gehörst, wirst du wohl um die zweifel nicht drumrum kommen. falls du jedoch verantwortungsvoll geplant hast, lasse dich durch diese unsicherheiten nicht von deinem traum abbringen :^^: