hallo sylvi!
sicherlich werden sich hier auch noch viele experten zu wort melden, trotzdem schreibe ich jetzt mal das nieder, was ich dazu denke.
meiner meinung nach haben diese geschichten sehr viel mit vertrauen zu tun. natürlich muss chandro dir vertrauen, er muss fühlen, dass du zu jedem zeitpunkt alles unter kontrolle hast und er sich um nichts kümmern braucht.
anders herum musst du aber auch ihm vertrauen entgegen bringen.
ich erinnere mich an einige situationen meiner "reiterkarriere" ;):
ein pferd, dass vor etwas scheut, wird nie an diesem gegenstand vorbei gehen ohne dass der reiter, oder derjenige, der das pferd führt, völlig davon überzeugt ist, dass überhaupt keine gefahr lauert und dass es eine totale selbstverständlichkeit ist, an dem gegenstand vorbei zu gehen. und ganz wichtig: er darf zu keiner sekunde einen gedanken daran verschwenden, dass das pferd angst haben könnte und daran zweifeln, dass das pferd ganz relaxt weitergehen wird.
ein springreiter, der mit dem gedanken auf ein hindernis zureitet, dass das pferd den sprung verweigern oder ausbrechen könnte, wird auch genau dies erleben.
auch wenn es schwer fällt, versuche deine unsicherheit abzulegen (denn verbergen kannst du sie vor deinem hund nicht ;)) und sei nie zögerlich.
wenn du chandro ablegst und dich entfernst, entferne dich ganz bestimmt und ohne jeden zweifel, dass er aufstehen könnte.
wenn du an der grausamen telefonzelle mit ihm vorbei möchtest, schenke dieser nicht einen moment deiner aufmerksamkeit - sie ist total uninteressant und normal. beobachte zwar weiterhin deinen hund, aber ohne darauf zu warten, dass gleich etwas passiert.
ach, irgendwie kann ich mich nicht richtig ausdrücken...
soll ich das jetzt einfach mal absenden?
ach ich machs einfach mal...
viel erfolg weiterhin!!