mh naja...
ist schon gewöhnungsbedürftig, das stimmt...
bei mir war es so..: zuerst habe ich viel "normales", also handelsübliches (und teures ) fleisch gefüttert... zusammen mit "fertig-hunde-rohfutter", also abgepackter, gewolfter pansen/blättermagen usw...
irgendwann hab ich mich dann auf die suche nach einem metzger gemacht, der noch keine abnehmer für seine schlachtabfälle hat, weils günstiger ist und man zudem genau weiß, woher das tier kommt das man seinem hund in den napf gibt.
war dann voll happy als ich mit zig kilo fleisch das erste mal aus der metzgerei spaziert bin für so wenig kohle :^^:
und joa, weil ich ja weiß, für wen ich die sauerei veranstalte, machts mir auch nichts aus.
irgendwie bekommt man da aber nochmal ein ganz anderes verhältnis zu seinem mittagsessen-steak wenn man so etwas mal gemacht hat. da liegen hinter der theke immer so fein säuberlich die verschiedenen fleischstücke. wenn man aber mal so ein vermistetes bein in der hand hatte, nen 10kg pansen vor sich liegen hatte und mal so die ganzen, eben an tier erinnernden gerüche miterlebt hat, dann merkt man ganz schnell mal wieder so richtig, woher gulasch & co. kommen. gehört halt alles mit zum tier.
ich muss aber auch dazu sagen, dass ich schon als kind mich im reitstall quasi im dreck gesuhlt habe, kontakt auch zu vieh hatte und daher keine angst habe, mir die hände richtig schmutzig zu machen.
ein totes tier unterm skalpell zu haben ist mir zudem auch aus meinem studium bekannt...
wenn man den ekel etwas von sich wegschiebt kann es auch echt interessant sein, mal zu sehen, mit welchen zähnchen so eine blättermagenwand ausgestattet ist, wie die bronchien sich immer feiner verästeln und die lunge durchziehen und wie hammerhart so ein fußgelenk aufgebaut ist und funktioniert!!